Hindernisserkennung Phantom 4 Verhalten bei Rauch

Hi,
hat einer zufällig schon Erfahrungen gemacht, wie sich die Hindernisserkennung des Phantom 4 bei Rauch (Brandrauch) verhält?
Was macht der P4 wenn er in der Luft an einer Einsatzstelle steht und eine Rauchwolke nähert sich dem P4 oder hüllt diesen sogar komplett ein.
Kann jemand was dazu sagen?

Mit besten Grüßen
Charlie

In Rauch und dichtem Dampf funktionieren die Optical-Flow-Sensoren nicht. Für einen solchen Anwendungsfall wäre ggf. ein Sonar geeignet.

Gruß BT

Weiß man denn wir der Copter sich dann verhält?
Bleibt er einfach stehen oder versucht er aus dem Rauch zu fliegen?
Kann man wahrscheinlich nicht sagen, bis es einer ausprobiert hat oder?

Na ja, den Copter steuerst schließlich du. Wen der in einer Qualmwolke verschwindet, wirst du ihn wegen Kontrollverlust irgendwo gegen fliegen und dann mag der vermutlich nicht mehr weiter. Alleine findet der aus dem Qualm keinesfalls heraus - wie auch?

Das er den Weg nicht alleine findet ist klar
Obwohl, ne eigentlich nicht.
Was passiert bei aktivierung von RTH? deaktiviert er dann alleine den Hindernisssensor bzw ignoriert ihn und fliegt Richtung homeposition, obwohl er damit eigentlich gegen eine "Wand" (aus Rauch, was er nicht weiß) fliegen muss?
Oder muss ich ihn "manuel" aus der Wolke steuern?
Das man den Copter jederzeit übersteuern kann, ist klar.
Aber man sieht auf manchen Videos schön wie der Copter vor einer Wand oder Baum halt macht. Lässt er sich von einer Wolke auch zurückdrängen?
Hier kommt ein Interessantes Zusammenspiel zum tragen.
Hindernisssensor erkennt eine näherkommende "Wand" in Form einer Rauchwolke die auf ihn zukommt, dann muss die Hindernisserkennung eigentlich erkennen "ich bewege mich auf eine Wand zu und muss abbremsen"
Die eigentliche Lagesteuerung stellt aber fest "ich stehe doch auf einer Position laut GPS".
Fragt sich dann die Steuerung nicht, wieso da auf mal eine fliegende Wand auf einen zukommt trotz Stillstand des QC?
Das sind so die Fragen die ich mir gerade stelle, wie der Copter dabei reagiert.
Vielleicht denke ich auch einfach zu kompliziert bei dem Thema.

Moin…
Darf ich auch mal mitspekulieren?
… zum einen denke ich dass es keine Optical flow Kameras sind für die hinderniserkennung, eher 2 kameras die 3D die Umgebung "abtastet".
… zum anderen denke ich dass hinderniserkennung nur logischerweise bei Bewegung ne rolle spielt (steht der kopter, hat es kein einfluss).
… du weisst schon dass Mann nicht über Einsatzorte fliegen und filmen darf??

Mfg

Bei aller Liebe, aber wer hat von Einsatzgebieten gesprochen? Eben. Ich schätze dass es von der Dichte der Schwaden abhängig ist, Duschdampf oder Lagerfeuer

Sehr aufmerksam... Es sind tatsächlich "nur" einsatzstelle und einsatzorte gefallen…
Jetzt biste der erste der es um einen "einsatzgebiet" erweitert, sehr gut [emoji106] .

Vielleicht sollte der Threadersteller es mal genauer erläutern.

Mfg

Wie man es auch dreht oder wendet, es ist alles richtig!
Es wird in einem Einsatzgebiet, Einsatzstelle oder Einsatzort geflogen.
Die Phantom ist zwar nicht rot angemalt oder bekommt ein Blaulicht draufgesetzt, gehört aber den Jungs in blau mit den roten Autos ;-)
Wenn keine manntragenden Drehflügler an der Einsatzstelle sind, darf die Phantom dort also legal fliegen.

Aber ich fürchte wie sich die Hindernisserkennung auf Rauch auswirkt, muss wohl mal ein praxisversuch mit einer dicken Nebelmaschine zeigen.

Lieber Charlie --- ich wäre mal an deiner Stelle gar nicht so sicher , daß Ihr den Copter überhaupt einsetzen dürft.

Denn nach den bisherigen Bestimmungen ist speziell der Einsatz ÜBER den Einsatzstellen per Luftämter usw nicht gestattet . Die includiert auch die Feuerwehr usw. Meines Wissen dürfen bisher nur die Berufsfeuerwehr FFM ( von denen weis ich es sicher)
Mit Multicopter agieren - und haben btw schon einige "verloren" btw ....

Das heißt, die üblichen freiwilligen Feuerwehren haben noch keine "Zugriffserlaubnis" bewegen sich demnach nicht rechtsicher.

In BadenWürttemberg gibt es schon Möglichkeiten ....also das hängt letztlich vom Bundesland ( schwachsinnigerweise ) ab.


achja Nochwas, Wenn zb Du quasi abhänig bist vonden Fähigkeiten des Copters, also selbst das Ding nicht professionell beherrscht , solltest bei SOLCHEN Einsätzen eh net agieren....

Nope, bei uns hat die Feuerwehr vor einiger Zeit nen Hex eingesetzt um ein Gelände vor der Sprengung abzusuchen

Der Einsatz eines Multicopters über Einsatzgebieten ist dem privaten Nutzer verboten. Einsatzkräften wie z.B. Feuerwehr und Polizei ist es hingegen erlaubt.

Lieber Smartphone,
vielen Dank für deinen Beitrag.
Auch wenn es nicht zum eigentlich Thema gehört was du hier ansprichst, gehe ich kurz darauf ein.
Copter befinden sich mittlerweile in vielen Landkreisen in den Feuerwehren und Hilfsorganisationen wie DRK, JUH, MHD usw. in ganz Deutschland.
Das diese Copter eine Genehmigung brauchen, versteht sich von selbst. Ist aber eigentlich kein Hexenwerk diese bei der zuständigen Landesbehörde zu beantragen und zu bekommen.

Was dein letztes Kommentar angeht, stimme ich mit dir überein. Aber ich denke das 25 Jahre Modellflugerfahrung davon knapp 20 Jahre Erfahrung mit Helikoptern und 8 Jahre mit Multicoptern ausreichend sind ;-) Diese Voraussetzung erfüllt sicher nicht jeder Copterpilot, aber das Können den Copter ohne Assistenzsysteme zu fliegen, ist sicherlich keine falsche Voraussetzung
Wenn man dann noch ein paar Einsatzgrundsätze berücksichtigt, stellt der Coptereinsatz auch keine herausragende Gefahr dar. Denn auch an einer Einsatzstelle ist es möglich und meiner Meinung nach genauso Pflicht, nicht über Menschenansammlungen (Feuerwehrleute) zu fliegen.

Und nun gerne wieder back to topic.
Aber ich glaube die Frage wird so noch keiner Beantworten können. Werde das im Frühling mal testen.

Interessante Fragestellung. Dieselbe Frage könnte auch auf plötzlich eintretenden Nebel zutreffen. Wie reagiert der Kopter auf so etwas? und vor allem --> wie verhält er sich wenn man Return-To-Home betätigt?

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