Copterkaskoversicherung

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matzen

Erfahrener Benutzer
#1
Hallo,

da ich nun meinen X8 fertig gestellt habe bin ich auf der Suche nach einer geeigneten Kaskoversicherung.
Mit ca. 3000€ fliegt, für mich, eine Menge Geld in der Luft.

Meine größte Angst ist eine Fehlfunktion und infolge dessen ein Absturz mit entsprechend hohem Schaden oder noch schlimmer ein Flyaway.

Zwar hat die X4 RTH und einen virtuellen Zaun dennoch kann immer etwas passieren.

Nun habe ich heute bei Pöppings "Drohnenversicherung" angerufen. Ein Flyaway ist nicht versichert, da "verlieren" kein Bestandteil der Versicherung ist. Schade. Wobei ich der Meinung bin,dass es unter "Fehlfunktion von Messeinrichtungen" läuft.
Aber ohne den kaputten Copter gibt es kein Geld.
Zwar habe ich einen seperaten GPS Tracker an Board, aber auch der kann verloren gehen oder nicht funktionieren.
Abgesehen davon, dass der Copter geklaut wird wenn dieser km weit runter kommt.

Hat jemand eine Ahnung welche Kaskoversicherung auch Flyaways übernimmt?



Gruß Matthias
 
#2
Hast du denn eine Haftpflicht für den Kopter?
 

aargau

Erfahrener Benutzer
#3
Na ist doch klar das die den nicht übernehmen wenn er weg ist ;-) Sonst würde ich mein Copter auch mal eben nicht mehr finden wenn was nicht passt...
Du solltest viel mehr dafür investieren, dass der Copter NICHT einfach unkontrolliert davon fliegen kann.
Bei DJI klappt z.B. bei einem Flyaway ein CSC (Abschalten der Motoren) auch noch wenn sonst nichts mehr get (vorausgesetzt Funkkontakt klappt). Habe schon mehrfach einen meiner Copter so abgeschossen weil er sonst irgend wo hin geflogen wäre.

Wenn du wirklich Angst davon hast, dass alles schief geht, wären z.B. fernsteuerbare Schalter für die Stromversorgung eine Möglichkeit.
 

FerdinandK

Erfahrener Benutzer
#4
Ein "Ereignis" zu versichern, dass statistisch selten vorkommt und existenzgefährdend ist macht Sinn (Auto, Lebensversicherung, ...)

Ein quasi garantiertes Ereignis dessen Folgen beherrschbar sein sollten zu versichern ist Unsinn. Wenn Du Angst hast, dass 3K€ fliegen, dann lass es oder nimm einen Phantom. Dieser Kopter wird abstürzen, es ist nur die Frage wann (wahrscheinlich innerhalb der nächsten 6 Monate). Sei bereit!

Versicherungen kassieren immer (deutlich) mehr Geld als sie auszahlen.

Eine Haftpflicht ist hingegen unerlässlich.

lg Ferdl
 
#5
Ein "Ereignis" zu versichern, dass statistisch selten vorkommt und existenzgefährdend ist macht Sinn (Auto, Lebensversicherung, ...)

Ein quasi garantiertes Ereignis dessen Folgen beherrschbar sein sollten zu versichern ist Unsinn. Wenn Du Angst hast, dass 3K€ fliegen, dann lass es oder nimm einen Phantom. Dieser Kopter wird abstürzen, es ist nur die Frage wann (wahrscheinlich innerhalb der nächsten 6 Monate). Sei bereit!

Versicherungen kassieren immer (deutlich) mehr Geld als sie auszahlen.

Eine Haftpflicht ist hingegen unerlässlich.

lg Ferdl


Ferdl mit seinem erfrischend euphorischen Realismus *G* besser hätte man es nicht sagen können. Bei meinem T18 Okto mit über 11 kg fliegt auch immer der gewisse Kick mit. Die DJI Flyaways kann ich bisher nicht nachvollziehen. Ich hatte das in meiner Copterlaufbahn noch nie. Meist ist ja doch das Gps falsch rum drauf dann haut er ordentlich ab im Gps Mode.
 

PotRacer

Kamikazebuschpilot
#7
Ein "Ereignis" zu versichern, dass statistisch selten vorkommt und existenzgefährdend ist macht Sinn (Auto, Lebensversicherung, ...)

Ein quasi garantiertes Ereignis dessen Folgen beherrschbar sein sollten zu versichern ist Unsinn. Wenn Du Angst hast, dass 3K€ fliegen, dann lass es oder nimm einen Phantom. Dieser Kopter wird abstürzen, es ist nur die Frage wann (wahrscheinlich innerhalb der nächsten 6 Monate). Sei bereit!

Versicherungen kassieren immer (deutlich) mehr Geld als sie auszahlen.

Eine Haftpflicht ist hingegen unerlässlich.

lg Ferdl

Kennst du diese Handyversicherungen? Bei O2 für 8€ im Monat auf alles, Diebstahl, Eigenverschulden etc.
Wie kann sich sowas für den Versicherer rechnen?

Alles kann man irgendwie versichern, nur was das dann kostet ist die andere Sache :D
 

FerdinandK

Erfahrener Benutzer
#8
@Jodi2, das darfst Du gerne verwenden.

@PotRacer, bin kein Versicherungsmathematiker, aber es rechnet sich bestimmt für die Versicherung, sonst würde es nicht gemacht.

Fast jeder Wettanbieter hat bessere "Auszahlungsquoten" als eine Versicherung. Keine Versicherung will Dein Freund sein, die wollen nur Geld an Dir verdienen.

lg Ferdl
 

aargau

Erfahrener Benutzer
#9
Ich habe auch eine Copter Kaskoversicherung...
Zahle im Jahr knappe 150CHF (also etwa gleich viel Euro). Bei mir sind ALLE! Modelle versichert, nicht nur ein bestimmtes.
Selbstbehalt liegt bei 100.- und das ganze bis Max 2000.-.

Sowas findet man zwar wirklich sehr sehr selten, aber es gibt durchaus Anbieter die das machen. Denen ist wohl nicht ganz bewusst was wir durch die Gegend fliegen:D

Generell wird es aber schwierig so ein Angebot zu finden und dann kommt man wie schon erwähnt ohne besser durchs Leben ;-) Meist kosten die Ersatzteile auch nicht die Welt
 

matzen

Erfahrener Benutzer
#11
Hast du denn eine Haftpflicht für den Kopter?
Die hatte ich schon beor mein erster Copter überhaupt flog.

Ein "Ereignis" zu versichern, dass statistisch selten vorkommt und existenzgefährdend ist macht Sinn (Auto, Lebensversicherung, ...)

Ein quasi garantiertes Ereignis dessen Folgen beherrschbar sein sollten zu versichern ist Unsinn. Wenn Du Angst hast, dass 3K€ fliegen, dann lass es oder nimm einen Phantom. Dieser Kopter wird abstürzen, es ist nur die Frage wann (wahrscheinlich innerhalb der nächsten 6 Monate). Sei bereit!

Versicherungen kassieren immer (deutlich) mehr Geld als sie auszahlen.

Eine Haftpflicht ist hingegen unerlässlich.

lg Ferdl
Danke für diese "Ehrlichkeit". Wieso ist es Unsinn? Wenn der Copter so oder so abstürzt wie du sagst dann macht es doch sehr wohl Sinn dieses Ereignis zu versichern.
Dass Copter abstürzen habe ich schon all zu oft erfahren müssen.
Nur macht es bei einem Copter für ~500€ nicht viel Sinn diesen zu versichern.
Bei 3k (was für mich viel Geld ist und was ich nicht mal eben so bezahlen kann) macht es doch sehr wohl viel Sinn.
Die Absturzgefahr bei einem kleinen Copter mit billigeren Teilen und schnellerem Fliegen ist doch wohl wahrscheinlicher als bei einem Copter mit hochwertigen Teilen und "sanften" Kameraflügen.

Den Kommentar mit dem Phantom kann man sich auch sparen.
 

FerdinandK

Erfahrener Benutzer
#12
Wird schwer einen Kopter zu bauen der billiger ist und besser filmt als ein Phantom 3, dieser Kommentar war ebenso ernst gemeint und würde Dir 2K€ weniger Kopfschmerzen bereiten. Zukünftige Kommentare werde ich mir - Deinem Rat folgend - sparen.

lg Ferdl
 

matzen

Erfahrener Benutzer
#13
Hat ein Phantom die Ausfallsicherheit eines X8? Nein.
Kann ein Phantom ein vernünftiges 3-Achsgimbal samt Alpha 6000 tragen? Nein.

Dahingehend fande ich den Vergleich/Kommentar unpassend.

Du sollst dir keine Kommentare sparen, sondern nur konstruktive und begründete Kommentare schreiben mit denen ich was anfangen kann.
Ich bin offen für neue Sachen und bin bereit von meinen Sichtweisen abzusehen. Aber dann möchte ich die neuen Sicht und Denkweisen auch nachvollziehen können.


Gruß Matthias
 

hover

Erfahrener Benutzer
#14
Ich hatte mit meinem Naza bis jetzt nur 2 Flyaways und die waren mit ner Graupner MX 12.
Seit dem ich auf das EzUHF umgestiegen bin, keine Sekunde auch nur Signalprobleme oder Steuerungsverlust am Copter.

Aber passieren kann immer was, von einem Freund ist der 3000€ Hexacopter auch aus 20m Höhe auf den Betonstraße gekracht.
 

gfunk

Erfahrener Benutzer
#15
Die hatte ich schon beor mein erster Copter überhaupt flog.

Danke für diese "Ehrlichkeit". Wieso ist es Unsinn? Wenn der Copter so oder so abstürzt wie du sagst dann macht es doch sehr wohl Sinn dieses Ereignis zu versichern.
Dass Copter abstürzen habe ich schon all zu oft erfahren müssen.
Nur macht es bei einem Copter für ~500€ nicht viel Sinn diesen zu versichern.
Bei 3k (was für mich viel Geld ist und was ich nicht mal eben so bezahlen kann) macht es doch sehr wohl viel Sinn.
Die Absturzgefahr bei einem kleinen Copter mit billigeren Teilen und schnellerem Fliegen ist doch wohl wahrscheinlicher als bei einem Copter mit hochwertigen Teilen und "sanften" Kameraflügen.

Den Kommentar mit dem Phantom kann man sich auch sparen.
Du solltest in der Lage sein deinen Kopter selbst jederzeit unter Kontrolle zu bringen.
Darum sollte man das Fliegen auch im Acro-Mod lernen und nicht wie viele hier als GPS-Kampfschweber.

Ich kann nicht beurteilen ob du zu den Kampfschwebern gehörst, macht aber ein wenig den Anschein.
Alle die dazu gehören sollten sich ihren Mitmenschen zuliebe ein anderes Hobby suchen oder versuchen ihre Millionen im Lotto zu machen :)
 

r0sewhite

Erfahrener Benutzer
#16
Ein Copter muss eigentlich gar nicht abstürzen, wenn er mit etwas Sachverstand und vernünftiger Komponentenwahl aufgebaut wurde. Wenn ich mal meine Sport-Copter außen vor lasse, bei denen Abstürze durch Flips und Rollen im Tiefflug quasi provoziert werden, hatte ich in den letzten 4 Jahren einen Absturz mit einem Kameraträger, der auf eigene Dummheit zurückzuführen war (riskantes aggressives Flugmanöver mit unausreichendem PID-Tuning beim Erstflug eines Flat Octo) und einen mit einer als "experimental" eingestuften Firmware, die man im produktiven Betrieb eh nicht verwenden würde. Hinzu kommen zwei Notlandungen mit Rubinas aufgrund von defekten Zellen.

Ein langjährig zuverlässiger Kameraträger muss überhaupt nichts besonderes sein. Mit 8 Antrieben, insbesondere als X8, kann man durchaus sichere Copter bauen, bei denen der Ausfall eines Antriebs die Flugsicherheit nicht nennenswert beeinträchtigt. Mit zwei parallel geschalteten Lipo-Packs lassen sich gravierendere Auswirkungen eines Zellendefekts gut vermeiden. Empfangsverlust wird heute von den meisten Flugsteuerungen mit einem RTH quittiert und selbst das muss bei vernünftiger Antennenmontage und Sichtflug nicht sein, denn moderne 2,4GHz-Systeme schaffen in der Regel ein Vielfaches dieser Distanz.

Durchgescheuerte Kabel, gelöste Steckverbindungen, abgefallene Propeller und ähnliche Ausfallgründe sind in meinen Augen komplett vermeidbar, weil sie allesamt nur auf schlampigen Aufbau und mangelnde Vorflugkontrolle zurückzuführen sind. Ich habe so etwas bis heute noch bei keinem meiner Kameraträger erlebt und manche davon fliegen seit über drei Jahren.

Zu den Flyaways: Wenn eine FC dafür bekannt ist, dann vermeide ich sie einfach. Es ist mir völlig egal, ob sie nun durch falsche Konfiguration, Fehlbedienung, GPS-Signalprobleme, bestimmte Empfänger, Bluetooth-Sender oder irgend etwas anderes ausgelöst werden. Solange jeder seine eigene Wahrheit hat, wie man die Probleme vermeidet und es keinen nachvollziehbaren endgültigen Fix dafür gibt, ist so eine FC tabu oder wird nur draußen in der weiten Natur geflogen. Wenn ein Auto dafür bekannt wäre, manchmal während der Fahrt in den Straßengraben zu ziehen, fährt man es doch auch nicht in der Hoffnung, dass einem nichts passiert. Egal, wie einfach es sich bedienen lässt oder wie günstig es ist.

Ich will nicht behaupten, dass man absolut sichere Copter bauen kann. Es kann immer etwas unvorhergesehenes passieren und technische Ausfälle gibt es selbst bei hochwertigen Fahrzeugen und Flugzeugen. Aber man kann die Wahrscheinlichkeit durch Vernunft und Sachverstand drastisch reduzieren. Mit redundanten Antrieben (sofern ausreichend dimensioniert) und redundanten Stromversorgungen läst sich schon sehr viel erreichen. Selbst Empfänger können redundant ausgelegt werden. Für Schraubverbindungen gibt es selbstsichernde Muttern und Schraubensicherung. Kabel kann man vernünftig verlegen und wenn man sich an einer Stelle unsicher ist, was eine potentielle Scheuerstelle betrifft, kann man sie mit Gewebeschlauch und anderen Mitteln schützen. 99 von 100 Abstürzen, die auf technische Fehler zurückzuführen sind, sind so mit Sicherheit vermeidbar.
 
Erhaltene "Gefällt mir": gfunk
#17
Ich weiß von einer Vollkaskoversicherung, dass der Pilot jeden Flug vom Boden mit einer Kamera filmen muss. Ich glaube es muss nur der Kopter drauf sein (die Funke nicht) - da bin ich mir aber nicht 100% sicher.
Kann dir leider grad auch den Namen vom Versicherer nicht sagen, weiß es nicht.

Copter 3000,-
Versicherung 150,- / Jahr, Selbstbehalt 300,-

Hmm lohnt sich in meinen Augen bei 3000€ noch nicht wirklich. Mal vom Aufwand abgesehen.
Aber kommt natürlich auch immer drauf an was kaputt geht und wie viel man fliegt.

Wer Flyaways versichert weiß ich nicht.

Gruß
 
Status
Nicht offen für weitere Antworten.
FPV1

Banggood

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