Rettungsweste für Copter

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Kikifaz

Erfahrener Benutzer
#21
So Leute, ich hab die Waterbuoy ausprobiert.

Bin wie wild und mit ruhigem Gewissen kreuz und quer über den See geflogen. A Gaudi war's. Freunde waren auch ganz begeistert. Dann kam was kommen musste: "Hey, cooles System. Komm, lass uns mal ausprobieren!"
Nun denn, gesagt getan und ausprobiert. Ringschlüssel an Waterboy und ab ins Wasser damit!
Dann warten...und warten....nach 1Min: "Hey, gleich kommt er hoch"....nach 3 Minuten: "Hey, sollte da nicht schon was zu sehen sein?"...nach 5 Minuten: "Hey, du schuldest mir nen 10er Ringschlüssel!"

Und die Moral von der Geschichte:
Wir hören in Zukunft auf Exocet :)rolleyes:) und wiegen uns beim Copterfliegen besser nie in Sicherheit.


EDIT: Ich binde in Zukunft ne 2 Liter PET-Flasche unter den Frame!
 

Exocet

Tiefflieger
#22
Wie heißt es so schön...wer nicht hören will, muss fühlen... :p

Ich frage mich aber, warum GoPro so einen Müll verkauft. Das ist man doch eigendlich nicht von denen gewohnt.

Vieleicht sitzt in China auch ein kleiner Chinese am Band, der mit der Nadel einmal in jeden Ballon sticht :D
 

Buma

Erfahrener Benutzer
#23
Hallo

Sieh dir den Copter aus meinem Avatar an , der schwimmt und läst
sich ganz leicht Wasserdicht machen
Bezugsquelle UAVFRAME.COM

Gruß Friedhelm
 
#26
Es gibt noch eine weitere Lösung. Man könnte ein wenig Karbid am Kopter anbringen, welches ja bei Wasserkontakt Gas ausstösst. Damit könnte ein Behältnis aufgepumpt werden, aber Vorsicht! Karbidgas brennt ausgezeichnet....
 

Chriss_:)

Erfahrener Benutzer
#27
Hi,

man könnte doch theoretisch auch nen Automaten von einer Rettungsweste nutzen, dann statt der 32g patrone ne kleinere einschrauben und einen eigenen Auftriebskörper basteln... ;-)

Man könnte auch versuchen, die Auslösemechanik kompakt nachzubauen und dann mit den CO2-Patronen von so nem Sahnegerät zu bestücken. Wenn ihr Detail-Aufnahmen von so nem Automaten braucht, sagt bescheid! ;-) Einziger Wartungsaufwand: alle 2 Jahre sollte man die Stärketablette wechseln! ;-)

Auslösezeit nur wenige Sekunden! Wir sind vom 3m Brett gesprungen und als wir beim Auftauchen waren, lösten die Westen auch schon aus.

Vielleicht komme ich auch noch an 2-3 Automaten dran, muss mal schauen, wie lang unsere Automaten noch TÜV haben und wie viele für die Ausbildung gebraucht werden! ;-)

Schöne Grüße aus dem Sauerland!
Chriss
 

Kikifaz

Erfahrener Benutzer
#28
Ich habe mich erst mal für die Quick-and-dirty-Methode mit PET-Flasche entschieden, aber ner nächste Winter kommt ja irgendwann.

@Chriss_:) Wie groß und wie schwer sind denn diese Automaten? Hast Du vielleicht ein Bild?
 

Chriss_:)

Erfahrener Benutzer
#29
Hi,

kann am Freitag mal nen Bild machen, wenn ich wieder anunseren Hallen bin, wenn du Glück hast, haben wir noch eine im Schwimmbad, bin mir aber grad nicht so sicher. Bei den 275N Westen hängt ne 56g Patrone dran, da ist die Einheit schon relativ schwer, aber beim Copter braucht man ja keine 275N Auftrieb! ;-)

Hier mal ein Bild aus nem Shop: http://www.der-wassersportladen.de/...mar-automatiksperre-fuer-secumatic-4001s.html

Werde die Maße von den kleinen Westen mal nachreichen! ;-)

Schöne Grüße aus dem Sauerland!
Chriss
 
Erhaltene "Gefällt mir": Kikifaz

Chriss_:)

Erfahrener Benutzer
#30
So, ein kleines Update:

war heute an den Hallen und hab mal die Einheit fotografiert, im Anhang mal das Bild! ;-)

Der Automat ist ca 10cm hoch und 7cm breit, Gewicht konnte ich mangels Waage und auf Grund der Tatsache, dass noch ne Weste dran hängt, nicht ermitteln, schätze aber so um die 100g.

Im Bereich 1 befindet sich die Stärketablette, diese löst sich beim Kontakt mit Wasser auf. Das längliche Gehäuseteil beinhaltet die Spannfeder, nach dem Spannen wird die Spannung durch Blockieren mit der Tablette aufrecht erhalten. Beim Kontakt mit Wasser zersetzt sich die Tablette und gibt die Federspannung frei, sodass der Bolzen in die Patrone einschlagen kann.

Bereich 2 ist die manuelle Auslösung. Zieht man an der roten Kordel, löst die Weste ebenfalls aus. Gesichert ist die Mechanik in dem Berecih durch einen Plastikbolzen.

Die Patrone wird in Bereich 3 eingeschraubt.

Für einen großen Kopter dürfte der Automat nicht all zu schwer sein, man müsste nur eine Art Kissen konstruieren, in das sich die Patrone entleeren kann. Idealer Weise und bei Verwendung der Originalpatronen 15L, damit hätte man 150N Auftrieb. Findet man kleinere, aber passende CO2 Patronen (z.B. von Sahnegeräten), könnte man auch kleinere Volumen realisieren. Eine andere Möglichkeit wäre, ein Überdruckventil einzuarbeiten, das überschüssige Volumen würde dann einfach entweichen.

Ein solches Kissen könnte man aus Nylon fertigen, das ist stabil, einfach zu beschaffen und zu verarbeiten, man müsste die Kanten zusammenkleben, und anschließend vernähen.

Für einen kleineren Kopter wäre das System zu schwer, aber man könnte mit entsprechenden Mitteln ein Röhrchen fertigen, das eine Feder, einen Schlagbolzen und eine Tablettenhalterung beinhaltet. Man braucht ja noch nicht mal die manuelle Auslöse-Möglichkeit. So könnte man ein kleines Rettungssystem für den Kopter realisieren! ;-)

Glaub, ich werde nächste Woche mal eine CAD-Zeichnung anfertigen, wie sowas aussehen könnte, vielleicht hat ja jemand die Möglichkeit, sowas auf ner Drehbank zu fertigen! ;-) Alternativ würde vielleicht auch nen 3D-Druck möglich sein... ;-) Dazu noch ne kleine CO2 Patrone und ein Nylonkissen und fertig ist die Kopterrettungsweste... ;-) (ganz so einfach wird es zwar nicht, aber ich denke mal, es gäbe die Möglichkeit, sowas zu realisieren)

Schöne Grüße aus dem Sauerland!
Chriss

P.S.: hier würde es sogar keine Rolle spielen, wie der Kopter im Wasser liegt, somit bräuchte man auch keine besondere Form des Kissens. Ohnmachtsicher ist ja kein Kriterium, oder? ;-)
 

Anhänge

#31
Chriss_:) hat da gerade einen interessanten Anstoss gegeben. Anstelle von Patronen oder sonstwas.......

Wie wärs mit einem Konzept, bei dem Brausetabletten eingesetzt werden können? Die Dinger kriegt man fast überall und sind preislich akzeptabel.
Wer weiss.....vielleicht kriegen die Kopter dank Vitamin C mehr Power.....lol
 

HSH

Erfahrener Benutzer
#32
Mit Brausetabletten haben sich mal die Mythbusters ausgetobt. Das Gasvolumen und vor allem der erreichte Druck waren nicht so der Brüller. Und vor allem Druck wird im Wasser schnell wichtig wenn unter Wasser etwas aufgeblasen werden soll.
Außerdem wäre bei Brausetabletten die Lage des Rettungssystems wichtig, da es ja ein offenes System sein müsste (sonst kann ja kein Wasser an die Tabletten kommen).
Ich denke ein System mit Druckgaskartusche und Luftsack (zB. einem stabilen Ballon) wäre das Sinnvollste wenn man andere Schwimmhilfen nicht verwenden möchte/kann.
 

Chriss_:)

Erfahrener Benutzer
#33
Hi,

das mit der Brausetablette halte ich auch für unrealistisch, da muss ein anderes System her! ;-)
Die Ballons sind übrigens viel zu überdimensioniert.. :p Das wären knapp 270 Liter Auftrieb im voll aufgepumpten Zustand, das entspricht 2700N Auftrieb. Bei 200bar Flaschendruck müsste die Flasche, um den Ballon unter Normaldruck (1bar Umgebungsdruck) voll aufzublasen, 1,35l groß sein... Wäre viel zu schwer für ein Rettungssystem! ;-)

Nimmt man eine handelsübliche CO2-Patrone, z.B. eine 16g Patrone für CO2-Luftpumpen oder Bierzapfgeräte, so kommt man auf etwa 8l Gasvolumen, das entspricht bei vollem Einsatz 80N Auftrieb.

Ich werde mir mal Gedanken zu einer Auslösemechanik machen, dazu werde ich mir den Dorn in unseren Westen nochmal anschauen, vielleicht lässt sich das soweit reduzieren, dass man nur noch eine Feder in nem Röhrchen gespannt und mit ner Stärketablette gesichert hat...

Auch wenn die Stärketabletten etwas teurer sind, würde ich gerne darauf zurückgreifen, da ich mir da sicher bin, dass sie sauber auslösen. Im Einsatzfall vertraue ich denen ja quasi auch mein Leben an! ;-) Und ich glaube, so oft wollen wir unsere Fluggeräte doch nicht versenken, oder? ;-)

Weiß jemand, wie stabil ein ABS-3D-Druck ist? Vielleicht kann man damit ja auch was erstellen oder so! ;-)

Schöne Grüße aus dem Sauerland!
Chriss
 

HSH

Erfahrener Benutzer
#34
Das die Ballons an sich zu groß sind ist mit klar. ;) Mir ging es dabei eher um die Stabilität der Hülle, die um Einiges besser ist als bei den normalen Spielzeugballons, bei gleichzeitig geringem Gewicht und Kosten. Und voll aufblasen muß man die ja auch nicht um Auftrieb zu erhalten.
 
#35
Eventuell gäbe es noch die Möglichkeit etwas wie eine Rauchpatrone zu zünden, die dann ein feuerfestes Behältnis aufpumpt. Ein Überdruckventil wäre hier wohl von Vorteil.

Edit:
Dank elektrischer Zündung ist ein Eindringen von Wasser nicht möglich, da das Behältnis richtig dicht sein darf.
 
Zuletzt bearbeitet:

Chriss_:)

Erfahrener Benutzer
#36
Ja stimmt, wäre vom Material her vielleicht brauchbar! ;-)

Also, ich hab nen bisschen gesucht und rausgefunden, dass das Gewinde an so einer Patrone ein 3/8"x24Gg (UNF-Feingewinde mit 24 Gängen je Zoll Gewindelänge und 60° Flankenwinkel [1]). Hat jemand eine Möglichkeit, solch ein Gewinde zu schneiden?

Vielleicht finde ich bei uns im Einsatzfahrzeug noch 1-2 Tabletten, die nicht mehr gebraucht werden, dann hätte man direkt welche, die man testen könnte! ;-)

Schöne Grüße aus dem Sauerland!
Chriss

Edit: hab da grad noch was interessantes gefunden: Restube, vielleicht kan man damit was anfangen! ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:

HSH

Erfahrener Benutzer
#37
Also, ich hab nen bisschen gesucht und rausgefunden, dass das Gewinde an so einer Patrone ein 3/8"x24Gg (UNF-Feingewinde mit 24 Gängen je Zoll Gewindelänge und 60° Flankenwinkel [1]). Hat jemand eine Möglichkeit, solch ein Gewinde zu schneiden?
Die Gewinde kann jeder schneiden der sich die entsprechenden Gewindebohrer/Schneideisen besorgt. Außengewinde können alternativ auch gedreht werden.
 

-ghost-

Erfahrener Benutzer
#38
Mal eine Idee für den Ballon bzw. Auftriebskörper:

Könnte man da nicht einen Kinderschwimmflügel verwenden, an dem am Einlass ein Rückschlagventil eingesetzt/eingeklebt wurde.
Der hätte dann schon mal eine Signalfarbe ....

Ist auch nur ne Idee ....

-ghost-
 

Chriss_:)

Erfahrener Benutzer
#39
@HSH: japp, sowas ist super!;-) Hat vielleicht schon jemand hier genau den Gewindeschneider? :p

@-ghost-: ja, das könnte funktionieren, wobei ich das Ventil komplett austauschen würde und es müsste noch nen Überdruckventil dran, selbst so ne kleine 16g Patrone stellt 8l Volumen zur Verfügung! ;-) So nen Schwimmflügel hat ja nur nen sehr kleines Volumen. Aber vielleicht geht ne Taucherboje, die haben meist auch nen Überdruckventil...

So, gehe jetzt mal meine Gedanken zum Thema sortieren, viellciht fällt mir ja noch spontan was ein! ;-)

Schöne Grüße aus dem Sauerland!
Chriss
 

HSH

Erfahrener Benutzer
#40
Mal eine Idee für den Ballon bzw. Auftriebskörper:

Könnte man da nicht einen Kinderschwimmflügel verwenden, an dem am Einlass ein Rückschlagventil eingesetzt/eingeklebt wurde.
Der hätte dann schon mal eine Signalfarbe ....

Ist auch nur ne Idee ....

-ghost-
Da finde ich meine Idee mit den Riesenballons besser. ;) Die gibts ja auch in Rot, und man braucht aufgrund des Volumens kein Überdruckventil. Was Gewicht und eine mögliche Fehlerquelle spart. Je simpler ein System aufgebaut ist, desto zuverlässiger ist es auch.

@Chriss
Als preiswerter Auslöser würde sich zB. auch Würfelzucker eignen. Löst sich im Wasser zuverlässig auf, dauert aber etwas länger ...
 
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