Hallo liebe Forengemeinde,
mein neu aufgebauter Copter mit folgenden Komponenten, wurde von mir heute dazu genötigt ein Autotuning durchzuführen. Darüber war der Copter wohl nicht sehr begeistert → CRASH!
Tarot FY650 Quadrocopter
Motoren: Turnity Multistar 4225-390kv 16 Pole
ESC: Maytech MT40A-OPTO-HS-V2-MK
Frame: Tarot FY650
Props: 15x5 zoll von HK
APM 2.6 Clone Ebay mit Ulox GPS
UBec 5A
Lipo: 6S 5000mAh 40C (vom Heli)
Abfluggewicht 2,3 KG mit SJ4000 Cam und Gimball
Vorgeschichte:
Der Copter fliegt mit den Standartwerten sehr zackig/hecktisch, deswegen wurde der P Wert für Rate Roll/Pitch auf 0.0730 (via Poti) eingestellt. Sinkflug war noch etwas arg zapplig, sonst aber ziemlich stabil. Vollgas rauf bis zur Sichtgrenze ging auch sehr schön (ja das macht schon Spass ). Alt-Hold ging auch gut, allerdings wäre mir die Kiste im Loiter fasst mal abgeschmiert (hat sich sehr ruckartig in eine Richtung mit 15° Schräglage bewegt - im Log wurde ein GPS Fehler angezeigt, das wird es wohl gewesen sein und zusätzlich noch die falschen/standard Parameter, die dann eine zu heftige Reaktion des Copters hervorrufen. Und deswegen….
…...sollte ein Autotuning folgen, um sich das PID Tuning von Hand zu sparen. Der Copter führte ca. 3-4 Minuten die rechts/links Manöver aus, wurde allerdings ziemlich oft wieder eingefangen (windig war es auch etwas), gelandet, Werte ausprobiert:
Der Copter verhält sich sehr träge auf Steuerbefehle und auf Lageänderungen auch, hier musste ich gegensteuern, dass er nicht kippt (im Stabi Mode)
Dann noch eine Runde Autotuning durchgeführt, dann gelandet und beim neuen Start (Schalter für Autotuning auf EIN) um die Werte zu testen flog sich der Copter so träge wie ein Sack Zement (Steuerbefehle werden sehr späht angenommen bzw. ausgeführt und der Copter will permanent ausbrechen/kippen). Beim Versuch schnell zu landen schaukelte sich die Kiste auf und landete seitwärts, was mich einen Carbonpropeller kostete.
Hier meine Fragen an Euch:
Kann so ein Verhalten auf den Wind (2-3 bft - böig) zurückzuführen sein, oder passt irgend etwas anderes nicht? (log-datei vom Flug ist hochgeladen)
Ist Autotuning wirklich erstrebenswert oder kann man das manuell mit der Poti-Methode genau so gut hinbekommen?
Grüße aus Berlin,
Luz
mein neu aufgebauter Copter mit folgenden Komponenten, wurde von mir heute dazu genötigt ein Autotuning durchzuführen. Darüber war der Copter wohl nicht sehr begeistert → CRASH!
Tarot FY650 Quadrocopter
Motoren: Turnity Multistar 4225-390kv 16 Pole
ESC: Maytech MT40A-OPTO-HS-V2-MK
Frame: Tarot FY650
Props: 15x5 zoll von HK
APM 2.6 Clone Ebay mit Ulox GPS
UBec 5A
Lipo: 6S 5000mAh 40C (vom Heli)
Abfluggewicht 2,3 KG mit SJ4000 Cam und Gimball
Vorgeschichte:
Der Copter fliegt mit den Standartwerten sehr zackig/hecktisch, deswegen wurde der P Wert für Rate Roll/Pitch auf 0.0730 (via Poti) eingestellt. Sinkflug war noch etwas arg zapplig, sonst aber ziemlich stabil. Vollgas rauf bis zur Sichtgrenze ging auch sehr schön (ja das macht schon Spass ). Alt-Hold ging auch gut, allerdings wäre mir die Kiste im Loiter fasst mal abgeschmiert (hat sich sehr ruckartig in eine Richtung mit 15° Schräglage bewegt - im Log wurde ein GPS Fehler angezeigt, das wird es wohl gewesen sein und zusätzlich noch die falschen/standard Parameter, die dann eine zu heftige Reaktion des Copters hervorrufen. Und deswegen….
…...sollte ein Autotuning folgen, um sich das PID Tuning von Hand zu sparen. Der Copter führte ca. 3-4 Minuten die rechts/links Manöver aus, wurde allerdings ziemlich oft wieder eingefangen (windig war es auch etwas), gelandet, Werte ausprobiert:
Der Copter verhält sich sehr träge auf Steuerbefehle und auf Lageänderungen auch, hier musste ich gegensteuern, dass er nicht kippt (im Stabi Mode)
Dann noch eine Runde Autotuning durchgeführt, dann gelandet und beim neuen Start (Schalter für Autotuning auf EIN) um die Werte zu testen flog sich der Copter so träge wie ein Sack Zement (Steuerbefehle werden sehr späht angenommen bzw. ausgeführt und der Copter will permanent ausbrechen/kippen). Beim Versuch schnell zu landen schaukelte sich die Kiste auf und landete seitwärts, was mich einen Carbonpropeller kostete.
Hier meine Fragen an Euch:
Kann so ein Verhalten auf den Wind (2-3 bft - böig) zurückzuführen sein, oder passt irgend etwas anderes nicht? (log-datei vom Flug ist hochgeladen)
Ist Autotuning wirklich erstrebenswert oder kann man das manuell mit der Poti-Methode genau so gut hinbekommen?
Grüße aus Berlin,
Luz
Anhänge
-
1,1 MB Aufrufe: 8
Zuletzt bearbeitet: