X8R Empfangsschwankung normal?

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midi_7

Erfahrener Benutzer
#1
hallo,

könnte sich mal jemand beigefügte Log Datei ansehen?
die starken Empfangsschwankungen bringen mich etwas ins grübeln.
Die Antennen des X8R Empfängers sind im GFK Rumpf rechtwinklig (1x längs, 1x quer)angebracht.
Sind die Daten "normal" mit diesen Aussetzern?

viele Grüße Michael
Graphite-Log.jpg
 

kalle123

Jugend forscht ....
#2
Würde mich auch zum Grübeln bringen. Höhe ist ja nix. Wie weit weg, sagt du nicht ...

Reichweitentest, was tut sich da?

SWR Werte sind ok? Seh in Tabelle nur einen kleinen Ausschnitt ...

Gruß KH
 

Silver Surfer

Erfahrener Benutzer
#3
Hi!

Das hat einfach auch mit der Antennenausrichtung zu tun.

Sender und Empfängerantenne gehen am Besten wenn sie paralell stehen.

Bei deiner Konfig Längs und Quer sollte also die Sendeantenne Waagerecht stehen.

Leider spielen hier einige Dinge eine große Rolle, wie war der Boden Beschaffen, Gab es Reflexionen, waren Störeinflüsse wie Wlan in der nähe?, oder im schlimmsten Fall eine Gopro mit aktivem Wlan an Bord?

Versuche mal Flüge in alle 4 Himmelsrichtungen vom selben Startplatz auf gleicher Höhe und selbe Entfernung um Umwelt Einflüsse auszuschließen. Das in verschiedenen Höhen.
Bei einer Entfernung von 300-350m wirst du auf einer Höhe von 50m einen Einbruch bemerken.
Das hängt aber auch davon ab wie weit die Senderantenne über dem Boden ist.

Ist ein schwieriges Testprozedere aber nur so kommst du drauf.

Ändere niemals 2 Sachen gleichzeitig , dann weist du nie was es war.

Ich spreche jetzt von einem Ebenen Untergrund und nicht von einem Hang etc.

Lg.
 
#5
Es sieht so aus, als ob die Einbrüche beim Thermikkreisen auftreten. Das kann mit der Einbausituation zusammenhängen. Der Graphite hat, glaube ich, Kohle im Heckrohr und vor den Antennen ist vermutlich der Flugakku. Es gibt demnach Einbrüche beim von dir wegfliegen und vor Allem beim auf dich zufliegen, immer dann, wenn auch du den Rumpf nicht mehr sehen kannst.

Um ganz sicher zu sein, logge mal mit 0,1s und schau dir die Ausreißer mit hoher zeitlicher Auflösung im Verlauf an. Bei Abschattung gibt es eine allmähliche Verschlechterung, mit anschließendem allmählichem Wiederanstieg des RSSI. Schlagartige Einbrüche, die aussehen wie geschaltet, könnten auf ein technisches Problem hinweisen.

Gruß Bernd
 

Norbert

Erfahrener Benutzer
#6
Hallo,

bis 12:58 ist das normal, aber unter 30 habe ich nie, minimal 35. Klar, kommt beim Thermikkreisen, wenn die EmpfAntenne genau zu dir zeigt. Ich fliege durchaus in über 500 mtr Entfernung - ist aber nicht das Problem. Die Empfängermeldung kommt auch in 200 mtr Enfernung. Aber Einbrüche auf 20 entspricht wohl einem Abriss. So würde ich nicht weiter fliegen.

Ich persönlich lege die Antennen nach aussen und versuche aus allen Blickwinkeln "SIchkontakt" zu haben.

Akkus -Regler - Kohlegewebe - Motoren - Kabelbäume sind HF technische Sperren. Je näher die Antenne drab ist, um so grösser der Abdeckwinkel.

Daher lasse ich ich ca 1cm der Abschirmung aus dem Rumpf ragen und natürlich den aktiven Tel der Antenne. Ca 5-10cm vor den Flächen, dass die nicht abdecken ( dahinter geht genau so). Im unteren 1/3 der Rumpfhöhe mit ca 30° nach hinten und zu Seite. So funktioniert es bei mir am Besten.

Norbert
 

Gruni

Erfahrener Benutzer
#7
Hallo Michael,

wie in deiner Signatur zu erkennen, denke ich, Du hast eine normale Taranis.
Hast Du ähnliche Erfahrungen mit anderen X8R?
Ich habe einen in einem F3B-Wizzard. Vor Einbau der Frsky-Anlage hatte ich einen 9er Jeti drin.
Sender waren entweder Evo9 und später dann die Taranis mit einem TG2-Jetimodul.
Bei beiden Sendern hatte ich immer "Probleme" mit piepserei in total wirren Situationen. Weit wg mit dem Modell kein piep, nah dran viel piep, hoch kein piep, weniger hoch piep. Total wiedersinnig.
Beim Wizzard habe ich die Antennen in 70/80Grad-V nach oben aus der Hinterkante des Tragflügels aus dem Rumpf nach oben raus.
Da wir viel mit Winde gestartet haben, war das für mich die günstigste aller ungünstigen Installationen.

Nach komplettumrüstung auf Frsky gabs trotzdem immer noch Warnungen. Wieder in ähnlichen Situationen.

Irgendwann bin ich auf die Idee gekommen, die SWR-Werte der Senderabstrahlung anzuschauen. Tja, wegen der 90Grad Ab-winkelung horizontal lagen die Werte bei 15 (ca) Ich habe den Sender gerade nicht griffbereit.
Das Abwinkeln der Senderantenne auf nur 45Grad bringt eine "Verbesserung" auf 0!
Das hat geholfen.
Jetzt kommts nur noch auf die seitliche Ausrichtung ("west" oder "ost"), ich denke mal je nach Standort. Das Problem dabei sehe ich in der fragilen Konstruktion der Antenne an sich, bzw dem Koaxkabel inside.
Meine Antenne steht nach links raus. Also aus dem Koffer die Antenne von Koffer90 auf Flug45Grad abwinkeln. Ende bzw deutlich weniger piepen!

Grüsse Gruni
 
Zuletzt bearbeitet:

midi_7

Erfahrener Benutzer
#8
hallo,
habe wieder einen Testflug gemacht,
-anderer Flugplatz, am Modell nichts geändert, Logauflösung 0,1s. (Rumpf ist an dieser Stelle aus Aramid-Hybridgewebe, die Fläche besteht aus einem GFK-Schalenflügel mit Kohleholm, Senderantenne abgewinkelt in Senderebene)
Nur einen größeren Einbruch.
Ich glaube es könnte ander Einbaulage der Antennen liegen, bin nur nicht ganz sicher welche die beste ist.
90Grd in Traflächenebene geht nicht rein, bleibt eigentlich nur eine längs eine quer?
20160502_192649.jpg 20160502_192724.jpg

Anhang anzeigen X8R.zip

viele Grüße Michael
 

helle

Erfahrener Benutzer
#9
Hy,

so wie das aussieht ist der Ärger vorprogrammiert!

Die Antennenkabel einfach abgeknickt und reingewürgt.

Leute das sind HF 2,4GHz Koaxialkabel !!!! nicht nur einfach ein Antennendraht wie bei 35MHz

Das Problem ist hier nicht der X8R!


Alternative:
2 Draht-Antennen verwenden (sind im X8R gesteckt)
und links und rechts aus dem Rumpf raushängen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
#10
Ich glaube es könnte ander Einbaulage der Antennen liegen, bin nur nicht ganz sicher welche die beste ist.
Hallo,

der Log passt zu der Einbausituation. Mach doch ein Balsabrettchen unter den Empfänger und lass eine Antenne gestreckt nach hinten zeigen. Die zweite Antenne steckst du in eine passende Öffnung in dem Brettchen, so dass sie soweit möglich senkrecht steht. Das wiegt fast nichts und sorgt für eine definierte Einbaulage der Antennen.

Bei deinem Segler ist dafür genug Platz, wenn es noch enger wird, dann auf Drahtantennen umsteigen, wie von Helle empfohlen. Ich lasse sie aber im Rumpf, damit eine Beschädigung beim Landen oder Transport ausgeschlossen ist. Selbst gekürzte Drahtantennen reichen im 4m Segler über die Sichtgrenze (das freie Ende hat natürlich Sollmaß und ist mit einem Schrumpfschlauch geschützt).

Gruß Bernd

X8R.jpg

Antenne.jpg
 

midi_7

Erfahrener Benutzer
#11
hallo,
vielen Dank,
werde die Ratschläge gleich umsetzen. Kann man die Plastikendstücke einfach aufmachen? oder hab ich das mit den 2-Draht Antennen falsch verstanden? Warum sind sie eigentlich da?
 

Norbert

Erfahrener Benutzer
#12
Die "Plastikendstücke" sind die Antennen. Man kann das Koaxkabel am Gehäuse abschneiden und die Abschirmung 32mm entfernen und hat dann eine Antenne.
Man kann - da gehört aber ein bisschen Fachwissen dazu - für jemanden der keine Erfahrung in HF hat - Vorsicht

Norbert
 

gnauck

Erfahrener Benutzer
#13
so wie das aussieht ist der Ärger vorprogrammiert!

Die Antennenkabel einfach abgeknickt und reingewürgt.

Leute das sind HF 2,4GHz Koaxialkabel !!!! nicht nur einfach ein Antennendraht wie bei 35MHz

Das Problem ist hier nicht der X8R!


Alternative:
2 Draht-Antennen verwenden (sind im X8R gesteckt)
und links und rechts aus dem Rumpf raushängen lassen.
Sehe ich auch so. Die PCB Antennen mag ich für Segler überhaupt nicht. Ich ersetze Sie immer mit "normalen" Antennen, so dass ich Sie sauber aus dem Rumpf legen kann und genau im 90 Grad Winkel anordnen kann.
Nutzte dazu immer diesen Teile:
http://servorahmen.de/index.php?id=84

Bei Segler mit Carbon in den Flächen schaue ich auch immer das die Antennen von den Flächen entfernt sind. Denn je nach Fluglage kann das Carbon das Signal abschotten.

Alex
 

tisimu

Neuer Benutzer
#14
Hallo zusammen,

als Info, falls es nicht allen klar ist:
Es gibt Austausch-Antennen für die PCB-Varianten (oder umgekehrt).
Man kann die Empfänger (zumindest die aktuellen X6R und X8R) öffnen und dann die Antenen abdrehen und die anderen wieder aufstecken.
Also nicht einfach die PCB-Teile abschneiden und wieder abisolieren
 

midi_7

Erfahrener Benutzer
#16
hallo,
bin heute erst zu einem weiteren Testflug gekommen, leider ziemlich ernüchternt.
Die Antennen habe ich wie im Bild ausgerichtet, eine längs und eine nach oben.
das Modell flog dabei in fast allen möglichen Fluglagen. bis zur Ansage "Telemetrie verloren". Die waagerechte Entfernung zum Sender betrug ca. max. 200m.
Eigentlich wollte ich ja meine FX 32 ablegen, aber jetzt zweifle ich doch ein bisschen.
Wenn jemand noch Hinweise hat das Problem in den Griff zu bekommen wäre ich sehr dankbar.
DSC01742.jpg

DSC01739.jpg
Anhang anzeigen Graphite-2016-05-12.zip

Bei der Logdatei ist die 8:24 aussagefähig, vorher war der Höhensensor ausgeschalten, danach habe ich noch einen Reichweitentest gemacht bei dem schon nach 30m der Empfang bei einer ungünstigen Drehung des Senders kritisch wurde.

viele Grüße
Michael
 

grmpf

Erfahrener Benutzer
#17
Hi Michael,

kannst Du einen der Antenne nicht auf die andere Rumpfseite verlegen? Bei zwei Antennen, die direkt aufeinander kleben, kann ich mir gut vorstellen dass die sich gegenseitig negativ beeinflussen. Ich bin selbst kein "Weitflieger", aber 500m habe ich problemlos geschafft ohne Warnungen oder gar Fehler, egal ob X6R mit "dünnen Antennen" oder X8R mit PCB-Antennen.
 

Norbert

Erfahrener Benutzer
#18
Hallo,
so gehts gar nicht und zwar weil:

Die beiden Antennen sind am selben Punkt. Mit 2,4 GHz hat man quasi optische Sichtverbindung. GFK ist durchsicht - Kohlefaser und Metall nicht.

Auf deinem Bildern ist lkar erkennbar, das aus bestimmten Richtungen Dein Empfänger oder Kohlefaser im Weg ist.

So kann es nicht gehen.

Lege versuchshalber provisorisch mit Klebeband beide Antennen ausserhalb des Rumpfes ( links und rechts ). Ist nicht gut, da beide Antennen dann flach am Rumpf sind, aber besser. Damit solltest du keine Totaussetzer haben.

Bilder zur Verdeutlichung, wie ich es mache:

oben.jpg

Seite.jpg

unten.jpg

So habe ich die besten Ergebnisse erzielt. Die Seele ist mit klarem Schrumpfschlauch verstärkt und der Schirm nochmals bis ins Seglerinnere mit gelbem Schrumpfschlauch.

Norbert
 
#19
Und: Beide Plastikteile sind parallel. Immer so stellen, daß in jeder Blickrichtung ein 90°-Winkel ist. Also einen flach angeklebt, einen hochkant.
Fliege etwa 4-500m hoch, und 6-800m weit weg, und hatte nur einmal ne Warnung: Da war bei der vorigen Plumps-Landung eine Antenne abgerissen.
 
#20
Noch einige Fragen

Hallo, bin neu hier und auch erst auf X9D mit X8R in Seglern (500-600m Höhe) umgestiegen.
Ich stelle mir folgende Fragen
Droht bei Signalverlust zuerst das Telemetriesignal zu verlieren kann auch das Sendersignal zuerst abbrechen?
Sendet das Telemetriesignal über beide Antennen alternierend oder nur über eine und dann welche?
Kann ich das im Range-Test simulieren oder wird da nur die Sendeleistung des Senders reduziert?

Bis 500 Meter Höhe habe ich auch das Problem der engen Rümpfe, deshalb folgende Frage.
Im folgenden Link sehe ich drei verschiedene Antennen:
http://www.mhm-modellbau.de/frsky-empf-antenne.php
1. Antenne, abisoliert wie oben beschrieben
3. Antenne PCB (Standard Antenne von X8R in PCB Ausführung)
2. Was ist das für eine Antenne? Kann ich die auch für X8R und X6R verwenden? Welchen Vorteil hat Sie?
Welcher Unterschied im Empfang besteht zwischen Drahtantenne und PCB? Sprechen wir da über ein paar Meter mehr Höhe oder ein paar zig / hundert Meter mehr Höhe?
 
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