35 MHz Antennenverlegung im Microquad

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Steffen Graap

Erfahrener Benutzer
#1
Hallo,

für mein modifizierten Microquad HK X-230 bin ich noch auf der Suche nach einer günstigen Verlegung der 35 MHz-Empfängerantenne. Diese ist ja bekanntlich ~100 cm lang, bei einem Motortenabstand von 23 cm, ist das schon mächtig.

Im Moment habe ich ein Baudenzugrörchen in einer großen Schleife nach oben verlegt. Diese steht nun ~50cm über den Copter, ich finds immer noch zu viel. Am liebsten würde ich ja eine Stabantennen mit 20 cm benutzen. Das würde optisch gut passen und würde beim fliegen nicht so stark pendeln. Was mach ich aber mit den anderen 80 cm der Antenne ???

Gruß Steffen
 

Prometreus

Erfahrener Benutzer
#2
35Mhz am Kopter ist leider immer ein Kompromiss!
Wichtig ist, dass die Länge genau passt und dass die Antenne möglichst gerade verläuft
Ich hab die 107cm Kabel-Antenne nach unten hängen lassen

Je nach Kanal ändert sich die Länge der Antennen geringfügig
 

LazarusLong

Kaiser, Imperator, Gott
#3
Das die ganz exakte Antennenlänge bei 35 MHz wichtig ist, liest man immer wieder. Da gibt`s geradezu wissenschaftliche Abhandlungen zu. Manche rechnen auch noch Korrekturfaktoren je nach verwendetem Material ein.
In der Praxis waren bei meinen Tests bisher ein paar cm hin oder her völlig egal. Und selbst bei Zwischenlängen, wie 320cm, wo eigentl. Minima liegen sollten, war der Empfang meist nur wenig schlechter.

Teste einfach, wie bei Dir ist: löte eine lange Antenne an, mach Reichweitentest, kürze die Antenne, teste wieder...
Dann weist Du bald, wie weit mit welcher Länge und Verlegung geht.

Vielleicht interessant für Dich: http://fpv-community.de/showthread.php?31387-UFO-J%FCrgen-Antenne-35Mhz-Frage-Probleme-Antworten
 
#4
Die genaue Länge ist nicht entscheidend, da bei den 35MHz Empfängern die Antenne HF-technisch nur lose an den Eingang angekoppelt ist. Hier gibts keine Resonanz, die eine genaue Länge von soundso viel Lambda erfordert. Viel wichtiger ist die gestreckte Verlegung. Es hat z.B keinen Sinn, die Antenne 50cm im Röhrchen nach oben zu verlegen und den Rest wieder runter. Dann kann man gleich den Rest abschneiden.

Am praktischsten ist immernoch eine Antenne aus 50-60cm Federstahldraht senkrecht nach oben. Am besten die untere Hälfte 0,8mm und oben 0,5mm, dann schwingt sie perfekt. Dünner geht sicher auch noch. Und unten mit einer möglichst kurzen Leitung direkt zum Empfänger.
 

Steffen Graap

Erfahrener Benutzer
#6
von Ufo-Jürgens Antenne hab ich schon mehrfach gelesen, man stößt bei der Suche immer wieder darüber. 60cm nach oben sind mir aber zu viel.

An eine Kreisrunde Verlegung, einmal um den Copter, und mit dem Rest nach oben, kann ich mich auch nicht anfreunden. Zum einem hat man im Normalflug ein schlechtes Verhältnis von Sender zu Empfängerantenne (90°-Winkel), zum anderen glaube ich das man mit diesem Antennenring alles einfängt, was die Copterelektronik von sich gibt.

Ich werde mal Tests mit verkürzter Antenne 50cm (Lamda/16) machen und schauen wie die Verschlechterung/Verbesserung ist.
Sollte das gut funktionieren werd ich 25cm Stab mit 25cm Kabel nehmen.

Ein Vorteil hat meine aktuelle Version der Antennenverlegung in der Baudenzugsleife. Bei den ersten Flugversuchen hat der Copter gleich nach dem abheben einen halben Salto gemacht. Die Antenne hat sich gebogenune die Kräfte aufgefangen und der Copter lag wie ein Käfer auf dem Rücken. Selbst die Propeller leifen noch weiter und haben keine Schaden genommen, da die Wellenspitzen auf dem Estrich des Zimmers auflagen und so die Props schützte.

Gruß Steffen
 

Steffen Graap

Erfahrener Benutzer
#9
Ein "Test" hat ergeben, das Rechtschreibung wohl nicht mein Steckenpferd ist. ;-) Danke für den Hinnweis, kam mir auch eigenartig vor.

Die Antennentests mach ich dem nächst, melde mich dann.

Gruß Steffen
 
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