Wie ein Phönix aus der Asche?!

kajot

Erfahrener Benutzer
#1

…Modellbau, seine tragischen Opfer oder vielleicht doch ein Happyend.


Nach meinem verheerenden letzten Flug, stellte sich mir nicht nur die Frage, wie schnell ich den Copter wohl wieder zum fliegen bringe, sondern auch wie teuer/günstig es wohl wird ihn wieder in die Luft zu bekommen.



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Da ich den Rahmen ja bei Flyduino gekauft hatte, war mein erstes handeln natürlich der Blick in den Shop von P. Bake.

6,10€ pro Arm. Also mal eben ~22€ inkl. Versand. Puh...Der Gedanke „das muss doch auch günstiger gehen“ keimte in mir auf. Was benötige ich denn eigentlich um so einen Arm selbst herzustellen. So ein Arm besteht doch “nur” aus einem 4-Kant Alu in 10x10mm ist 25cm lang und hat ein paar Löcher.

Am darauf folgenden Tag bin ich also zum Baumarkt meines Vertrauens gefahren.
Hier erhielt ich für knapp 5€ die benötigten Materialien (1m Alu-4-Kant, 1x3,5mm HSS-Bohrer)


Nach ein paar “Probe-säge-Versuchen” an einem der verbogenen Arme, stellte das zusägen kein größeres Problem dar.

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Als nächstes sollte nun die Bohrmaschine zum Einsatz kommen. Da ich aber weder eine Ständerbohrmaschine noch die Möglichkeit besitze einen der Arme fest zu spannen, musste hier eine andere Lösung her.

Die Idee kam mir dann beim Wochenend-Einkauf. Auf dem Heimweg fuhr ich an einer Auto-Selbsthilfe-Werkstatt vorbei. Kurz angehalten und nett mit den Besitzer gesprochen.
Wir einigten uns auf 2€ für die Benutzung der Bohrmaschine. (Ich denke das ist fair.)

Nun ging es an die Planung bzw. an das kopieren der Originalbohrschablone der Flyduino-Arme.
Die Bohrungen der Arme am Verteilerbord ist relativ simpel. 3 Löcher. Das erste nach 5mm, das zweite nach +10mm und das letzte dann nach weiteren 20mm. Die Motorenbefestigung war etwas anderes.

Bei der Demontage der Motoren vom defekten Copter, fiel mir auf, dass trotz Sicherungslack die Schrauben ziemlich lose waren. Hier wollte ich etwas verändern. Bei den Motoren war jeweils ein Motorträger inklusive. Also kurz eine Bohrschablone zuerst auf dem Papier und dann auf den neuen Armen eingezeichnet.

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Jetzt sollten die Schrauben zw. Motor und Motorträger durch die Ausleger verdeckt und gegen “Verlust” geschütz sein.

Nachdem nun alle Bohrungen markiert waren ging es zur Werkstatt.

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Da ich handwerklich eigentlich mehr als ungeschickt bin, hatte ich spätestens hier mit mehr „Gegenwehr“ gerechnet. Aber die Löcher waren “im nu” gebohrt.

Zurück in Keller wurden die Bohrlöcher noch mittels Feile entgratet und ein erster Probesitz der Motoren wurde durchgeführt. Alle Motoren passten schon mal auf die vorgesehenen Plätze.

Ein erster Rückschlag kam als ich beim befestigen der Schrauben feststelle, dass die Motorträger sich (durch)verbiegen weil die Schraubenköpfe zwischen dem Motor und Träger zu hoch waren. Das Resultat: irgendwo schleift was.

...diese Schraubenköpfe sind zu hoch....
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Kosten bisher:
Materialkosten: ~5€
Werkstattkosten: 2€


Weiter geht’s im nächsten Blog..

To-Do:
- Schleifen verhindern
- Farbe auftragen
- Zusammenbau
- neuen Lipo besorgen
- Fliegen

 

avidav

Erfahrener Benutzer
#2
Tipp:
Die löcher so bohren das du auf die kreuzhalterung verzichten kannst und Motoren direkt anschrauben kannst.

so schraubst du die motoren an die kreuze und die kreuze an das aluprofil. wozu das kreuz, geht doch auch ohne. machen sehr viele mit ihren eingenbaukoptern
 

kajot

Erfahrener Benutzer
#3
So wie du es beschreibst war es ja vorher. Hier hatte ich aber das "Problem", dass die Schrauben nicht gehalten haben. Bei 2 oder drei Armen waren die Schrauben lose.

Ich tippe mal darauf, dass ich die falschen Schrauben (genutzt) habe. Es sind Senkkopf- und keine Linsekopfschrauben.

avidav hat gesagt.:
Tipp:
Die löcher so bohren das du auf die kreuzhalterung verzichten kannst und Motoren direkt anschrauben kannst.

so schraubst du die motoren an die kreuze und die kreuze an das aluprofil. wozu das kreuz, geht doch auch ohne. machen sehr viele mit ihren eingenbaukoptern
 

etnie

Erfahrener Benutzer
#4
Ich nutze Plastikschrauben für die Motoren und unterlege diese mit Plastikunterlegscheiben damit weniger Vibration auf das Centerplate übertragen wird. Hält bis jetzt super und falls man hart aufkommt reissen die Schrauben ab und nicht etwas Teures
 
#5
Hallo Kajot,
ich habe ein dickes, für mich unlösbares Problem. Die Motoren laufen nicht am Quadrokopter.
Da ich mich bisher nur mit Flächenmodellen abgegeben habe , sind meine Kenntnisse bzgl. Quadro sehr begrenzt. Für evtl. Hilfe wäre ich sehr dankbar.
Mein Versuch an einen X525 ein Crius All in One pro V.2.0 einzubauen bzw. zum Laufen zu bringen scheiterte furchtbar. Ich betreibe das Gerät mit einem 2,4 GHZ 8 Kanal Jetiempfänger in Verbindung mit einer Jeti DC16 Fernsteuerung.
Gemäss deiner Anleitung habe ich die Kabel an das Board, sowie am Empfänger angeschlossen.
Nach dem Anschließen mit Strom oder USB-Kabel brennt sofort die blaue LED. Ist das richtig?
Als Nächstes habe ich mit Arduino die MultiWii2-2.ino eingeladen, QuadX eingestellt , under „Ports und Sensor Defination “ das Board „CRIUS_AIO_PRO_V1“ gewählt, V2 war nich vorhanden. Unter Werkzeuge habe ich nun das Board „Arduino Mega 2560 or ADK“ gewählt. (Mein Peocessor ist ein 2560)
Nun habe ich kompiliert und hochgeladen, anschließend MuliwiiConf gestartet, Port gewählt, Start gedrückt und nun Calib Acc angklickt. Die Fernsteuerung wurde nun getestet, alle Hebel zeigten in der Graphik Funktion aber leider ließ sich das Board nicht scharf schalten. Die blaue Led brannte ständig. Bei meinem alten KK-Board brannte diese nur nach dem Scharfschalten.
Liegt hier vielleicht der Fehler?
Ich möchte Euch hiermit um Hilfe bitten da ihr darin sehr erfahren seid.
Viele Grüße
Dietmar
 
FPV1

Banggood

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