3-Achsen CNC-Portalfräse, auch „die Forumsfräse“ genannt - Brainstorming

Hallo zusammen,

laut Umfrage gibt es reges Interesse an einer selbst konstruierten Portalfräse. t-rod und Undertaker konnten es ja nicht lassen und fangen schon an zu diskutieren. Bin aber der Meinung, zuerst mal Anfoderungen ausloten, dann Eckdaten festlegen, dann Details ausarbeiten.

Daher starte ich hiermit gleich mal das Brainstorming, wo jeder sein Input undiskutiert abgeben kann. Ich fasse das Input möglichst ungefiltert und zwecks Übersichtlichkeit regelmäßig im 2.Post zusammen. Nach einer gesetzten Deadline starten wir nochmal eine Umfrage an der jeder Interessent teilnimmt. Ihr wählt dann eure Anforderungen wie z.B. Kostenlimit, was du mit der Maschine bearbeiten willst, Verfahrwege, usw. aus. Anhand der Antworten dieser Umfrage legen wir uns auf die Eckdaten der Fräse fest. Erst dann gehen wir ins Detail und schnüren ein Gesamtpaket das unsere Anforderungen erfüllt. Klar werden wir uns auf den kleinsten gemeinsamen Nenner einigen müssen. Wenn überwiegend eine Highend-Maschine gefordert wird, dann wird es halt so eine. Dann ist es auch klar, das wohl Hinz und Kunz von dem Projekt abspringen.

Ob letztendlich nur eine Quellenangaben für das nötige Material und gegenseitige Hilfe beim Aufbau rauskommt, oder ob sogar Baupläne, Sammelbestellungen usw. ins Leben gerufen werden, ist jetzt erstmal Nebensache. Aber in der 1. Umfrage haben sich bislang schon min. 7 Leute bereit erklärt aktiv mitzuarbeiten. Super!

Also zuerst mal gucken ob eure Anforderungen an der Forumsfräse in der von mir vorab erstellten Brainstorming-Liste im 2.Post dabei stehen. Wenn nicht, gebt hier euer Input ab. Ich ergänze die Liste regelmäßig.

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Aktualisierte Information vom 14.10. um ~21:00:


Deadline bis sagen wir mal 17.10. um 21:30 Uhr. Dann Veröffentlichung des Ergebnisses.


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Zur Diskussion gehts hier lang... http://fpv-community.de/showthread....e-Forumsfr%E4se%93-genannt-Machbarkeitsstudie

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Art:
• 3-Achsen CNC-Portalfräse

Kostenlimit für die komplette Hardware inkl. Frässoftware (aber ohne PC und CAD-Software):
• Bis 300€
• Bis 500€
• Bis 750€
• Bis 1000€
• Bis 2000€

Werkstoffe die gefräst werden sollen:
• Holz
• Kunststoffe (z.B. POM)
• Leiterkarten
• GfK
• CfK (Achtung, es entstehen krebserregende Stäube = spez. Absaugung und/oder Wasserbad zwingend nötig)
• Aluminium (Kühlung nötig)

Max. Verfahrweg:
• Min. 300x200x Z-Achse ?
• Min. 400x300x Z-Achse ?

Genauigkeit:
• ?

Max. Verfahrgeschwindigkeit:
• ?

Sonstiges:
• Grundaufbau möglichst simpel halten
• Erstmal auf die Grundfunktion beschränken

Add-On´s die ggf. schon in der Basisversion berücksichtigt werden müssen:
• Absaugung/Wasserbad
• Einsatz von Kühlmittel
• Einhausung
• Umrüstbar zum 3D-Drucker (erfordert mehr Verfahrweg in der Z-Achse)

Platzhalter, die zweite

Zur Sicherheit noch´n Platzhalter...

Ich denke, viele aufgeführten Brainstorming-Punkte gehen Hand in Hand. Eine hohe Genauigkeit bedeutet, dass z. B. zwingend Kugelumlaufspindeln verwendet werden müssen statt der günstigeren Trapezgewindespindeln. Das bedeutet, dass auch der Preisrahmen dementsprechend gewählt werden muss. Gleichzeitig muss das Material und der Aufbau so gewählt werden, dass auf Wunsch auch Aluminium gefräst werden kann -> die Fräse muss robust gebaut werden, was sich wiederum auf Größe, Gewicht und Preis auswirkt

Ich für meinen Teil würde die Fräse nur im Hobbybereich nutzen, wo ich mit gewissen Toleranzen (+-0,3 bis 0,5mm) leben kann. Auch beim Material muss es keine Mineralguss-Fräse sein, mit der ich problemlos Kupfer oder dicke Alublöcke bearbeiten kann. Dementsprechend klein und günstig im Aufbau würde ich die Fräse gestalten.

@Strahleman: das mit "Hand in Hand" hab ich mir schon gedacht, mangelst Fachwissen kann ich aber nicht einschätzen was bei einem gesetzten Kostenlimit letztendlich möglich ist. Würdest du dich erbarmen ein paar Beispiele zu bringen? Eins für ne Billigstfräse, eine Mittelklasse-Hobbyfräse und eine Oberklasse-Hobbyfräse. Wäre super...

Ich denke, bevor wir hier mit Zahlen und Beispielaufbauten um uns werfen, sollten die grundlegenden Anforderungen geklärt werden. Ich denke das macht mehr Sinn zu schauen, in welchem Kostenrahmen die Ansprüche erfüllt werden und nicht, was im Rahmen eines Preislimits machbar wäre.
Abstriche kann später jeder individuell immer noch machen, indem man z. B. die Fräse eine Nummer kleiner aufbaut oder andere Materialien verwendet.

Undertaker hat ja bereits eine Auflistung von den Grundbauteilen gemacht, wo auch der preisliche Rahmen schon abgesteckt wird. Sparen könnte man noch bei den Umlaufspindeln und statt der KG-Umlaufspindeln Trapezgewinde benutzen. Das geht aber auf Kosten der Qualität, dem Spiel und der Genauigkeit.

Wenn ich bei mir im Unternehmen eine Entscheidung trefffen müsste, dann würde ich sehr wahrscheinlich auch erst einmal die grundsätzlichen Anforderungen festlegen. Im Falle der Forumsfräse würde ich allerdings dazu tendieren, mal den groben Rahmen abzustecken, was der Einzelne denn so gewillt ist auszugeben. Beispielsweise in der Art: muss zwingend unter 1000€ liegen, darf höchstens 1500€ kosten, bis 2000€ weil Qualität gefordert ist, etc.

Die überwiegende Anzahl der abgegebenen Stimmen sind ja passive Mitleser ohne tiefe Detailkenntnisse. Die werden einer Diskussion über technische Details kaum folgen können, am Ende aber möglicherweise abwinken, weil sie sich das so teuer nicht vorgestellt haben. Am Ende geht es ja in jedem Fall um eine nicht ganz geringe Summe aus der Hobbykasse. Außerdem ist bei solchen Forenprojekten immer die Gefahr, dass eine Sache technisch zu Tode diskutiert wird, und dabei der "Kunde" vergessen wird.

Wenn die überwiegende Mehrheit der Interessenten nicht mehr als 1000€ ausgeben kann oder will, dann erledigen sich manche technischen Details ganz schnell von selbst.

Möglicherweise können sich ja ein oder zwei Experten sich stille Kämmerlein verziehen und zwei, drei oder vier Modellmuster überschlägig abschätzen und stichpunktartig aufzählen, was mit so einer Fräse möglich ist und was nicht. Die Modelle stellt man dann zur Abstimmung. Sollte es einen klaren Sieger geben, würde dieses Modell dann optimiert werden. Wenn nein haben wir ein Problem und ich vermute, das Projekt ist tot bevor es überhaupt begonnen hat. Ich fürchte, ein Brainstorming über technische Detailfragen zum jetzigen Zeitpunkt wird zu keinem Ergebnis führen, zumal die Masse der Interessenten dieser Diskussion ohnehin nicht folgen kann.

@Altix,

so ist es deshalb warte ich ab!
Was zu deinen Punkten noch dazu käme:
Wer übernimmt die Organisationsarbeit? wer kümmert sich dann um Elektronik und Software
Mit der Hardware alleine ist schlecht fräsen, es sei denn wir montieren Handkurbeln,.. dann werden die Kreise aber meist sehr unrund..

Klaro, für die Mehrheit wird das Runterskalieren keine wirkliche Option sein. Aber vielleicht gibt es ja den ein oder anderen, der damit nur Zahnstocher fräsen mag und für den es dann eben auf die 150 Euro unterschied ankommen. Diese Einzelperson kann ja dann immer noch kleine Größenveränderungen vornehmen und so nen paar Euro sparen. Ich meinte das nicht so, dass man jetzt auf Wunsch von einzelnen Personen die Fräse im Miniaturformat aufbaut

Ein Kumpel hat ein eigenes Unternehmen, das CNC-Fräsen herstellt. Wenn die Fräse realisiert wird, kann ich ihn gerne einmal anhauen, ob er bei mehreren Abnehmern auch Einzelteile verkaufen würde.

Undertaker, ich seh gerade, dass du bei deiner Aufzählung noch die Los- und Festlager vergessen hast. Bei den KG-Umlaufspindeln sind nur die entsprechenden Muttern dabei. D.h. es kommen nochmal ein paar Kosten dazu, wenn ich jetzt auf die schnelle richtig gerechnet habe 211,20 Euro (4 Sets mit je einem Fest- und einem Loslager).

Danke für die genaue Auflistung! wenn ich den Text von den KG-Spindeln aber richtig verstehe, dann sind dort noch keine Los- und Festlager mit dabei. Die sind nur auf dem Foto drauf: "Lieferumfang: Kugelumlaufspindel in der gewählten Gesamtlänge mit montierter Kugelumlaufmutter. Los- und Festlager sind bei Bedarf etxra zu bestellen."
D.h. es kommen nochmal für deine Aufstellung 89,70 Euro an Kosten dazu, wobei diese ja auch bei der Alternative mit der Trapezgewindeführung anfallen, da die ja auch irgendwie gelagert werden muss

Da bin ich das erste Mal auch drauf reingefallen, hatte mich da schon gewundert, warum das so günstig ist.

Hier gibt es auch noch wertvolle Infos und auch hochwertige Teile zu fairen Preisen zu kaufen:

http://www.mixware.de

Ich finde das Konzept seiner Fräsen echt gut und von dem Preis-/Leistungsverhältnis sind sie wohl unschlagbar (ich weis wir wollen ja nichts fertiges kaufen, aber man sich von der Umsetzung sehr gut inspirieren lassen ).

Grüße Helmut

Hey, die kenn ich doch... gefällt

Gr. Jörg

Hi ,

ist gut so, warten wir es mal ab, wie sich die Umfrage entwickelt...

Gr. Jörg

Undertaker, ich denke, du hast mit deiner Variante vieles vereint: ein einfacher und gleichzeitig kostengünstiger Aufbau, die Möglichkeit das alles auch aus Holz aufbauen zu können und eine freie Wahl der Spindeln für die einzelnen User. Wenn jetzt noch das Din A3 Format erreicht wird, wär die Lösung für mich nahezu perfekt

Gibt es eine Möglichkeit mal durchzurechnen, wie schwer die Fräse später in Alu wird? Ich finde sie noch ein wenig zu luftig, nicht, dass am Ende munter über den Tisch vibriert, weil sie zu leicht ist.

Ich würde mich ja gerne konstruktiv beteiligen, lasse dies aber lieber mangels Fachwissen bleiben

Verfolge aber gespannt die weitere Entwicklung der Forumsfräse, und hoffe diese kann irgendwann umgesetzt werden. Wie viele andere wahrscheinlich auch, hätte ich gerne eine Fräse, bin aber auf eine Komplettlösung angewisen.

Hey

Dein Entwurf gefällt mir. Schlicht und dennoch ausreichend dimensioniert.

Deine Vorschläge betreffend Linarführungen und Spindeln teile ich auch, wie schon geschrieben.

Wenn wir das Format auf A3 aufbohren, vielleicht ne A4 Variante zusammenstellen(alle Hardware), könnte mich darum kümmern mit Roland(CNC Discount) n Paket zu schnüren, was man dann als Ganzes bestellen kann. (Gekürzt in die richtigen Längen), dann wäre doch auch für die, die noch weniger Geld ausgeben wollen, die Möglichkeit gegeben, auch eine Fräse zu haben. Die kann dann zwar kein A3, aber vielleicht brauchen das einige ja auch garnicht.

Alu würde ich aktuell bevorzugen, da man so eigentlich die Linearführungen so auch wirklich linear an den Frästisch anbringen kann. Sicherlich ginge das auch beim Holz, aber da gibts ja schon so grosse Toleranzen alleine beim Einschlagen / Einziehen der Muttern. Und selbst mit Holzschrauben, wird man die Wagenführungen nie so gerade hinbekommen, das der Fräser auch überall aufm Frästisch den gleichen Abstand hat....

Weiterhin teile ich deinen Vorschlag, 2 Spindeln für den Tisch zu nehmen, da sollten wir uns überlegen, wies gelöst werden soll. Riemen würde ja im Prinzip reichen.

In Alu könnten die Löcher gefräst werden, was durchaus mehr Genauigkeit bringen würde, oder was meinst du?

Bin auch für Alu.

Hi ,

ich könnte mich Kostruktiv Beteiligen ich hab meine Fräse selber Konstruiert.
Konstruieren tu ich mit Creo 1.

Fals noch interese besteht bitte melden, ich helfe mit.

Grüße Damir