Pixhawk: 2 offene Fragen

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AlexBonfire

Erfahrener Benutzer
#1
#1
Ich bin gerade dabei, den Pixhawk erstmals in Betrieb zu nehmen und habe noch 2 offen Fragen, zu denen ich im Forum keine Antwort gefunden habe. Vielleicht könnt ihr mir weiter helfen:

1. Zur Aktivierung muss ich zuerst den Taster gedrückt halten dann blinkt die LED blau-weiß, aber erst wenn ich am DroidPlanner zusätzlich "Arm" drücke ist er auch tatsächlich "scharf", die LED leuchtet blau und die Motoren laufen auch an.
Per Telemetrie + Mission Planner finde ich keine Möglichkeit, den Pixhawk scharf zu stellen ?!?
Ebenso vermisse ich die Möglichkeit ihn NUR mit Taster scharf zu stellen um gänzlich ohne Planner zu fliegen ?!?

2. Ich versorge den Pixhawk über einen der offenen Ausgänge (8) mit BEC-stabilisierten 5V. Am Empfängereingang (PPM) liegen jedoch nur noch rund 4,6V zur Empfängerversorgung an. Woher kommt der Spannungsbafall ?
 
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Jace25

Erfahrener Benutzer
#2
#2
Taster gedrückt halten bis die LED am Taster dauerhaft leuchtet bzw die Regler scharf geschaltet werden. Dann Arm über Funke via YAW voll links und Throttle 0%.
 
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Jace25

Erfahrener Benutzer
#4
#4
Hat Sie eigentlich, aber man kann als Sparfuchs glaube ich das Ding auch ohne Powermodul bestellen, dann ist es halt wieder OldSkool wie beim APM?!
 
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AlexBonfire

Erfahrener Benutzer
#6
#6
Jace25 hat gesagt.:
Taster gedrückt halten bis die LED am Taster dauerhaft leuchtet bzw die Regler scharf geschaltet werden. Dann Arm über Funke via YAW voll links und Throttle 0%.
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Danke, jetzt ist der Groschen gefallen ! :)

Ich fliege mit Jeti-Telemetrie und habe einen Jeti MUI50 Sensor (Strom, Spannung, Kapazität) eingebaut der mir die entsprechenden Warnungen auf'm Sender generiert. Der 3DR Sensor kam nicht in Frage, er kann nur mit 4s umgehen, ich fliege aber 6s.

In der Anleitung werden beide Möglichkeiten der Einspeisung beschrieben. Aber mich würde es doch mal interessieren, wo schaltungstechnisch der Unterschied ist. Scheinbar ist die Versorgungsspannung ja auch nicht unmittelbar auf den Empfängereingang durchgeschleift so wie ich es erwartet hätte. Möglicherweise sitzt ne Schottky-Diode dazwischen um Überspannungen vom Empfänger kommend (Servorückströme) abzufangen.
 
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gervais

Ich brauche mehr Details
#7
#7
AlexBonfire hat gesagt.:
Am Empfängereingang (PPM) liegen jedoch nur noch rund 4,6V zur Empfängerversorgung an. Woher kommt der Spannungsbafall ?
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Das ist auch so bei der Verwendung des Powermoduls. Undokumentiert (Man kann es aber im Schaltplan nachschauen) Für Spitzen aus dig. Servos empfiehlt sich lt. 3DR eine externe zusätzliche Zener Diode , wie im PIXHAWK Setup dokumentiert.
 
A

AlexBonfire

Erfahrener Benutzer
#8
#8
Das ist auch so bei der Verwendung des Powermoduls. Undokumentiert (Man kann es aber im Schaltplan nachschauen)
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Danke, da werde ich mal die SuFu nach dem Schaltplan bemühen.

Das mit der Zenerdiode kommt mir ebenfalls spanisch vor.
Die Zenerdiode verträgt ja nur einen sehr geringen Strom. Wird dieser aufgrund von zu hoher Spannung überschritten geht sie über den Jordan. Und was passiert dann ?

Möglichkeit 1: Sie leitet durch und die komplette Versorgungsspannung bricht aufgrund des Kurzschlusses zusammen. Dann hat zwar der 120-Euro-Pixhawk überlebt, aber der 1000-Euro-Copter steckt im Acker.

Möglichkeit 2: Sie unterbricht, dann schützt sie genau ein einziges Mal vor Überspannung aber bereits das nächste Mal ist der Pixhawk wieder ungeschützt. Das ganze geschieht mit hoher Wahrscheinlichkeit unbemerkt vom User, man fliegt also munter ohne Schutz weiter.

Meiner Meinung nach würde ein entsprechend dimensionierter Kondensator mehr Sinn machen, er bügelt Überspannung ebenfalls weg.
 
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AlexBonfire

Erfahrener Benutzer
#10
#10
schiwo1 hat gesagt.:
Hi Alex,
siehe hier - runterscrollen:
http://copter.ardupilot.com/wiki/common-pixhawk-overview/
Dort ist auch beschrieben wie man Digitalservo-bedingte Spannungsspitzen mit Zener Diode UND Kondensator abfängt.
Du wirst ja keine Servos am Pixhawk hängen haben, oder?
Gruss Stephan
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Hallo Stephan,
danke für die Info, diese Seite kenne ich. Nein, Momentan hängt kein Servo dran, trotzdem habe ich schon mal gedanklich mit der Idee eines Einziehfahrwerkes gespielt, dann würden 2 Servos dran kommen. Ist aber noch Spinnerei.
Die Variante mit Zenerdiode UND Kondensator sieht mir schon wesentlich sympatischer aus.

Trotzdem wird an genau der Stelle deutlich, was ich für gefährlich halte:
Zitat: "The key thing is that the digital servo causes the voltage on the rail to rise above the critical 5.7V level. Above that level the Pixhawk power management will cut power to the FMU and the Pixhawk will reboot."
Eine solche Abschaltung verhindert zwar Schaden am Pixhawk, aber sie riskiert gleichzeitig das Leben des kompletten Fluggerätes (je nach Situation ist der Pixhawk dann gleich mit Schrott).
Nicht falsch verstehen, selbstverständlich muss vom User sicher gestellt werden, daß die Spannung erst gar nicht in den kritischen Bereich kommt. Aber sollte trotz aller Vorkehrungen doch mal ein 5,75V Peak entstehen möchte ich nicht, daß sich der Pixhawk voreilig verabschiedet und der Copter deswegen Schrott ist. Gerne darf er eine durchdringende Warnung generieren, aber der Pixhawk soll gefälligst so lange weitermachen bis er abraucht - zumindest im Flugbetrieb.

Ich habe mich einmal um einen Schlatplan des Pixhawks bemüht, leider konnte ich nur den vom PX4 finden. Ich fände es wichtig zu wissen, wie Power-Eingang, Servo-Ausgänge und Empfänger-Eingang zusammenhängen um zu beurteilen, wie ich ihn am besten Versorge. Gerne baue ich meine Verkabelung auch um auf Power-Eingang wenn ich das für sicherer erachte.
 
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schiwo1

Erfahrener Benutzer
#11
#11
Hi Alex,
weitere Alternative ist die Servos an den Empfänger zu hängen und diesen über ein separate BEC zu versorgen. PPM out zum Pixhawk und parallel dazu die direkte Ansteuerung von Servos funktioniert ja mit Jeti :)
Gruss Stephan
 
A

AlexBonfire

Erfahrener Benutzer
#12
#12
Jein, ich habe aktuell einen Jeti RSAT drin, der hat nix wie nur einen PPM bzw. UDI out, aber prinzipiell natürlich kein Problem mit einem anderen Empfänger.
Ich muss zugeben, sie Sache ist jetzt auch nicht wirklich ein gravierendes Problem, es funktioniert ja erst einmal alles. Ich habe nur ein ungutes Gefühl weil ich im dunkeln tappe was die interne Verschaltung der verschiedenen Versorgungsspannungen bzw. Pins betrifft und ich das Bedürfnis habe, es zu verstehen. ;)
 
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