Motoren / Propeller Setup => Eure Meinung

Jasson

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#1
Hallo zusammen,

ich tüftel noch auf theoretische Grundlage mittels Drivecalc an einem Antriebskonzept. Bisher hab ich das immer über´n Daumen gepeilt und nachgemacht, was bei anderen funktioniert.

Im ganzen soll es ein Eigenbaugerät mit diesen Flächen/Motoren/Propellern/Akku werden:

Spannweite rund 120cm mit
http://fo-modellsport-shop.de/epage...ath=/Shops/22540/Products/407/SubProducts/408

Gewicht ~1200gr

4xMotoren á la (1800 KV, 138 Watt)
http://www.hobbyking.com/hobbyking/..._Brushless_Multirotor_Motor_Built_by_DYS.html

Propeller: 7x4 (mit Drivecalc ausbaldovert) (größer als 7'' sollen sie nicht sein und auch keine 3 Blatt o.ä.)

Akku: 3S / 3,3Ah


Ich habe schon den Hinweis bekommen, dass es "Overkill" sei, aber nicht genau warum.
Das es "unnötig" viel Leistung ist, ist mir klar, dass ist auf Grund des Verwendungszweckes beabsichtigt. Ich habe grau etwas im Hinterkopf, dass bei zu hoher Flächenbelastung die Renoldszahlen in kritische Bereiche wandern und das Teil dann deshalb nicht mehr fliegt.
Da fehlt es mit jedoch sowohl an theoretischem wie auch auch praktischer Erfahrung, um das bei den oben gegebenen Werten abzuschätzen.
Auch ist mir klar, dass die gelinkten Flächen einen Holm brauchen, um das abzukönnen. Habe mit denen schon einen Versuchsträger gebaut um ein Gefühl für Material und Auftriebseigenschaften zu bekommen.
Es geht mir nur darum, ob das Zusammenspiel von Gewicht, Schub, Geschwindigkeit und Flächenprofil stimmig ist.

Einer einzelnen solchen Kombination würde ich ein "Schlachtschiff von 1Kilo Plus nicht antun, aber 4ren traue ich das zu.
Hintergrund dieser Kombi ist, dass Drivecalc sagt, dass schon im mittleren Drehzahlbereich rund 200gr Schub je Antrieb da sind.
Sollte für "Reisegeschwindigkeit" reichen.(?) (abgesehen von der Strahlgeschwindigkeit, da müsste je nachdem das Flügelprofil aufgefüttert werden).
Der Bereich von 3/4 Gas währe dann zum "normalen" steigen, und das obere viertel ist wahrscheinlich ein Überlastbereich, aber sicher hilfreich zum starten und wenn es drauf ankommt.
Außerdem sollte sich die Akkukapazität gut nutzten lassen, wenn der sinnvolle Drehzalbereich bei 3S ohnehin bei 50 - 75 %liegt.(?)

viele Grüße,
Jasson
 
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Jasson

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#3
Ich bin in der Vergangenheit auch mal in unbekannten, windigen Gegenden geflogen.
Es fühlt sich einfach besser an, wenn man weiß, dass zur Not ordentlich Reserve da ist.
Vier Motoren deshalb, weil ich nicht größer als 7 Zoll werden will. 2 Blätter sind mehr eine Linie, während 3 und mehr schon ne Fläche sind. Am Motor montiert sind 2 Blätter daher vom Packmaß das günstigste was mit starren Systemen geht. Dazu will ich eine ziehende Konfiguration, diese Pusher finde ich beim Start und schnellem Gas geben immer kritisch. Außerdem will ich die Props vorne, weil meine Finger beim Abwurf hinten sind. Wenn man auf 560 Höhenmeter steht und keiner da ist, macht man sich über sowas Gedanken.
 

forkboy

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#5
Also ich selber fliege einen 120 cm Nurflügler den werfe ich über die Seite, komme also nie mit dem Propeller in Berührung, trotz Pusher. Der fliegt mit nen 8x5 Zoll prop ca 100 kmh und geht mit halbgas senkrecht, reserve ohne Ende bei einfachsten Aufbau.

Du hast halt immer vier Regler an Board und vier Motoren alles Fehlerquellen, meine Meinung.
 

Jasson

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#6
Eigentlich wollte ich das Thema um das Konzept vermeiden, weil meine eigentliche Frage, ob das vorgeschlagene Setup fliegt oder nicht dann untergeht.
Ja, die Information über den Flugzeugtyp habe ich unterschlagen. Es soll ein ganz klassisches Motorflugzeug im Stil von Cargomaschinen sein.

GEDANKEN ZUM KONZEPT:
- Manövrierbarkeit auf dem Wasser wie im Ansatz mit Prototypen bereits getestet (ab etwa 1:40):
https://www.youtube.com/watch?v=EOown0x23wM

- Ziehende Motorenkonfiguration

- Schubreserve (wegen der Wassernähe keine all zu großen Props daher 4)

- einfache Wurftechnik

- das es ein Flächenmodell sein soll, ist ne subjektive Sache :>

Die vier Motoren arbeiten ja parallel, also eher als Redundanz zu sehen.
 
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forkboy

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#7
Ok nun seh ich den Sinn in vier motoren, ok zwei würden auch gehen, nimm immer zwei gegenlaufige Propeller zum Drehmomentausgleich. Ansonsten wenn der Schub passt solltest du keine Probleme haben. Bei 120 cm Spannweite und einer Tragfläche, und ca 1 kg sollte gehen. Ich hab mal eine Bronco gebaut mit gleicher Spannweite und die war schwerer. Fliegt immer noch super.
Das klappt schon mit deiner Idee.

Gruß Forkboy
 

Jasson

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#8
Das mit der Gegenläufigkeit ist auch so ein Grund für 2 Blatt, da findet man am ehesten was.
Dein Beitrag legt mir nahe, was ich schon kommen sah - ich sollte wenigstens die Option offenhalten an den Flügelenden "Extensions" anzusetzten.

An eine Wurftechnik wie die Diskusflieger habe ich auch noch nie gedacht.
Was ich implizit meinte: Einmal stand ich wirklich auf nem unebenen Bergkamm und Adrelanin und Herz standen schon unter der Nase.
Da werden Dinge zum Stressfaktor, die auf der heimischen Spielwiese niemanden interessieren. Hat bei der "Landung" dann die Flügelaufnahme zerlegt. Aber für sowas hat man ja Flickzeug mit^^ Gepriesen sei das Elapor ;>
 

forkboy

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#9
Vielleicht eine dreiteilige Fläche? Dann kannst du den Flieger super transportieren und kannst grössere Endstücke nehmen. Wegen dem Gewicht von 1kg würde ich mir bei 120 cm Spannweite keine sorgen machen.
 

Jasson

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#10
Die Fläche wird der spannenste Teil. Hintergrund ist, dass ich am liebsten ein trekkingfähiges Gerät hätte, welches in die großen Varianten von Fahrradtaschen passt. Am liebsten kein kein Teil länger als 40cm. Da muss ich mir natürlich ausgiebig Gedanken über die Kräfteverteilung und Material machen.
Der Holm gehört da natürlich auch zu. Letztlich wird es also auf eine Teleskopkonstruktion rauslaufen => Holz quillt, Kohlefaser dient ungewollt als Antenne, Glasfaser ist schwer ahhhhh ;)^^
Da muss noch Hirnschmalz rein...
 
FPV1

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