Vorstellung und Fragen

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Axel_

Fluch-Anfänger
#1
Hallo zusammen,

eigentlich wollte ich mir einen einfachen Quad (Phantom 2 o.ä.) kaufen, um damit ein bisschen Luftaufnahmen zu machen. Aber dann hab ich mir gedacht, daß muss auch noch anders gehen und bin auf dieses Forum gestossen. Und jetzt lese ich hier seit zwei Wochen mit und bin 'angefixt'.

Ok, zur Sache:
Geplant sind -zusammen mit einem Freund- zwei verschiedene Projekte:
Ein kleinerer Quad, der in der Lage sein sollte, ein Gimbal mit GoPro3 halbwegs stabil zu tragen
und
ein größerer Hexa, der dann auch mal eine Systemkamera in der 1kg-Klasse samt Gimbal tragen kann.

Es geht bei beiden Projekten nicht ums heizen, sondern um stabile und möglichst lange Schwebeflüge. Des weiteren sind wir beide -was Flugpraxis angeht- blutige Anfänger. Aber: es geht auch ein bisschen um den Spass am Selberbauen und den damit verbundenen Lerneffekt. Es muss auch nicht schnell fertig werden, wir haben es nicht eilig. Der Weg ist das Ziel.

Ich habe mich in den letzten Tagen hier in die Materie vertieft, aber bei weitem nicht alles verstanden. Deswegen würde ich euch gerne in den nächsten Tagen und Wochen mit Fragen löchern :)

Hier gleich die erste:
Wir würden bei beiden Projekten auf die MultiWii-Software zurückgreifen. Allerdings in erster Linie, weil sie hier http://fpv-community.de/showthread.php?24169-Anleitung-amp-Erkl%E4rung-zum-Bau-eines-Multicopters-mit-aktuellen-Komponenten so gut erklärt ist.

Was wären Alternativen? MegaPirate? Naze? ArduPilot?
Was sind die Vor- und Nachteile? Mit welchem System begebe ich mich in eine Sackgasse, mit welchem bleibe ich 'offen'? Ich muss dazu erwähnen, wir wollen zumindestens den Hexa nach und nach mit allem aufrüsten, was steuerungstechnisch sinnvoll und machbar ist, also GPS, FPV, Telemetrie, OSD....

Das war es fürs erste, aber keine Sorge, da wird noch mehr kommen ;)

Gruß
Axel
 

efliege

Erfahrener Benutzer
#2
Hallo Axel,

das soll nun nicht überheblich klingen - ich bin zuerst 2-3 Jahre Fläche und Heli geflogen und habe hier dann erst einmal 3 Monate mitgelesen, bevor ich mir den ersten Copter gebaut habe. Natürlich geht es auch schneller, aber...

Du schreibst selber - bez. Flugpraxis seid Ihr blutige Anfänger...

Daher würde ich erst einmal mit einem kleinen ungefährlichen Copter zumindest etwas fliegen lernen - z.B. mit diesem günstigen Einstiegscopter - bringt auch später noch Spass!: http://fpv-community.de/showthread.php?15324-Hubsan-X4-der-Diskussionsthread

Dann denkt unbedingt an die Modellflugversicherung wenn es an schwerere Geräte geht!!! Am besten einem Verein mit anschliessen, wo auch Copter, bzw. Helis geflogen werden und den Kollegen zuerst mal etwas über die Schulter schauen...

Alles weitere kommt automatisch - aber so hat kaum einer Spass Eure Fragen zu beantworten, da schon Alles 1000 mal gefragt wurde... und es auch keine pauschale Antwort auf Deine Fragen gibt.

Macht einfach weiter und geht die entsprechenden Schritte.

Gruss,

Matthias
 

Axel_

Fluch-Anfänger
#3
Hallo Matthias,

danke für die ehrliche Antwort. Ich hatte schon mit sowas gerechnet, vielleicht hätte ich erst noch etwas weiter ausholen sollen: Also, ich bin knapp 50 Jahre alt, habe einige Erfahrung im technischen Modellbau, habe eine gut ausgerüstete Hobbywerkstatt, habe auch schon kleinere Helis geflogen und weiss auch, an welchem Ende ein Lötkolben heiss wird.
Nur eben mit Multikoptern fehlen mir jegliche Erfahrungen, aber die will ich ja sammeln. Und es geht mir beim Selbstbau auch nicht darum, Geld zu sparen, sondern ums Bauen (und verstehen!) als solches. Und ja, mir ist dabei völlig bewusst, daß es nicht ohne 'Lehrgeld' abgehen wird. Trotzdem halte ich das persönlich für einen interessanteren Weg, als etwas fertiges zu kaufen und damit loszufliegen.

Nix für ungut :)

Gruß
Axel

PS.: Kann mir denn noch jemand was zu den Unterschieden der FCs sagen? Wann MultiWii, wann MegaPirate? Naze? Und warum?
 

The-BlackJack

Einer der Ersten
#4
Hallo,

erstml ganz wichtig(weil es beim vorredner leicht misszuverstehen ist) versicherung ist pflich egal für welche modellgröße! auch für einen kleinen Hubsan X4 oder ähnliches da führt kein weg dran vorbei! egal wie groß das modell ist und oder ob man nur mal bisschen probieren will!

zu den FCs

ich selber setze auf Ardupilot (APM) die FC funktioniert sehr gut, ist mit Autotune extrem einfach einzustellen und läst sich auch sonst leicht bedienen und ist sehr gut Dokumentiert.

einen Copter mit Multiwii habe ich auch finde die Software aber deutlich schlechter und ist nicht so gut/einfach einzustellen.

ausserdem ist die APM was die Flugleistung deutlich leistungsfähiger.

Naza habe ich keine erfahrungen mit aber soweit ich weiß ist es eine mehr oder weniger "Plug and Play" lösung dafür aber deutlich mehr eingeschränkt ähnlich wie bei Apple.

zu den coptern baut euch erstma nen 8-10" copter, der sollte es auch später schaffen die gopro weg zu schaffen, hier im Forum gibt es eine vielzahl an passenden bauberichten

der hexa kommt dann später von allein ;-)
 
#5
Hi,

aus jahrelanger finanziell schmerzvoller Erfahrung:
- kauf dir nen Hubsan und übe in der Wohnung. Damit bekommst du wenigstens ein gefühl für das verhalten eines Copters. Wenn du den Hubsan gegen ne Wand setzt passiert nichts. Wenn du nen kameracopter gegen ne Wand setzt, dann sind schnell mal 500€ hin. Also ist der 40€ Hubsan schon ne sehr gute Idee

- Wenn du den hubsan beherrscht, dann bau, wie du vorgeschlagen hast, nen normalen Quad. mit dem kannst du erstmal den ganzen Sommer üben. Vielleicht auch per FPV ;)

- Dann in der "Winterpause" würde ich erst nen schweren Copter bauen. Denn wenn der mal runter kommt siehts übel aus ;) . Zudem sind die Dinger "nicht ganz billig" . Da kann der Frame alleine schon mal 1K kosten.

zu den FCs: Das ist Glaubenskrieg . Such dir eine aus . Am einfachsten zum einstellen ist die Naza. Dafür kann man mit der nicht wirklich Kunststücke in der Luft machen. Dafür ist die Multiwii da.

Der APM ist sowas wie eine "opensource" naza. Braucht aber bedeutend mehr einlesearbeit. bei Megapirate ists das gleiche.

und zu guter letzt....jede Flugsteuerung hat ihre Fehler. Die Naza fliegt gerne davon, am Apm sterben gerne mal Bauteile, die Multiwii macht manchmal zicken beim Einstellen......

@ The black jack:
Ähh...also ich hab mitm APM das Gegenteil erlebt. Extrem verstreute Doku, man muss sich alle irgendwo aus den Foren saugen. Ungeklärte Abstürze und kontrollverlust.

Ne multiwii mit Acro (ohne GPs und anderen unnötigen kram) ist da einfacher einzustellen. Das Ding hab ich in 10 Minuten in der Luft.

Ist wohl Glückssache :D
 
Zuletzt bearbeitet:

efliege

Erfahrener Benutzer
#6
Hallo Axel (Alter Sack;) Ich werde 49:)

Flight Control würde ich die APM nehmen - die kann Alles, hat eine Super WIKI, eine wunderbare GUI (Missionplaner), Telemetrie, Logging Funkionen um z.B. Vibs anzuzeigen/Props zu wuchten, Autotune/AutoPid Einstellung Flug, etc. Telemetrie auch über Android Pad, usw. und ist günstig.
Benötigt etwas mehr Einarbeitungszeit, aber die habt Ihr ja und wollt lernen...

Copter/Rahmen: Schaut zu, das Ihr einen Rahmen wählt, an dem 22. Pol Pancakes (MultiStar oder von RCTimer)mit mindestens 4S betreiben werden können. Dann dazu 15-17 Zoll Props.
Pancakes mit dieser PROP Größe versprechen eine sehr gute Effiziens und lange Flugzeiten.

ESCs - die HK BlueSeries mit 20 - 30A und SimonK - durch Ihr NFet Design werden die nicht warm und sind auch sehr zuverlässig. Habe im Forum eine detaillierte Anleitung geschrieben, wie die ohne Löten geflasht werden.

Funke: Kenne ich nur Graupner MX 20 mit GR 16 Empfänger. Habe gerade im Arducopter Forum eine sehr detaillierte Anleitung geschrieben, wie in Verbindung mit der APM alle 12 Kanäle nutzbar sind, inkl. Modelldatei hinterlegt, um 6 Flugmodi des APM zu schalten.

Kamera/Gimbal: Bin ich selber noch dabei zusammenzusuchen - werde aber bis Ostern entsprechendes Equipment haben.

FPV/Video TX. Hat sicherlich noch Zeit für Euch - dann aber 5.8 GHz. In einigen Urlaubsländern darf man auch mit mehr als 25mW Leistung senden. Dann erreicht man mit relativ kleinem Aufwand (nur mit Coverleaf Antennen) grosse Reichweiten - in DE aber nicht zulässig!

Just my 3 Cent!

Beste Grüsse,

Matthias

Und JA!!! Du brauchst für den Hubsan selbst auf dem öffentlichen Klo eine Versicherung!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
#7
Ich glaube, die Sache ist einfacher als Du denkst, zumindest teilweise, dafür unterschätzt Du anderes... ;-)

Den kleineren Quad (8-10 Zoll) aufzubauen und halbwegs fliegen zu können, ist bei Deiner/Eurer Vorkennntis eine Sache von wenigen Wochen. Ein Brushless Gimbal für eine GoPro dranzuhängen, ist inzwischen auch sehr günstig und nicht mehr so schwer einzustellen (vor allem 2 Achs/ohne sich um ein Landegestell im Weg sorgen zu müssen), bis man noch etwas mehr Erfahrung (mit den Teilen/was ausfallen kann und mit Fliegen hat) und etwas weniger um die GoPro fürchten muss, also nochmal ein paar Wochen.

Nur die ganze erwähnte komplexe Sensorik am größeren Copter richtig und zuverlässig einzubinden und auch die Sicherheit und Erfahrung zu haben, solche Werte und Gewichte guten Gewissens/entspannt in die Luft zu bringen, unterschätzt Du. Dafür würde ich mind ein weiteres Jahr veranschlagen. Ich bin jetzt nach 1 1/4 Jahren im Prinzip noch beim "kleinen" Quad und fange jetzt erst langsam an, ihm nach und nach die von Dir aufgezählte Sensorik zu verpassen, was sich noch ein halbes Jahr dauern wird, bis ich sagen würde, "Fertig".
Wobei ich persönlich auch das Gefühl hab, jeder meint am Anfang, man muss mal bei so einem Hexa/Octo 5kg Monster für eine DSLR/Systemkamera enden, ein wenig wie mit dicken Autos und P-neid denk ich manchmal... ;-) Ich für mich hab inzwischen mit Kompaktcam bzw. GoPro oder kleiner genug und gar nicht vor, jemals was Größeres in die Luft zu bringen. Mag in zwei Jahren anders sein, wer weiß, aber außer das eben Tragfähigkeit und Gewicht und Komplexität in die Höhe gehen und Kosten und Gefährdungspotential epxlodieren, ist bei den Großen nicht so viel anders, ein 1kg Quad fliegt mit den aktuellen FCs kaum anders.

Zu den FCs: MultiWii ist mit die populärste und beste und auch günstigste für den Kleinen, ist besonders für Acro beliebt, "schwebt" aber auch sehr gut und stabil. Für größere Copter mit GPS ist es dann nicht mehr so beliebt bzw. sind andere FCs beliebter wie z.B. MegaPirate/ArduPilot, wobei ArduPilot/APM wohl bis letztes Jahr noch recht teuer war und MegaPirate glaube ich eine günstigere Alternative, inzwischen ist auch ArduPilot/APM sehr günstig. Naze bzw. Naze32 ist recht ähnlich MultiWii, wobei Du vermutlich aber Naza meinst, eine nahezu Plug&Play FC, wo GPS und PH/RTH praktisch schon out of the box funktionieren, dafür ist sie recht ungeeignet für Acro/dynamischeres Fliegen und Ausbau mit mehr Funktionen/Sensoren ist nur eingeschränkt möglich oder sehr teuer. Wird oft von Leuten genommen, die sich nicht so tief mit der Materie beschäftigen wollen oder können, in Deinem/Euren Fall daher meiner Meinung nach ungeeignet.

Gruß
Jo
 

The-BlackJack

Einer der Ersten
#8
@ The black jack:
Ähh...also ich hab mitm APM das Gegenteil erlebt. Extrem verstreute Doku, man muss sich alle irgendwo aus den Foren saugen. Ungeklärte Abstürze und kontrollverlust.
ich weiß ja nicht wo du geschaut hast aber hier: http://copter.ardupilot.com/ steht alles gebündelt und sehr gut erklärt!!!
Die Gui (Missionplaner) ist einfach hervorragend.
Multiwii hingegen steht überal was halbes gui ist eher wenig übersichtlich programmierung über FTDI auch sehr umständlich....

ich habe keine auch nur annähernd so gute dokumentation gefunden. deswegen fliegt mein Multiwii bis heute nicht vernünftig. APM dagegen war völlig intuitiv und flog nach 10 min
Hallo Axel (Alter Sack;) Ich werde 49:)

Flight Control würde ich die APM nehmen - die kann Alles, hat eine Super WIKI, eine wunderbare GUI (Missionplaner), Telemetrie, Logging Funkionen um z.B. Vibs anzuzeigen/Props zu wuchten, Autotune/AutoPid Einstellung Flug, etc. Telemetrie auch über Android Pad, usw. und ist günstig.
Benötigt etwas mehr Einarbeitungszeit, aber die habt Ihr ja und wollt lernen...

Copter/Rahmen: Schaut zu, das Ihr einen Rahmen wählt, an dem 22. Pol Pancakes (MultiStar oder von RCTimer)mit mindestens 4S betreiben werden können. Dann dazu 15-17 Zoll Props.
Pancakes mit dieser PROP Größe versprechen eine sehr gute Effiziens und lange Flugzeiten.

ESCs - die HK BlueSeries mit 20 - 30A und SimonK - durch Ihr NFet Design werden die nicht warm und sind auch sehr zuverlässig. Habe im Forum eine detaillierte Anleitung geschrieben, wie die ohne Löten geflasht werden.

Funke: Kenne ich nur Graupner MX 20 mit GR 16 Empfänger. Habe gerade im Arducopter Forum eine sehr detaillierte Anleitung geschrieben, wie in Verbindung mit der APM alle 12 Kanäle nutzbar sind, inkl. Modelldatei hinterlegt, um 6 Flugmodi des APM zu schalten.

Kamera/Gimbal: Bin ich selber noch dabei zusammenzusuchen - werde aber bis Ostern entsprechendes Equipment haben.

FPV/Video TX. Hat sicherlich noch Zeit für Euch - dann aber 5.8 GHz. In einigen Urlaubsländern darf man auch mit mehr als 25mW Leistung senden. Dann erreicht man mit relativ kleinem Aufwand (nur mit Coverleaf Antennen) grosse Reichweiten - in DE aber nicht zulässig!

Just my 3 Cent!

als der vorschlag ist für den anfang sicher nix! was soll ein totaler anfänger mit nem teuren hchleistungscopter mit Pancake und 15-17" props? das it totaler unsinn weil der runterkommt und sofort sehr teuren schaden hat!
für den anfang bitte bei 8-12" und günstigem aufbau bleiben. einzig die FC kann gleich vernünftg sein also APM oder so da die eher selten in mitleidenschaft gezogen wird und später sehr gut weitergenutzt werdne kann.
 

efliege

Erfahrener Benutzer
#9
als der vorschlag ist für den anfang sicher nix! was soll ein totaler anfänger mit nem teuren hchleistungscopter mit Pancake und 15-17" props? das it totaler unsinn weil der runterkommt und sofort sehr teuren schaden hat!
für den anfang bitte bei 8-12" und günstigem aufbau bleiben. einzig die FC kann gleich vernünftg sein also APM oder so da die eher selten in mitleidenschaft gezogen wird und später sehr gut weitergenutzt werdne kann.
Sorry, aber was Du schreibst, ist dann genauso Unsinn und lese bitte nochmal zurück!

Ich habe darauf hingewiesen erst mit etwas Kleinerem das Fliegen zu lernen (z.B. Hubsan) - meine Empfehlungen bezogen sich dann auf die Fragen/Anforderungen von Axel nach möglichst langen Flügen und später auch ne Kamera bis 1 kg tragen zu können. Nicht mehr und nicht weniger!
Und wie er auch geschrieben hat, plant er für die Projekte etwas mehr Zeit und Kohle ein: Und es geht mir beim Selbstbau auch nicht darum, Geld zu sparen, sondern ums Bauen (und verstehen!) als solches. Und ja, mir ist dabei völlig bewusst, daß es nicht ohne 'Lehrgeld' abgehen wird. Trotzdem halte ich das persönlich für einen interessanteren Weg, als etwas fertiges zu kaufen und damit loszufliegen

Gruss,

Matthias
 

Axel_

Fluch-Anfänger
#10
Hallo zusammen,

wow! Da bekommt man ja schon richtig gutes Feedback. Danke dafür!

Also, unser ursprünglicher Zeitplan sah in etwa folgendermassen aus:

~ 6 Monate: kleiner Quattro
~ 18 Monate : mittelgroßer Hexa

Auf eure dringende Empfehlung hin erweitere ich das mal:

sofort: Versicherung besorgen
danach: Hubsan o.ä. zum üben besorgen (wo bekomme ich den her, die Sammelbestellung ist ja lange vorbei, oder?)

Zu der Steuerung:
In die MultiWii hatte ich mich schon halbwegs eingelesen, für die APM steht mir das jetzt noch bevor (danke für den Link, BlackJack). Alle anderen kommen wohl eher nicht in Frage.
Laufen MultiWii und APM eigentlich auf gleicher Hardware oder treffe ich da jetzt schon eine endgültige Entscheidung?

@efliege: der geplante Hexa enspricht ziemlich genau deinen Spezifikationen (22pol Pancake mit 17'' Props). Aber das hat noch Zeit....

Gruß
Axel
 

efliege

Erfahrener Benutzer
#11
Hallo zusammen,

wow! Da bekommt man ja schon richtig gutes Feedback. Danke dafür!

Also, unser ursprünglicher Zeitplan sah in etwa folgendermassen aus:

~ 6 Monate: kleiner Quattro
~ 18 Monate : mittelgroßer Hexa

Auf eure dringende Empfehlung hin erweitere ich das mal:

sofort: Versicherung besorgen
danach: Hubsan o.ä. zum üben besorgen (wo bekomme ich den her, die Sammelbestellung ist ja lange vorbei, oder?)

Zu der Steuerung:
In die MultiWii hatte ich mich schon halbwegs eingelesen, für die APM steht mir das jetzt noch bevor (danke für den Link, BlackJack). Alle anderen kommen wohl eher nicht in Frage.
Laufen MultiWii und APM eigentlich auf gleicher Hardware oder treffe ich da jetzt schon eine endgültige Entscheidung?

@efliege: der geplante Hexa enspricht ziemlich genau deinen Spezifikationen (22pol Pancake mit 17'' Props). Aber das hat noch Zeit....

Gruß
Axel
Du bist nun aber auf dem richtigen Weg :)

MultiWii, APM, etc. sind alles eigenständige (verschiedene) Boards.

Gruss,

Matthias
 

konus123

Erfahrener Benutzer
#12
hi,
nen hubsan bekommt ihr hier recht günstig und schnell.
http://www.amaxrc.de/x4lw2-hubsan-x4-mode-2-h107-p-3847.html
hab mit dem shop sehr gute Erfahrungen gemacht.
desweiteren haben die auch recht annehmbare Motoren und regler ( zu recht angenehmen preisen ) zumindest für einen kleinen 8" quad. habe die 1200kv Motoren und 20A Gold regler auf mehreren quads drauf gehabt und war sehr zufrieden.

Alex

edit: link korrigiert !!
 
Zuletzt bearbeitet:

weisseruebe

Erfahrener Benutzer
#14
Die Flightcontrol ist sowieso schnell getauscht - und kostet deutlich weniger als 100 Euro. Alles andere kann man weiterverwenden. Wenn man mal Fotoflüge macht, wo es auf den Moment ankommt, kann es auch nichts schaden, eine Ersatz-FC im Koffer zu haben.
Bei MultiWii passen alle wichtigen Parameter auf eine Seite in der Software. Dafür muss man sich halt etwas einfummeln, um die config.h anzupassen.
APM erschlägt einen erstmal mit einer ziemlichen Menge an Optionen. Das ist zwar im MissionPlanner gut sortiert, aber ich finde MultiWii trotzdem übersichtlicher, was Parameter angeht.
Meine beiden WiiCopter fliegen mit Standard-Parametern schon ziemlich gut, der APM erst seitdem es Auto Tune gibt ;-)
Der APM fliegt aber seitdem extrem stabil mit Alt-Hold, Loiter, Autoland etc. Das ist schon sehr faszinierend....
 

warthox

Erfahrener Benutzer
#16
ich weis ja nicht was die leute hier für erfahrungen mit multiwii gemacht haben, aber es gibt kaum was besseres/einfacheres was setup und einstellung angeht. was die flugeigenschaften angeht sowieso nicht.
ftdi adapter ist schon lange geschichte. gescheite boards haben alle usb onboard.
wenn man ein flyduino nanowii benutzt (meiner meinung nach optimal für den 'lern'quad) und die mwc21nano fw drauf macht (welche eben speziell fürs nanowii gemacht ist) hat man nicht mehr als 2 gui-'fenster' um wirklich alles einzustellen.
einmal das grundsetup mit der mwc21nano gui (also welcher coptertyp, empfängertyp usw.) und einmal die hauptgui von mwc um regelwerte usw. einzustellen.
bei beiden gibt es jeweils nur ein einziges fenster/reiter um alles einzustellen. übersichtlicher als jede andere gui/fw die ich kenne.
und wenn was nicht klar ist gibt es noch und nöcher tutorials und infos.
mwc fliegt ohne jegliche anpassungen der regelwerte auf den meisten coptern top. ich flieg zu 99% mit den defaultwerten von multiwii. einzig die drehrate änder ich natürlich.
link zum mwc21nano thread (wo man auch gleich beide gui's sieht) http://fpv-community.de/showthread.php?32752-Simple-NanoWii-MWC-Version
was die software angeht braucht man keine 5min und der copter ist in der luft.
 
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konus123

Erfahrener Benutzer
#17
@warthox : genau so isses !! und dass deine copter fliegen haben wir ja schon alle gesehen ! ;)
wer war in den anfangstagen nicht fasziniert von einem einfachen warthoxframe mit nem promini und den brocken aus dem wiicontroller ? wiviele haben sich erst durch eines deiner Videos mit dem "Virus" angesteckt ? bei mir wars jedenfals so ! bin auch heute noch mit den wiicoptern zum rumbolzen unterwegs und mehr als zufrieden. ok für den grossen zum filmen hab ich auch ne Naza mit gps drauf. ist hald einfach ruhiger und bleibt hald besser auf der stelle. aber zum fliegen geht nicht über ein mw . und preismässig sind die auch unschlagbar. ( ok ein flip aus USA für 15$ ist billiger, aber der versand und die Lieferzeit. )
und da die Software andauert weiterentwickelt wird , kann die wii nur besser werden.


Alex
 

eisbaer77

Erfahrener Benutzer
#18
Oder den DJI F450, mit einer NAZA Lite, da muß man noch bisschen was selbst machen, weis aber zumindest schonmal das die Teile zusammen passen. Dann noch eine Fernbedienung deiner Wahl und er kann später noch ein Gimbal tragen.
Z.b.
http://www.mhm-modellbau.de/part-CP.MX.540005NML.php?gclid=CIeitdCEkrwCFQhf3godOFcAWQ
Ich habe vor ca. 1Jahr mit Modellbau bzw. Quadcopter angefangen mit einem APM, was sehr Zeit und Leseintensiv war, aber wenn man mal raus hat wie's geht und wo die Tücken stecken ist es wohl das Leistungsfähigste was es gibt, ich würde aber nach jetzigem Stand auf Pixhawk Hardware gehen.
Habe jetzt zusätzlich noch eine NAZA Lite gekauft, weil der Preis von 129€ einfach zu verlockend war und ich muß sagen, wenn man mal einen Copter mit APM zusammengeschraubt hat kriegt man die NAZA mit einer Hand auf dem Rücken hin.
Aber der Spaßfaktor ist gleich da, was beim APM erst nach etlichen Lese und probierstunden eingetreten ist.
 
#19
Ich denke die weiße Rübe hat es ganz gut zusammengefasst. MultiWii ist definitv schon länger kein Hexenwerk mehr und APM ist es inzwischen wohl auch nicht mehr. Ich denke jeder, der eines von beiden schon halbwegs kennt/beherrscht, kann sich ganz gut in das andere einarbeiten.
Und wie die Rübe auch schon sagte, die Kosten für die FC/für die HW sind es bei diesen FC auch nicht mehr, gerade bei MW Peanuts und ich persönlich finde es eigentlich ganz spannend und lehrreich, sich in verschiedene FCs bzw. System einzuarbeiten.
Absolute Anfängersysteme bzw. für jemand der mit Elektronik und PC/www auf Kriegsfuß steht und unbedingt in wenigen Stunden in der Luft sein will, sind beide nicht. Wer aber etwas Geduld und Google-Bereitschaft mitbringt und nicht nach einer halben Stunde schon panisch jammert "Ich hab schon alles versucht!", hat auch als Neueinsteiger beide FCs nach ein paar Tagen am Laufen.

Axel, Eurer Zeitplan ist sehr gut! Und selten, oft haben die Neueinsteiger hier ähnliches vor und gleich den großen Copter und der soll, nachdem sie Mittwoch erstmals im www was von Eigenbau-Coptern gelesen haben, dann spätestens Sonntag in der Luft sein...

Und ja, ein kleiner Fertiger zum Fliegen üben und sofort Spaß haben ist ein gute Sache. Aber bitte bitte hört doch mal auf, da immer nur Hubsan und Ladybird zu empfehlen! Ich find die Dinger und ihrem ausschließlichen Stabimode grausam bzw. anstrengend, weil der Kleine sich ständig gegen die Pilotenbefehle sträubt und man ihn permanent drücken/zwingen muss.
Der Nano QX ist bisher als Trainer für später der beste kleine (1S) Fertigcopter, den ich kenne bzw. mit den besten/"echtesten" Copter-Flugeigenschaften. Siehe ausführlicher hier

Gruß
Jo
 
Zuletzt bearbeitet:

Axel_

Fluch-Anfänger
#20
So, kurzer Zwischenstand:
ich hab jetzt erst einmal zwei Hubsans X4 (mit FPV) geordert. Sicher, die werden einfach zu fliegen sein und damit wird die Lernkurve wahrscheinlich relativ schnell abreissen, aber zum jetzigen Zeitpunkt ist mir ein schnelles Erfolgserlebnis wichtig ;)

Um die Versicherung kümmere ich mich als nächstes.

Und dann werde ich mir beim freundlichen Chinesen von nebenan eine MultiWii besorgen und erst einmal ein bisschen auf'm Küchentisch mit der Programmierung rumexperimentieren.

Ihr seht, es geht voran. Und ich werde euch weiter nerven, wenn ich darf :)

Gruss
Axel
 
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Nicht offen für weitere Antworten.
FPV1

Banggood

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