Redundanz und Telemetrie

McUles

Erfahrener Benutzer
#1
Hallo,

ich bin noch relativ neu bei der Fliegerei, habe vor ca. Sechs Monaten meinen ersten Quadrocopter zusammen gebaut und geflogen.
Dank APM bisher ohne wirkliche Abstürze :)

Baue nun an einem größeren Octo-Copter und versuche dabei ein wenig Redundant aufzubauen.
Als FC habe ich hier eine Pixhawk verbaut und möchte den Attopilot in 180A Version nutzen. Sollte prinzipiell ja kein Thema sein.
Jedoch fliege ich hier mit zwei 6S Akkus und würde gerne beide messen und die Werte an die Pixhawk senden. Hat das schon mal jemand gemacht und kann mir auf die Sprünge helfen?

Des weiteren stehe ich vor dem Problem das ich drei Telemetrie-Geräte habe (klassisches Telemetrie-System, OSD und eine Teensy zur Anzeige auf meiner Taranis).

Auch hier weiß ich nicht wie ich das anschließen kann.
Kann ich einfach Teensy und OSD auf den selben Kanal legen? (brauche hier ja keinen Rückkanal da nur zur Anzeige benötigt).

Ich hoffe ihr könnt mir ein wenig auf die Sprünge helfen bei meinen Hirnblockaden :)
 

kukulle

Neuer Benutzer
#2
Redundanz Autopilot

Hallo McUles,

hmmm, ich habe vielleicht eine Teilantwort auf deine Frage.
In Sachen Redundanz haben wir ein System entwickelt, bei dem wir zwei Autopiloten parallel laufen lassen können und bei Bedarf automatisch oder manuell umschalten können. Auch der Telemetriekanal wird umgeschaltet. Man kommt also mit einem Telemetriekanal aus.
Außerdem kann man gerade in der Phase des Einflugs eines neuen Setups oder Integration neuer Sensoren, mit dem "alten" Autopilot starten und dann während des Fluges umschalten. Man könnte sogar während des Fluges parallel auf den anderen Telemetriekanal schauen.
Wir sind am überlegen, ob das generell für andere interessant sein könnte und probieren in den nächsten Wochen mal einen Launch bei Indiegogo.
Bei Interesse bitte sei so nett und gehe auf www.GIZMOtec.eu und melde dich dort zu einem Newsletter an. Wir geben dann Info, wann das Programm startet.
Ach ja, mit dem AP-Manager haben wir alle Autopiloten der Ardufamilie mittlerweile durch probiert, auch gemischt. (z.B. APM mit PX4...)

Grüße Robert
 

McUles

Erfahrener Benutzer
#3
Prinzipiell war dieser Post nur Werbung und nicht mal eine Teilantwort wenn man die Fragen genau gelesen hat ;)
Trotzdem würden mich mal weitere Informationen über euer Produkt interessieren.
 

Bastiator

Neuer Benutzer
#4
Hey McUles,

ich stehe vor ähnlichen Fragen. Coptere auch erst seit einem Jahr rum, mit nem Selbstbau Hexa mit APM, bei dem
mir das Akkukabel mal rausgerissen ist. Seit dem weiß ich wie schnell ein Copter so runterkommen kann.
Deswegen hab ich beim jetzigen, im Bau befindlichen Octo, auch zwei 4S Akkus parallel an die FCP HL angelötet und
kann deswegen auch nicht "standardmässig" über das Powermodule verkabeln. Das es den Attopilot gibt, hab ich
leider erst zu spät gesehen.... Ich hab jetzt das Pixhawk Powermodul (würde die Amperes eh nicht aushalten) einfach parallel verdrahtet, nur als Stromversorgung für den Pixhawk. So hab ich´s beim Hexa auch gemacht und kann so wenigstens die Spannung messen. Was hälst Du / Ihr von der Lösung? Einen anderen Weg sehe ich bei 2 Lipos gar nicht, wenn sie redundante Anschlüsse haben sollen. ?
So wie ich es bis jetzt verstanden hab, kannst Du die Tx Leitung der Telemetrie einfach (Y) splitten, dafür gibt es sogar ein
fertiges Kabel:
https://store.3drobotics.com/products/telemetry-slash-osd-y-cable-adapter-cable-for-apm-2-dot-5-6
Gruß! B
 

McUles

Erfahrener Benutzer
#5
Deswegen hab ich beim jetzigen, im Bau befindlichen Octo, auch zwei 4S Akkus parallel an die FCP HL angelötet und kann deswegen auch nicht "standardmässig" über das Powermodule verkabeln.
So hab ichs bei mir auch laufen.
Jedoch zwei PDB's und die Motoren immer abwechselnd auf die beiden gelötet und die beiden PDB's anschließend zusammen gelötet damit sie mehr Strom abkönnen.

Das es den Attopilot gibt, hab ich leider erst zu spät gesehen.... Ich hab jetzt das Pixhawk Powermodul (würde die Amperes eh nicht aushalten) einfach parallel verdrahtet, nur als Stromversorgung für den Pixhawk.
Habe mir den Attopilot geholt und ordentlich verdrahtet, ist mir lieber so. Sollte aber auch so funktionieren.

So wie ich es bis jetzt verstanden hab, kannst Du die Tx Leitung der Telemetrie einfach (Y) splitten
Richtig, hatte ich aber erst nach Erstellung des Threads gesehen und vorher das Hirn scheinbar nicht eingeschaltet gehabt ^^
 

Bastiator

Neuer Benutzer
#6
So hab ichs bei mir auch laufen.
Jedoch zwei PDB's und die Motoren immer abwechselnd auf die beiden gelötet und die beiden PDB's anschließend zusammen gelötet damit sie mehr Strom abkönnen.
klingt clever! ;)

Sag mal hast Du den Pixhawk auch redundant verkabelt?
Ich will das aus Sicherheitsgründen machen, verstehe aber die Verdrahtung der Zener-Diode, die man an die Main-Outputs
löten soll nicht. Ich mach dafür glaub ich nochmal n extra Thread auf.
Gruß, Basti
 

Bastiator

Neuer Benutzer
#11
Also, nochmal alles ganz von vorn: ;)
So hab ichs mir gedacht bzw. auch schon verlötet:

8 ESC32 werden über extra PDB (obere FCP HL Plate) mit 2 UBec (1 zur Safety) mit +5V und Ground versorgt.
Die Masse(Ground) dieser Plate geht auch an die Grounds des Pixhawks, weil man die Grounds ja mit verkabeln soll.
Von dieser Plate bekommt auch der Pixhawk seine +5V Backupspannung an die MainOuts und parallel dazu löte ich die Diode an den gleichen Stecker wir die Spannungsversorgung (MainOut). So hab ich es jetzt verstanden. Wenn´s mir auch immer noch etwas spanisch vorkommt, wie die Diode die Überspannung im Parallelbetrieb schlucken will, aber gut, scheint ja zu gehen.

Die Hauptstromversorgung des Pixhawks kommt direkt von der andern PCB über das Powermodule
(unteres FCP HL, 4S zweifach angelötet, mit allen Motorstromversorgungen) .

Wenn die 5V für die ESC32s ausfallen, hätte der Pixhawk noch Strom und könnte evtl einen Fallschirm auslösen.

Zieht das Powermodule vom Pixhawk die Hufe hoch, bekommt er noch Spannung von der anderen 5V ESC Plate.

Gruß!
 

McUles

Erfahrener Benutzer
#12
FPV1

Banggood

Oben Unten