... man sollte nicht mit dem falschen Gehäusedeckel tauchen gehen ...
Da die Kamera nun schon mal geöffnet war, dachte ich, ein paar Fotos vom Innenleben sind vielleicht ganz interessant sowie die Beschreibung, wie ich das Wasser wieder rausgekriegt habe.
Wenn es dann nun mal passiert, dass die Kamera baden geht: Schnell handeln! Das Display friert ein, die Kamera reagiert nicht mehr auf Tastendruck. Schnell den Akku rausnehmen und trocken legen. Ebenso die SD-Karte entfernen und Wasser entfernen, wo es eben geht.
Zu Hause im Batteriefach die 4 innenliegenden Schrauben lösen. 2 davon sind kleiner und haben ein Gewinde, die anderen 2 sind etwas länger und bohren sich so ins Plastik.
Den hinteren Deckel anschließend vorsichtig abziehen. Dabei löst sich der silberne Aufkleber leicht. Diesen dann vorsichtig ganz abziehen, Gehäuseteil weiter entfernen. Es bleibt über ein Flachbandkabel weiterhin mit der Kamera verbunden. Dann weitere 2 offensichtliche Schrauben sowie eine weitere, auf der anderen Seite befindliche Schraube, die viel tiefer liegt, entfernen. Das 2. Gehäuseteil von der Linse wegziehen.
Sichtbares Wasser mit Tempo und Q-Tip aufsaugen. Erstaunlich ist, dass in den Linsenteil von innen kein Wasser eingedrungen ist.
Weitere Trocknung im Umluftofen bei 35 bis 40 Grad. Temparatur erst mit Badetermometer etc. testen, anschließend Kamera seitlich für 2 Stunden "backen". Die 35-40 Grad dürften m.E. der Kamera nicht schaden (alles ohne Gewähr!). Nach dem Backen habe ich die Kamera noch einen Tag offen stehen lassen zum weiteren trocknen.
Meine Kamera hat nur Schwimmbadwasser abbekommen. Bei Salzwasser kann es problematischer sein. Habe gelesen, dass ein anderer sie dann erst mit destilliertem Wasser gespült hat. Würde ich nicht machen. Soviel Wasser dringt bei geringer Tiefe gar nicht ein. Sie nachträglich noch mal spülen ist ggf. erst recht zerstörerisch.
Kamera wieder umgekehrt zusammen bauen und siehe da: Alles geht wieder. Weder Akku, SD-Karte noch Akku sind defekt - Glück gehabt!
Da die Kamera nun schon mal geöffnet war, dachte ich, ein paar Fotos vom Innenleben sind vielleicht ganz interessant sowie die Beschreibung, wie ich das Wasser wieder rausgekriegt habe.
Wenn es dann nun mal passiert, dass die Kamera baden geht: Schnell handeln! Das Display friert ein, die Kamera reagiert nicht mehr auf Tastendruck. Schnell den Akku rausnehmen und trocken legen. Ebenso die SD-Karte entfernen und Wasser entfernen, wo es eben geht.
Zu Hause im Batteriefach die 4 innenliegenden Schrauben lösen. 2 davon sind kleiner und haben ein Gewinde, die anderen 2 sind etwas länger und bohren sich so ins Plastik.
Den hinteren Deckel anschließend vorsichtig abziehen. Dabei löst sich der silberne Aufkleber leicht. Diesen dann vorsichtig ganz abziehen, Gehäuseteil weiter entfernen. Es bleibt über ein Flachbandkabel weiterhin mit der Kamera verbunden. Dann weitere 2 offensichtliche Schrauben sowie eine weitere, auf der anderen Seite befindliche Schraube, die viel tiefer liegt, entfernen. Das 2. Gehäuseteil von der Linse wegziehen.
Sichtbares Wasser mit Tempo und Q-Tip aufsaugen. Erstaunlich ist, dass in den Linsenteil von innen kein Wasser eingedrungen ist.
Weitere Trocknung im Umluftofen bei 35 bis 40 Grad. Temparatur erst mit Badetermometer etc. testen, anschließend Kamera seitlich für 2 Stunden "backen". Die 35-40 Grad dürften m.E. der Kamera nicht schaden (alles ohne Gewähr!). Nach dem Backen habe ich die Kamera noch einen Tag offen stehen lassen zum weiteren trocknen.
Meine Kamera hat nur Schwimmbadwasser abbekommen. Bei Salzwasser kann es problematischer sein. Habe gelesen, dass ein anderer sie dann erst mit destilliertem Wasser gespült hat. Würde ich nicht machen. Soviel Wasser dringt bei geringer Tiefe gar nicht ein. Sie nachträglich noch mal spülen ist ggf. erst recht zerstörerisch.
Kamera wieder umgekehrt zusammen bauen und siehe da: Alles geht wieder. Weder Akku, SD-Karte noch Akku sind defekt - Glück gehabt!