Also soooo schwarz-weiß ist die Copterwelt nicht finde ich, also "Bis x Meter seh ich noch einen Unterschied, ab x+1 nicht mehr".
Nicht das permanente 100%-ig exakte Sehen bzw. Erkennen macht das Copterfliegen aus, sondern die Antizipation, dass ich anhand von letzter erkannter Lage, Bewegung, Geschwindigkeit und Stickbewegung und viel Erfahrung weiß, wo der Copter im nächsten Moment stehen sollte, auch wenn das Auge gerade beim Erkennen mal kurz schwächelt/unsicher ist, so dass man immer mehr und auch immer längere "blinde" Sekundenbruchteile "überbrücken" kann. Und alles was einem dabei hilft, ist gut, sei es farbige Props, großer Copter, gute Augen, LEDs, asymmetrische Rahmenform. Wenn ich mal gerade eine Millisekunde die Lage nicht erkenne oder der Copter so zu mir steht, dass die asymmetrische Form nicht sichtbar bzw. verdeckt ist, ist das evtl. schon in der nächsten Millisekunde anders und ich erkenne die Fluglage durch die Spiderform wieder und meine Regelungsmaschinerie wird früher angeworfen, wenn ich dagegen einen vollsymmetrischen Rahmen habe, erkenne ich die Lage evtl. erst einige Millisekunden später wieder und mein personal Regelkreislauf hinkt etwas weiter hinterher.
warthox fliegt also auch gar nicht besser als ich, er antizipiert und regelt nur schneller, das ist schon alles... ;-)
Nachteilig an der Spiderform ist halt die etwas geringere Crashresistenz.