Maxi Quadcopter: Wie groß geht´s?

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Mayday

Expert somehow
#1
Moin zusammen!

Für ein paar angedachte Aufgaben (natürlich alle gaaaaanz weit weg vom Spaß haben...) möchte ich gerne einen XXL Quad bauen. Einfach nur, um eine erhoffte Ruhe im Flugbild zu haben und eine gewisse Tragfähigkeit zu erreichen.
Habt Ihr Erfahrungen mit sehr großen und schwerem Gerät? Könnte mir vorstellen, daß es Probleme mit Regelungen z.B. dahin gehend geben kann, weil einfach die Masse der Propeller sehr groß ist. Leistung und deren Regelung sollte ja nicht das Problem sein (fliege elektrisch bis 7kW derzeit), und auch die Preise der Kombinationen reißt kein allzu großes Loch in die Kasse.
Würde zunächst mal mit einfachen Boards (wie FY90Q etc) Versuche unternehmen. Meint Ihr, daß das klappt? Oder vielleicht doch eher welche, die variabler sind, dafür aber mehr Bastelarbeit erfordern?

Selbst kleinere Außenläufer haben derzeit bei (für mich) moderaten Strömen etwa 50N Schubkraft. Also keine Hexerei, entsprechende Lasten dranzuhängen später.
Fräsen ist kein Thema, ist alles vorhanden.
Aber eben die Frage, ob das so einfach skalierbar ist???
 

Grandcaravan

Administrator
Mitarbeiter
#3
Abend Alex!

Schau mal hier, da wird mit einem FY90Q eine Canon 450D in die Luft gehoben:

http://www.youtube.com/watch?v=iynOVB-wuM4
 

The-BlackJack

Einer der Ersten
#4
also für hohe traglasten würde ich einen Hexa oder Oktokopter einem quadro mit extrem großen motoren vorziehen. dann 8 motoren mit jeweils etwa 1kg schub das sollte bei nem abflugewicht vor etwa 2-3kg problemlos zu realisieren sein!

Gruß

Alex
 

Mayday

Expert somehow
#5
Jaaaa, aber mehr Technik=mehr Trouble... Vielleicht nicht wirklich für Euch Elektroniker. Aber ich würde gerne entweder einen dieser simplen Tri's bauen, ganz ohne Board, oder aber das Fy90 Board bestellen und ausprobieren.
Die Motoren (ausgeguckte) machen an 5S etwa 600W pro Stück. Wenn ich dann so 16x6Props montiere, sollte über 1m Durchmesser nun wirklich kein Problem darstellen. Mache mir halt nur Gedanken wegen der Regelung und dem Ansprechverhalten.
 

Schwabenflieger

Erfahrener Benutzer
#6
Hi,

wir bauen zur Zeit einen 1,2m Quadkopter.
Wir verwenden dafür Roxxy 2827-34 mit 12x4,5 Props.
Werte zur Zeit:
rgewicht ca. 1200gr. Tragkraftreserve ca. 2000 gr. (berechnet, nicht getestet)
Stromaufnahme im Schwebebetrieb: ca. 10A an 3S Lipo

Wenn ich was größeres bauen würde - um größere Lasten zu tragen, würde ich einen Oktokopter bauen. Falls dem mal ein Prop abfliegt oder ein Motor aus anderen Gründen ausfällt, fällt er nicht gleich vom Himmel.
Mit dem Hintergedanken, dass schwerere Lasten auch teuere Lasten sind - in der Regel.

Viele Grüße

Achim
 

GF-Downloads

Erfahrener Benutzer
#8
Mich würd mal intressieren, ob es möglich ist, so nen großen Quadrocopter zu bauen, dass der auch Menschen tragen könnte...
 

The-BlackJack

Einer der Ersten
#10
mit elektro motoren warscheinlich nicht! du verlierst mit zunemender leistung irgendwann den Gewichtsvorteil gegenüber eines Verbrennens weil die akkus viel zu schwer würden! Das Problem ist einfach das Akkus nicht beliebig viel Leistung abgeben können daher muss man für mehr Leistungsaufnahme immer mehr Gewicht in Form von größeren Motoren und größeren Akkus mit schleppen. das problem hast du beim Verbrener nicht für mehr Leistung brauchst du nur nen größeren Motor aber keinen größeren Tank

Bei Verbrennern macht es dann aber mehr Sin einen zentralen Motor zu verwenden als 4 oder mehr einzelnen(weniger Verlust) auch macht es dann mehr Sind einen zentralen Propeller zu nehmen um die Verluste durch Reibung etc. zu minimieren und dann kannst du Verbrenner von der Drehzahl nicht so genau steuern ergo bleibt nur Blattverstellung. Damit sind wir beim normalen Hubschrauber angekommen ;-)
Also ab einer gewissen Größe ist ein konventioneller Hubschrauber einfach besser!
 
#11
http://www.youtube.com/watch?v=SWcUWFfQoX4

Schau dir den TT-Copter mal an, sieht harmlos aus hat aber 8x 2200er 3s LiPos an Board, wiegt mehrere kg (Leider weiß ich das Gewicht nicht genau) und fliegt mit 16/8er Props ...
Der hat trotz des Gewichtes noch recht viel Leistungsüberschuss.

Flugruhe bekommst du jedoch nicht durch Größe, sondern durch eine anständige Steuerelektronik.
 

Mayday

Expert somehow
#12
Ja sicher muß die Hardware und programmierung schon stimmen. Aber ich muß mit dem Kram leben, den ohne Progammierereien einbauen kann... Vielleicht mal eine Firmware aufspielen, ok. Deshalb werde ich wohl mal das FY90 Board ausprobieren, ob es mit den Einstellungen und den Stellern/Motoren auch dann noch harmoniert, wenn diese sehr groß werden. Wie gesagt: Die Massen der Propeller sind ja auch nicht ohne. Und die Plastewurst von GWS und Co. kann man bei höheren Leistungen eh nicht mehr verwenden.
Hatte neulich auf einem mittelgroßen Kunstflieger einen 18x8 Plastikprop von Staufenbiel drauf. Bis etwa 1,2kW hat der ganz gut mitgearbeitet, danach muß der nur noch geflext haben. Jetzt ist der Holzprop wieder drauf, der anstandslos bis 2,5kW mitmacht und in der Masse nur leicht mehr auf die Waage bringt.
Werde mal mit einem übrigen Gyro rumspielen, denke ich. Motor an einen Ausleger, Akku mit drauf und dann das Teil schwenken. Vielleicht geht da ja.

Meint Ihr, daß besser ein Tricopter läuft, mit dem simplen Aufbau nur mit Kreiseln? Oder besser Quadro mit Elektronik?
Mehr als Quadro fällt wohl erst mal weg, wegen des Aufwandes. Es sei denn, jemand kann mir dafür ein komplettes Board anbieten, bei dem auch Standartsteller angeschlossen werden können. Dann würde ich vielleicht einen Okto bauen, Motoren als Tandem...
Wie gasagt: Material und fräsen kein Thema!
Viellecht braucht ja auch jemand Teile... und ich Elektronik... Bastler??:D
 

VikiN

Flying Wing Freak
#13
wollte erst auch einen Tricopter bauen
inzwischen hab ich mich für einen quad entschieden

grund:
beim tri brauchst immer ein servo zum ausgelichen,
bei kleinen ist das noch recht gut möglich - bei nem grossen wirken ganz andere kräfte
 

Mayday

Expert somehow
#14
Allerdings sollte das bei den kleinen Verstellwinkeln kein wirkliches Problem darstellen. Ich hatte auch schon eine einfache Schubvektorsteuerung in einer Extra ausprobiert, mit einem Hitec645MG und etwa 10Grad zu jeder Seite und einem 22x10 Prop: Keine Probleme!
Aber das könnte ich alles auf einem Testarm ausprobieren. Vielleicht setze ich mich heute abend da mal dran. Kräfte könnte man "händisch" messen.
Habe allerdings gerade keinen mittelgroßen Motor hier. Nur 200gr Klasse und dann wieder 700gr. Letzteren aber mit 170U/Volt, der kann dann prima bei 10S einen 24x8 antreiben. Ich teste mal mit 5S. Geht ja erst mal nur um das Regelverhalten und die Kreiselkräfte.
 
#15
Mehr als Quadro fällt wohl erst mal weg, wegen des Aufwandes. Es sei denn, jemand kann mir dafür ein komplettes Board anbieten, bei dem auch Standartsteller angeschlossen werden können. Dann würde ich vielleicht einen Okto bauen, Motoren als Tandem...
Na dann nimm doch einfach eine TTCC V2 ME ;)
Damit fliegt auch der aus dem Video oben:
http://info.tt-rc.de/TTCC2ME.php
 

Mayday

Expert somehow
#16
Jau, mag sein. Aber das ist einfach ein wenig zu viel dafür... Trotz des Entwicklungsaufwandes.
Denn wenn ich wirklich einen Oktokopter baue, mit acht dicken Motoren und acht dicken Stellern, die aber allesamt weniger kosten als das Board plus USB usw... na ja.
Trotzdem überlege ich es mir mal.
 

MK-Sven

Erfahrener Benutzer
#17
Hi A320214,

darf ich fragen was Du damit vor hast?
Was genau möchtest Du heben? Eine Cam?
Du solltest bei schweren Gegenständen die evtl. aufschwingen können,
(weiss ja nicht was Du genau vor hast?) schon eine vernünftige Elektronik verwenden die die Pendelbewegung des Gegenstandes auch gescheit ausgleicht. Alles andere macht keinen Sinn!
Wenn Du ne Kamera dran hängen möchtest, z.B.: in der EOS 550D Größe, würde ich da schon auf ne gescheite Elektronik vertrauen die auch etwas mehr Sicherheit mit sich bringt! Nen einfacher Tri wäre mir da persönlich etwas zu unsicher... ;)
Erzähl was hast vor?! :D
 

Mayday

Expert somehow
#18
Für mich selbst soll der eine Kamera tragen könne, stimmt. Eine 3-D Cam, die wegen ihrer Objektive und Akkus durchaus gute 2kg auf die Waage bringt. Was das genau wird, bekomme ich noch gesagt, wird sich aber in diesem Rahmen bewegen. Einen aktiven Ausgleich zu haben wäre toll, aber den kann ich auch extern vom Board realisieren. Dann wäre die Aufhängung auch autonom.

Außerdem sind im Sommer Filmaufnehmen geplant, wo das Teil dann ein (Airsoft-) Gewehr tragen soll. Da das aber ein Fake wird, kann die auch komplett ausgeräumt und damit leicht werden. Ist mit einem Aisroftteam, die schon öfter für Filme und Werbung vor der Kamera standen. Ist mal was anderes...

Primär aber ist es einfach für mich!!! Aber als Einstiegsprojekt nicht schlecht.
 

The-BlackJack

Einer der Ersten
#19
da würde ich auf jeden fall auf nen MK(oder eben HK MK ;-)) setzten! Komplett mit NaviControll GPS und Kompass!
Mit allem anderen wirst du nur probleme haben. Gerade wenn es um Filmaufnahmen geht brauchst du was was sich selbst stabilisiert und wirklich effektiv kann das eignetlich nur der MK.
und wenn es was schweres wir würde ich auch auf jeden fall auf Hexa oder Okta setzen statt auf 4 monster motoren!
Das HK MK board kommt komplett anschluss fertig mit den reglern musst du a weng schauen ob die dir aus HK von der leistugn her reichen sonnst die Großen originalen kaufen und dann eben 8 Motoren um 300W und 12" props damit solltest du die 2kg cam Locker weg schleppen.

Gruß

Alex
 

MK-Sven

Erfahrener Benutzer
#20
Außerdem sind im Sommer Filmaufnehmen geplant, wo das Teil dann ein (Airsoft-) Gewehr tragen soll. Da das aber ein Fake wird, kann die auch komplett ausgeräumt und damit leicht werden. Ist mit einem Aisroftteam, die schon öfter für Filme und Werbung vor der Kamera standen. Ist mal was anderes...


Naja, Alex hat ja alles gesagt! Mein Text verkneife ich mir jetzt mal... :/:
 
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