3-fach TFT Touch F-Band Diversity

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Airpac

I'll be watching you ...
#1
Ich möchte hier mal kurz ein Bauprojekt vorstellen. Es soll keine vollständige Bauanleitung sein, sondern nur einem ambitionierten Bastler eine weitere Diversity Variante eröffnen. Der Reiz daran lag natürlich in der Nutzung des Displays, aber auch darin eine kleine stand alone - Diversity Plattform zu haben.
Das Diversity ist in einem altem Handheld-Gehäuse (Simpson Voltmeter) unterbracht und kann in die Bodenstation eingehängt werden.

Genutzt werden nur 3 intere Nexwave Module. Momentan ist der vierte Videoswitchkanal beim Booten als externer Eingang belegt und soll später zum Anschließen einer RX Kaskade / MFD AAT dienen.


hier mal eine kurzes Video: https://www.youtube.com/watch?v=2Yjh4VUQQHc

Verwendet wird:
- Atmega 2560 mit TFT Touchdisplay:
- http://www.amazon.de/SainSmart-Entw...28&sr=8-1-fkmr2&keywords=3.2+zoll+tft+arduino

- 4“ LCD Monitor
- http://www.ebay.de/itm/131001791889?_trksid=p2059210.m2749.l2649&ssPageName=STRK:MEBIDX:IT

- Hobbyking Nexwave Receiver Module im F-Band
- http://www.hobbyking.com/hobbyking/store/__19447__fatshark_dominator_5_8ghz_module_.html

- LM 358 Operationsverstärker
- HC4052 Videoswitch

- Videosignale werden über den (auf drei Ausgänge abgefrästen) ELV Videosplitter verteilt:
- http://www.elv.de/aktiver-4fach-audio-video-verteiler-avv4-komplettbausatz.html

Den Arduino-Code sende ich auf Anfrage gerne zu; ich stelle ihn aber nicht ein, da er immer mal wieder aktualisiert wird.

Der 4“ Monitor lässt sich wunderbar in alle Einzelteile zerlegen. Dann erhält man das Display und eine Bedienleiste die sich frei platzieren lässt.


Das 3.2“ TFT Touchdisplay basiert auf der Arduino UTFT Librarie und lässt sich auch bei Sonne gut ablesen.

Amazon Rezensions Zitat:

„ Ich benutze die UTouch Bibliothek von Henning Karlsen und habe nach einem Beitrag im Arduino Forum eine Zeile in der Bibliothek hinzugefügt.

In der Methode "touch_ReadData", Dabei "HW_AVR.inc" ist eine Zeile hinzuzufügen.

=====================================================================================
word UTouch::touch_ReadData()
{
word data = 0;

for(byte count=0; count<12; count++)
{
data <<= 1;
sbi(P_CLK, B_CLK);
cbi(P_CLK, B_CLK);
delayMicroseconds(1); //// added to get more stable readings?
if (rbi(P_DOUT, B_DOUT))
data++;
}
return(data);
}
=====================================================================================



Diesen Code-Eintrag habe ich auch gemacht und damit läuft das Display super exakt.
Über den beiliegenden Kalibrier-Sketch habe ich die Werte einmal ermittelt und dauerhaft eingetragen.
Ein weiteres TFT funktioniert auch damit.
 

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RAM

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#3
Cooles Teil!
 

flying_pit

Geht nicht..gibt´s nicht!
#4
Hi Lars, immer wieder nett deine Projekte, da kann man sich ne Menge Ideen abkupfern :). Weiter so!

Gruß Jörg
jupp, find ich auch, gute idee...außerdem wusste ich doch warum ich genau das selbe Equipment hier noch rumzuliegen habe..grins...an deinem Arduino Code wäre ich interessiert..der Herbst/Winter naht und irgend etwas muss ja wiedermal gebaut werden. Danke schon jetzt!

klaus
 

Airpac

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#8
Habe nun das 3fach Diversity um einen externen vierten RSSI Eingang aufgebohrt um den MDF AAT anzuschließen.
Da ich etwas flexibler sein wollte, kommt hier ein TS832 RX zum Einsatz - Nr. 4 der Nexwave Module ist mir abgeraucht :-( . Da ich bisher nichts über den RSSI Pin finden konnte, habe ich mal etwas experimentiert. Nun ist der Weg auch für ein 32 Kanal Div frei.
Die RSSI Spannung liegt zwischen 0,4 und 1,1 Volt, sinkend mit zunehmender Entfernung. Nun muss ich nochmal testen wie sich das RSSI auf dem Schleifer macht.
Die Software ist momentan bootfähig im drei- oder vierfach Diversity Mode.
 

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Airpac

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#10
Hi Jörg, danke Dir. Die Pinbelegung auf dem Bild hab ich mal aktualisiert. Das 4te RSSI läuft nun über den MFD Schleifer und liegt am externen Diversity-Eingang an. Jetzt muss ich noch die RSSI Pegel der unterschiedlichen Module im Feinen anpassen. Im Groben funktioniert es aber schon mal ganz gut. Beim Klappstuhltreffen wird dann nochmal ausgiebig getestet :)
 
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Airpac

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#11
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Airpac

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#12
Während des Bootens ist das Display virtuell in zwei Hälften geteilt:
- Drück man beim Einschalten die linke Hälfte des Displays bootet das Diversity im externen Mode; der externe Eingang ist hart auf den Ausgang geschaltet.
- Drückt man beim Einschalten die rechte Hälfte des Displays bootet das Diversity abwechselnd im drei-oder vierfach Mode und behält die letzte Einstellung im EEPROM.
 
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Airpac

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#13
#14
Moin Lars,

tolles Projekt. ich würde gerne den Hardwareteil nachbauen. Möchte das ganze jedoch ohne Touch und stattdessen mit meinem 20x4 lcd machen. Würde mir den Code dann entsprechend umbauen.

Ich hätte allerdings ein paar Fragen zu deinem Schaltplan mit dem Mega.

1. Wenn du von 3 pins vom Mega weg gehst führst du die zusammen splittest die nachher wieder auf(besp. D10/11/12) aber ich geh mal davon aus, dass das trotzdem einzelne Leitungen bleiben oder nicht? Geht dann da z.B. D10 auf RX1?

2. Die Leds liegen mit plus auf jeweils 1+, 2+, 3+,4+ und eben auf Masse, oder?

3. Wie ist die Pinbelegung der Bauteile im Schaltplan? Ist unten links immer Pin 1?

4. Wieso gehst du vom 5V und GND vom Mega zum S-BEC? Um ein gemeinsames Potential zu schaffen oder wozu? Als Versorgung brauch das Ding doch min. 6V auf Vin.

5. Gehört RSSI Out 1 zu A0?

Das wärs erstmal, glaube ich :D

Gruß
Jan
 

Airpac

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#15
1. Die Leitung von 10,11 und 12 sind nur symbolisch zusammen gefasst und laufen natürlich separat
zum Verteiler. An 10,11, und 12 werden die Bit Kombinationen aus HIGH und LOW generiert um die
Kanalwahl zu steuern. Alle Empfänger Bit Leitungen werden am Verteiler parallel versorgt.
2. Ja, da immer nur eine LED leuchtet reicht ein gemeinsamer Vorwiderstand. Der Chip hat ja zweimal *vier Ausgänge. Ein vierer Satz schaltet das Videosignal auf den Ausgang und der andere Satz schaltet die Leds durch auf +
3. Das Bild im Anhang sollte selbst erklärend sein
4. Man kann den Mega auch direkt über den 5 Volt Pin versorgen. Dann wird der Arduino Spannungsregler unbenutzt gelassen. Es gibt ein gemeinsames Ground (-) für alle Komponenten.
5. Ja, AO ist RSSI Out 1 usw.


Das Board ist nur für drei Empfänger ausgelegt. Ich nutze es aber nun auch mit vier.
Am besten baut man die Leitungen am Verteiler alle steckbar, dann kann man zur Konfiguration und
Fehlersuche alles schnell mal umstecken. Bei mir ist z.B. der Videokanal 1 auf Ausgang 4 vom Mux ...
Da ich die Leds von Links nach rechts haben wollte ... da muss man in der Software improvisieren.
 

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#16
1. Ach das ist für die Kanalawahl, na jetzt wird mir einiges klarer, aber ich bin mir noch nicht ganz sicher wie du das angeschlossen hast. Der Verteiler ist das 3x5 Feld auf der Platine, oder? Du erzeugst mit D10/11/12 ein 3bit Signal und schickst das auf alle RX parallel, so dass alle den gleichen Kanal haben, oder? Das würde bedeuten, dass du D10/11/12 brückst und jeweils auf eine horizonle des Verteilers legst, seh ich das richtig? an der obersten Reihe wird dann RX1 angeschlossen an der mittleren dann RX2 und unten RX3?

2. okay, verstanden.

3. Okay der Schaltplan macht es klarer. Ich kennzeichne meine Bauteile eigentlich immer mit dieser "Kerbe" die links am Bauteil ist, damit das eindeutig ist, aber auf die Idee mit dem Datenblatt hätte ich auch kömmen können ;)

4. das geht ernsthaft? Mensch, wieder was gelernt. Ich habe bei anderen Projekten beim NANO über Vin und beim MEGA über die Buchse oder Vin versorgt. Wusste nicht, dass das auch geht :)

5. Alles klar.

Gruß
 
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Airpac

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#17
1. genau, anbei nochmal eine Skizze. Man könnte auch Optokoppler nutzen, um die Bits auf Ground zu ziehen, aber ich hab bis her alle Module problemlos direkt ansteuern können.


Das ganze Board ist so ausgelegt, dass überall Servopatchkabel verwendet werden können.
 

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#19
Okay, danke für die Anmerkung.

Die Erweiterung für nen vierten Empfänger dürfte ja relativ einfach sein. Am linken LM358 steht ja noch ein OP für nen RSSI Puffer zur Verfügung. Der Mux kann ja sowieso 4 Eingänge schalten. Wenn man unterschiedliche Empänger verwendet muss man natürlich aufpassen und die Programmierung entsprechend anpassen.

Btw. Teile sind schon mal bestellt :)

Edit:

ich hätte mal eine Frage zu deinem Code für den Diversity Mode.
Den Code habe ich mir jetzt komplett angesehen und auch größtenteils verstanden, nur zwei Fragen hätte ich da.

1. Warum verwendest du bei den RSSI-Werten ein Offset? Zeigen die unterschiedliche Werte an oder hängt das irgendwie mit den Antennen zusammen?

2. Wozu dient der rfac? Du schreibst ja in den Kommentaren, dass es sich dabei um so eine Art Einflussfaktor handelt. Nur erstellst du ja aus dem eingelesenen Wert(inkl. offset) dann x und y Werte durch multiplikation mit dem rfac und 1-rfac und addierst die dann im nachhinein wieder, wobei du ja wieder den ursprungswert erhälst... Den schritt kann man sich dann doch eigentlich sparen, oder werden die x und y Werter noch für was anderes benötigt?


Gruß
Jan
 
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