Anfänger / DJI F450 oder Phantom?

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#1
Hallo Zusammen,

wie der Titel schon sagt, bin ich unschlüssig ob F450 oder Phantom.
Ich bin die letzten Monate die AR.Drone mit ner GoPro 3 geflogen. Da ich nun überlege, das ganze nebenbei auch etwas kommerziell zu nutzen (Film-/Bildaufnahmen für Firmen), möchte ich bessere Aufnahmen erzielen: heißt sehr ruhigen Flug - auch wenn mal ein Böhe ob rechts weht.

Frage ist: fliegt der F450 merklich ruhiger gegenüber der Phantom - und sind 400€ Mehrkosten das wert?
Ich freu mich auf ein paar Denkanstösse ;)
 
#2
[offtopic]
Wow, hätte gar nicht gedacht, das die AR eine GoPro schleppen kann. Hab ich sie wirklich unterschätzt.
[/offtopic]
 
#3
#4
Habe den Phantom seit einigen Wochen. Ist schon ein feines Teil, jedoch rate ich dir für deine Einsatzzwecke von ab.

Es mag vielleicht kein Spielzeug mehr sein (wie beispielsweise die AR-Drohne), doch für ruhige Filmaufnahmen ist der Kopter wirklich nicht gemacht. Anfangs wirst also erst einmal einiges zu tun haben, die bestmöglich zu eliminieren und das fängt mit den Propellern erst einmal nur an.

Ich für meinen Teil habe mir den DJI Phantom gekauft, um erste Flugerfahrungen zu sammeln. Mittlerweile möchte ich aber auch ein Gimbal nutzen und da stößt der Phantom schon an seine Grenzen. Sicherlich mag es Bastlerlösungen geben und auch der Hersteller hat da wohl was in Planung, aber wie schwer soll der Zwerg denn werden?! Also für Spaß haben und ein paar interessante Videos mit der GoPro zu machen, ist er sicherlich sein Geld wert, für mehr solltest wirklich tiefer in die Taschen greifen.

Habe mir daher nun bei Stein ein F-550 EVO bestellt, wobei mir bewusst ist, dass der Rahmen nun auch nicht der beste ist. Aber immerhin kann ich daran mehr/besser rumbasteln als nun am Phantom...
 
#5
Also in Bezug auf Zukunft würde ich zu nem 450er mit mx12 oder noch besser 16 Raten
Da du Bilder oder Videos machen willst wirst du früher oder später nen Hexa bauen und ein Gimbal steuern wollen
 
#6
Ok ok ...
Das leidige graupner Thema :( aber ich glaube nicht das hott verschwindet ...

Dann hält ne jeti :)

Komplettset wird so um die 11-1200 liegen mit Akkus und Lader

Also nen dji Frame mit guten Reglern und Motoren ist schon mal ein gutet Gopro Träger
(Mehr aber auch nicht...)
Wenn es etwas professioneller werden soll braucht es ein stabiles Frame gute Motoren z.b. Tiger
Gute Propeller und ein vernünftiges Gimbal mit eigener Steuerung
Da sind dann schnell 3-4k€ verbraten

Ne jeti z.b. Kostet schon über 1000€
 
Zuletzt bearbeitet:
#7
Mit den Fernsteuerung verhält es sich in der RC-Community wie zwischen Windows & Apple-Usern oder täuscht das? Jedenfalls schon mehrfach aufgefallen...

Ich hatte auch ne Futaba, ging aber zu gunsten der Graupner zurück. Erstere gefiel mir einfach nicht. Und das Thema Insolvenz, abwarten, hat mich zwar im ersten Moment auch abgeschreckt (der Kauf liegt wenige Tage zurück), áber wird schon werden. ;-)
 

M4rkus

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#8
Hallo Zusammen,

wie der Titel schon sagt, bin ich unschlüssig ob F450 oder Phantom.
Ich bin die letzten Monate die AR.Drone mit ner GoPro 3 geflogen. Da ich nun überlege, das ganze nebenbei auch etwas kommerziell zu nutzen (Film-/Bildaufnahmen für Firmen), möchte ich bessere Aufnahmen erzielen: heißt sehr ruhigen Flug - auch wenn mal ein Böhe ob rechts weht.

Frage ist: fliegt der F450 merklich ruhiger gegenüber der Phantom - und sind 400€ Mehrkosten das wert?
Ich freu mich auf ein paar Denkanstösse ;)
Ich glaube Du unterschätzt den Aufwand der vonnöten ist, sei es wenn um die erforferliche Hardware für gute Video/Fotoaufnahmen geht oder auch was die Gesetzeslage angeht und um was Du dich alles kümmer mußt.
 

sandrodadon

Fliegender Maschi
#9
Ich habe mich vor einiger Zeit ähnliches vorgehabt und es ist deutlich schwerer als du denkst.
Baudokumentation, Versicherung, Aufstiegsgenehmigung, Dokumentation dass du ordentlich fliegen kannst und und und.

Ein Phantom + Kamera macht noch lange keinen Luftfotografen aus dir.
Eine Multicopter haben viele, Fotos machen nicht viele - Aus guten Grund !

Echte Foto / Video Multikopter kosten schnell mal 1000-2000€ und ich spreche nicht von "DJI-Fertig-Preisen" , ich spreche von Eigenbau-Preisen ! Bei DJI kostet der Spaß schon 5.700€
Gute Motoren und Regler, Hexa / Octo Frame, komplettes FPV Equipment (Brille, Kamera, OSD, Sender, ..), ein Gimbal mit CamStab und und und.

Das kommt jetzt vielleicht ein wenig unerwartet für dich, aber je früher dir dieser Zahn gezogen wird, um so besser.

Ganz davon abgesehen kannst du GoPro Aufnahmen nicht verkaufen, da muss mindestens eine Sony Nex oder ein DSLR her.
Und ein Phantom mit einer Kamera druntergeklebt ist auch recht ungeeignet für kommerzielle Aufnahmen.

Profi-Fotografen haben sogar Copter die von 2 Personen gesteuert werden - Einem Flieger der nur steuert und einem Kameramann der nur das Kamera-Gimbal steuert - Beide mit vollem FPV Equipment !
Und was diese Copter dann kosten kannst du dir ja schnell ausrechnen.

Vergiss es besser und kauf dir einfach einen MultiCopter zum Spaßflug
 
Zuletzt bearbeitet:
#10
Ganz davon abgesehen kannst du GoPro Aufnahmen nicht verkaufen, da muss mindestens eine Sony Nex oder ein DSLR her.
Und ein Phantom mit einer Kamera druntergeklebt ist auch recht ungeeignet für kommerzielle Aufnahmen.
Oh ja :) Und ehe was teures drunter geschnallt wird, sollte der Copter sowieso (sprichwörtlich) auch blind geflogen werden können. ;-) Zum "üben" habe ich mir wie gesagt den Phantom gekauft, ehe ich den nicht auch manuell punktgenau steuern kann, wird bei mir nichts anderes in die Luft gehen...
 
#11
Man kann GoPro-Aufnahmen nicht verkaufen? Wo hast Du denn so was gelesen, oder wer hat Dir diesen Bären aufgesetzt?

Absoluter QUATSCH! Natürlich kann man die verkaufen! Ich produziere mit der Gopro fürs Fernsehen (Verschiedene reality-shows) und für Imagevideo-Kunden! Ich mache als freier Kameramann seit 20 Jahren Filme (Beta SP/Digi-Beta, XDCam) für ARD, Arte, RTL und Co. Seit drei Jahren fliege ich auch mit Multicoptern und produziere HD-Aufnahmen. (C300, RED, oder Canon 5D Mark III, Sony Nex7).

Ich habe ein Octocopter-System für die schweren und teuren Cams (Inkl 5.8 Ghz Übertragung zu einem mobilen Regie-Vito, in dem mein zweiter Mann die Kamera steuert), einen S800 mit allem drum und dran und einen F550 für die schnellen Flüge zwischendurch.

Und jetzt werden viele Aufhorchen: Seit Januar auch ein Phantom. Und mit diesem kleinen Flieger erstelle ich regelmäßige sehr hochwertige Aufnahmen mit einer GoPro Hero 3 black auf 1080/50P. Montiert ist ein preiswertes 2 Achsen Gimbal. Der Phantom produziert sehr ruhige Aufnahmen, selbst bei ordentlichem Wind. Die Tragkraft ist Klasse, das NAZA erprobt, steht meinen beiden Wookong M´s kaum nach, das Gehäuse ist äußerst wertig gebaut und hält ne Menge aus, die Verarbeitung innen ist gut, Lötstellen und CO perfekt. Einzig am Anfang musste ich mit einem Wobbeln (Hatte ich aber auch beim F550)- liegt halt an den Cmos-Sensoren, CCD haben das nicht - kämpfen. Lösung simpel für 10 Euro: Alpha-Gel Würfel und gut war!

Also lange Rede, kurzer Sinn. Meine Kunden (Auch internationale Großunternehmen) sind regelmäßig mehr als begeistert, wenn ich mit dem kleinen Phantom aufschlage und noch mehr überzeugt, wenn sie dann das finale Video "in den Händen halten".

Der Phantom ist also bedingungslos für den Profi-Einsatz zu empfehlen - ohne wenn und aber!
 

Mav

Knipseheini
#12
@lufbildaufnahme: würdest du uns verraten wo du für 10 Euronen Alpha-Gel-Würfel bekommst und wie du die am Phantom verbaut hast und auch was über das preiswerte Gimbal erzählen?

Gruß Mav.
 
Zuletzt bearbeitet:
#13
Klar: Wo ich die her habe, kann ich leider nicht mehr sagen. Die liegen hier schon seit Ewigkeiten rum, in verschiedenen Größen und Dicken. Wirken aber wirklich Wunder! Verbaut habe ich die ganz einfach auf die Trägerplatte (Carbon) des Gimbals und darauf ist dann die Hero 3.

Gruss und Gute Nacht....

Ulli
 

Mav

Knipseheini
#14
Erst mal danke für die Antwort. Doch wie sieht deine Trägerplatte aus, bzw. wie sieht dein Gimbal aus?
Bitte Fotos, müssen keine RED-Videos sein ;)

Gruß Mav.
 
#15
Fotos von deinem Aufbau wären wirklich interessant. :)

Hab es an meinem mit Monogel-Pads versucht, mindert den Effekt aber nur minimal. Würde ich nun beim Phantom großartig Wert drauf legen, dann hätte ich ihm schon längst ein Set neue Propeller spendiert, die bringen soweit mit bekannt ist, speziell bei dem Kopter am meisten...
 

Mav

Knipseheini
#16
Gewuchtete Propeller sind sicher die einfachste Art das Wobbeln zu mindern.
Aber mit den Orginal-Props wird man es nicht weg bekommen. Eigene Erfahrung:

klick.


Allerdings gibt es auch ein Beispiel mit Orginal-Props, wo jemand Foto gestackt hat und ein gutes Ergebnis bekam: klick

Gruß Mav.
 

Mav

Knipseheini
#17
Der Phantom ist also bedingungslos für den Profi-Einsatz zu empfehlen - ohne wenn und aber!
Ein "aber" würde ich kleinlaut einwerfen wollen: du sprichst als Profi! Sicher wirst du kaum das Rohmaterial in deinen Videos verwenden/verkaufen.
Und da scheiden sich in meinen Augen die Geister. Wer hat schon passende Schnittprogramme, kann und will damit auch umgehen?!
GoPro-Videos von Multicoptern sieht/ findet man zu Hauf, doch selten sind sie filmtechnisch bearbeitet, nur "wild" zusammengeschnitten.

Ich behaupte: das Phantom ist als Einsteigergerät geeignet, wenn man die Kamera ruhig bekommt (Alpha-Gel und co),
Props wuchtet und/oder Graupner-Props montiert, sich ein wenig mit Videobearbeitung auskennt.
Vom Unterschied GoPro 2 und 3 rede ich gar nicht...
 

gervais

Ich brauche mehr Details
#18
. Da ich nun überlege, das ganze nebenbei auch etwas kommerziell zu nutzen (Film-/Bildaufnahmen für Firmen), möchte ich bessere Aufnahmen erzielen: heißt sehr ruhigen Flug - auch wenn mal ein Böhe ob rechts weht.
Vielleicht sind die beiden, die ich bisher in der Hand hatte, defekt, aber wenn eine Bö aus West kommt, geht der Phantom zunächst einmal nach Ost.

Ich nutze DSLR beruflich (=professionell) und habe meinem Arbeitgeber auch den P. Erwerb als Experiment vermitteln können, bin aber aber selber weder von der Qualität des P., noch von der GoPro überzeugt. Mir ist indes bekannt, dass diese von BBC Kameraleuten für best. Anwendungen genutzt wird.

Ich bin aber weit davon entfernt, jemandem zu raten, diese Kombi als Grundlage für eine berufliche Existenz anzuschaffen.

Wenn es hingegen um Experimente mit neuen Perspektiven geht, oder man Kundschaft kennt, die für etwas wacklige, fischäugige Perspektiven Ihrer Anwesen ein offenes Ohr und Auge hat und man auch den Totalverlust locker verträgt....warum nicht ?

Als Spielzeug indes würde ich den P. aber empfehlen, ein netter Einstieg ins Quadcopter Hobby.
 
Zuletzt bearbeitet:
#19
Seit Januar auch ein Phantom. Und mit diesem kleinen Flieger erstelle ich regelmäßige sehr hochwertige Aufnahmen mit einer GoPro Hero 3 black auf 1080/50P.
Was denkst Du über die Combo Sony RX100 + Phantom.
Eventuell kennst Du die Kamera ja.
 

sandrodadon

Fliegender Maschi
#20
Man kann GoPro-Aufnahmen nicht verkaufen? Wo hast Du denn so was gelesen, oder wer hat Dir diesen Bären aufgesetzt?

Absoluter QUATSCH! Natürlich kann man die verkaufen! Ich produziere mit der Gopro fürs Fernsehen (Verschiedene reality-shows) und für Imagevideo-Kunden! Ich mache als freier Kameramann seit 20 Jahren Filme (Beta SP/Digi-Beta, XDCam) für ARD, Arte, RTL und Co. Seit drei Jahren fliege ich auch mit Multicoptern und produziere HD-Aufnahmen. (C300, RED, oder Canon 5D Mark III, Sony Nex7).

Ich habe ein Octocopter-System für die schweren und teuren Cams (Inkl 5.8 Ghz Übertragung zu einem mobilen Regie-Vito, in dem mein zweiter Mann die Kamera steuert), einen S800 mit allem drum und dran und einen F550 für die schnellen Flüge zwischendurch.

Und jetzt werden viele Aufhorchen: Seit Januar auch ein Phantom. Und mit diesem kleinen Flieger erstelle ich regelmäßige sehr hochwertige Aufnahmen mit einer GoPro Hero 3 black auf 1080/50P. Montiert ist ein preiswertes 2 Achsen Gimbal. Der Phantom produziert sehr ruhige Aufnahmen, selbst bei ordentlichem Wind. Die Tragkraft ist Klasse, das NAZA erprobt, steht meinen beiden Wookong M´s kaum nach, das Gehäuse ist äußerst wertig gebaut und hält ne Menge aus, die Verarbeitung innen ist gut, Lötstellen und CO perfekt. Einzig am Anfang musste ich mit einem Wobbeln (Hatte ich aber auch beim F550)- liegt halt an den Cmos-Sensoren, CCD haben das nicht - kämpfen. Lösung simpel für 10 Euro: Alpha-Gel Würfel und gut war!

Also lange Rede, kurzer Sinn. Meine Kunden (Auch internationale Großunternehmen) sind regelmäßig mehr als begeistert, wenn ich mit dem kleinen Phantom aufschlage und noch mehr überzeugt, wenn sie dann das finale Video "in den Händen halten".

Der Phantom ist also bedingungslos für den Profi-Einsatz zu empfehlen - ohne wenn und aber!
Ich finde du bist hier ein bisschen zu pauschal - Wenn ein Phantom + GoPro reicht, wieso hast du dann einen Octo, einen S800, eine RED, eine Nex7 usw.... Ganz so einfach ist es doch nicht.

Sagen wirs mal so:
Du als etablierter Profi mit 20 Jahren Erfahrung und Kontakten, du kannst auch gerne mal mit einer GoPro und einem Phantom fliegen - Anstatt mit Octo+RED.

Oft reicht das den Fernsehsendern und es ist vermutlich deutlich günstiger als Bilder von einem Octo mit ner RED drunter - so wie alles im Fernsehn, je billiger, desto besser.
So günstig wie möglich Sendezeit füllen.

ABER:
Wenn ich als Neuling dort mit einem Phantom und einer druntergepappten GoPro ankomme - dann werde ich ausgelacht und weggeschickt.

Soll heißen:
Ich finde deine Aussage deutlich zu pauschal - "bedingunglos für den Profieinsatz".

Hier mal was ich unter "bedingungsloser Profieinsatz" verstehe:
http://vimeo.com/35432485


Soll keine Diskreditierung deiner Arbeit sein sondern nur der Zusatz:
Vielleicht klappt das in deinem Fall als eingesessener Profi mit teureren Octo+Red-Alternativen.
Aber wenn ich als "Neuer Juppi vom Dienst" da einfach mit einem Phantom + GoPro 3 ankomme .... ;)

Von der Aufstiegsgenehmigung mal komplett abgesehen !
 
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