VTX Splash Drone 3 legal?

Phin

Erfahrener Benutzer
#1
Hi,

auf Seite 39 der Bedienungsanleitung der Splash Drone 3:

https://store.swellpro.com/media/Splash_Drone_3_User_Manual_V1.6_EN.pdf

Ist zu lesen, dass man den Videotransmitter auf diverse Kanäle und Bänder einstellen kann... meines erachtens sollten doch Band A und B mit 25mW auf Kanal 1-7 kein Problem darstellen?

Dennoch schrieb mir ein Deutscher Versender, dass er das Ding wegen Frequenzrechtlicher Probleme aus dem Verkauf genommen hat. Auch die Senderfrequenz von der Fernbedienung sieht doch gut aus?: 2405 ~ 2475MHz

Übersehe ich was?
 

GerdS

Erfahrener Benutzer
#2
Das Problem ist, dass die SplashDrones FPV-Sender mit 600mW eingebaut haben, um ihre unzulängliche Drahtantennen zu kompensieren und trotzdem noch eine mit 25mW und guter Antenne vergleichbare Reichweite zu erhalten.
Die Jungs basteln zwar fleißig am Gerät rum, aber anstatt eigene Hardware zu entwickeln, welche die Probleme beim Amphibium adressiert, adaptieren sie nur das was am Markt verfügbar ist, in neuer Verpackung...

Gruß Gerd
 
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Phin

Erfahrener Benutzer
#3
Wie jetzt, der Sender wird doch wohl nicht mit 600mW senden wenn da auf 25mW gestellt wird? Könntest du das noch einmal genauer erläutern? So richtig schlau werde ich da jetzt nicht raus. Was für Probleme meinst du?

Abgesehen davon, das Teil soll auf See eingesetzt werden (wer hätte es gedacht). Wie sieht es funktechnisch hinter der 12-Meilen-Zone auf See aus?
 

Justhavefun

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#4
In Amerika darf nichts mehr verkauft werden, was nicht auch eingesetzt werden darf. Der deutsche Händler will wohl die legale Umsetzung des Hobbys unterstützen und/oder orientiert sich an amerikanischer Gesetzgebung.
Auf See ist es wie an Land, wo kein Kläger, da kein Richter. Auf See funkt nichts mit 5g8 soweit ich weiß, zumindest nichts was durch deine paar mw gestört wird. Für so nen kleinen Copter wird sich da ziemlich sicher niemand interessieren.
 

GerdS

Erfahrener Benutzer
#5
Ich kann nur das sagen was ich selber mal gelesen habe und demnach haben die immer Sender mit 600mW verbaut. Mit etwas Bastlergeschick kannst Du natürlich auch einen anderen Sender einbauen, genauso wie eine vernünftige Antenne.
Hinter der 12 Meilenzone würde ich mir keine Gedanken mehr machen, denn da gibt es niemanden mehr, den selbst ein 600mW Sender noch in irgendeiner Weise stören könnte.

Ich habe selber noch eine alte SplashDrone bzw. Mariner II, die ich allerdings selber mit Elektronik ausgerüstet habe. Bei der habe ich den Sender mit SP-Antenne oben außerhalb des Rumpfes in einer eigenen wasserdichten Hülle angebracht, um auch nach einer Wasserlandung noch vernünftigen Empfang zu haben.

Gruß Gerd
 

Phin

Erfahrener Benutzer
#6
In Amerika darf nichts mehr verkauft werden, was nicht auch eingesetzt werden darf. Der deutsche Händler will wohl die legale Umsetzung des Hobbys unterstützen und/oder orientiert sich an amerikanischer Gesetzgebung.
Auf See ist es wie an Land, wo kein Kläger, da kein Richter. Auf See funkt nichts mit 5g8 soweit ich weiß, zumindest nichts was durch deine paar mw gestört wird. Für so nen kleinen Copter wird sich da ziemlich sicher niemand interessieren.
Seit wann juckt Deutsche die Gesetzgebung in Amiland? :)


Ich kann nur das sagen was ich selber mal gelesen habe und demnach haben die immer Sender mit 600mW verbaut. Mit etwas Bastlergeschick kannst Du natürlich auch einen anderen Sender einbauen, genauso wie eine vernünftige Antenne.

Sprich es geht nur drum, dass ein 600mW-fähiger Sender verbaut ist, nicht ob er auch wirklich mit der Leistung betrieben wird? Zur Not kann man doch den Sender ersetzen? Wird ja jetzt ein normaler PAL-Transmitter drin stecken?

In unseren Breiten wird das Ding höchstens zu Testflügen rausgeholt, das wäre also nicht so das Problem. :)

Ich habe selber noch eine alte SplashDrone bzw. Mariner II, die ich allerdings selber mit Elektronik ausgerüstet habe. Bei der habe ich den Sender mit SP-Antenne oben außerhalb des Rumpfes in einer eigenen wasserdichten Hülle angebracht, um auch nach einer Wasserlandung noch vernünftigen Empfang zu haben.
Die lässt sich nicht mehr steuern sobald sie im Wasser gelandet ist? In den Videos sah das immer relativ unproblematisch aus :p
 
#7
Eigentlich niemanden, aber einige Händler fanden die Idee sinnvoll um die legale Ausübung des Hobbys zu unterstützen und verkaufen keine für Otto Normal zu starken Sender mehr.
 

GerdS

Erfahrener Benutzer
#8
Die lässt sich nicht mehr steuern sobald sie im Wasser gelandet ist? In den Videos sah das immer relativ unproblematisch aus :p
Die Grenzen setzt die Physik. Sowie die Antennen unter Wasser oder extrem nahe der Wasseroberfläche sind, ist es vorbei mit Senden oder Empfangen. Das Ganze noch extrem verschlimmert, wenn Salzwasser im Spiel ist.
Deshalb sind die Landungen in den Videos immer sehr nahe beim Piloten und der steht oft höher, damit die 2,4GHz-Antennen in den Auslegern wenigstens noch etwas von oben empfangen können.
Bisher hat das mit meiner oben liegenden FPV-Antenne ganz gut geklappt, außer, als ich sie mal im Atti-Modus unfreiwillig in den See geworfen habe, wobei sie sich aufgrund von Restfahrt auf den Rücken gedreht hatte. Da war's dann endgültig gelaufen und ich durfte baden gehen...

Inzwischen setze ich die Mariner nur noch wenig ein und bevorzuge den Mavic, welcher mit Schwimmern ausgerüstet und somit auch notlandefähig ist. Die Bildqualität ist einfach deutlich besser als was die GoPro am Mariner liefern kann.

Gruß Gerd
 
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Phin

Erfahrener Benutzer
#9
Die Idee dahinter war eigentlich aus der Luft und Unterwasser gleichzeitig zu filmen. Ich bin mir sicher, dass Antennenproblem lässt sich nachträglich noch irgendwie lösen. Die Schraubkuppel sieht soweit ich das auf Bildern sehe groß genug aus um fürs Video eine Cloverleaf-Antenne einzubauen. Was ist mit der Steuerung, ich nehme an die Antenne vom Empfänger sind nur 2 Drähte wie üblich im Gehäuse?
 

GerdS

Erfahrener Benutzer
#10
Ich weiß nicht welchen Empfänger die verbauen, ob Einfach oder Diversity. Aber normalerweise liegen die Antennen in den Auslegern waagerecht, ebenso die FPV-Wurfantenne, also denkbar ungünstig für den Empfang nach der Wasserung. Zudem wird insbesondere 2,4GHz vom Wasser sehr gut absorbiert. Mein Rennboot z.B. hat mit dem Jeti-System jedenfalls nur gute 250m sichere Reichweite auf einem Süßwassersee, obwohl beide Antennen ca. 10 cm über dem Wasser liegen, mit Salzwasser wird das nur schlimmer.
Eine CL-Antenne wirst Du nur schwerlich unter die Haube bekommen, denn in deren Mitte sitzt die GPS-Antenne mit Kompass und das sollte tunlichst nicht durch einen Sender in unmittelbarer Nähe gestört werden. Die haben die Haube nicht umsonst gegenüber der Vorgängerversion geändert (war mal eine Plexi-Platte), um die GPS-Antenne weiter vom Rest weg zu bekommen.

Es geht im Inneren übrigens sehr beengt zu. Der Akku braucht einen Großteil des verfügbaren Raumes und es ist jedesmal eine ziemliche Fummelei, diesen ein- oder wieder auszufädeln...

Ich habe mich bisher bei Wassern immer näher als ca. 20m bei mir befunden, da war's kein Problem. Und meine Konstruktion überträgt auch das Unterwasserbild problemlos und störungsfrei.

Hier meine Konfiguration mit Start und Landung:
https://www.youtube.com/watch?v=TGbMetN58zg

Und hier ging's mal richtig schief, Atti-Modus und unmerklich Höhe verloren. Hat beim Überschlag zwei Props verloren und ich musste baden gehen...
https://www.youtube.com/watch?v=esWx9nyfns8

Gruß Gerd
 
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FPV1

Banggood

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