Selbstbau 250er zum Abfliegen von Gewässern

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Flowflow

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#1
Hey,

Erstmal zu mir:
Ich fliege schon seit einiger Zeit Helikopter,
habe auch einen kleinen "Wohnzimmer"quadcopter mit 55mm Diagonale,
ein wenig fliegen kann ich also schon, wobei die Modelle immer etwas behäbiger sind.

Ich würde jetzt gerne meine Fliegerei mit meinem anderen Hobby, dem Fliegenfischen,
kombinieren.
Da ich häufig das Gewässer wechsele wollte ich mir eine Möglichkeit schaffen einen besseren
Eindruck als mit z.B. google maps zu bekommen,
daher suche ich nach einem kleinen Quadcopter mit dem ich zunächst erstmal
das schnellere fliegen üben kann und dann später dann eine Mobius mit FPV Set zu montieren
um mir ordentliche Aufnahmen der Angelreviere zu machen.

Die Anforderungen wären:

-so kompakt wie möglich
-relativ wendig und windunanfällig
-Flugzeit etwa 10min
-günstig (bis 250€)

In dem Budget müsste auch Platz für eine neue Funke sein da ich nur Funken mit proprietären Systemen
(Walkera) besitze und die vorhandenen Empfänger immer kombinierte Empfänger/Gyro/FC-Systeme sind.

Mein Ansatz wäre es einen günstigen Carbonframe (Beispiel)
als Basis zu nehmen und erstmal zusammen mit DYS 1806 2300KV zu betreiben.

Leider habe ich keine Ahnung bei den Punkten:
-Sender
-ESC's
-FC's
-Akkudimensionierung

Weiter wundert es mich immer das die Elektronik und vor allem der Akku immer auf Höhe oder oberhalb der
Rotoren angebracht wird.
Wäre es nicht viel stabiler das ganze unterhalb zu montieren?

Übrigens bin ich auch einem Selbstbaurahmen nicht abgeneigt, Fräse mit Koordinatentisch wäre vorhanden,
das handwerkliche können wird sich bei den neuen Werkstoffen zeigen, arbeite eigentlich mehr mit Holz und
höchstens Aludruckguss... ;)

Über Tipps wo ich mich sinnvoll einlesen kann würde ich mich genauso wie über Ratschläge freuen,
liebe Grüße
Flo
 
#3
>relativ wendig und windunanfällig

Das sind schon die Kleinen brushless/ab 2S im Vergleich zu den 1S brushed "all-in-one" RTF Wohnzimmerteilen.

> Flugzeit etwa 10min

Ist realistisch.

>günstig (bis 250€)

Wird mit Funke eng, aber in die Nähe kommt man.
Wo ist denn in Deinem Budget das "FPV Set", Videosender, Brille&Empfänger?
Generell ist FPV Fliegen über Wasser sozusagen Einradfahren und Jonglieren zusammen, quasi in der Copter-Wildwasserschwierigkeitsskala Stufe 5-6. Da sollte man einen Reservecopter in petto haben bzw. einplanen und schon viel Übung und Erfahrung haben. Aber wenigstens sind Gefährdung und finanzielles Risiko bei so einem Kleinen dabei deutlich geringer als mit großem dickem Camcopter mit Gimbal usw.

>als Basis zu nehmen und erstmal zusammen mit DYS 1806 2300KV zu betreiben.

Passt, hat aber dann weniger Reserven für Payload. Aber da solltest Du noch genauer wissen, was wirklich mal alles mitsoll und was es alles genau wiegt. Oder dann eben für die FullHD Cam einen weiteren Copter z.B. mit 2206 aufbauen.

> -Sender

Wenn das Budget so knapp ist, würde ich auch eine DX6i empfehlen, gibt es mit RX ab etwa 100 Euro. Preis-Leistung ist nicht toll, für nur 100 Euro mehr gäb's eine Taranis die alles und sehr gut kann, ist aber jetzt nur für diesen Copter etwas oversized.

> ESC's

Ist nicht sooo entscheidend, so klein bzw. leicht wie möglich, so groß wie nötig (in Ampere und ob 3 oder auch mal 4S) und dazu SimonK oder BLHeli oder eben Kiss.

> FC's

Für schnelleres Fliegen z.B. MultiWii oder (Naze)32. Letztere ist vermutlich besser, wenn auch mal (grobes...) GPS mitsoll.

>-Akkudimensionierung

Ist auch nicht sooo schlimm, da man z.B. über HK EU schnell&günstig an alle Größen kommt, da nimmst Du einfach ein paar zwischen 1500 und 2200mAh in 3S oder 4S (oder am besten beides zum Probieren und das Setup gleich bis 4S auslegen). Dann sieht Du, welche Du wirklich brauchst/bevorzugst und kannst die ggfl. nochmal nachbestellen.

>Über Tipps wo ich mich sinnvoll einlesen kann würde ich mich genauso wie über Ratschläge freuen,

Rahmen würde ich so wählen, dass auch 5" und 6" Props passen.

Lesen z.B. hier: http://fpv-community.de/showthread....-eines-Multicopters-mit-aktuellen-Komponenten
 

Flowflow

Neuer Benutzer
#4
Hey,

Erstmal danke für die Antworten, klingt so als wäre meine Preisvorstellung nicht völlig daneben gewesen,
das war so mit meine größte Sorge :)

@remora
Solche Kits habe ich zur Genüge gesehen, aber eigentlich immer ist die CC3D als FC dabei
und genau bei der FC weiß ich am wenigsten was sich für mich eignen würde :/

@jodi2
>windanfälligkeit
Welches Startgewicht sollte ich denn grob anpeilen für Outdoorflüge bei nicht nur windstillem Wetter?
Häufig habe ich rund 3-4 Stunden mit dem Auto und dann nochmal locker 2 Stunden zu Fuß bis zum Gewässer,
da wäre es dann schade wegen einem lauen Lüftchen den Copter nicht einsetzen zu können...

>Budget
Das Budget für die FPV Ausrüstung ist recht einfach, so viel wie nötig eben ;)
Da ich ja kein Races fliegen möchte dachte ich das eine Mobius als Cam mit einem
kleinen 5,8GHz Übertragungssystem ausreicht.
Auch wird, aufgrund der Abwesenheit eines Spotters, keine Brille eingesetzt.
Ein Monitor auf dem ich zwischendurch kurz die momentane Ansicht überprüfen kann reicht mir völlig.

Also wäre als Zuladung für eine Mobius und zum Beispiel dieser Sender etwa 70-80g anzusetzen.

>Motoren

Sind 80g Zuladung denn mit den günstigen 1806ern realistisch machbar?
Ansonsten würde ich direkt mit was größerem aufbauen.

Zum Training würde auch ein Gewichtsdummy für das FPV System mitfliegen,
ich denke das ist doch etwas sinnvoller als mit einem Leichtgewicht die neuen Bewegungen zu üben
nur um dann nochmal mit der Zuladung neu anzufangen...

>Sender
Wäre statt der Spektrum auch eine Turnigy 9X oder OrangeRX TSix möglich?
Oder gibt es hier Einschränkungen die ich beachten sollte?
Damit wären wieder ca. 50€ für den Copter frei...

>ESC'c
Also kann ich hier (natürlich zum Motor passend) nehmen was ich gerade bekomme,
SimonK oder BLHeli sollten schon geflasht sein...

>FC
Wäre bei der Naze32 eher die normale oder die Acro Version geeignet?

>Akkudimensionierung
Als einfach darauf achten das die ESC's für 3s und 4s geeignet sind und das ganze so
verschalten das die ESC's die FC und später den Videotransmitter mit versorgen,
dafür müssen FC und Videotransmitter dann für 5V geeignet sein,
soweit alles einigermaßen nachvollziehbar?

>Rahmen
Also spricht soweit nichts gegen diese China Carbonrahmen?
So langsam wird das simpler als gedacht..

Danke schonmal für die ganze Hilfe, klasse :)

liebe Grüße
Flo
 

SGU

Erfahrener Benutzer
#5
>Sender
Wäre statt der Spektrum auch eine Turnigy 9X oder OrangeRX TSix möglich?
Oder gibt es hier Einschränkungen die ich beachten sollte?

Ich hab mit der Turnigy 9xr sehr gute Erfahrungen gemacht; hat zusammen mit dem passenden Modul meiner Meinung nach auf jeden Fall einen größeren Funktionsumfang als eine DX6. Nur die Ergonomie ist nicht jedermanns Sache.
 
#6
> Solche Kits habe ich zur Genüge gesehen, aber eigentlich immer ist die CC3D als FC dabei
und genau bei der FC weiß ich am wenigsten was sich für mich eignen würde :/

Ich kenne die CC3D auch noch nicht selbst, aber Flugeigenschaften dürften vergleichbar wie MW oder Naze sein. Und ein wenig Einlesen/Fummeln für die allerallererste Konfig must Du bei allen... Schau halt mal ein wenig in die Rubrik rein: http://fpv-community.de/forumdisplay.php?77-OpenPilot-amp-TauLabs

>> windanfälligkeit
>Welches Startgewicht sollte ich denn grob anpeilen für Outdoorflüge bei nicht nur windstillem Wetter?

Vielleicht war das ein Missverständnis, ich meinte, die sind brushless und mit diesen (vernünftigen ) FCs alle wenig windanfällig (auch mit 1806, selbst 1306), im Acro Mode "Deine "schnelles Fliegen" kann man die selbst bei Sturm einsetzen.
In einem stabilisierten Modus zittert und wackelt es bei Wind mehr, was sich natürlich auf die Qualität von Videos auswirkt, aber fliegbar ist das problemlos, dass Du den Copter wegen Wind nicht einsetzen/fliegen kannst, wird kaum vorkommen.
Es ist sogar eher andersrum, dass sehr große Props den Copter sogar wieder windanfälliger machen. Und das Gewicht ist da auch relativ Wumpe, klar ist ein extrem leichter Copter mit extrem großen Props besonders windanfällig bzw. extrem große Props werden wieder besser mit "Ballast" dran. Aber bei diesen Größen ist das nicht nötig, der Copter sollte so leicht wie möglich sein für Flugzeit und noch schöne gute Flugeigenschaften. Ob Du den jetzt leer (ohne Cam und FPV Kram) fliegst oder mit, beim richtig gewählten Setup fliegt er immer gut, ohne Payload etwas spritziger oder länger oder mit kleinerem Lipo, mit Payload aber auch noch gut/angenehm. Auch leicht/leert fliegt er nicht wie "ein Blatt im Wind", also keine Notwendigkeit für Zwangs-Ballast...

>Auch wird, aufgrund der Abwesenheit eines Spotters, keine Brille eingesetzt.
>(...) Also wäre als Zuladung für eine Mobius und zum Beispiel dieser Sender (

Als wenn Du legal unterwegs sein willst und meinst einen Spotter zu brauchen, sollte es auch ein in D legaler Videosender sein... Bzw. die Spottervorschrift würde ich mir an Deine geplanten Orten nicht so viel Sorgen machen, ich denke es gibt einige, die so ohne Spotter FPV fliegen

>Ein Monitor auf dem ich zwischendurch kurz die momentane Ansicht überprüfen kann reicht mir völlig.

Das Problem wird die Sichtbarkeit bzw. Lageerkennung bei einem so kleinen Copter, über 50m wird es da eng und Du müsstest entweder FPV Fliegen nach Monitor -wäre wohl noch legal, denn den "Fliegendreck" da am Himmel siehst Du auch noch fast 500m weit, aber das ist sehr schwer, mit Brille ist demgegenüber rel. einfach/schnell zu lernen. Daher bräuchtest Du dazu eher eine relativ gute bzw. "ausgebaute" FC mit Baro/Mag/GPS, wo Du nur ab und zu mal die Ausrichtung des Copters für das Bild korrigierst und den Copter auch aus 200m noch gut heimholen kannst. ist aber wie gesagt über Wasser nie ganz ungefährlich...

>Sind 80g Zuladung denn mit den günstigen 1806ern realistisch machbar?

Sind kein Problem

>Zum Training würde auch ein Gewichtsdummy für das FPV System mitfliegen,
ich denke das ist doch etwas sinnvoller als mit einem Leichtgewicht die neuen Bewegungen zu üben nur um dann nochmal mit der Zuladung neu anzufangen...

Da ist nicht nötig wie schon oben bezüglich Wind beschrieben, sooo riesig sind die Unterschiede in den Flugeigenschaften nicht und bei passendem Setup fliegt er in beiden Fällen gut und wenn Du ihn leer flott fliegen kannst, dann erst recht mit Payload.

>Wäre statt der Spektrum auch eine Turnigy 9X oder OrangeRX TSix möglich?

Erstere ist sehr popluär, braucht aber evtl. noch ein wenig Basteln, da kenne ich mich aber nicht aus, aber andere hier oder mal suchen...
Aber dabei nicht Versandkosten und Zoll vergessen...

> Als einfach darauf achten das die ESC's für 3s und 4s geeignet sind und das ganze so
verschalten das die ESC's die FC und später den Videotransmitter mit versorgen,
dafür müssen FC und Videotransmitter dann für 5V geeignet sein,

Alles muss für die jeweilige Lipospannung geeignet sein, ESCs, FC, RX (sofern nicht über FC versorgt), Cam, Video TX. Nur brushless Motoren kann man auch problemos mehr Volt geben (sofern der Strom beachtet wird).
FCs können teils auch 3-4S, fast immer 5V, bei ESCs steht's immer dabei, bei Cam und Video TX ist das unterschiedlich, gibt es mit 5V, 12V/3S, oder "Breitspannung wie z.B. 5-17V o.ä.

>Also spricht soweit nichts gegen diese China Carbonrahmen?

Kenne ihn nicht selbst, der wurde hier schon besprochen, such halt mal.
generell sollte der Rahmen stabil und leicht sein, dabei ggfl. leicht zu reparieren und Platz für das geplante Zeug und die Props haben...

>So langsam wird das simpler als gedacht..

Gut, dass Du es so siehst, viele jammern, wenn man Ihnen die ersten Zähne zieht und klar macht, dass man dieses oder jenes erstmal planen oder probieren muss... ;-)
 

Flowflow

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#7
Hey,

Ich habe jetzt gerade etwa 60 Tabs offen, das wird ein nettes Abendprogramm :)
Danke vor allem das ihr mir die richtigen Begriffe gegeben habt, damit weiß man wirklich wonach man suchen muss
und dann funktioniert das auch mit dem finden!

Ich versuche jetzt mal ein vernünftiges Konzept auf die Beine zu stellen und würde mich freuen das ihr, wenn es soweit ist,
mal drüber guckt, hoffentlich wird es nicht allzu schlimm :)

@jodi2
>Gut, dass Du es so siehst, viele jammern, wenn man Ihnen die ersten Zähne zieht und klar macht, dass man dieses oder jenes erstmal planen oder probieren muss... ;-)

Spätestens wenn man seine eigenen Fliegen fürs Fischen wickelt baut man eine gewisse Frusttoleranz auf,
man sitzt wochenlang in der Stube, der große Tag ist da und dann schlüpft das falsche Insekt weil es 3°C wärmer ist als
gedacht und die passende Fliege ist natürlich nicht im Kasten... Seid dem lass ich mich von einem Hobby nicht mehr ärgern ;)

liebe Grüße
Flo
 

Flowflow

Neuer Benutzer
#9
Hey,

Wenn du am Ende eher "ruhige" Flüge machen willst, um die Angelreviere von oben zu betrachten... warum keine Naza als FC?
Auf die Schnelle (soweit ich jetzt einen Überblick über die FCer habe, also bei Fehlern bitte korrigieren!):
Dürfte mit 60€ für die Lite Version kaum ins Budget passen und vor allem:
Ich will die Angelreviere nicht von oben betrachten ;)

Meine Reviere sind häufig flache (1-2m), breite und schnelle Flüsschen, und die für mich interessanten Spots sind überhängende Bäume,
Totholz im Uferbereich usw... daher brauche ich vor allem Aufnahmen von der Seite als würde man vor Ort stehen..
Da es dabei doch recht eng zugehen kann plane ich z.Zt. mit einem Naze32 Acro, günstig und was ich bisher so gelesen habe
durchaus recht wendig :)

Es gibt nur einfach nichts ärgerliches als 2 Stunden durchs Unterholz zu einem "guten" Spot zu kriechen um dann
festzustellen das er vor Ort komplett anders aussieht als auf Satellitenbildern oder vom anderen Ufer aus :)

liebe Grüße
Flo
 
#10
>Ich habe jetzt gerade etwa 60 Tabs offen, das wird ein nettes Abendprogramm

Boah, tolle HW, meine diversen PCs rauchen alle spätestens bei 15-20 ab... ;-)
Ich würde es aber auch nicht übertreiben, sonst verwirrt es derzeit mehr als es hilft, man kann am Anfang die vielen Infos nicht verarbeiten bzw. nicht einordnen, man liest immer mehr Meinungen Varianten und findet schließlich für jedes Befürworter und Gegner.
So einen 1806 (o.ä.) Copter kannst Du im Prinzip jetzt schon aufbauen und dann Deine eigenen Erfahrungen sammeln bzw. dann was Du so im Netz liest viel besser einschätzen. Budget schön und gut, aber Du kannst eh nicht erwarten, beim allerersten Eigenbaucopter schon alles perfekt zu machen und vorherzusehen, was Du später vielleicht mal noch alles willst oder nicht willst. Von daher kommt es evtl. sogar teurer, jetzt ewig auf den einen perfekten und vielleicht etwas teureren Copter für alles hin zu "studieren" und dann merkst Du erst mit der Praxis, dass es doch eher was anderes sein soll und brauchst eine weiteren Copter. Anstatt jetzt mal anzufangen und Praxiserfahrungen zu sammeln und zu sehen wie weit Du mit dem Setup dann kommst.
Klingt so, als würde es für eine ambitionierte Fliegenfischer kam etwas geben können, was ihm noch die Nerven rauben könnte, da ist Multicoptern Peanuts! ;-)
Im Vergleich zu (CP) Heli ist es aber ungleich einfacher und frustfreier finde ich (nach meiner gescheiterten CP Karriere). Wenn das Setup passt/man erstmal ein bewährtes von anderen kopiert, kann man (selbst ohne Flugerfahrung) recht sorglos loslegen und jeder Crash, jeder Schreck kostet - gerade bei dieser Coptergröße - meist nicht mehr als maximal ein paar Props für je im Schnitt 1 Euro, das ist doch entspannenter als CP Heli... (aber auch weniger Nervenkitzel hab ich mir sagen lassen... ;-) )

>Wenn du am Ende eher "ruhige" Flüge machen willst, um die Angelreviere von oben zu betrachten... warum keine Naza als FC?

Hatte ich auch schon gedacht, ist aber wohl a) etwas teuer und b) schien mit, dass Flo basteln und auch "richtig" fliegen will...

>Meine Reviere sind häufig flache (1-2m), breite und schnelle Flüsschen, und die für mich interessanten Spots sind überhängende Bäume, Totholz im Uferbereich usw... daher brauche ich vor allem Aufnahmen von der Seite als würde man vor Ort stehen..

Puh, das ist aber schon eine Herausfroderung. Spontaner Gedanke: Nimm ein Boot, das ist stressfreier und sicherer...
Von den Platzverhältnissen wäre da eher ein 1S RTF brushed Copter wie Du ihn schon hast angemessen (aber von Windanfälligkeit und Payload her Mist), da ist selbst 1806 mit 5" noch groß... (um eine Vorstellung zu haben: Ich kann mittelmäßig Acro fliegen und mir ist das bereits für eine Turnhalle zu groß, ideal für eine Halle für meinen Geschmack etwa 1306/4". Aber ok, ich will Unsinn machen, gemütlich Schweben in der Halle geht auch mit größeren.)
Aber so ganz kann ich's mir noch nicht vorstellen, da zerkratzt und zerstochen in der brusthohen Anglerhose im Unterholz im Bergbach zu stehen und dann einen mittelgroßen Copter auszupacken und sicher dort zu steuern...
Ein Aquacopter oder Boxcopter wäre vielleicht sinnvoller, ist aber (die üblichen Setups) recht groß (müsste aber auch mit 1806/5" kleiner gehen) und ist als erster Copter schon deutlich schwerer auf die Beine zu stellen.
Und unter solchen Bedinungen kannst Du FPV per Monitor vergessen, da braucht es exakte und permanente Kontrolle, das würde schon mit Brille schwer genug. Und da wird auch GPS und Baro kritisch bzw. nicht genau genau, da kann gerade mit Bäumen/Ästen im Weg schnell mal 1m oder mehr Ungenauigkeiten geben und dann ist der Kleine im Baum oder Bach, viel mehr als ACC/Level lässt sich da evtl. gar nicht einsetzen.
 
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