Noch ein Twinstar..ich glaube mein 6.er oder so mit Rümpfen zusammen ;-)

Chucky1978

Erfahrener Benutzer
#1
Noch ein Twinstar (FY31AP)..ich glaube mein 6.er oder so mit Rümpfen zusammen ;-)

Baubericht Twinstar FPV
©Chucky1978 ;)

Die Twinstar II ist gefühlsmäßig wohl die meist verwendete, leicht zu bauende, einfach zu reparierende, und hervorragend zu fliegende und relativ günstigste Plattform für FPV.

Ich habe zumindest nicht um sonst bereits unzählige davon aufgebaut, oder Rümpfe bestellt um neue Ideen zu versuchen. Am Ende blieb der beste aber der aller erste, der nur noch mit Spucke und Spachtelmasse, bzw. Panzertape zusammen gehalten wurde ;-)

Hier soll nun mein definitiv letzter TS entstehen, der diesmal auf einem 4S-Setup beruht, statt wie sonst immer auf 3S. Allerdings ein LowBudget-Flieger.. Ich werde also mehr auf "NoName"-Produkte ausweichen, und "günstige" Servos und Motoren einsetzen.

Dahingehend kann ich die regulären Antriebe, die meist verbaut werden wie EMAX, Torcster, AHM und Co nicht mehr einsetzen, insbesondere, da ich größere Luftschrauben einsetzen möchte.
Hier werde ich auf Hobbyking F-20A Regler setzen und NTM 2830-750KV Motoren. Durch die niedrige KV-Zahl werde ich auch 9x5 von Graupner einsetzen. Auf einer "wilden" Flugwiese ist 8" eigentlich das Maximum was man ohne Fahrwerk usw. einsetzen sollte. Bodenstarts werden also nicht mehr möglich sein.

Als Servos nutze ich bisher bis auf zwei Ausnahmen am TS Hitec HS-82MG. Wenn das Geld knapp war HS-81, und Testweise sogar mal Torcster auf den Querrudern. Hier werde ich jedoch mal entgegen meines Bauchgefühls MG-Servos von HK einsetzen, die mal gerade 4,70$ kosten ( HK15148B Digital Servo 19g / 2.8kg / 0.14s )

Der TS wird von mir verstärkt. Es gibt sehr viele Tipps, wo und wie man den TS verstärken sollte, und ich habe sie soweit ich sagen kann alle durchprobiert, und finde 90% der Tipps mehr als unnötig.
Unnötig finde ich z.b

- Verstärkungen der Gondeln durch CFK-Profile oder Zahnstocher.
Reguläre Antriebe mit einem Verhältnis von bis zu 1,3:1 zumindest benötigen solch ein Verstärkung nicht. Bei Propellern in der Größenordnung entsteht kein solches Drehmoment, was ein gut eingebauter Motorhalter nicht abfangen kann.

- Verstärkungen bzw. Tapen der Flächen.
Sicher macht der TS bei schnellem und extremen Flug und Abfangen hier und da mal "lange Ohren".
Bis zum Flächenbruch oder Bruch der Arretierung liegen hier aber Welten. Das einfachste Mittel, um die Ohren Größtenteils bei diesen extremen Manövern zu verhindern bzw stark zu vermindern ist das Verkleben der Fläche als Ganzes. Dadurch ist sie zwar nicht mehr Teilbar, aber noch abnehmbar mittels der regulären 2 Schrauben. Diese Art ist nicht nur kostengünstiger, sondern auch leichter.

-Verstärkungen der Ruder.
Auch das ist unnötig. Ich werde zwar die Querruder bedingt verstärken, aber dies gilt mehr dem Schutz beim Transport, als dem Schutz der Ruder während dem Fliegen oder Landen.

- Sinnvoll hingegen ist der Schutz oder das Nachbessern in jedem Fall der Querruderscharniere. Diese sind bei 50% meiner Modelle nach wenigen Flügen bereits an der Außenseite angerissen gewesen. Jedoch werde ich hier abwarten bis es soweit ist, und das Scharnier dann gegen UHU-Por oä. Scharnier austauschen.

Also Autopilot kommt der FY31AP mit Hornet-OSD zu Einsatz. Als BEC werde ich ein 5/7,5A BEC von Tunrigy, ein 12V-BEC von Hobbwing und ein LC-Filter einsetzen.

Die Servos für Seite und Höhe werden von mir wie meistens nach hinten verlegt. Dadurch bliebt vorne mehr Platz für Akku, und ich kann vorne wesentlich mehr Gewicht aufnehmen.

Als Cam verwende ich in der Regel eine GoPro, die aber nicht auffindbar ist. Ich werde daher eine Seawulf 690TVL in der Gehäuseversion verwenden, und diese mit einer 1,8mm Linse ausstatten.
PAN/TILT verwende ich nicht, die Linse ist mir ausreichend um die Gegend zu genießen. Hier werde ich jedoch auch keine Kabinenhaube unnötig zerschneiden, sondern eine einfache,leichte und Platte einsetzen

Bei der Lackierung bin ich mir noch unschlüssig eigentlich sollte eine Raaben schwarze Lackierung mit weniger als wenig weißen Aktzenten kommen, aber ich habe nicht mal mehr 17ml schwarze Airbrushfarbe. Mal sehen was ich machen werde, und ob ich überhaupt was mache...

Und das wichtigste ist der Kofferraum am Ende. auch hier habe ich unzählige Rümpfe zersägt um alle möglich auszuprobieren. Meist habe ich aus Gewichtsgründen auf hohe Stabilitätsverluste dann verzichtet und getaped oder die Klappe wieder verklebt. Auch wenn ich die SD-Card nicht wirklich brauche, soll hier jedoch ein Dauerhafter Zugang zum Autopiloten und Hornet ermöglicht werden, ohne ständig Tape dabei haben zu müssen. Ich wird das Heck so stark wie möglich und nur so schwer wie nötig verstärkt. Leichte Holzleisten haben sich bewährt, jedoch werde ich auf CFK setzen.

Die Einbauposition soll vorab schon mal wie folgt aussehen.

RH.JPG

Die Vorbereitung bzw. die Vorlage zu diesem Bericht sieht schon mal so aus.

Berichtaufbau V1.JPG
 
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Chucky1978

Erfahrener Benutzer
#2
Meine Berechnungen bezüglich Antriebssetup sehen vorab schon mal folgendes vor.

ecalc.jpg

Die Motoren sollen nach eCalc.ch 10A je Motor und 20A damit gesamt benötigen. Die jeweiligen Werte habe ich mit dem Rotstift abgeändert. Mit dem Grünstift habe ich lediglich meine Schätzungen bzw. meine Vorlieben vermerkt.

Die Verluste an den Leitungen habe ich ebenfalls berechnet, allerdings nur aus langerweile weil die Motoren zwar von HK via DHL kommen, aber diese Feiertage sind einfach großer Dreck.

Dies sieht in meinem Fall wie folgt aus:

Aktuelles Setup 10A je Motor
Maximal möglich nach ESC 20A je Motor

Regler zu XT60-Verbindung:
40cm Länge, AWG 16, 10A/20A

Spannungsabfall 0,11V / 0,22V
Verlustleistung 1,087W / 4,843W


Regler zu Motor:
6cm Länge, AWG20, 3,33A/6,66A

Spannungsabfall 0,0069V / 0,0138V
Verlustleistung 0,0223W / 0,0913W

XT60-Verbindung zu Spannungssensor/Akku:
30 cm Länge komplett (2-teilig), AWG14, 20/40A

Spannungsabfall 0,1308V / 0,2076V
Verlustleistung 2,053W / 8,215W

Wären am Ende bei geplantem Setup 3,2W zzgl. der Stecker, die ich an Leistung verbrate ohne was davon zu haben.. absolut im grünen Bereich...theoretisch...

Um diese Werte zu berechnen habe ich bei Recherchen mehrere Hilfen genommen. und mein eigenes Excel-Sheet gebastelt
Dieses habe mit Hilfe folgender Websites erstellt.

http://www.thestorff.de/elektro-formeln.php
http://www.yachtbatterie.de/de/Installationsmaterial/Kabel.htmlindex.shtml

Reguläre Formelsammlungen und Rechner.. alles kann man ja nicht im Kopf haben ;-)
 
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Chucky1978

Erfahrener Benutzer
#3
Berechnung der Servos:

Ich habe im Web einige Berechnungsformeln gefunden, womit ich die Kräfte berechnen kann, die auf die Ruder und je nach Setup am Servo zu Gange sind. Auch gibt es ein kleines Programm, welches dieses schnell berechnen kann.

Auf dieser Seite findet man Abhandlungen darüber und auch eine passendes Sheet
http://www.mbsroegner.bizland.com/

Ich habe mal die Momente überschlagen und war erleichtert über die starken Unterschied zu den anderen Programmen, die stark abweichen.

Die Ruderwege berechne ich pi mal Daumen anhand der Anleitung.
Ausschlag[mm] / (Rudertiefe[mm] * 0,0175 [tan]

Querruder +18 -10mm = + 25,7° -14,3° (40mm Ruder)
Seitenruder +20 -20mm = +-20,8° (55mm Ruder)
Höhenruder +24 -15mm = +21,1° -13,2°(65mm Ruder)

Die Servos werden jeweils bei 7,5mm und 16mm ein gehangen. Die Servowege werden dementsprechend über 100% gesetzt werden müssen. Evtl. werde ich aber am Seitenruder anders einhängen, da ich einen wesentlich höheren Ausschlag als die 20mm erreichen möchte.

Am Querruder entstehen hier 1,8 Ncm ohne Auftriebsbeiwert. Mit diesem wären es 2,2 Ncm bei 80 KM/h

Am Seitenruder entsprechend 1,3-1,5 Ncm

Am Höhenruder entsprechend 14,6-17 Ncm

Das Höhenruder wird vernachlässigt. Ich werde kaum mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 80KM/H das Höhenruder voll durchziehen, so das hier die gesamten G-Kräfte am Werk sind, oder es ist einfach eine Fehlerhafte Berechnung.. 3,1KG-Servos haben aber bisher immer gereicht, warum diesmal also nicht auch ;-)
 
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Chucky1978

Erfahrener Benutzer
#4
Baukasteninhalt:

Immer wieder liest man Threads wo gefragt wird, wie schwer ein Twinstar sei, und letztlich kommt es ja immer auf das Setup an welches verwendet wird. Ich liste auch aus Gewohnheit mittlerweile einfach mal alle Teile mit Gewicht hier auf.
Der Karton als Ganzes wiegt schon mal 1827 Gramm

Twinstar Paket.JPG

[TABLE="width: 621"]
[TR]
[TD]Artikel[/TD]
[TD]Gewicht[/TD]
[TD]Anzahl[/TD]
[TD]Gesamt[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD][/TD]
[TD][/TD]
[TD][/TD]
[TD][/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Rumpfhälfte rechts[/TD]
[TD]69,60[/TD]
[TD]1[/TD]
[TD]69,60[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Rumpfhälfte links[/TD]
[TD]71,58[/TD]
[TD]1[/TD]
[TD]71,58[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Fläche rechts[/TD]
[TD]104,92[/TD]
[TD]1[/TD]
[TD]104,92[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Holm[/TD]
[TD]45,43[/TD]
[TD]1[/TD]
[TD]45,43[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Fläche links[/TD]
[TD]104,96[/TD]
[TD]1[/TD]
[TD]104,96[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Holmabdeckung rechts[/TD]
[TD]6,28[/TD]
[TD]1[/TD]
[TD]6,28[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Holmabdeckung links[/TD]
[TD]5,68[/TD]
[TD]1[/TD]
[TD]5,68[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Flügelarretierung[/TD]
[TD]6,60[/TD]
[TD]2[/TD]
[TD]13,2[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Flügelgegenlager[/TD]
[TD]4,19[/TD]
[TD]2[/TD]
[TD]8,38[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Flügel Befestigungsschraube[/TD]
[TD]1,03[/TD]
[TD]2[/TD]
[TD]2,06[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Kabinenhaube[/TD]
[TD]14,32[/TD]
[TD]1[/TD]
[TD]14,32[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Kabinenhaubenbefestigung Verschlusszapfen[/TD]
[TD]0,33[/TD]
[TD]2[/TD]
[TD]0,66[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Höhenleitwerk[/TD]
[TD]39,86[/TD]
[TD]1[/TD]
[TD]39,86[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Seienleitwerk[/TD]
[TD]21,13[/TD]
[TD]1[/TD]
[TD]21,13[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Kabinenhaubenbefestigung Klammer[/TD]
[TD]0,6[/TD]
[TD]2[/TD]
[TD]1,2[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Draht Querruder 1x70mm[/TD]
[TD]0,46[/TD]
[TD]2[/TD]
[TD]0,92[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Draht Seitenruder 0,8x720mm[/TD]
[TD]2,83[/TD]
[TD]1[/TD]
[TD]2,83[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Draht Höhenruder 0,8x770mm[/TD]
[TD]3,04[/TD]
[TD]1[/TD]
[TD]3,04[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Bowdenzugrohr 3/2x700mm[/TD]
[TD]4,3[/TD]
[TD]3[/TD]
[TD]12,9[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Bowdenzugrohr innen 2/1x730mm[/TD]
[TD]2,59[/TD]
[TD]2[/TD]
[TD]5,18[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Gestängenanschluss[/TD]
[TD]0,7[/TD]
[TD]4[/TD]
[TD]2,8[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Ruderhorn[/TD]
[TD]0,78[/TD]
[TD]4[/TD]
[TD]3,12[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Motorspant[/TD]
[TD]1,82[/TD]
[TD]2[/TD]
[TD]3,64[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Motorspanthalter[/TD]
[TD]4,18[/TD]
[TD]2[/TD]
[TD]8,36[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Motorspantschraube 2,2x13[/TD]
[TD]0,35[/TD]
[TD]8[/TD]
[TD]2,8[/TD]
[/TR]
[/TABLE]

Der Gesamte Bausatz wiegt damit ohne Elektronik und Motoren schon mal 554,88 Gramm

Um den Flieger noch Flug- und erst recht FPV-tauglich zu machen fehlen mir noch natürlich die ganzen Elektronischen, elektrischen und mechanischen Spielereien.

Für RTF wird folgendes verwendet:

[TABLE]
[TR]
[TD]NTM 2830-750 KV Motoren[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Hobbyking F-20A Regler[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Graupner ePop 9x5 2x Links und 2x rechtsdrehend (je nachdem wie ich drauf bin)[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Hobbyking HK15148B mit Metallgetriebe und 2,5-2,8Kg Stellkraft[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]HobbyKing 5/6V BEC mit 8/15A[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Hobbyking 5/6V BEC mit 5/7,5A als Alternative[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Hitec Optima9-Empfänger[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Turnigy 4S 4000mAh 30C[/TD]
[/TR]
[/TABLE]






Für FPV wird dann noch folgendes eingebaut:

[TABLE]
[TR]
[TD]FY-31AP Trade Edition[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]LC-Filter 12V[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Seawulf 690TVL mit 3,6mm Linse (Gehäuseversion)[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]GoPro als Alternative[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Videosender[/TD]
[/TR]
[/TABLE]

Zwecks Verstärkungen verbaue ich noch dieses:

[TABLE]
[TR]
[TD]2 CFK-Flachprofile 3,0x0,3x400mm (Querruder)[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]1 CFK-Profil 6x4x1x485mm[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Unterbodenschutz TS aus CFK[/TD]
[/TR]
[/TABLE]

Um alles zu komplettieren benötige ich dann noch Verbrauchsmaterial:

[TABLE]
[TR]
[TD]2mm Draht (Griff)[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]AWG20 Kabel ( Motorphasen)[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]AWG16 Kabel (Regler)[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]AWG14 Kabel (Akku)[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]2x0,25mm² Stromkabel 12V / 14,8V[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]1x0,14mm² Gelb/Weiß/Rot/Schwarz FPV-Video/Strom[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]3x0,14mm² Servokabel[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]PVC-Hartschaumplatte[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Draht/Gabeln etc. für Anlenkung[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Servostecker[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]4mm Goldkontaktstecker[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]XT60-Stecker[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Schrumpfschlauch 1,6 - 4,8 - 6,4 - 25,4mm[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Ruderscharniere (Kofferraumklappe)[/TD]
[/TR]
[/TABLE]

Als Klebstoff setze ich ein:

[TABLE]
[TR]
[TD]Sekundenkleber (dünnflüssig)[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Aktivator[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Combine Pulver von Jamara[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]UHU-Por[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Loctite 290 für Schraubensicherung[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Loctite 638 Wellen-Nabenklebung[/TD]
[/TR]
[/TABLE]


Um später evtl. das Seitenleitwerk ohne starken Schaden herauszubekommen, aber es stark genug fest sitzt um zu fliegen hat sich Beli-Zell für mich hervorgehoben, statt mit CA zu verkleben.

Da ich mit Schäden an den "billigen" Servos rechne, werde ich Seitenleitwerk und Servos mit diesem "Epoxyersatz" für Epoxy-Allergiker einsetzen.
 
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Chucky1978

Erfahrener Benutzer
#5
Fläche:

Die 19gr. Servos passend saugend in den vorgesehen Servoschacht. jedoch muss hierfür die beiden Stege entfernt werden, die vorhanden sind, sollte man kleinere Servos nutzen wollen.

Servo.JPG

Die Querruder werden von mir mittels 40cm langen CFK-Flachprofilen verstärkt.
Diese, wie auch die Endleiste des Querruders werden von mir kurz angeschliffen.
Das Querruder leicht mir CA benetzt und das CFK-Profil mit Kicker besprüht.
Am Ende sieht das dann so aus.

Quer.JPG

Die Holmabdeckung benötigt in meinem Fall auch eine kleine Modifizierung. Die Ausschnitte der Abdeckung werden erweitert um die Servolötung mit dem dicken Schrumpfschlauch, wie auch die späteren AWG16 Kabel und Servokabel hinein zu bekommen.

Holm.JPG

Schließlich werden die Motorträger eingeklebt.
Zuerst werden die Stege von den Trägern entfernt. das geht im ausgebauten Zustand einfach besser. Danach werden die Klebeflächen angeschliffen, auch die Gondel wird dort vom Trennwachs befreit, und mittels CA und Kicker wird der Träger eingesetzt. Am Ende verteile ich noch etwas Combine Pulver an den Kanten. Dieses wirkt dann als eine Art Keil, und der Träger wird sich nicht mehr ohne weiteres lösen können. Festigkeitsprobleme hatte ich mit CA noch nie am TS, nur mit BeliZell was ja ein Epoxy-Ersatz ist... dennoch arbeite ich mit diesem Pulver unheimlich gerne ;-)

Halter.JPG

Die Fläche wird von mir anschließend zusammen gesetzt, aber ohne die Holmabdeckungen zu verkleben.
Ist sehr aufwendig, aber ich möchte die Fläche als Ganzes, ohne Elektronik lackieren. Hat nur den Grund wegen Platzmangel und Zeitaufwendung beim lackieren.

Fläche.JPG

Verklebt wird wieder mit CA.
Da die Mitte etwas störrisch ist, und immer ein Spalt zu sehen sein kann, achte ich hier auf die richtige V-Form der Fläche. Am Ende richtig verklebt ist kein Spalt mehr zu sehen, jedoch ist gerade an den dünnen Stellen wie an der Endleiste etwas mehr Zug drauf. Dieses wird mit Combine Pulver verstärkt und später, nach der Lackierung wird hier ein Covertapestreifen über die ganze Mitte Hinaus etwas Kontrast geben, und die Klebestellen zusätzlich entlasten. Anfangs hatte ich es mit Glasfaserband immer wieder gemacht, doch verfärbt sich dieses sehr schnell und unter Covertape schimmert es hervor. Covertape ist aber nach einigen Versuchen von mir als Stabil genug erachtet worden.
 
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Chucky1978

Erfahrener Benutzer
#6
Rumpfbearbeitung:

Der Rumpf wird mit einem CFK-Profil versehen, welches in die linke Rumpfhälfte eingearbeitet wird.

CFK-Holm eingearbeitet.JPG
Noch einen kleine Anmerkung zu diesem Holm.
Das EPO bzw. die Struktur der Verstrebungen aus dem Schaum geben meines erachtens nach ein Höchstmaß an Stabilität. Einfach mal wild mit Zahlen umhergeworfen, müsse ich für jedes Gramm EPO was ich "zuviel" wegschneide, am ende 2 Gramm CFK einsetzen bzw alles mit CFK-Vertrebungen zu bauen. Der Holm sollte also bündig an der Klebefläche anliegen, um die Verstrebungen teilweise zu erhalten. Dies wird bei mir durch die Servos nicht mehr gehen.
Wie im Bild wäre es aber noch in Ordnung. Wer es aber richtig machen will, lässt diese Bowdenzugrohre noch weg, und wechselt diese gegen Holmgurte aus und verstärkt auch das Heck mit Holmgurten oder Kohlerovings als Spantersatz, dann kann man den TS komplett innen Hohl machen wenn man möchte. ;-)

Schließlich wird der Kofferraumdeckel ausgeschnitten.
Die Abmessungen belaufen sich auf 80x105mm.
Hier fängt der große Stabilitätsverlust an.
Der eine EPO-Spant der weg geschnitten wurde um den Raum zu vergrößern
lässt den ganzen Flieger extrem Labil auf Torsionskräfte reagieren. Ließt sich nun
extremer als es am ende ist, aber je nach Flugstil und mit nach hinten gerichteter
Kamera ist dieser Ausschnitt schon dazu gut das Seitenruder in einen 45° Winkel zu sehen.
Da hier aber keine Rennsemmel am Start ist, wird man es lediglich an der Windanfälligkeit merken, bzw das man wensentlich mehr mit dem Seitenruder machen muss beim landen mit Seitenwind, also ohne diesen Ausschnitt. Abhilfe schafft hier nur bedingt verkleben der Tür oder straffes Tapen um den ganzen Rumpf.. Aber wie gesagt.. ließt sich extremer als es am ende ist beim Twinstar.
Daher ist aber später besonders auf die Rumpfverklebung zu achten.
Einen größeren Ausschnitt hatte ich bereits auch gemacht, der dann jeweils nach unten zu öffnen war, oder auch ein Teil unter der Fläche mit wegnahm. Hier mussten am ende dann 2 Holme eingesetzt werden jeweils rechts und links.

Kofferraum ausschnitt.JPG

Danach werden die Servoausschnitte vorgenommen für das Seiten und Höhenruder. Zudem werden die Bowdenzugaußen- und Innenrohre mit einander verklebt und am Rumpf angebracht. Eine Funktion haben diese in meinem Fall nicht, verdecken aber größtenteils diese Nut im Schaum. Stabilität erreicht man durch diese Bowndenzüge ebenfalls nicht oder nicht nennenswert. Also reine Optik.

AUsschnitt Servo Seite innen.JPG
Ausschnitt Servo Seite.JPG
AUsschnitt Servo Höhe innen.JPG
Ausschnitt Servo Höhe.JPG

Danach geht es weiter mit dem Kofferraum.
Dieser wird mit einem Draht versehen, um die Tür später leicht öffnen zu können. Schließlich werden an der Unterseite des Rumpfes Magnete eingelassen, die die Tür geschlossen halten. Ich habe insgesamt 6 Magnete verwendet. Jeweils 2:1. Als Magnete kamen hier welche aus defekten Motoren zum Einatz. 6 Magnete habe ich nur verwendet, da ich etwas zu tief geschnitten hatte. 4 Stück wären mehr als ausreichend, da die 6 doch schon sehr stramm sitzen, und die Tür nur schwer aufgeht.. was gut ist, aber Griff muss dahingehend verstärkt werden.
Als Gegenstück zum Griff habe ich ein Reststück Hartschaum genommen. Zusammen mit CombinePulver ergibt das eine untrennbare Verbindung.

Kofferraum Griff.JPG
Kofferraum geöffnet.JPG

Als Klappmechanismus habe ich 2 Nylonscharniere in den Schaum eingelassen. Ich hatte zwar zunächst versucht, diese auf die Oberseite des Rumpfes zu kleben, jedoch war das nicht sehr stabil. Für reguläres öffnen und schließen hat es gereicht, aber einmal unachtsam mit etwas mehr Gewalt und die Scharniere haben sich sofort gelöst. Ich hab daher den Rumpf stark anschneiden müssen, um eine annähern spaltfreie Version hinzubekommen. Die Scharniere wurden später je seite noch mit 2 kleinen Zahnstochern aus Holz arretiert und verklebt. Sieht durch den Winkel den ich in die Kanten schneiden musste nicht mehr schön aus, Hält aber einiges aus.

Leider beträgt der Öffnungswinkel nun nur noch 105° statt wie vorher 150-160°, was später beim einfliegen ein paar Probleme bereiten wird, da ich mit handelsüblichen kleinen Schraubendrehern hier nicht mehr an die Poties ran komme.

Kofferraum geschlossen NEU.JPG
Kofferraum geschlossen.JPG

Letztlich wird noch das Seitenleitwerk angepasst. Durch die Servopositionen, passt dieses nicht mehr in den Rumpfausschnitt.

Seitenleitwerk Servoausschnitte.JPG

Im Rumpf inneren werden noch die Ausschnitte gemacht, wo später die Kabel der Heckservos durchgeführt werden sollen. Hier schneide ich großzügig aus, um bei evtl. Servotausch diesen zu erleichtern. Ein Kabel muss hinter das CFK-Profil verlegt werden. Um diese Später austauschen zu können, muss ich beim Tausch ein jeweiliges Verlängerungskabel als Führung nutzen, um das neue Kabel wieder hindurch zu bekommen.

Servokabel Ausschnitte.JPG

Als letztes wird noch der CFK-Unterbodenschutz angepasst.

TS Unterbodenschutz.JPG
 

Anhänge

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Chucky1978

Erfahrener Benutzer
#7
Kabinenhaube und FPV-Aufsatz:

Die Kabinenhaube stelle ich in 2 Versionen her.

Die Reguläre für Sichtflug. Hier wird lediglich der Steg abgeschnitten, um große Akkus mitnehmen zu können.

Kabinenhaube bearbeitet.JPG

Eine einfache Platte aus PVC-Hartschaum, die ausreichend ist um Sender und meine Cam drauf zu befestigen.
Wegen Verzicht auf PAN/TILT wird hier kein zusätzlicher Aufbau für Servoaufnahmen gemacht. Die
Seawulf wird einfach mittels M3 Schraube an der Platte befestigt.

Seawulf 2.JPG

Seawulf.JPG

Die GoPro, sofern sie gefunden wird, wird ebenfalls auf diese Art befestigt. Hier werde ich das Gehäuse von Felias nehmen und die Bohrungen entsprechend anpassen.
Die Bohrungen in der Mitte habe ich gemacht, um den Schwerpunkt später evtl. besser einstellen zu können, oder den Blickwinkel anpassen zu können (Bugspitze im Blickfeld oder kein Bug im Sichtfeld)

Zuerst nehme ich mir meinen Scan der Canopy von ElectronicaRC zur Hilfe. Wird keine Schönheit aber funktional.

Cockpit ElectronicaRC.jpg

Diese wird entsprechend angepasst.

Cockpit nachbearbeitet.jpg

Danach verklebe ich den Ausdruck deckend mit TESA auf eine PVC-Hartschaumplatte.

Skizze aufgeklebt.JPG

Schließlich werden die Löcher mit einem Holzbohrer gebohrt.

Cockpit gebohrt.JPG

Die Kanten werden mit einem Skalpell/Cutter angerissen und der Ausdruck entfernt.

Skizze angerissen.JPG

Danach wird die Canopy ausgeschnitten.

Skizze ausgeschnitten.JPG

Schließlich wird alles mit CA verklebt, und so viel weg geschnitten wie möglich.

zusammengebaut 2.JPG
zusammengebaut 1.JPG

Am Ende wird die Canopy noch weiter angepasst und verschliffen.

Cockpit aufgesetzt.JPG

Und als letzter Schritt werden noch die Aussparungen für die FPV-Kabel gemacht.

Cockpit ausschnitte.JPG

Am ende sieht es fertig montiert etwa so aus

FPV-Aufsatz mit TVL.JPG

In der Vergangenheit habe ich auch statt der Verschlusszapfen reguläres Klettband genommen, welches vorne an den seitlichen breiten Rändern geklebt war... dies war auch ausreichend, und habe damit nie eine GoPro usw verloren.
 
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Chucky1978

Erfahrener Benutzer
#8
Lackierung:

Bei der Lackierung setze ich wie meist eigentlich auf Vallejo. Leider hab ich dieses hier nicht ebenfalls gemacht.

Die Gesamte Lackierung würde mit Airbrush gerdae mal 2 Tuben á 17ml maximal benötigen zzgl. Klarlack und Grundierung. Da ich nur 1 Tube da habe, und wegen 2,50€ nicht 5,90€ Versand ausgeben wollte, habe ich im Web Acryllack geordert, den es für 2,98 je 400ml Dose gab. Dazu ausreichend Klarlack und auch für andere Sachen natürlich mehrere Dosen.
Tatsächlich habe ich allein für die Tragfläche 3/4tel einer Dose benötigt. Dieses Billigzeug kleckst mehr als es sprüht un entsprechend dick ist daudrch die Lackierschicht. Dahre habe ich nur 1 Lackschicht gemacht, und bei diversen Stellen ist das dadurch nicht wirklich "fein" geworden. Endleisten, oder in den Ruderspalten ist kaum was hingekommen.

Allein an der Fläche sind hier am Ende gute 80-100 Gramm allein an Lack dran.. Grundierung ist gerade mal 1-5 Gramm mit Airbrush...

Leider ist durch das Wetter auch die Lackierung/Trocknung nicht perfekt. Es gibt hier und da kleine Stellen die heller sind als der Rest, was auf den Bildern nicht so gut zu sehen ist.. Kommt davon, wenn man bei Temperaturen unter 17° Lackiert, und der lack auch noch entsprechend eine Zeit zum Trocknen benötigt bzw die Spühdose so dick wie mit einem Pinsel aufträgt.

Durch die Grundierung hält der Lack wie immer den Fingernageltest locker aus.. leider verträgt sich der verwendete Acryllack nicht sehr gut mit der Grundierung, wodurch ein Tesafilmtest wie gewohnt beschissen ist.. die Grundierung hält 1a, nur der Lack nicht auf der Grundierung..
Auch ist beim Zusammensetzen des Rumpfes arg viel scheiss passiert.

War das erste mal, das ich einen TS-Rumpf mit UHU-POR verklebt habe, jedoch musste ich feststellen, das die "Führungsstifte" alle recht weich geworden sind. Meine Erafhrung mit UHU-POR ist so gut wie nicht vorhanden, ausser mal gerade bei einem KM-Nuri, mir ist sowas jedoch nie aufgefallen, das sich der Rumpf "auflöst". Ich schätze mal gerade durch den Lack is hier eine Starke oder wesentliche stärkere Reaktion aufgetreten, was am ende dazu führte, das der Rumpf "verzogen ist". Ich konnte es teilweise nochmal retten, aber beim Einstellen und Winkelmessen, wird hier einiges mehr Handarbeit gefordert werden.

Hier ein Paar Bilder

Lackierung.JPG

Lackierung Lackfehler.JPG

Lackierung Fläche unten.JPG

Lackierung Fläche oben.JPG
 
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Chucky1978

Erfahrener Benutzer
#9
Verkabelung / Montage:

Zuerst werden die Kabel der Servos verlängert indem sie mit Servokabel verlötet werden. Die Kabellänge beträgt danach 65cm.
Die Kabel der hinteren Servos werden vorab auf 50cm verlängert, und später angepasst.

Servos.JPG

Servo verlängert.JPG

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ÄNDERUNG:

Da ich den oben genannten Servos, zumindest einem von diesen nicht wirklich über den Weg
traue, habe ich wieder reguläre Hitec HS-82MG eingesetzt. Von der Größe her sind diese
gleich, haben nur wesentlich kleinere Servohebel.
Die Kabel habe ich hier ebenfalls passend verlängert. Hier stößt man jedoch schnell auf ein Problem. Ist mir vorher gar nicht so aufgefallen, aber die Kabel der HS82MG sind so dünn,
das die Isolierung sich leicht von den Litzen löst oder abreist, wenn man versucht die 3 Kabel
auseinander zu ziehen. Ich musste die Kabel daher mit einem Skalpell Chirurgisch trennen. Des weiteren habe ich die Kabel der Querruderservos in 1,6mm Schrumpfschlauch gepackt. Die Kabel sind so anfällig, das diese später nicht mehr verwendet werden können, sollten sie mit CA in Berührung kommen. Dient lediglich der Wiederverwendbarkeit der Servos.

Servo modifiziert.JPG
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Die Regler machen einen kleinen Strip, und ich verbinde diese mit neuen Kabeln. Als Impulskabel kommt hier 2-Adriges 0,25mm² Kabel mit 40cm Länge zum Einsatz, und als Stromkabel AWG16 mit einer Länge von ebenfalls 40cm. Alle 4 Stromkabel der Regler werden zusammen an einen XT60 Kontakt gelötet.
An den Motorphasen nehme ich AWG 20 Kabel, und kürze diese gleichmäßig passend mit der späteren Einbaulage, damit diese "locker" an die Motorkabel passen. Als Kontakt kommen hier 3,5mm Goldkontaktstecker zum Einsatz.

F-20A original.JPG

F-20A stripped.JPG

Regler verlötet.jpg

Die Verbindung Akku-Regler/Stromsensor mache ich mittels AWG14 Kabel. Das fertige Kabel hat eine Länge von insgesamt 35cm, wobei hier nur 30cm Kabel verwendet werden. Die XT60-Verbinder wähle ich passend, um später mit oder ohne Stromsensor fliegen zu können, sollte mal der Autopilot rausgeschmissen werden. Ebenfalls kommen an das Ende des Reglerkabels 2 2x0,25mm² Kabel, die zur Spannungsversorgung der beiden BECs, wie auch der Telemetrie dienen.

Verbindungskabel.JPG

Der Rumpf wird vom Heck bis zur Front mit einem mehreren Kabeln versehen, die in den Schlitzen der Bowdenzugrohre versenkt werden. Hier war ein USB-Kabel vorgesehen, jedoch ist mir eingefallen, das dieses nicht den gewünschten Effekt brachte je nach Setup. Ich werde mich hier also auf den LC-Filter, wie auch auf "Entfernung" zu den Kabeln verlassen.
Ich werde 2 Leitungen unabhängig von einander jeweils rechts und links im Rumpf verlegen. Das hat den Vorteil, das ich bei Sichtflug die vorhandenen Kabel leichter in die Aussparung legen kann, die für die Servos vorgesehen waren.

1x 12V, Video OUT, Masse (Sender)
1x 12V, Video IN, Masse (CAM)

Rumpfkabel CAM.JPG

Rumpfkabel Sender.JPG

Leider hab ich zu schnell gebaut, ich hätte hier noch eine 5V-Leitung mit verlegen können für GoPro, KeyCam und Co.. aber was solls..

Weiter fertige 2 Y-Kabel an, die ich für Reglerimpuls und Querruder benötige. Die STecker habe ich mittels UHU-Por zusammen geklebt. Bei dem Reglerkabel reicht idR das reine Impulskabel, jedoch habe ich das Massekabel hier belassen.

Y-Kabel.JPG

Als BEC setze ich hier auf ein 5/7,5A BEC von Turnigy.
Ich habe im Web mal interessante Tests gelesen, wo es um lineare und schaltbare BECs ging, und dabei mehrere getestet wurden. Das 8/15A war dabei denke ich das beste, aber auch das höchste in der Belastung, zudem ist es nur für 2-3S vorgesehen. Das 5/7,5A hat nicht so gut, aber ausreichend denke ich abgeschnitten.
Interessant fand ich jedoch die Ergebnisse von Regler-BECs eines Markenherstellers der mit K anfängt und ontronik Jive aufhört. Dieses war wohl relativ nicht so gut, wie das billigste getestete.

BECs.JPG

Das BEC ist mit einem On/Off ausgestattet. Diesen werden ich nicht benötigen, aber auch nicht abschneiden, da ich das BEC evtl. später bei Totalschaden mal woanders einbringen kann, wo ich auf diesen Schalter zurück greifen will. Das entlöten des Schalters ist jedoch kein Problem. Die Lötstellen sind leicht zugänglich.
Möchte man den Schalter entfernen, müssen die Kontakte nicht kurzgeschlossen werden. Das BEC ist mit offenem Kontakt eingeschaltet...Sprich also einfach Kabel ab und fertig.
Das BEC wird auch auf 6V eingestellt. Ich möchte hier größtmögliche Kraft an den Servos haben.
Der Schalter wird auf die Oberseite des Kühlkörpers mit UHU-POR geklebt.

BEC UHU-Por.JPG

Weiter wird der Stromsensor des FY31AP modifiziert. Dieser ist bei mir bereits bestückt gewesen, daher muss ich diesen komplett entlöten und neu verlöten

Stromsensor 01.JPG

Stromsensor 02.JPG

Stromsensor 03.JPG

Stromsensor 04.JPG

Angebracht wird hier ein XT60-Stecker-Paar, passend mit den Anschlüssen zum Akku- und Reglerkabel. Letzlich dann noch mit 25,4mm Schrumpfschlauch untergebracht. Der Strang hat eine endgültige Länge von 40cm + Stromsensorkabel zum BEC(22cm) = 48cm Länge über alles.
Leider passt das Sensorkabel nicht bis zu meinem Hornet.. hier fehlen wenige cm, die ich anlöten werde.

Kabelstrang 01.JPG

Eingebaut würde das später dann wie folgt aussehen. Wie man erkennt ist das Akkukabel evtl. zu lang geraten. Fehleinschätzung meiner Seite aus. Eigentlich hätten diese nur wenige cm aus dem Rumpf schauen dürfen, aber lieber zu lang als zu kurz. Sollte ich den Stromsensor weglassen passen sie genau. (hoffe ich) ;-) Kabel kürzen ist aber denke ich das wenigste Problem.

Kabelstrang 02.JPG

Das GPS bekommt von mir einen Mantel verpasst. Dieser hat die Funktion, das GPS vor Spritzwasser zu schützen, sonst keine. Natürlich kommt noch hinzu, das so evtl. Klebereste, die ich immer wieder an meinen Gerätschaften habe dadurch nicht vorhanden sind bei Wiederverkauf. Oft habe ich vorweg auch das FY31AP so verschrumpft und entsprechende Ausschnitte gemacht. Aber bei diesem hier habe ich das nicht getan, da es noch das aller erste FY31AP ist, welche ich mir zugelegt habe.
Das Hornet-OSD sollte man nicht auf diese Weise "schützen" Dieses wird sehr heißt, und durch den Schrumpfschlauch staut sich die Hitze im OSD noch mehr als ohnehin schon.
Der Schrumpfschlauch wird von mir großflächig übergezogen und mit einer Zange dann die Außenseiten zusammen verpresst solange der Schrumpfschlauch noch heiß ist. Danach Überstände einfach abgeschnitten.. Beim verschrumpfen sollte man aber kein Feuerzeug einsetzen. Ich nutze hier ein Heißluftfön auf niedriger Stufe, um evtl. Hitzeschäden am GPS zu vermeiden. Von Prozessoren mal abgesehen sollten die meisten Bauteile aber eine Kerntemperatur von 125°C locker aushalten, und bis Oberflächentemperatur = Kerntemperatur ist, muss ich ja schon einige Zeit mit dem Fön drauf halten ;-)

GPS.JPG

Da mir diese dreckigen kurzen Antennen der 2,4GHz immer wieder Probleme bereiten, indem diese abknicken oder sonstiges, bin ich vor geraumer Zeit dazu übergegangen die zu "verstärken". Die übrig gebliebenen Bowdenzug-Innenrohre passen saugen genau auf die kleinen Antennen. Dazu sind diese noch aus Material, welches das HF-Signal nicht blockiert o.ä.. Daher habe ich die Antennen in diese Rohre geschoben, und dieses mittels Schrumpfschlauch verschrumpft. Ergebnis ist, keine geknickten Antennen mehr, und auch keine neuen Bestellungen mehr bei Hitec/Multiplex für neues Antennenkabel, außer wenn ich das RG-Kabel mal wieder zwischen Rumpf und Kabinenhaube gesetzt habe.

Empfänger.JPG

Als FPV-Stecker kommt bei mir zum einen ein Servostecker für die Cam zum Einsatz, und für den Sender ein MPX-Stecker. Ich hatte eigentlich immer den Servostecker wie auch den MPX-Stecker fest am Rumpfmontiert. Da mein Kabel der TVL immer kürzer und kürzer mit der Zeit wurde, und ich nicht die kleinen Pins löten möchte, habe ich hier die "Stopf"-Technik in die Servoschächte gewählt, auch weil ein unschöner Außenanbau dadurch wegfällt. Durch meine Steckerwahl ist es leider auch nicht möglich ohne weiteres den MPX stecker im RUmpf zu versenken.. falsches Gegenstück einfach..

MPX-Stecker FPV.jpg

Die Verkabelung des FY31AP habe ich mir mal aufgezeichnet. Wie man unschwer erkennen kann, gibt es hier ein paar Massekabel, die man entfernen kann aber nicht muss, um Groundloops zu beseitigen. In meinem Fall kann ich auf 4 Massekabel, oder eher 5 Kabel komplett verzichten.

ORIGINAL
FY31AP original.jpg

MODIFIZIERT
FY31AP modifiziert.jpg

Mein 12V-BEC müsste Galvanisch getrennt sein, zumindest ist es ein ähnliches BEC welches ich mal verbaut hatte. In dem Fall würde das Massekabel vom Stromsensor als Masseverbindung 12V zu 5V und Lipo darstellen, und müsste verbunden werden, wenn man irgendwann mal auf die Idee kommen möchte, eine 5V-Cam oder Sender einzusetzen, und dadurch nicht an den Massepin am OSD angeschlossen wird. In dem Fall würde man kein Bild im Monitor empfangen.
Auch wenn es Aussagen gibt bezüglich, das der Stromsensor nicht funktioniert, wenn das Kabel entfernt wurde.. Theoretisch ist das unmöglich, da hier am Hornet alle Massepunkte untereinander verbunden sind.

Eine weitere Modifizierung ist das Verbindungskabel vom FY31 zum Hornet. Original liegen hier nur 2 Kabel vor.. Masse und TX zu RX. Dieses Kabel mit 4-pol-Klemmen bestückt ist original gekreuzt. Da mein OSD nicht nur leicht zugänglich, sondern auch leicht Ausbaubar sein wird, habe ich diese Kabel mit einem weiteren Kabel versehen, also MASSE-RX-TX. Dadurch muss ich nicht mehr auf die Einbaurichtung achten, und kann durch dieses Kabel später ohne viel rumgefummel ein evtl. Update o.ä. machen, indem ich einfach einen Male-Female-Adapter vom TTL-Kabel baue.

Verbindungskabel Modifiziert.JPG

Die Originalen Motorspanten sind eigentlich für die meisten Motoren geeignet. Sollte man diese einsetzen, ist jedoch meist ein Bearbeiten des Motorhalters in der Gondel erforderlich. Z.B. indem die Stege dort weggebrochen werden, und die Bohrungen teilweise weggeschliffen werden.

Ich setze hier von einem meiner alten Torcster-Sets die dort Beiliegenden CFK-Spanten. Diese Spanten bekommt man bei Torcster und AHM bei den Atriebssets dabei. Bei AHM habe ich nicht drauf geachtet, jedoch bei Torcster liegt die Wellenbohrung etwas tiefer als original, wodurch ein wegbrechen der Stäbe unnötig ist.

Motorhalter.JPG

Der Motor wird mit 4 Schrauben befestigt, welche wiederrum von mir mit Loctite 290 befestigt werden. Loctite 290 ist eigentlich nur dafür da, um schon bestehende Verbindungen zu sichern. Die Kapillarwirkung treibt das Mittel zwischen das Gewinde. Macht aber keinen schlechteren Job, wenn man das Gewinde vorher damit benetzt.

Motoren geklebt.JPG

Anschließend wird die Motorwelle von mir mit Spiritus kurz abgewaschen, und das Motorlager danach mit einer Pinpette mit Teflon-Öl nach geölt (ich öle die Lager immer vor Erstgebrauch). Dabei sollte natürlich kein Öl auf die Welle kommen, wo später die Spannzangen anliegen.
Zur gleichen Zeit erhalten die Spannzangen von mir ebenfalls eine Wellness-Kur in einem Ultraschallbad mit Spiritus.
Die Motorwelle wird auf dem ersten Zentimeter mit einer Raupe von Loctite 638 benetzt, und der "trockene" Spannkonus "drehend" auf die Welle geschoben. Drehend weil so das gesamte Loctite sich auf dem gesamten Umfang der Welle breit machen kann. Um das Spaltmaß zu verkleinern wird der Propeller aufmontiert. Damit umgeht man ständiges Drücken und entlasten der Klebestelle wenn man die Propeller wechselt. Zusätzlich verwende ich einen 2mm-Schraubendreher, um die ABstände zwischen CFK-Spant und Mitnehmer gleich einzustellen.

Mitnehmer 1.JPG

Mitnehmer 2.JPG

Mitnehmer 3.JPG

Nach 5 Minuten ist die Klebung angehärtet, sollte aber erst nach 24 Stunden belastet werden.
Danach werden die Propeller abmontiert und die Spannzangen von außen mit Öl (in meinem Fall WDP LoveJuice aus meiner Paintballzeit) benetzt. Das verhindert das einfressen des Mitnehmers.

Mitnehmer ölen.JPG

Jetzt widme ich mich den Anlenkungen und den Servohörnern schon mal vorab. Ich ersetze die originale Anleitung nahezu komplett. Lediglich die Drahtbefestigungen an den Ruderhörnern bleibt original vorhanden.

Eingesetzt wird 2mm Draht der passend abgelängt wird, und angeschliffen wird.
Danach wird ein M2,5 Gabelkopf mit Löthülse angelötet. Die Gabelköpfe sichere ich mit Loctite, da ich die Einstellung Ruderseitig vornehme. Eine reguläre Sicherung der Gabelköpfe ist in meinem Fall unnötig, da es unmengen an Kraft brauch, diese von den Servohörnern zu bekommen im Gegensatz zu den Plastikgabelköpfen.

Draht verlöten.JPG

Gabelanlenkung gelötet.JPG

Als Rostschutz setze ich hier auf eine altbewährte Methode aus dem KFZ-Bereich bei blanken Metallen.
Der Draht wird komplett von Ölen und fetten befreit nachdem er passend angepasst und gebogen ist. Nach der Anpassung und Reinigung wird der Draht und der Gabelkopf mit
WD40 eingesprüht. Danach entweder trocknen gelassen, oder mit einem Fön nachgeholfen.
Nun hat man im Vergleich einen fast Rostfreien Stahldraht. Natürlich fängt er irgendwann doch mal anzurosten, aber die getrocknete WD40-Schicht hält sehr viel aus, so das man diese locker in ein 1 Wöchiges und länger Vollbad legen kann, ohne das was passiert, während der Vergleichsdraht schon stark verfärbt ist. Und enmal im Jahr kurz mit WD40 einsprühen und trocknen lassen ist ja auch kein Thema. Am besten jedoch eignet sich Wachs, z.b was man zum Auto wachsen nimmt.. das hat einen nochmals besseren effekt über längeren Zeitraum als WD40.


Die Servohörner werden von mir entsprechend mit einem handgetriebenen Schälbohrer erweitert.
heraus kommt eine absolut Spielfreie Anlenkung im Vergleich zu der originalen Z-Kröpfung.

Servohorn anpassen.JPG

Die Anlenkung an den Querrudern sieht dann am ende wie folgt aus.

Anlenkung Querruder.JPG

Weiter ging es mit dem BEC für mein FPV.
Hier verwende ich das Hobbyking BEC mit einem LC-Filter. Diese werden von mir zusammen verlötet und eingeschrumpft.

BEC12V mit Filter.JPG

12VBEC komplett.JPG

Anschließend wird alles bis auf das FY31AP verbaut.
Das Hornet kommt in einen angefertigten Schacht direkt neben den Türausschnitt, um die SD-Card ohne weiteres etfernen zu können.
Der Empfänger, bzw. die Antennen werden nach hinten weg verlegt. Ich wollte diese zwar nach aussen verlegen, aber normalerweise müsste diese Verlegung auch ausreichen.. Nachbessern kann man dieses immer noch später.

Einbau Links.JPG

Einbau rechts.JPG

Die hinteren Servos wurden mit Beli-Zell befestigt.
 
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Chucky1978

Erfahrener Benutzer
#10
Programmierung:

Die Schalterbelegung ist bei mir an der Hitec Aurora wie folgt.

Fernsteuerung Schalter.jpg

[TABLE]
[TR]
[TD]Schalter A (2-Wege)[/TD]
[TD]Umschaltung Beleuchtungsmodus[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Schalter B (2-Wege)[/TD]
[TD]Beleuchtung AUS / AN[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Schalter C (3-Wege)[/TD]
[TD]RC / ABM / NAV[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Schalter D (2-Wege)[/TD]
[TD]Mischer Querruder->Seite[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Schalter E (3-Wege)[/TD]
[TD]ACM / CANCEL / RTH[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Schalter F (2-Wege)[/TD]
[TD]NORMAL / Motoren AUS[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Schalter G (2-Wege)[/TD]
[TD]TRAINER AUS / AN[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Schalter H (Tastschalter)[/TD]
[TD]Umschaltung der Hornet-Screen[/TD]
[/TR]
[/TABLE]

Die Programmierung des Fliegers handhabt sich im ganzen recht einfach. Für eine Querruderdifferenzierung müsste ich bei meinem Modell lediglich das Servohorn um 25° versetzen, um z.B eine Differenzierung von ~+18/-11 am Querruder hinzubekommen.
Leider funktioniert das bei mir durch die Gabelanlenkungen nicht wirklich. Diese würde an der Servowelle anschlagen. Daher wird eine Mechanische Differenzierung außer Acht gelassen.


DIFFERE.gif

Differenzierung.jpg


Die Servowege stelle ich wie folgt ein.

Ruderausschläge.jpg

Das FY31AP wird mit einer normalerweise passenden Lage einprogrammiert. Ich nehme ich idR Bezug am Canopy. An der Auflagefläche nahe der Originalen Servoausschnitte wird eine Libelle, oder in meinem Fall eine Bevelbox aufgelegt, und Quer- wie auch Längsachse auf 0,0° ausgerichtet.

Lagenprogrammierung Längsachse.JPG
Lagenprogrammierung Querachse.JPG


Da mein Rumpf leider etwas verzogen wurde beim verkleben, wird das bei mir recht ungenau werden. Daher setze ich bei der Längsachse zwar noch auf dieses Verfahren im Vorfeld, jedoch bei der Querachse werden die Abstände der Flächen zum Boden gemessen.

Langenprogrammierung Alternativ.jpg

Später nach dem Erstflug, insbesondere wenn der RC-Modus eingeflogen ist, wird die Längsachse genauer abgeglichen.
Dies vollziehe ich in dem Fall wie folgt.

- RC-Modus einfliegen (Trimmungen ohne Motor, sprich auch Motorsturz einstellen)
- Rudermesslehre ans Höhenruder und diesen auf null abgleichen. Sprich im RC-Modus steht die Ruderlehre auf +/- 0mm
- ABM-Modus einschalten (Ruder bewegt sich im Normalfall)
- Modell so ausrichten, bis das Ruder wieder auf 0mm steht.
- Lage in dieser Ausrichtung neu einprogrammieren

Dabei natürlich die Längsachse ebenfalls angleichen bzw. Berücksichtigen.
Leichter geht es aber natürlich mit der Fluglagenprogrammierung "on the Fly"

Die Poties werden so eingestellt, das durch die Bank die Ruderwege 5-9mm je nach Achse haben.

Dafür lege ich wieder das Rudermessgerät an das jeweilige Ruder, schalte den ABM-Modus ein, und drehe das Modell um die jeweilige Achse, bis das Ruder sich nicht mehr bewegt (60-80°). Jetzt stelle ich am Potie rum, bis das Ruder Sinnrichtig läuft, und die Ausschlag zwischen 5-9mm hat. Als Startwert hat diese Einstellung meist immer gepasst, wobei ich dieses nie nachgemessen habe, sondern reines Augenmaß war.

Voila. Grundeinstellung zum Erstflug fertig.

Noch kurz die Telemetrie auf 14,8V Alarmspannung setzen. Die Trimmungen von RC-Modus und Autopiloten via Flugphasen von einander trennen. 35% Expo auf den RC-Modus, und für die Autopiloten eine Gasgerade von 80%.

Fehlt nur noch der Akku. Ich habe mich hier nun doch für Turnigy Nanotech 4S 5000 entschieden.
Müssten kommende Woche bei mir eintreffen, und im Frühjahr gehts zum Einfliegen...

Jetzt noch den 450er Rex von einem Kollegen einstellen, und mich mal so langsam um meinen 90er Heli kümmern um auch einen FPV-Heli zu haben ;-)

Noch ein Paar Fotos zum Abschluss:

IMG_0048.JPG
IMG_0045.JPG
IMG_0052.JPG
IMG_0049.JPG
IMG_0046.JPG
IMG_0050.JPG
IMG_0047.JPG
IMG_0051.JPG

Gewicht : 1325 Gr. + Propeller + Akku + FPV-CAM..

Mit anderen Worten -> zu schwer da scheiss Lackierung.... AM Kofferraum, bzw an dem Magneten sieht man bei einem abgesplittertem Stück evtl, wie Saumäßig Dick die Lackschicht ist, und das bei nur einer Lackschicht ohne Klarlack... ALso Jungs..Finger weg von Sprühdosen, der zumindest von Billig-Dosen bzw. nehmt eine Sprühkappe von einer "teureren" Marke ;-)

Die Anlenkung vom Höhenruder ist nicht wirklich optimal. Diese habe ich meist anders gemacht. Ähnlich dem Seitenruder mache ich eine Art V oder Z Biegung hinein, aber das der Draht so kurz wie möglich, aber stabil bleibt. Ich wollte jedoch den bereits Lackierten Rumpf am Ende nicht anschneiden. Ich werde auf Kurz oder Lang den gesamten Flieger abschleifen müssen, um dann eine leichtere Lackierung zu bewerkstelligen und dabei entweder ein Ruderhorn anbringen, oder den Rumpf etwas modifizieren um das Gestänge "gerade" legen zu können.

Gestänge geändert... Das Höhenruder wird nun wirklich Spielfrei und vor allem etwas Homogener angesteuert... konnte diesen Schrott nicht mehr mit ansehen.

IMG_0058.JPG

IMG_0057.JPG
 
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#11
Vielleicht bau ich ja doch nochma ne TS. Abo!
 

FireN

trägt sonst keine Brille!
#12
Sau gut! :) Abonniert *hrhr*
 

nachbrenner

Erfahrener Pfuscher
#13
Chucky, ich liebe dich! - ähhh deine Bauberichte ;)

Schön dass du deine Überlegungen und damit den Weg wie du zu deinem Setup kommst schilderst - das hilft ungemein bei der Entscheidung was man genauso lösen möchte und was vielleicht nicht.
 

cappy

Erfahrener Benutzer
#14
Seh schöner Bericht, Abo :)
 

Grandcaravan

Administrator
Mitarbeiter
#17
Moin Ingo!

Euch allen ersteinmal ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr!
Das ist mein erster Post in 2013 ;)

Toller Bericht soweit. Gefällt mir sehr gut :)
Wenn ich mir den Bau hier so anschaue, bekomme ich fast schon wieder Lust, mir mal wieder einen TS zu gönnen ;)

Weiter so!!!
 

Chucky1978

Erfahrener Benutzer
#19
Kleiner Rückschlag im Bezug auf die Servos...

ich habe mir gestern extra einen Servotester Deluxe gekauft
ServoXciter EF
um mein defektes GWS-MT1 zu ersetzen und auch etwas flexibler zu sein als mit dem MPX und Hitecknüppel. Leider dauert der Versand noch, daher kann ich die Servos vorab nicht wirklich testen.. Strom usw. Zumindest sagt das die Anleitung, das dami auch die Ströme gemessen werden können.. ansonsten würde ein 20€ GWS-Teil sich kaum gerne bei mir gegen ein 90$-Teil austauschen lassen...

Problem ist allerdings, ich wollte einen Testaufbau mit Gewichten herstellen, um die Stellkraft entsprechend dem Servohebellängen zu testen, ob 2,5-2,8 wirdklich auch 2,5-2,8 sind.

Ich hatte erstmal regulär meine Funke auf TEST-Modus geschaltet, die dann die Kanäle je nach gewählter Geschwindigkeit hoch und runter schaltet. Selbst ohne Last, nicht mal mit Servohebel sind 2 der 4 Servos bereits extrem heiß geworden. Das bedeutet leider für mich, das ich schon sicher sein kann, das mir diese Servos auf Dauer über den Jordan gehen.
Und das wieder heißt für mich, das ich aus LowBudget MidBudget mache, und habe dahingehend wieder meine beliebten HS-82MG bestellt und werde diese einsetzen... Die Servos (weiß) werde ich jedoch noch ausgiebig testen sobald mein Tester angekommen ist... nur halt nicht im Flieger, sondern im "Labor".
 
#20
Schade, wollte die schönen weißen Servos auch mal testen - wären in den Schaumwaffeln wo sie oft außen verbaut werden n netter Ersatz für die HXT900 gewesen. Ach ja, die HXT900, schon zig verbaut und keins defekt - außer denen die am FY21 hingen. Anscheinend wollen die hinterm Gyrosystem nicht lange, da gibt schnell das Poti auf was sich in dauerhaftem zucken in der Nullstellung bemerkbar macht.

90$ Servotester - dafür bau ich n ganzen Kopter oder Flieger ;_)
hab mir irgentwann ma den mitbestellt:
http://www.hobbyking.com/hobbyking/...Dual_Pulse_Width_Selectable_Servo_Tester.html
 
FPV1

Banggood

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