Zeitungsartikel-Sammlung

FPVenom

Unerfahrener Benutzer ;)

MarenB

Runter kommen sie immer!
https://www.merkur.de/bayern/drohne...-gans-tot-fohlen-schwer-verletzt-8376945.html

Lest die Kommentare.

Heute wieder bei Conrad: War kaum 10 Minuten da, hat ein Papa für die 10jährige Tochter einen Copter für 110 Euro mit WiFi gekauft. Über Versicherung oder Regeln wurde nicht gesprochen ...
Das Problem ist doch nicht die Drohne, das Problem ist der Idiot von Benutzer, der damit fahrlässig umgegangen ist.

Wer deswegen ein Verbot von Drohnen fordert und somit alle verantwortungsbewussten Piloten mit in Sippenhaft nehmen will, der müsste auch pauschal für ein Auto-Verbot sein. Schließlich haben wir so viele Verkehrstote jedes Jahr und davon geht eine ganze Menge auch auf Unfälle zurück, die nicht unmittelbar auf ein dreistes Fehlverhalten einzelner Fahrer zurückzuführen sind. Ergo hat ein PKW im Straßenverkehr eine höhere Betriebsgefahr als eine Drohne auf einer einsamen Wiese am Stadtrand es wäre nur konsequent, deshalb zunächst einmal alle PKW stillzulegen.

Und wo wir schon dabei sind, sollten wir auch über Messer, LKW, Baseballschläger, Reisebusse, Züge, U-Bahnen usw. sprechen - alles tödliche Gefahren!

P.S.: ich hasse dieses Wort auch, in dem Zusammenhang scheint es mir aber fast angemessen.
 

Upgrade 08/15

Erfahrener Benutzer
Ich habe eine Mail an [email protected] geschrieben. Fühlt euch frei, euch auch zu beschweren.

Sehr geehrte Damen und Herren

Mit wachsendem Erstaunen habe ich den Artikel "Surr mich nicht an" gelesen - träume ich, oder ist es tatsächlich möglich, dass solch eine 'journalistische Meisterleistung' publiziert wird?

Besagter Artikel diffamiert gezielt eine Gruppe des Schweizer Hobby-Lebens in inakzeptablem Masse. Und das ist nicht alles, nein, es werden bewusst Lügen verbreitet.

Der "Tagi" ist ja nun wirklich nicht als Qualitätsblatt bekannt - ich selber kann das weder bestätigen noch widerlegen, da ich selber den Tagesanzeiger nicht lese (und plane dies in Zukunft ganz sicher nicht zu tun). Aber unabhängig der Grundqualität des Tagesanzeigers ist ein solcher Artikel inakzeptabel, es gehört sich entschuldigt und die Fakten richtiggestellt.

Punk 1
Zitat "Was weniger als 30 Kilogramm wiegt, darf fast überall geflogen werden; das Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) schreibt Piloten lediglich Sichtkontakt zur Drohne sowie Abstand zu Menschenmengen vor. Überreguliert ist anders."
Fakt: Das Gesetz schreibt deutlich mehr vor als Sichtkontakt und Abstand zu Menschenmengen.

Im Gesetz lassen sich die Einschränkungen genau nachlesen. Wichtig ist insbesondere Artikel 17 der Verordnung über Luftfahrzeuge besonderer Kategorien.

Für den Einstieg, insbesondere für den Autoren des fragwürdigen Artikels, empfehle ich jedoch, sich die einfacher verständliche Zusammenfassung des Bazls zu Gemüte zu führen:
https://www.bazl.admin.ch/bazl/de/h...flugmodelle/allgemeine-fragen-zu-drohnen.html

Als zusätzliche Anmerkung: Wenig weiter schreibt Ihr "Journalist" folgendes:
"Flughäfen sind gesperrt für Drohnen, aber nicht alle Lenker wissen das."
Ohne Zweifel wäre es dem Autor also bekannt, dass es deutlich mehr Gesetze gibt, als die von ihm erwähnten. Somit konkludiere ich, dass der Autor bewusst eine Täuschung des Lesers in Kauf nimmt, um sein persönliches Motiv (böse Drohne) voranzutreiben.


Punkt 2
Zitat "Drohnen sind ein Übel, ihre Verbreitung ist ein Ärgernis."
Fakt: Drohnen sind aller höchstens für Ihren "Journalisten" und eine kleine Minderheit der Schweizer Bevölkerung ein Übel. Eine verallgemeinerte Aussage wie diese ist schlicht und einfach falsch.


Punkt 3
Zitat: "Zweitens sind Drohnen Verbrecherwerkzeuge. In England schlägt sich die Polizei mit ferngesteuerten Fliegern herum, die Häftlingen Fluchthilfen über Gefängnismauern bringen. Und in den USA gehen die Behörden davon aus, dass Terroristen bald mit Sprengstoff bestückte Drohnen einsetzen werden."
Fakt: Drohnen können genau so für illegale Zwecke missbraucht werden, wie ein Wallholz, ein Baseballschläger, ein Küchenmesser, ein Auto/Lieferwagen etc. Das Argument, etwas könne zu verbrecherischen Zwecken eingesetzt werden, ist sinnbefreit, da es auf alle Gegenstände zutrifft.

Ganz abgesehen davon gibt es bereits sehr viele Möglichkeiten, die sehr seltenen Fälle, in denen Drohnen für kriminelle Aktivitäten missbraucht werden, zu stoppen. Stichwort z.B. GPS-spoofing.

Gerne können Sie sich natürlich auch die Polizeistatistiken aufsuchen oder direkt die Polizei anfragen, wie viele Verbrechen bei uns, in der Schweiz, mit Drohnen begannen werden.


Punk 4
Zitat: "Drittens machen Drohnen einsam."
Fakt: Das Gegenteil ist der Fall - Drohnen machen nicht einsam, sie verbinden. Das Hobby Kopterfliegen wird, insbesondere seit "race copter" in Mode sind, sehr oft in Gruppen und/oder mit Kollegen ausgeführt.


Punkt 5
Zitat: "Viertens sorgen Drohnen für Stress. Im pakistanischen Hochland wächst eine Generation geduckter Kinder auf, in ständiger Angst vor dem nächsten Angriff. Natürlich schiessen Schweizer Freizeitflieger nicht. Aber ihre surrende Präsenz belastet auch. Drohnen sind letztlich Kriegsgerät"
Diese Aussage zeugt von solch tiefgreifendem Hass gegen Multikoper und von solch grenzenloser Inkompetenz, dass ich mir einen weiteren Kommentar dazu ersparen kann.

Dasselbe gilt auch für folgende Aussagen:
"Vielleicht ein Unwohlsein, weil die EU-Seeagentur Emsa per Drohne Migrantenboote sucht und manchmal rettet, während wir zum Spass damit herumfliegen."

"Drohnen sind infantiler Elektroschrott mit viel Kriegsbezug. Sie sollten niemals normal werden."


Wie kann ein solch grottenschlechter, hasserfüllter Artikel, der erst noch mit Lügen gespickt ist, bei Ihnen veröffentlicht werden? Werden Ihre Artikel vor dem Publizieren nicht korrekturgelesen und inhaltlich abgesegnet?


Ich freue mich auf Ihre Antwort auf meine Kritik,
Mit freundlichen Grüssen
Christian
 

FPVenom

Unerfahrener Benutzer ;)
@Upgrade 08/15

Hast du gut gemacht.

@Alle

Ist für sowas nicht der Schweizer Presserat zu konsultieren?
 

cesco1

Erfahrener Benutzer
Der tagesanzeiger hat seit 2003 45% seiner leser verloren. Wir können davon ausgehen dass diese art von lügenblatt am aussterben ist. Zurecht, scheint mir. Die fehlinformation betreffend drohnen ist im vergleich zu anderen lügengeschichten harmlos.

Störender sind die nachbars - idioten die mir das fliegen verbieten wollen. Da hilft lächerlich machen. Den letzten hab ich mit "du hast vor einer 40g schweren drohne angst ?" ausgelacht. Verbieten kann er das fliegen nicht, und ausweis muss erst ab 500g gewicht gezeigt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:

brandtaucher

Erfahrener Benutzer
Ich habe auch geschrieben. Bin zwar kein Schweizer, aber sowas kann man nicht stehen lassen:

Sehr geehrte Damen und Herren,

als Modellbauer lese ich so ziemlich alle Zeitungsbeiträge, die sich mit dem Thema „Drohnen“ beschäftigen. In den letzten Monaten gab es da einiges zu lesen. Ich hätte jedoch nicht gedacht, dass ich mich eines Tages gemüßigt fühle, da tatsächlich mal drauf zu antworten, was ich hiermit tue.

Ich dachte immer, die Aufgabe der Presse sei es auch, halbwegs faktenorientiert zu berichten und dem Leser zu erlauben, sich ein auf dieser Basis eine eigene Meinung zu bilden. Aber wenn ich mir diesen Artikel durchlese, dann ist das alles andere als wahrheitsgemäß, sondern eine wirklich üble Hetze gegen Menschen, die ein Flugmodell als Hobby fliegen. So ziemlich alle negativen Meinungen (anstatt Fakten) wurden zusammengewürfelt und in einem völlig überspitztem Maße dem Leser zum Fraß vorgeworfen.

David Hesse hat nicht recherchiert, sondern seine eigene Meinung mit Verleumdungen unterlegt und ein Bild gezeichnet, dass völlig fern jeder Realität ist. Man kann doch nicht ernsthaft die amerikanischen Drohnen in Pakistan mit den Spielzeugen, wie sie in Europa als Hobby geflogen werden, in einen Topf werden. Und was ist überhaupt eine Drohne aus Sicht von Herrn Hesse? Soll nun der gesamte Modellflugsport eingestellt werden, weil Herr Hesse ferngesteuerte Modell nicht mag?

Ich hätte gerne mal gesehen, mit welchen Fakten Herr Hesse seinen Beitrag vorbereitet hat und damit meine ich nicht, dass abzuschreiben, was andere Zeitungen so veröffentlichen. Tatsache ist nämlich, dass die oft zitierten Vorfälle, z.B. bei der Flugsicherung, in diesem Umfang nicht vorhanden sind. Und im Vergleich mit wirklich gefährlichen Vogelschlag-Vorfällen, sind „Drohnen“ statistisch zu vernachlässigen. Auch gibt es keine Anzeigen bei der Polizei, weil jemand sich durch Drohnen beobachtet fühlt. Und es gibt so gut wie keine Unfälle mit Drohnen, trotz der inzwischen extrem hohen Verbreitung – ansonsten wären die Versicherungsbeiträge für uns Modellflieger inzwischen angestiegen (Auskunft erteilt Ihnen gerne der Deutsche Modellflieger Verband). Vielleicht informieren Sie sich mal und bemühen sich um echte Zahlen, anstatt eigene Meinungen mit abgeschriebenen Artikeln zu vermischen.

Manches ist geradezu lächerlich – Zitat: „Natürlich schießen Schweizer Freizeitflieger nicht. Aber ihre surrende Präsenz belastet auch. Drohnen sind letztlich Kriegsgerät.“. Will der Autor ernsthaft behaupten, dass inzwischen so viele „Drohnen“ unterwegs sind, dass man sich durch das Surren gestört fühlt? Und ist so ein Flugmodell wirklich Kriegsgerät, nur weil man mit dem Prinzip eines ferngesteuerten Flugmodells auch etwas negatives machen kann?

Würde man in Bezug auf die islamistischen Attentäter in London argumentieren wie Herr Hesse, dann müsste man ab sofort alle Küchenmesser verbieten, denn damit kann man ja so viel Unheil anrichten. Und natürlich auch alle LKW´s, mit denen Menschen umgefahren werden. Ich hoffe, es klingelt im Kopf!

Mit solchen diffamierenden Beiträgen disqualifiziert man sich als Zeitung selbst und muss sich nicht wundern, wenn immer weniger Menschen den Medien vertrauen.

Ich finde, dass Reporter wie Herr Hesse mehr dazu beitragen, dass sich Menschen nicht mehr verstehen und gegeneinander angehen, als es die friedlichen Modellflieger mit ihren „Drohnen“ tun. Ich habe in all den Jahren nicht eine einzige negative Meinung von Leuten gehört, denen ich begegne, wenn ich meine Modell fliege. Diese waren alle erst mal aufgeschlossen und haben sich bei mir informiert, anstatt zu diffamieren.

Mit freundlichen Grüßen
 

FPVenom

Unerfahrener Benutzer ;)

hulk

PrinceCharming
Nicht so helle die Leute im Norden, geben ja zu dass sie staatliche Verordnungen nicht deuten können....Stichwort Menschenmengen.....Prinzipiell kann ich die Gemeinden aber verstehen.

Gesendet von meinem Moto G 2014 LTE mit Tapatalk
 

Mayday

Expert somehow
Wieso "nicht so helle die Meschen im Norden"? Recht hat er ja. 100m neben und über Menschenansammlungen kkeine Fliegerei. Von der See aus wird keiner (kaum einer) starten, von den Promenaden aus geht dann auch nicht. Damit hat sich das dann in der Tat erledigt.
 

rc-jochen

Erfahrener Benutzer
Jetzt im Deutschlandfunk "Drohnen am Himmel, Spielzeug oder...."
eine Hörerin : "habe an Luftgewehr gedacht, hat bei mir starke Agression ausgelöst......"
Mittschnitt unter "Marktplatz"
geht noch bis 11:30 Uhr
 
Zuletzt bearbeitet:
FPV1

Banggood

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