Das ist doch ganz einfach:
Die Kompass-Kalibration eleminiert die Störungen, die der Rahmen und seine gesamten magnetisch relevanten Aufbauten auf den Kompass ausüben. Deshalb sollte dies auch immer im Freien, abseits von Häusern und Überlandleitungen durchgeführt werden.
Das hat mit dem aktuellen Flugort ÜBERHAUPT NICHTS zu tun!!!
Würde ein Kopter nur aus Plastik/Kunststoffen und/oder VA-Stahl/Alu/Messing bestehen, wäre eine Kompass-Kali komplett überflüssig.
Die Deklination (auf ausländisch: Kompassmißweisung) hingegen korrigiert den Winkel zwischen magnetisch Nord (wo der Kompass hinzeigt) und geografisch Nord (wo Norden auf der Landkarte ist).
Dieser Wert ist (in Radiant umgerechnet) in Deutschland weitestgehend gleich, weil er sich meist nur ab der 2. Nachkommastelle ändert.
Es gibt ab auch Gegenden, wo Eisenerz, Uran und ähnlich magnetisch relevantes Material vorkommt und abgebaut wird. Da steigt der Wert dann sprunghaft an.
Bei Tests habe ich festgestellt, dass eine Deklination von +/- 5 Grad (und das ist mehr, als hier irgendwo vorkommt) keinen merklichen Einfluss auf die APM hat.
Sicherlich wird bei einer kleinen Abweichung die APM bei MISSION oder RTL nicht 100% gerade auf den WP zufliegen, sondern eher eine sachte Hundekurve hinlegen, aber mehr passiert nicht. Zum Toilet Bowl kommt es erst bei Abweichungen von deutlich mehr als 10 Grad.
lg Hans