Umbau Kress-Frässpindel

Fat Tony

Erfahrener Benutzer
#1
Habe meine Problemstellung zwar auch schon in einem Anderen Forum (Robotik) vorgestellt, möchte das Thema jedoch auch hier einmal anschneiden.

Ich besitze seit kurzem eine Portalfräse die ich mir einer Kress 1050 FME-1 Spindel betreibe.
Bei dieser wird die Drehzahl über ein Rad am Gerät eingestellt.
Nun möchte ich sie aber gerne über meine Steuersoftware (USB-CNC) vorgeben.
Mein Interface Board bietet dafür einen Ausgang (0-10V)

Habe mir nun die Elektronik meiner Kress mal etwas genauer angeschaut und festgestellt,
dass es sich bei dem Rad zum einstellen der Drehzahl lediglich um ein einfaches Poti (100k) handelt.
Habe dadrauf hin mal die Spannungen gemessen. Es liegen wie es scheint einfach 5V an die mit dem Schleifer abgegriffen werden, also 0-5V am Eingang.
Nun habe ich das Poti entfernt und an dem GND-Pin und den Schleifer-Pin eine Spannungsquelle angeschlossen.
Als ich dann jedoch die Spindel einschaltete konnte ich nicht wie erwartet die Drehzahl über die Spannung einstellen.
Zwar wurde die Spindel mit sich ändernder Spannung schneller und langsamer, die Drehzahl schwankte jedoch stark.

Einen Schaltplan für dieses Modell konnte ich leider noch nicht auftreiben, aber ich habe einen für eine anderes Kress Modell.
Weiß nicht in wie weit die Schaltungen identisch sind, aber wenn sie es sind handelt es sich doch um ein Spannungsteiler oder ?
Ich müsste also auch noch R16 und R17 so wie C12 abklemmen oder ?

Bin für jedem Tipp dankbar.
 

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#3
ich glaub nicht, daß da 5V DC anliegen - mal n oszi drangehabt?
ansonsten sieht das nach ner stinknormalen Regelung mit Tachospule aus - ohne den Typ des IC zu kennen, wirds eher schwierig...
außerdem fehlt jegliche Potentialtrennung, da mußt Du eh' was optisch entkoppeltes reinfrickeln, also eher den Rest der vorhandenen Elektronik entsorgen, und was bekanntes reinbasteln.
 

Fat Tony

Erfahrener Benutzer
#4
Erst mal danke für die Hinweise.
Ich habe bisher echt nicht beachtet, dass das GND Potential mit einer Fase der 230V zusammen gelegt ist.
Somit ist eine galvanische Trennung unumgänglich.
Werde es erst einmal mit dieser Schaltung versuchen:

Da mein Interface jedoch einen Analogausgang und keine PWM hat werde ich wohl noch einen mC zwischen schalten.

Ich vermute das die Widerstände R15, R16 und R17 lediglich den einzustellenden Drehzahlbereich einschränken bzw die Auflösung innerhalb des Drehzahlbereichs erhöht.
Am Pin 11 des ICs kommen so ja nicht 0-5V an sondern 1-3V.
 

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#5
ich weiß ja nicht, was Du für ne Steuerung hast, aber da kommt sicher auch ein PWM-Signal raus.
abgesehen davon macht der R und C da oben nichts Anderes, als ein "quasi-analoges" Signal aus der PWM.
 

Fat Tony

Erfahrener Benutzer
#6
Ja die Steuerung hat sicher ein PWM-Signal, nur wird dieses wahrscheinlich Intern geglättet so das ich nicht dran komm.
Werde aber mal noch ein Skope dranhängen um sicher zu gehen.
Außerdem hat die Steuerung 0-10V.
 
#9
EIne einfache Möglichkeit wäre das Poti durch ein Digitales Potentiometer zu ersetzen. Hat das schonmal jemand probiert? Sollte zum. eine Regelung im 8-Bit Genauigkeit ermöglichen.

gruß Alex
 

Fat Tony

Erfahrener Benutzer
#10
Ist leider alles schon etwas her.
Aber wenn ich mich recht erinnere war das Problem das die Drehzahl sich nach meinem Umbau zwar beeinflussen lies aber stark schwankte.
 
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