openXsensor mit 16 bit AD Wandler und analogem Airspeedsensor (neue beta-Version)

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Norbert

Erfahrener Benutzer
#21
Das energiekompensierte Vario ließ sich erst mit einem RC Glied auf dem Analogausgang des Airspeedsensors zu einem akzeptablem Varioton überreden. Mittlerweile bin ich bei 100nF 100kΩ angekommen. Die Reaktionszeit des Airspeed ist immer noch "sofort", aber die Schwankungen sind deutlich reduziert. Anhang anzeigen 164237
Hallo Carbonator,

meine Teile sind jetzt auch alle da. Der R mit 1x10h 5 und der C mit 1x10h -7 haben eine TauZeit von 10msec - also könne man mit C oder R noch grösser gehen oder einen 12 dB Filter machen.

Mal sehen wann ich dazu komme, es zu realisieren, da ich mit anderen Arbeiten gut eingedeckt bin.

Norbert
 
#22
Mit TauZeit hatte ich noch nie zu tun, ich bin davon ausgegangen, dass der ADS1115 eine hohe Eingangsimpedanz hat und deswegen nur niedrige Werte braucht. Aber beim "Laden" des C spielt das ja wirklich keine Rolle. Wieder was ge(googelt)lernt. Dann werde ich mal erhöhen und berichten.
 
#23
Hallo Carbo

ich bin eigentlich interessiert an der Ausgabe dieses Sensors unter wechselnden Bedingungen (Temp/stat Druck) - bevor das mit irgendwelchen Kniffen (Filter - ob analog oder digital - egal) auf die Reihe gebracht wird.
Du hast Dich schon dahingehend geäussert, dass das bei einem Diff-press-sensor (Temp/stat-Druck) keine Rolle spielt. Ich lasse mich jederzeit gerne davon mit aussagekräftgen Daten überzeugen. Ein Beispiel, wie das in ungefähr aussehen kann, habe ich gepostet (Messung alle 10-20ms)
Das waren keine Einzelmessungen, sondern Tests mit diversen 4525, die jeweils ein ähnliches Bild gezeigt haben.Ziemlich ernüchternd für ein so teures Teil. das temperaturkompensiert ist . Immerhin recht zuverlässig und berechenbar und innerhalb Data-sheet. Ich würde dennoch gerne günstig einkaufen, falls das was bringen könnte.
Es scheint, dass bei Deinen Tests ordentlich Probleme aufgetreten sind (na ja, ein RC-Glied fügt man ein, wenn man auf den Mond fliegen will). Was war denn das Problem ?
Spass bei Seite - was spuckt denn das Teil als raw-data aus ? Ist es nicht möglich, einfach mal raw-datas auszutauschen ?
Das Gejaule und Jodeln am taranis-Tx verlässt sich darauf, dass einigermassen schlaue Daten eingespeist werden. Falls zu Beginn schon grosszügig Zeit/delays verschenkt werden, muss man sich nicht wundern, wenn der Aufwind am falschen Ort ist. Sozusagen ein Vario/TECS, um mit einiger Wahrscheinlichkeit nicht nach oben zu kommen.
IMU/5611 (10ms )-> Berechnung (0.1ms)->SPORT(20-50 ms)->(transmit an TX ??? 10-20ms)->Verarbeitung in TX(???10ms)->Hirn mit Reaktion(500-1000ms) - so seh ich das konservativ mit konventionellen Methoden im guten Fall. Wenn da noch grosszügig Filter gebraucht werden, damit "Daten" schön aussehen werden aus 10-20 Meter "falsch" gut möglich das Doppelte.
Da kann man nicht wahnsinnig viel abkürzen - das Hirn ist die grösste Bremse.
Je mehr man herkömmlich filtert, umso grösser wird das Problem.. Ich mag das nicht mehr so. All die Filter, die ich mal hatte und die nach rückwärtsblichenden Berechnungen, habe ich durch Wahrscheinlichkeitsrechnungen (Kalman) ersetzt.
Diese Berechnungen haben auch Eigenheiten - das werde ich über den Sommer untersuchen.

Ohne Datenaufzeichnung - nicht mit mir. 10-20 Hz sind doch Voraussetzung, dass die Algorithmen einigermassen analysiert werden können. Source-code - interessiert mich nicht. Aber raw-data-in und computation-out -- das wäre doch auch für Dich etwas. Etwas Handfestes.

"Reagiert sofort" und "liefert genaue Ergebnisse" - dazu braucht es keinen source-code. Sondern Datenaufzeichnung von source - Ausgabe.

Ich hoffe, dass Du mal lieferst. Ich kann das - locker 20 MB pro Stunder in .CSV. Und es kann locker noch das doppelte werden. Den ganzen Müll anschauen ? Zwischendurch hilfreich.

mfg hw
 
Zuletzt bearbeitet:
#24
Das Gejaule und Jodeln am taranis-Tx verlässt sich darauf, dass einigermassen schlaue Daten eingespeist werden. Falls zu Beginn schon grosszügig Zeit/delays verschenkt werden, muss man sich wundern, wenn der Aufwind am falschen Ort ist. Sozusagen ein Vario/TECS, um mit einiger Wahrscheinlichkeit nicht nach oben zu kommen.
IMU/5611 (10ms )-> Berechnung (0.1ms)->SPORT(20-50 ms)->(transmit an TX ??? 10-20ms)->Verarbeitung in TX(???10ms)->Hirn mit Reaktion(500-1000ms) - so seh ich das mit konventionellen Methoden.
Da kann man nicht wahnsinnig viel abkürzen - das Hirn ist die grösste Bremse.
Ich will doch nur segeln und das möglichst lange und weit. Und unterschätze unser Hirn nicht, wenn ich 28 mal zu spät eingekreist bin, fange ich tatsächlich an zu überlegen, ob die Thermik nicht vielleicht doch weiter vorne ist. Das rechnet unser Hirn einfach selbst raus, nennt sich Training. Dazu kommt noch der Wind, der unverschämterweise die Thermik noch bewegt und umformt und die Thermik selbst, die auch irgendwie macht, was sie will.

Am wichtigsten für mich ist, dass der dte-Varioton keine Artefakte enthält, das nervt nämlich. Leider kommen vom 7002 diese "Zucker" und machen den Ton unangenehm. Im Beitrag #14 kann man die Treppe sehen. Aber das kriegen wir mit dem RC-Glied in den Griff. Überleg mal, wie "schnell" ein Segler seine Geschwindigkeit ändert. Das geht wirklich nur sehr gemächlich.
Überhaupt kein Problem, da noch ein kleines Delay dazu zu packen. Die Hauptinfo kommt vom MS5611, und zwar immer noch mit der sehr geringen oXs-Verzögerung. Die Masterfrage ist: Macht es Spaß beim Fliegen? Und das kriege ich am Besten raus..... beim Fliegen.

Dein datenbasierter Ansatz ist auch interessant und ich fliege gerne auch mal eine andere Variante zur Probe. Erst muss ich aber mal meine Schiene zu Ende bringen.
 
#25
Ich will doch nur segeln und das möglichst lange und weit.
Völlig damit einverstanden - wer will das nicht.

Und unterschätze unser Hirn nicht, wenn ich 28 mal zu spät eingekreist bin, fange ich tatsächlich an zu überlegen, ob die Thermik nicht vielleicht doch weiter vorne ist.
Damit ich nicht 28 mal zu spät bin, brauche ich ein taugliches Vario.

Dazu kommt noch der Wind, der unverschämterweise die Thermik noch bewegt und umformt und die Thermik selbst, die auch irgendwie macht, was sie will.
Ein brauchbare Vario kümmert das mE nicht.

Am wichtigsten für mich ist, dass der dte-Varioton keine Artefakte enthält, das nervt nämlich. Leider kommen vom 7002 diese "Zucker" und machen den Ton unangenehm.
Na ja, ich hab oXs auch mit Artefakten in Erinnerung. Unangenehm ? Unbrauchbar. gibts da möglicherwiese einen sqrt() der einen "nan" liefert ? Keine Ahnung - ansonsten Müll rein Müll raus.

Leider kommen vom 7002 diese "Zucker" und machen den Ton unangenehm. Im Beitrag #14 kann man die Treppe sehen. Aber das kriegen wir mit dem RC-Glied in den Griff.
Da keine Daten vorhanden sind, kann man vermuten. Der 4525 tut ja auch was, und wenn dann aus einem negativen Wert die Wurzel.......

Überleg mal, wie "schnell" ein Segler seine Geschwindigkeit ändert. Das geht wirklich nur sehr gemächlich.
Einspruch Euer Ehren - für die TECS-Berechnung geht jetzt gar nix gemächlich - und darum ging es diesem Trööt auch. Genau für diesen Fall ist TECS nützlich - um in schwachen Bedinungen in denen bestmögliche Messungen notwendig sind die gemächlichen Geschwindigkeitsänderungen in Relation zu einem allfälligen Höhengewinn/- verlust auszubügeln. Wenn es gut zieht, brauche ich den TECS eher weniger, und wenn es ganz gut zieht ist mir das Gedöns eh egal. Garbage in - garbage out. Die Rohdaten müssen mE möglichst zeitgleich verarbeitet werden. Wie man das löst - viele Wege führen nach Rom. Deswegen mein Ruf nach Daten-In/Daten-Out.
Abgesehen davon - studier mal eines meiner Logs - da kann die Geschwindigkeit eines SSL durchaus in kurzer Zeit von 35kmh auf gegen 120 gehen.

Überhaupt kein Problem, da noch ein kleines Delay dazu zu packen. Die Hauptinfo kommt vom MS5611, und zwar immer noch mit der sehr geringen oXs-Verzögerung. Die Masterfrage ist: Macht es Spaß beim Fliegen? Und das kriege ich am Besten raus..... beim Fliegen.
Ich habe mit jedem delay ein Problem. Mein .ino-loop soll mit mindestens 1000 Hz laufen, sonst gehört er in die Tonne. Das hat zwar nicht mit einem delay wegen einem Filter zu tun - trotzdem die Frage was das soll ?Und die raw-Daten kommen so rein wie sie eben sind - entweder taugt der Algo und der Sensor oder eben nicht.
Um das herauszufinden, braucht es eben ein data-logging. Ich lasse verschiedene Algos laufen und logge sie.
Das "tolle" Gefühl lasse ich lieber auf der Seite.

Vermutlich wiederhole ich mich - messen macht glücklich. Man muss nur fest daran glauben.

Komm jetzt - bring mal Deine Daten. Das kannst Du doch. Ich sage zu - bis gegen 100 Daten@10Hz kann ich liefern (inklusive Berechnungen natürlich). Bevor Du 30 @ lieferst und ich 100 liefere, musst Du Dich mit 60 begnügen. Aber liefer doch mal was. Das kannst Du doch.

mfg hw
 
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#26
huch hw, das war mal eine Zeile, jetzt ist es ein Aufsatz.

Wir sind in verschiedenen Welten unterwegs, aber das ist ja auch gut so. Aus meiner Welt habe ich dir mal eine Tabelle gerechnet. Dein SSL fliegt mit 36 km/h (10 m/s) und beschleunigt senkrecht ohne Windwiderstand nach unten. Also die brutalstmögliche Beschleunigung in der Luft. Die unglaubliche Geschwindigkeitszunahme in den ersten 30ms, deinen 30 .ino loops, siehst du hier:

FFall.png

Beeindruckend oder? Ich lasse mich aber gerne überzeugen und fliege, wie gesagt, supergerne deine Entwicklung Probe, aber ich schaffe es einfach nicht meine Vorurteile zu überwinden, um Zeit in dein Gedankengebäude zu investieren. Ich schließe aber nie aus, dass ich auf dem Holzweg bin, das erlebe ich viel zu oft, leider. Bei deinen Ausführungen muss ich an einen Freund denken, der jahrelang den optimalen Lautsprecher simuliert, nie gebaut und auch nie Zeit zum Musikhören hatte. Geh fliegen in Demut vor der Natur - und lehre die Bussarde Demut vor dem openXsensor :D

So, jetzt löte ich meinen 1µF Kondensator ein und dann fliege ich mit noch mehr Delay auf dem Geschwindigkeitssignal, aber hoffentlich mit einem angenehmen Ton.
 
Zuletzt bearbeitet:

Norbert

Erfahrener Benutzer
#27
Den Vergleich mit dem LS finde ich gut - habe selbst 20 Jahre High-End Ls entwickelt, aber auch gebaut und gemessen, aber vor allen Dingen gehört.
Selbst mit dem besten Messequipment kommst man nur auf vielleicht 90%, die letzten 10% sind die steinigsten, dauern am längsten und benötigen am meisten Zeit. Man konn nur hören, Details ändern wieder hören usw.
Genau so verkehrt ist es die 90% ohne Messen zu versuchen, da wirst du nie fertig und drehst dich zT im Kreis.

Ahnlich sehe ich das hier. Ohne fundierte Kenntnisse der Materie - ohne messen - ohne zielgerichtetes Vorgehen - naja. ABER:
Erproben muss man es am lebenden Objekt. Und eine Auflösung im ms Bereich halte ich für sinnlos.
Wenn man konstante Verzögerungen hat, kann man damit leben - sie sind meines erachtens sogar technisch notwendig um das Signal zu glätten, sonst muss das Gehirn das machen um einne Trend zu erkennen.

Also der derzeitig Stand ist sehr gut und von rein theoretisch Ansätzen halte ich nichts, wenn sie nicht belegbar zB auch durch Erfahrung sind.

Norbert
 
#28
huch hw, das war mal eine Zeile, jetzt ist es ein Aufsatz.

Wir sind in verschiedenen Welten unterwegs, aber das ist ja auch gut so. Aus meiner Welt habe ich dir mal eine Tabelle gerechnet. Dein SSL fliegt mit 36 km/h (10 m/s) und beschleunigt senkrecht ohne Windwiderstand nach unten. Also die brutalstmögliche Beschleunigung in der Luft. Die unglaubliche Geschwindigkeitszunahme in den ersten 30ms, deinen 30 .ino loops, siehst du hier:

Anhang anzeigen 164656

Beeindruckend oder? Ich lasse mich aber gerne überzeugen und fliege, wie gesagt, supergerne deine Entwicklung Probe, aber ich schaffe es einfach nicht meine Vorurteile zu überwinden, um Zeit in dein Gedankengebäude zu investieren. Ich schließe aber nie aus, dass ich auf dem Holzweg bin, das erlebe ich viel zu oft, leider. Bei deinen Ausführungen muss ich an einen Freund denken, der jahrelang den optimalen Lautsprecher simuliert, nie gebaut und auch nie Zeit zum Musikhören hatte. Geh fliegen in Demut vor der Natur - und lehre die Bussarde Demut vor dem openXsensor :D

So, jetzt löte ich meinen 1µF Kondensator ein und dann fliege ich mit noch mehr Delay auf dem Geschwindigkeitssignal, aber hoffentlich mit einem angenehmen Ton.
Hi Carbo

gib mir doch bitte einen Hinweis, wo ich diese ins Feld geführte Datenreihe gepostet habe. Meine Daten sind normalerweise nicht so konsistent. Würde ich gerne überprüfen. Muss wohl ein Fehler vorliegen.

Wenn Du das belegen kannst - dann Asche auf mein Haupt. Wenn nicht ist das eine Unterstellung.
Sogar Knecht Norbert sagt, man solle messen, Das Aufzeichnen der Messungen hat er leider nicht erwähnt. Mit soviel Berufserfahrung nachvollziehbar - man war damals schon froh, messen zu können.

Kalman rulez.
 
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#29
Das ist die theoretisch maximale lineare Beschleunigung, mehr geht nicht mit deinem SSL in der Lufthülle unseres Planeten. Aka. senkrechter Fall - eher unüblich beim Thermikfliegen, aber gut, um die Notwendigkeit einer Messung mit 1000 Hz zu diskutieren.
 
#30
Ich versuche gerade, meinem Teil noch das gewisse etwas in Form von Gesangsqualität beizubringen. Das Miststück weigert sich leider beharrlich.

[video=youtube;5Duj8wErAmc]https://www.youtube.com/watch?v=5Duj8wErAmc[/video]

oXs ist in musikalischer Hinsicht zweifelsohne Längen voraus. Wird in der community leider nicht wirklich estimiert, verkannt und despektierlich als "Artefakt" benannt. Einfach respekltlos.
 

Norbert

Erfahrener Benutzer
#31
Sogar Knecht Norbert sagt, man solle messen, Das Aufzeichnen der Messungen hat er leider nicht erwähnt. Mit soviel Berufserfahrung nachvollziehbar - man war damals schon froh, messen zu können.
Kalman rulez.
Hier Knecht Norbert????

Hallo headwind, was rauchst du ohne den anderen was abzugeben??

In dieser Weise vorgebrachte "Argumente" werde ich nicht weiter kommentieren

Norbert
 
#32
Den Vergleich mit dem LS finde ich gut - habe selbst 20 Jahre High-End Ls entwickelt, aber auch gebaut und gemessen, aber vor allen Dingen gehört.
Selbst mit dem besten Messequipment kommst man nur auf vielleicht 90%, die letzten 10% sind die steinigsten, dauern am längsten und benötigen am meisten Zeit. Man konn nur hören, Details ändern wieder hören usw.
Genau so verkehrt ist es die 90% ohne Messen zu versuchen, da wirst du nie fertig und drehst dich zT im Kreis.
+1
Die Hauptarbeit hat die Industrie schon gemacht und stellt uns bewundernswerte Sensoren zur Verfügung. Man muss sich mal klarmachen, was für lächerliche Druckänderungen da präzise gemessen werden. Diese Druckänderungen auszuwerten, zu übertragen, auf der Empfängerseite wieder in quasianaloge Töne umzusetzen, ist dann die Feinarbeit von mstrens und bsongis, der die Tonumsetzung in OpenTX entwickelt hat. Wenn ich andere Systeme höre, bin ich jedesmal dankbar für den Leistungsstand, den wir mit OpenTX und oXs mittlerweile erreicht haben.

Ich habe beruflich mit Beschallungsanlagen zu tun, deswegen bin ich auch so empfindlich, was die Artefakte, also künstlich hinzugefügte Verzerrungen, betrifft. Das alarmiert mich regelrecht beim Fliegen.

Also der derzeitig Stand ist sehr gut und von rein theoretisch Ansätzen halte ich nichts, wenn sie nicht belegbar zB auch durch Erfahrung sind.
+1 --> Bussarde ärgern (aber die haben eigentlich eher Spaß daran, mit uns zu fliegen, ist mein Eindruck. Mittlerweile bilde ich mir ein, die gucken genauso, wie es bei uns geht, wie wir gucken, was bei denen geht)
 

Norbert

Erfahrener Benutzer
#33
+1
Bussarde ärgern (aber die haben eigentlich eher Spaß daran, mit uns zu fliegen, ist mein Eindruck. Mittlerweile bilde ich mir ein, die gucken genauso, wie es bei uns geht, wie wir gucken, was bei denen geht)
Das ist definitiv so. Mein Frau lacht immer, wenn ich konsequent an einer Stelle kreise. Es dauert 2 min dann kommen Rotmilane und kreisen mit. Nach 30 sec zeigen sie mir einen "Vogel" - kreischen kurz DEPP!!! und fliegen wieder heim.

Aber eine andere Sache - die mit dem Thema gar nichts zu tun hat:

Ich fliege wie gesagt OLC, wo es unter anderem darum geht Punkte auf ca 30 mtr genau zu treffen. Gibt es eine Möglichkeit den Varioton - oder eine andere akustische Anzeige zu machen, die durch die Annäherung an Null akustisch darstellt.

Die Ansage in mtr geht - klar - ist aber viel zu langsam. Bei flotter Gangart zB 70 km/h sind das ja rund 20mtr/sec, also dauert das durch liegen des +/- 30mtr Punktes ( virtueller Zylinder mit 60 mtr Durchmesser ) 3 sec - da dauert eine Ansage länger.

Habe den Varioton schon missbraucht, um eine feste Geschwindigkeit zu halten ( zum erfliegen von Leistungsparametern ) - aber dann hat man keinen Varioton. ( einfach in Quelle des Variotons HorzSpeed eintragen, der vorher mit dem gewünschten Speed verrechnet wurde, um am Zielspeed NULL zu haben ).

Vielleicht hat einer eine Idee

Norbert
 
#34
Meter weglassen bringt etwas, oder die Systemsounds benutzen beep1,2,3... usw. die sind sehr schnell und LS haben wir ja jetzt genug;) Beim Touchdown dann die Sirene.

Wie kommt die Distanz zum Zielpunkt in die Telemetrie?
 

Norbert

Erfahrener Benutzer
#35
Danke für die Vorschläge.
mtr habe ich schon weg lassen - an verschiedene beeps habe ich schon gedacht - eventuelle eigene in verschiedenen Tonhöhen generieren und mit logSchaltern und spezFunktionen nach Entfernung aktivieren. Wenn ich den Zielkreis durchquere gebe ich bereits einen Systemsound aus. Muss ich halt noch für die Annäherung machen.
Wobei mir ein Gleitsinus lieber wäre, da er Tendenzen besser aufzeigt. Vielleicht kommt man da über LUA ran.

Es gibt aber keinen Touchdown Punkt. Es ist ein gedachter Punkt, der senkrecht in den Himmel geht. Darum im Umkreis ein gedachter Zylinder mit 35mtr Radius, denn man Treffen muss.
Die Schwierigkeit dabei ist, das sich die Höhen sich ändern. Der Winkel vor einem ist in 50mtr natürlich viel flacher, als wenn der Zylinder in 350mtr Höhe durchquert werden muss, und das noch aus unterschiedlichen Richtungen - aber alles Übungssache.

Am "einfachsten" wäre natürlich den Punkt exakt über sich zu legen. Das habe ich einmal gemacht. Man kann die Fluglage sehr schlecht abschätzen und muss sich umdrehen. Dabei hätte ich beinahe einen Segler der flott in ~ 40 mtr Höhe kam in den Boden gerammt.

Norbert
 
#36
Mit 1uF und 100k bin ich bei 100ms Delay, immer noch kaum merkbar.
https://1drv.ms/v/s!AuT3ekAurIaepCQNIwCr1NLlEN3r
Damit fliege ich jetzt erstmal.

Beim GPS sind wir aktuell dran, das Sender GPS um einen Kompass zu erweitern, so dass die Richtungspfeile immer in die tatsächliche Richtung zeigen. Im Moment ist ja immer Norden oben. Das könnte auch für dich hilfreich sein, je nachdem, welche Hilfsmittel erlaubt sind.

Da werden manche Augen machen, wenn man den Sender dreht und der Pfeil "stehen" bleibt.

Btw. nochmal zu den Tönen: Der beep 1 kommt mit einem LS timer 0,1 0,1 ganz sauber, mit 0,1 0,4 - 0,1 0,3 - usw. kann man auch sehr intuitiv die Annäherung darstellen.
 
D

Deleted member 51580

Gast
#37
Habe jetzt auch mal zum testen einen ADS1115 mit MPXV7002 zusammengebaut.

Bei den Schreibtischtests die ich Moment damit mache ist mir aufgefallen das der Airspeed nicht richtig Kalibriert wird wenn man die Stromversorgung anlegt, also auf null gesetzt wird.
Das ganze ist auch von der höhe der Versorgungsspannung abhängig, bei 4,5V Versorgungsspannung wird so zwischen 1,8 - 4,5 kmh angezeigt bei 6V sind es zwischen 12-18 Kmh.
Wenn man jetzt den Reset per PPM anstößt sind es in etwa die gleichen Werte nur im negativen, wenn man den Reset wieder ausführt ist sind die Werte wieder Positive aber nie auf null.

Beim MS4525 klappt das prima.

In den Configs hab ich schon gesucht aber nichts finden können um den Airspeed abzugleichen.
Braucht der ADS1115 und der MPXV7002 eine Bestimmte Spannung, kann eigentlich nicht sein oder ?

Kennt das jemand oder habe ich wieder alleine merkwürdige Fehler ??
 
#38
Der MS4525 ist über i2c angeschlossen und übermittelt die Daten digital. Beim MPXV7002 messen wir eine analoge Spannung, digital wird es erst im ADS115. Wenn der Spannungsteiler nicht exakt 1:1 teilt, führt das genau zu dem Effekt, den du beobachtest. Das kannst du mit dem Multimeter überprüfen und/oder Volt1 über die Telemetrie übertragen (Faktor 10 beachten). Bei analoger Geschwindigkeitsmessung sollte man eher mit stabilen 5V arbeiten.

Durch den minimalen Staudruck im unteren Geschwindigkeitsbereich ist die Messung dort immer ungenauer und der Nullwert schwankt.

Die Beobachtung zum Reset kann ich mir nicht erklären.

Ich glaube nicht, dass hier viele den Sensor nutzen. Der MS4525 ist sicherlich genauer und verbreiteter.
 
D

Deleted member 51580

Gast
#39
Wie sieht das bei deiner Version aus wenn du einen Reset machst, wo pendelt sich der Wert ein oder geht er sogar auf 0,0?
Was passiert wenn du den Reset mehrmals ausführst (jedes mal warten bis OXS den Wert Kalibriert hat), einmal Positiv und dann Negative werte und immer so weiter, schön abwechselnd ?
Würde mich mal interessieren, wie das bei dir ist.
Evtl hab ich ja auch was übersehen.

Ich vermute irgendwo in der Kalibrierung Routine den Übeltäter.
Auch einen Abgleich für die Spannung kann ich nicht finden, ich denke der müsste aber irgendwo sein, wie du schon sagt es misst die Spannung, also müsste man wie beim Current Sensor einen Abgleich machen können, seltsam.
Mit der Verstärkung vom ADS1115 hab ich mal rum gespielt, um so kleiner der Wert desto grösser die Schwankungen.
Auch mit der Verzögerung, da wird das ganze einfach nur langsam und Sinnlos, 2ms ist das schnellste, alles andere verursacht merkliche Verzögerungen, bis dahin das man so manche kurze Geschwindigkeitsänderung gar nicht mitbekommt.


Ok der Ms4525 ist laut Datenblatt zwar genauer, aber bei dem Schreibtisch Test konnte ich jetzt keine großartigen Unterschiede feststellen, er reagiert vom Gefühl her träger, aber genaueres kann ich aber auch noch nicht sagen.
Ich denke aber es wird für meine Anwendungen reichen.
 
#40
So sieht es bei mir aus, der Airspeed pendelt tatsächlich beim Reset in der Polarität. Aber alles unter 5 km/h ist völlig unkritisch, weil sich diese Abweichung ja reduziert, je schneller man fliegt (Druck steigt im Quadrat zur Geschwindigkeit, deswegen reduziert sich der Einfluss des Offset schnell). Kannst ja mal mstrens darauf ansprechen, aber ich finde es absolut OK so.

7002_reset.png

Einen Spannungsabgleich gibt es nicht.
 
Status
Nicht offen für weitere Antworten.
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