Wichtig: Neue Regularien der "European Aviation Safety Agency" in Erarbeitung

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Jörn

Erfahrener Benutzer
#1
Wichtig: Neue Regularien der "European Aviation Safety Agency" in Erarbeitung

Zurzeit werden neue Regularien für den Betrieb von "Dronen" erarbeitet.

Wenn man sich das Dokument durchliest werden wir uns im Bereich "Low-risk operations — ‘open’ category" wiederfinden. Dort ist der Betrieb nur noch im Bereich "visual Line of sight" gestattet.

FPV in irgendeiner Ausprägung ist nicht Bestandteil der Kategorie. Im Moment kann man das "Regulation Framework" noch kommentieren und auf die Ausprägung bestimmter Punkte Einfluss nehmen.

Wir sollten uns da unbedingt Gehör verschaffen - am besten auch durch die Verbände. Sonst war es das mit dem Thema FPV...

Hier der Link:

http://www.easa.europa.eu/document-library/notices-of-proposed-amendment/npa-2015-10
 

kinderkram

Erfahrener Benutzer
#2
Logisch finde ich die Unterscheidung sog. Risikoklassen. Denn eigentlich spielt es keine Rolle, ob ein 5kg Fluggerät nur zum Spaß oder gewerblich eingesetzt wird: das Risiko eines Crashes mit Schadensfolge ist identisch.

In Sachen FPV müssten die Verbände überzeugt werden, dass das Risiko beim Brillenfliegen ähnlich dem LOS Fliegen oder sogar geringer ist. Leider folgen die Modellflugverbände z.Zt. der landläufigen Meinung, dass Sichtkontakt Pflicht ist. Da sollten wir also zuerst ansetzen...
 

foliastar

Erfahrener Benutzer
#3
Das mit den Risikoklassen ist, dass in Deutschland in allen belangen privat und gewerblich schon immer getrennt wurde und auch sicher weiter wird, eine Kostensache durch erheben von Gebühren....oder sollen der Einheitlichkeit wegen nun alle jeden Flug anmelden und ggf. dafür "zahlen", tun wir ja meist schon durch Versicherungen sowie den Verantwortungsvollen und sicheren Umgang damit.

Was FPV betrifft muß ich Dir leider widersprechen und hoffe auch das die Verbände bei Sichtflug bleiben, zumindest im öffentlichen Bereich.

Denn wer FPV fliegt und das ggf. mit über 30KMh wird kaum den Fahrradfahrer, den Jogger oder was auch immer von rechts oder links kommen sehen, während der Sichtflug dies meist ermöglicht...denn das Menschliche Auge hat dementsprechend Blickwinkel und erfasst das Objekt und das direkte Umfeld dazu Automatisch.

Und was da im Breich FPV in Parks und anderen Stellen wie geflogen wird zeigt YouTube ja leider immer häufiger.
Was dann auf privat Gelände oder Veranstaltungen zwecks Sport FPV gemacht wird ist etwas anderes.
 
C

Celeritas

Gast
#4
Denn wer FPV fliegt und das ggf. mit über 30KMh wird kaum den Fahrradfahrer, den Jogger oder was auch immer von rechts oder links kommen sehen, während der Sichtflug dies meist ermöglicht...denn das Menschliche Auge hat dementsprechend Blickwinkel und erfasst das Objekt und das direkte Umfeld dazu Automatisch.
Du bist offensichtlich noch nie FPV geflogen oder hast starke Einschränkungen in der Augen-Hand-Koordination, denn das ist absoluter Käse.

Was dann auf privat Gelände oder Veranstaltungen zwecks Sport FPV gemacht wird ist etwas anderes.
Im Luftraum gibt es keine Privatgelände, von daher ist das bereits rechtlich schon nicht trennbar.
 

foliastar

Erfahrener Benutzer
#5
Zum einen bin ich schon FPV geflogen und zum anderen sind die Augen und Hand Koordination ist noch sehr gut....aber nett das Du Dir bezüglich meiner körperlichen Verfassung Gedanken machst.
Aber bei den Geschwindigkeiten mit denen einige FPV fliegen, kann man ja gerne mal wie beim Auto, Reaktionsgeschwindigkeit und Fluggeschwindigkeit in Bezug bringen.... und würden feststellen das jeder anders ist und viele sich wie im Strassenverkehr sicher einfach überschätzen.

Was das "trennen" betrifft denke ich sehr wohl das das geht, nimm es wie beim Paintball....es darf nichts das private Gelände verlassen......beim Paintball zb. durch hohe und dichte Netze, das ginge auch beim FPV....wir reden hier aber nicht übers FPV Hoovern sondern Flug !
 

Mayday

Expert somehow
#6
Wenn man die 30km/h etwas realistischer nach oben verbessert , dann ist das kein Käse.

Die Risikoklassifizierung wird kommen. Im Hinblick auf die chaotischen Verhältnisse, gerade in der FPV Fliegerei, ist das auch absolut gerechtfertigt. Spotter? Line of sight? Sendeleistung? Frequenzen? Was sich alleine in diesem Forum an Nutzern tut, die das alles für Kinderkram halten...
Nun, letztendlich wird es in Zukunft eher um quasi-Lizensierungen gehen. Unter Umständen auch darum, daß die Geräte und Bediener mal geprüft werden können. Was auch im Gespräch ist, sind etwaige Freigaben in der Gewichts- (eigentlich Energie-) Klasse, also für leichte Drehflügler und Starrflügler. Mein Einwand waren aber gerade die 250er Wildracer, die schneller geradeaus knallen, als die rechnerische Fallgeschwindigkeit wäre.
 

GerdS

Erfahrener Benutzer
#7
@folistar:

Auch ich kann aus eigener langjähriger Erfahrung nur sagen, FPV fliegen mit Brille ist mindestens genauso sicher wie Fliegen nach direkter Sicht. Beides hat gewisse Risiken, das will ich gar nicht abstreiten. Durch die Brille hat man ein eingeschränktes Sichtfeld und bei direkter Sicht kann man Entfernungen zwischen Kopter und anderen Objekten ab einer schon recht geringen Distanz nicht mehr sicher einschätzen.
Wie oft ist es mir am Modellflugplatz schon passiert dass ich per FPV unterwegs war und die Kollegen plötzlich rufen "Vorsicht Du fliegst gleich in einen Baum rein!". Dabei war ich noch mindestens über die Brille deutlich sichtbare 20m vom Baum entfernt, ich wusste dass da ein Baum ist und es bestand nicht das geringste Risiko.

Oder um dies mal für jeden Zweifel erhaben auszudrücken: Ich habe eine extreme Sehschwäche und sehe unter 10% der normalen Sehstärke. Wenn ich meine Helis oder Kopter nach direkter Sicht fliegen soll, dann ist mein Aktionsradius auf unter 20m beschränkt, da ich dann die Lage nicht mehr eindeutig erkennen kann. Ohne Hilfmittel wie Home Lock oder Course Lock wäre das Modell ab dieser Entfernung dann so gut wie verloren oder ich käme nur mit viel Glück heil zurück.
Dagegen fliege ich seit 2009 sowohl mit inzwischen 4 Koptern als auch mit einem Heli (mit Autopilot natürlich) FPV mit Fatshark-Brille und dies ohne einen einzigen Zwischenfall oder gar Crash, auch manchmal sehr tief und schnell und die maximale Videoreichweite ausreizend!

Es gehört natürlich wie bei allem auch beim FPV-Fliegen mit Brille ein gehöriges Stück Verantwortungsbewusstsein und Gewissenhaftigkeit dazu, aber das ist beim Fliegen nach Sicht kein Deut anders. Und es wird auch ein Orientierungssinn benötigt, damit man über die potentiellen Hindernisse oder Gefahren im Bilde bleibt und natürlich wieder nachhause findet.

Gruß Gerd
 

Mayday

Expert somehow
#8
Die FPV Fliegerei ist einfach anders. Man hat natürlich ein besseres Gefühl für Hindernisse, die in den Weg kommen oder im Weg sind. Das betrifft aber nur den direkten Weg und einen mehr oder minder schmalen Öffnungswinkel. Es ist aber definitiv nicht so sicher wie die Fligerei mit die "alte" Fliegerei auf Sicht, weil die komplette Luftraumbeobachtung fehlt. Auch ist die Fliegerei (gewollt manchmal) agressiver, als es bei der Sichtverbindung der Fall ist.
Natürlich sollte man vielleicht unterscheiden zwischen Wildfliegerei und der auf einem zugelassenen, geschlossenen oder wie auch immer grob gesicherten Gelände.
Nur, und ich wiederhole mich da: Die Fliegerei ohne Spotter und unter Ausreizung der Videoreichweiten etc. darf einfach so nicht sein. Klare Sache.
Deshalb setzen sich die meisten Verbände und deren Vertreter dafür ein, daß vorhandene Mittel und Möglichkeiten ausgereizt, aber ebenso streng kontrolliert werden müssen und daß eben zukünftig entsprechende Regularien geschaffen werden. aihr könnt Euch vorstellen, daß z.B. ein DMFV damals gar nicht beachtet worden wäre und das eben heute wird, weil er erstens viele Mitglieder hat und zweitens mittlerweile in den Reihen der Experten guten Zuwachs gewonnen hat. Nur eben noch nicht in unserem Bereich hier, wo immer noch langjährige Fachleute und neutrale Experten fehlen.
Und es kann nicht sein, daß ein UAV/RPAS Operator (mein Fachgebiet) strengere Auflagen hat als ein Hobbyflieger, der fliegt wie Sau...
Wie gesagt, es wird so oder so was kommen. Es hängt eben viel vom Verhalten einer Masse ab. Und noch mehr von professionellen Vetretern einer ähnlichen Fluggerätegattung, klar.
Aber die Summe der verantwortungslosen Vollpfosten ist doch die letzten Monate und Jahre sprunghaft angestiegen- auch wegen der tollen Anbieter der ganzen Racingcopter und Rahmen, auch hier im Forum.
Ich weiß, daß man sich mit stringenter Haltung nicht viele Freunde macht. Aber die Chance, daß die Gruppe der Modellflieger einen guten Schnitt bei neuen Regulierungn macht, ist nicht so gering. Es liegt aber am Verhalten, was draus wird. Und leider ist ein guter Teil der Gemeinschaft nicht in der Lage, sich dementsprechen zu verhalten. Und da haben eben viele ein Auge drauf...
 
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GerdS

Erfahrener Benutzer
#9
Hallo Alex,

Ich würde da die "Luftraumbeobachtung" beim Fliegen nach Sicht nicht zu sehr überbewerten, denn man konzentriert sich dabei ausschließlich auf sein Modell und nimmt die Umgebung oft genug kaum wahr. Dasselbe gilt auch mehr oder weniger für einen Spotter, der ja der reinen Lehre nach jederzeit die Steuerung übernehmen können soll und sich somit genauso auf das Modell konzentrieren muss wie ein nach Sicht fliegender Pilot.
Wie gesagt, es geht eigentlich um verantwortungsvolles Handeln und das bedarf es nicht nur beim Fliegen per FPV und Brille, das gilt genauso für den Straßenverkehr und da kommt ja auch keiner auf die Idee, z.B. Fahren bei Nacht oder mit teilweise zugeschneiten oder auch nur beschlagenen Scheiben zu verbieten oder immer einen Beifahrer zu fordern, der in's Lenkrad fassen darf. Übrigens, rücksichtslose Rüpel gibt es im Verkehr in Massen...

Und jetzt mal ehrlich, wieviele Unfälle die eindeutig auf Fliegen per FPV und insbesondere per Brille zurückzuführen sind und zu Personen- oder Sachschäden geführt haben sind Dir bekannt? Ich kenne selber keinen und denke, die kann man an einer Hand abzählen. Unfälle im Sichtflugbetrieb kenne ich dagegen so einige, und durch Dummheit oder technisches Versagen verursachten Kontrollverluste lassen wir hier mal außen vor...

Gruß Gerd
 
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Mayday

Expert somehow
#10
Aber der Luftraumbeobachtung wird eben ein gewichtiger Faktor zugesprochen. Das kann man nicht wegdiskutieren, das wird so bleiben (warum verschlechtern?) und hat in der bemannten Fliegerei seine Berechtigung, auch wenn der Vergleich an ein paar Stellen hinkt, und ebnso in der Modellfliegerei.
Straßenverkehr wird immer wieder gerne mit einbezogen, was aber Diskussionen schnell ad absurdum führt. Und ja, Du bist verpflichtet, die Sicht nach draußen optimal zu halten. Auch ein Beispiel: Rückspiegel ab, nix fahren. Straßenverkehr ist aber in der Fliegerei als Diskussionsgrundlage unerwünscht.

Die Luftraumbeobachtung ist eben Pflicht, Deine oder die des Spotters. Man kann natürlich darüber streiten, ob und wie lange man die Augen vom Modell nehmen darf oder soll. Aber man muß dazu in der Lage sein. Das konnte ich eigentlich immer, bei jedem Modell. Einzig bei Pylonmodellen wurde es schwierig... �� Wer den Luftraum bei normaler Fliegerei nicht beobachten oder zumindest die periphären Eindrück verarbeiten kann, hat in der Luft eben nichts verloren.

Daß man wesentlich mehr Unfälle bekannt oder persönlich im Sinn sind, liegt auch an der Historie der Modellfliegerei. Natürlich passiert mehr auf einm Modellflugplatz (oder bekanntem Wildfliegerplatz). Dazu kommt, daß fast alle FPV'ler fast nur wild fliegen. Mir z.B. sind in jüngerer Vergangenheit, also vielleicht drei bis vier Jahre, wesentlich mehr Multicopterabstürze als "Modellflieger" (nmen wir mal das) bekannt. Liegt einerseits in der Natur der Sache, daß die Einsatzspektren anders sind, andererseits in der oft schlampigen oder von Unwissen geprägten Bauausführung der Multicopter in Zusammenhang mit einer scheiß-egal-Einstellung, die es damals so auf den Plätzen nicht gab.
 
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GerdS

Erfahrener Benutzer
#11
Ich gebe Dir natürlich recht mit Multikopter-Unfällen insgesamt, verursacht durch unerfahrene oder leichtsinnige Piloten, mangelnde Sorgfalt bei der Technik und weil halt eben selbst der größte Honk einen RTF-Kopter kaufen und damit Blödsinn machen kann, zumindest so lange bis ihn die "natürliche Auslese" wieder aus dem Verkehr zieht.
Aber der Anteil derer, die beim Unfall mit Brille geflogen sind, dürfte gegen Null gehen. Auch sonst sind die durch Kopter bislang angerichteten Schäden verschwindend gering, da die meisten Kopter ja eher Leichtgewichte unter 3kg sind.
Ich bewege mich typischerweise in Flughöhen bis max. 100m, meist eher um die 30-50m. Die Chance, hierbei mit einem anderen Luftfahrzeug zu kollidieren (außer vielleicht einem anderen Kopter von dem ich nichts weiß oder einem angreifenden Vogel) gehen gegen Null. Auch einen (zu) tief fliegenden Rettungsheli hört man rechzeitig um schnell runter zu gehen falls nötig.
Wenn ich das Gesamtrisiko hier z.B. mit einem 700er Heli beim 3D-Fliegen vergleiche, ist das Kopter-Risiko in absolut jeder Hinsicht vernachlässigbar gering. Bei ersterem wirkt selbst auf mich als ebenfalls Heli-Flieger das Fangnetz am Platz eher als Alibi denn als Schutz...

Gruß Gerd
 

dd8ed

Erfahrener Benutzer
#12
Hallo zusammen,
dieses A-NAP der EASA ist ein ganz heißes Eisen, da es den Modellflug insgesamt betrifft. Gemäß der dort getroffenen Definition einer Drohne fallen ALLE Flugmodelle in diese Kategorie. Ich verwende den Begriff „Drohne“ bewusst, da er international üblich ist und jeder weiß, was gemeint ist.
Grundsätzlich ist es so, dass bisher der Modellflug im Bereich der Fliegerei als gut organisierter Bereich mit einem überdurchschnittlichem Sicherheitsniveau wahrgenommen wird. Dabei muss man sich mal vor Augen halten, dass der Modellflug im unteren und untersten Luftraum die zahlenmäßig stärkste Gruppe der Teilnehmer am Luftverkehr ist und es dort kaum Unfälle mit Personenschäden oder Schäden an fremden Sachen gibt. Über Schäden an Modellen breiten wir jetzt mal den Mantel des Schweigens.

Leider ist es so, dass dieser sehr gute Ruf des Modellflugs in letzter Zeit durch „Drohnen“ sowohl in der Öffentlichkeit als auch im Bereich der manntragenden Fliegerei massiv beschädigt wurde. Ursache dafür sind rücksichtslose und illegale Aktionen aus dem gewerblichen Bereich, aus dem Bereich der Toys und aus dem Bereich des Modellflugs durch absolute Ignoranz gegenüber bestehenden Regeln. Durch Veröffentlichung solcher Aktionen in sozialen Medien wird der Ruf der Innung sofort massiv geschädigt.

Die negative Wirkung solcher Veröffentlichungen ist offensichtlich. Auch wenn es nur Einzelaktionen sind, wird das sofort auf den Modellbau als Ganzes bezogen. Die Ignoranten der bestehenden Regelungen, die sich selber gerne als „Realisten“ bezeichnen, sollten mal realisieren, dass sie gerade dabei sind, den Modellflug zu zerstören. Modellflug ist DEUTLICH mehr als Long-Range-FPV unter Verstoss gegen das Luftrecht unter Verwendung von illegalem Equipment.

Noch ist es so, dass der klassische Modellflug bei den Vertretern der manntragenden Fraktion hohes Ansehen genießt und nicht als Problem betrachtet wird. Diese Einschätzung hat aber mittlerweile Risse bekommen.

Besonders in der Kritik steht FPV und im Besonderen Long-Range-FPV was im Bereich der Fliegerei mit besonderem Misstrauen beobachtet wird.

Die allgemeine Einschätzung hier ist die, dass eine der grundlegenden Regeln der Fliegerei, „See and Avoid“ missachtet wird. An dieser grundlegenden Anforderung wird auch nicht zu rütteln sein. Allerdings ist mittlerweile die Entwicklung im Gang, diese Anforderung durch elektronische Systeme zu ersetzen. Wenn solche elektronischen Lösungen etabliert werden, und das ist das Ziel der momentanen Aktivitäten seitens der Regulierung des Luftraums, gäbe es auch eine Option für Long-Range-FPV und autarken Flug. Ob der Modellflug daran teilhaben kann, bleibt abzuwarten.

Hinsichtlich FPV stellt sich zudem die Frage, ob es notwendig ist, für jedes Modell den persönlichen Spotter zu haben. Ein denkbarer Weg wäre zum Beispiel, dass es beim Betrieb auf und im direkten Umfeld von Modellflugplätzen einen „zentralen Luftraumbeobachter“ gibt, der die Luftraumbeobachtung erledigt und bei Annäherung anderer Flieger (und darum geht es) Alarm schlägt. Gleiches gilt für den Bereich FPV-Race, bei dem grosse Flughöhen nun weniger gewünscht sind. Die direkte Eingriffsmöglichkeit des Spotters liesse sich z.B. durch RTH oder im Bereich FPV-Race eher durch „Motoren aus“ locker ersetzen. Hier gilt es, neue Regelungen zu finden.

Seitens der FAI gibt es mittlerweile Vorschläge für Wettbewerbsprogramme für FPV und Multicopter. Spotter kommen darin jetzt weniger vor.

Einfluss auf die aktuelle Entwicklung kann nur über die Verbände genommen werden, da nur diese in der Position sind und die notwendigen Verbindungen haben, um etwas bewirken zu können. Es wäre begrüssenswert, wenn sich dazu aus dem Bereich der Aktiven einige Leute finden würden, die sich innerhalb der Verbände aktiv engagieren und Zeit und Arbeit darin investieren. Da sehe ich z.Z. SEHR grosse Defizite seitens der Szene.

Gruss
Frank
 

Altix

Erfahrener Benutzer
#13
... Es wäre begrüssenswert, wenn sich dazu aus dem Bereich der Aktiven einige Leute finden würden, die sich innerhalb der Verbände aktiv engagieren und Zeit und Arbeit darin investieren. Da sehe ich z.Z. SEHR grosse Defizite seitens der Szene.

Gruss
Frank
[ironiemodusein]

Und ich alter Naivling dachte, dass der DMFV genau zu diesem Zweck vor Jahren ein entsprechendes Kompetenzreferat eingerichtet hat...

[ironiemodusaus]
 

dd8ed

Erfahrener Benutzer
#14
Bei den relenvanten Meetings mit der Vereinigung Cockpit oder der UAV-Dach wurde dieses Kompetenzreferat aber nicht gesichtet.
 

MazeVX

Erfahrener Benutzer
#15
Ich bin noch neu bei der Modell Fliegerei aber das was da grade läuft ist das was immer passiert wenn eine Technik sich entwickelt und die Gesetzgeber plötzlich merken das sie kaum reguliert ist. Dazu gibt es sehr viele Beispiele, zb die 2m Regel für Mountainbiker (Landesgesetz), oder damals als man gemerkt hat das Autos und Menschen auf gemeinsamen wegen Probleme bereiten, etc...Das könnte man ewig weiter führen!
Mittlerweile dürfen Biker in Bw wieder trails fahren, in Holland teilen sich in vielen Gemeinden Autos und fussgänger wieder die gleichen Wege und auch diese von eu Regelungen betroffenen gut funktionierenden positiv Beispiele könnte man ewig weiter führen!
So oder ähnlich wird es auch mit der Fliegerei und im speziellen mit fpv geschehen, es wird reguliert werden, Verbote und Ausnahmegenehmigung werden kommen und gehen und ein Gleichgewicht wird sich finden, unsere Gesellschaft funktioniert eben einfach so und Menschen haben Angst vor Dingen die sie nicht oder noch nicht verstehen!

Mit freundlichen und rücksichtsvollen grüßen auch an alle die lieber auf dem Boden bleiben

Mathias
 

DerCamperHB

Erfahrener Benutzer
#17
Sagen wir es mal so, viel kann man mit dem Themennamen nicht anfangen, wen einem die Firmen/Gruppennamen nichts sagen
im RCline ist das Thema ja etwas ausführlicher Besucht, entergebnis ist aber auch dort eher Ratlosigkeit was man machen könnte, und einstimmige Meinung, wir haben genug Gesetze, aber zu wenig Möglichkeiten über diese was in Erfahrung zu bringen, da die Interpretationen aus den Fluggesetzen weit auseinander klaffen.
 
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Nicht offen für weitere Antworten.
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