Die Drohnen Semantik

Kholdstare

Erfahrener Benutzer
#1
Moin Leute ich bin es wiedermal.

Ich stehe eurem Dilemma mitfühlend gegenüber, war für mich damals mit ein Grund damit aufzuhören. Zwei Fragen hätte ich:

'Damals' war der Wort 'Drohne' ja eher abträglich, hat dieses mittlerweile im Forum Akzeptanz gefunden?

Das zweite, die Werbung gestern auf DMAX, also DJI wirbt mit Drohnen für die es keine Flugverbotszonen gibt, fand ich schon ziemlich erschreckend, kennt ihr die Werbung?

Gruss, Philipp
 

Reaver

Erfahrener Benutzer
#2
Hallo Philipp,

subjektiv kann ich die erste Frage mit nein beantworten. Ich selbst mag auch nicht als Drohnenpilot bezeichnet oder angesprochen werden. So ergeht es hier einigen.
Werbung seh ich nur auf Youtube, wenn du einen Link hast, wäre mir geholfen.

Gruß
 

Reaver

Erfahrener Benutzer
#4
Der Link ist vom Youtube Account, nicht vom Video ;)
 

shorty501

Neuer Benutzer
#6
Ich finde das das Wort "Drohne" generell an Akzeptanz in der Gesellschaft gewonnen hat, zumindest wird es nicht mehr immer direkt mit der "Militärischen Drohne" verbunden.
Meiner Erfahrung nach wird aber immer öfters gefragt ob die Drohne "aufnehmen" kann, die frage kommt selbst bei den race coptern.
 

Millord

Erfahrener Benutzer
#7
Nun ganz Deutschland spricht von Drohnen und meint Multikopter. 9 von 10 Leuten die ich frage was eine Drohne ist, beschreiben mir Multikopter. Maximal einer denkt zuerst an militärische Drohnen. Die werden unter dem Namen beworben, verkauft und in den Medien so genannt. Sogar eine Drone racing League gibt es.
Nur ein paar Insider versuchen der Mehrheit zu sagen, wie sie unsere Spielzeuge zu nennen hat. Mittlerweile finde ich das nur noch affig. Der Begriff Drohne hat sich einfach eingebürgert wie Fruchtzwerg (engl. Fruit Loop) für Howard Wollowitz ob uns das gefällt oder nicht.


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#8
Ich hab die Werbung gestern für euch aufgenommen:

https://youtu.be/GFYWJWk0Pqw

Ich finde die Einladung geradezu erschreckend, leute kauft euch die neue Drohne damit dürft ihr überall fliegen, keine Verbotszonen.
Dji Werbung... So ne richtige Klugscheisser Werbung und dann noch auch noch nur halbwissen. Ab 250 g ist richtig... Damit gilt das eher für die Dobby oder die Hoovercam, aber nicht für die Spark.
Und in Flugverbotszonen dürfte man gesetzlich nicht einmal einen Ball in die Luft werfen geschweige denn Flugmodelle... So weit ich richtig informiert bin.
Nachzulesen auf der Website von der DFS
Das sollte aber auch jedem gesunden Menschenverstand klar sein.
Aber richtig ist, dass alles unter 250 g den meisten Gesetzen nicht unterliegt. Keine Plakette, kein kenntnisnachweis etc etc...
Ich empfehle auch mal die App airmap... Die zeigt einen dass auch an...

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Zuletzt bearbeitet:

FPVenom

Unerfahrener Benutzer ;)
#9
dann noch auch noch nur halbwissen.
Und in Flugverbotszonen dürfte man gesetzlich nicht einmal einen Ball in die Luft werfen
So weit ich richtig informiert bin.
Trampolinspringen ist verboten... und Gras rauchen auch. :D
 

Merlinfly

Erfahrener Benutzer
#11
Diese Werbung, nicht von DJI sondern von Digitec, ist insofern rechtlich korrekt da sie sich auf schweizer Recht bezieht.
Ob das "moralisch" richtig ist ist eine andere Frage.
 

Kholdstare

Erfahrener Benutzer
#12
Danke Merlin, hätte ich erwähnen müssen.

Die Werbung suggeriert dem Kiddie doch grade, das der dann mit dem Spark welcher hoffentlich unter dem Weihnachtsbaum liegt mit der 'Drohne' fröhlich auf dem Flugplatz um Airbusse seinen Runden drehen darf.
 
#14
Danke Merlin, ich hoffe Digitec lernt auch daraus. Denn wer so ins Wespennest hineinsticht sorgt nur für behördliche Beachtung. Das dann diese wieder noch mehr beschränken... Das dann zum Ärgernis aller anderen...

Ich bin so froh, mit Dobby einen Quad zu haben wo ich gerade keinen Paragrapgenslalom fahren muss und habe wieder Spaß am fliegen.... Und hoffe das das auch für ganz lange so bleibt...

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LSG

Erfahrener Benutzer
#15
Danke Merlin, ich hoffe Digitec lernt auch daraus. Denn wer so ins Wespennest hineinsticht sorgt nur für behördliche Beachtung. Das dann diese wieder noch mehr beschränken... Das dann zum Ärgernis aller anderen...

Ich bin so froh, mit Dobby einen Quad zu haben wo ich gerade keinen Paragrapgenslalom fahren muss und habe wieder Spaß am fliegen.... Und hoffe das das auch für ganz lange so bleibt...
Damit dürfte es 2019 wohl auch in der Schweiz vorbei sein:
http://www.luzernerzeitung.ch/nachr...rfahren-gegen-drohnenpiloten;art46442,1156127
Das Bazl wird so oder so den anderen Ländern nachziehen. Nach den derzeitigen Wünschen sogar noch strenger als diese. Überflug über Menschenmengen reicht für so drastische Maßnahmen anscheinend schon aus, obwohl es entsprechende Gesetze ja schon gibt, was die Strafverfahren beweisen.
 

Merlinfly

Erfahrener Benutzer
#16
Das mag da so stehen. Aktuell ist es aber so das hier Medienberichte im Umlauf sind die nicht der Wahrheit entsprechen.
Selbst der Mediensprechen vom Bazl war erstaunt über den Inhalt. Z. ist es so das das Bazl keine App selber entwickelt.
 

LSG

Erfahrener Benutzer
#17
Ja der Beitrag enthält einige Unstimmigkeiten. Die App stammt von Skyguide, damit sollte die Entwicklung der App auch dem Bazl unterstehen. Die genauen Zitate von Hegner würden mich aber auch interessieren.
 

aargau

Erfahrener Benutzer
#18
Andere Zeitungen (z.B.) die AZ berichtet hier aber was anderes.. und zwar das dank diesem U-Space endlich auch freigaben in den 5km um Flugplätze per APP beantragt und genehmigt werden können, wobei das genehmigen ein automatischer prozess ist.
Wenn das so stimmt wird es eher besser und einfacher als momentan..

Bezüglich Digitec: Ich fand die Werbung auch ziemlich doof, vor allem weil das nun wieder noch mehr unwissende anlocken wird die mit dem Multicopter Blödsinn anstellen werden.
Ob ein Spark jedoch wirklich gefährlich werden kann (egal ob nun für Mensch oder Flugzeug) ist ein ganz anderes Thema...


Was ich mich ebenfalls Frage ist: Wie soll diese APP denn nun verhindern, dass ich einen z.B. DJI Copter starte? Dazu müsste DJI praktisch ihr System für die Entwickler offen legen, was die aber niemals machen werden.. Noch fraglicher wird es mit Selbstbau. Wer soll mich dazu zwingen (und es vor allem Prüfen) ob ich nun wirklich eine Freigabe habe?
 

LSG

Erfahrener Benutzer
#19
Was ich mich ebenfalls Frage ist: Wie soll diese APP denn nun verhindern, dass ich einen z.B. DJI Copter starte? Wer soll mich dazu zwingen (und es vor allem Prüfen) ob ich nun wirklich eine Freigabe habe?
Genau das ist ja die Sache. Sie suggerieren, sie könnten mit der App irgendwas ändern aber diejenigen, die diese Straftaten begehen, wird es nicht interessieren. Also ein Haufen Steuerverschwendung. Als Möglichkeit zur Freigabe innerhalb einer Kontrollzone vielleicht ganz nett aber ich bleibe da lieber bei einem kurzen Anruf beim Turm als bei einer unpersönlichen, manipulierbaren und vermutlich verbuggten App.
 

Millord

Erfahrener Benutzer
#20
Wird bestimmt keine Steuerverschwendung. Du glaubst doch nicht, dass du die Freigabe dann kostenlos bekommst. So kann man doch aus dem Luftraum noch Geld raus holen.

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FPV1

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