VIDEO Wie kommt man auf Reichweite (Video)?

djblue

kaputter Benutzer
#1
Ich weiß, blöde Frage weil man ja nur auf Sicht fliegen darf, also nur in seiner Nähe.
Dennoch würde mich es interessieren wie so manche Leute in ihren Youtube-Videos auf 10km und teils viel mehr mit dem Videosignal kommen?
Ist da 1,2Ghz/1,3Ghz Pflicht?
Wo ist der Trick?
 

brandtaucher

Erfahrener Benutzer
#3
Mehr als 25mW ist der "Trick"
Ja, wenn man 10 km weit kommen will. Ansonsten sind erst mal gute und passende Antennen entscheidend sowie ein ordentlicher Empfänger. Damit kommt man auf 500-1000 Meter, die man ab 1.1.2021 als Mitglied eines Modellbauverbandes bei einer Flughöhe unter 30 Meter und einem Coptergewicht unter 251 Gramm legal außer Sichtweite fliegen darf. Diese Aussage ist angesichts der teilweise verwirrenden neuen Gesetzeslage ohne Gewähr.
 

QuadCrash

Erfahrener Benutzer
#4
Dennoch würde mich es interessieren wie so manche Leute in ihren Youtube-Videos auf 10km und teils viel mehr mit dem Videosignal kommen?
In dieser Reihenfolge: gute Empfangs-Antenne, guter VRX, Leistung nicht ganz so wichtig ...

Beispiele auf 5.8 GHz:
Parabol-/Sat-Antenne, RD945 VRX, 25 mW = > 20 km
Parabol-/Sat-Antenne, RD945 VRX, 200 mW = 35 km

Mit 1.2 GHz geht es etwas kompakter und auch weiter, aber nicht mit so wenig Leistung.
 

djblue

kaputter Benutzer
#5
Das mit 1,2ghz musst mir jetzt mal erklären?
Ist der RD945 wohl die Wunderwaffe beim Empfang?
 

QuadCrash

Erfahrener Benutzer
#6
Das mit 1,2ghz musst mir jetzt mal erklären?
In dem Satz fehlt ein "dann" ... Eine Kombination mit CPatch und RMRC VRX ist kompakter als das Equipment mit Parabol-Antenne, es gibt m.W. aber keinen passenden VTX mit 25 mW.

Der RD945 ist keine Wunderwaffe, aber günstig und sehr empfindlich. Im Vergleich mit einem IRC DUO erreicht der ca. die doppelte Reichweite bei ansonsten gleichen Antennen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 61334

Gast
#7
bei einer Flughöhe unter 30 Meter und einem Coptergewicht unter 251 Gramm legal außer Sichtweite fliegen darf. Diese Aussage ist angesichts der teilweise verwirrenden neuen Gesetzeslage ohne Gewähr.
Das ist der aktuelle Stand der ab neuer, kommender Regelung nicht mehr greift.
Selbstbauten unter 250g dürfen dann in allen Unterkategorien (A1, A2, A3) der OPEN Kategorie geflogen werden. In der OPEN Kategorie steht geschrieben, dass nur VLOS (in Sichtweite), heißt also auch Spotter benötigt wenn mit Brille unterwegs, geflogen werden darf. Hat die Drohne eine Kamera besteht Registrierungspflicht. Versicherungspflicht sowieso in jedem Fall. Das gilt meines Wissens unabhängig von einer Mitgliedschaft in einem Modellbauverband - lasse mich aber auch gerne eines besseren belehren. Aber nun zurück zum Thema ^^
 

djblue

kaputter Benutzer
#8
Stimmt es denn dass die Bildqualität bei 1,2/1,3Ghz schlechter als bei 5,8Ghz ist?
 

QuadCrash

Erfahrener Benutzer
#9
Das kann man nicht so pauschal sagen ... Das Bild ist sagen wir mal "weicher" als ein gutes Videobild auf 5.8 GHz. Grundsätzlich muss man auch festhalten, dass die Technik der 1.2 GHz Komponenten "alt" ist, weil aktuell praktisch nur für 5.8 GHz entwickelt wird.

Es kommt drauf an, wo Dein Anwendungsbereich liegt. Willst Du sehr weit und auch tief fliegen, geht an 1.2 GHz praktisch kein Weg dran vorbei, weil die Penetration auf der Frequenz halt deutlich besser ist.

Wo liegt genau Dein Anwendungszweck? Theoretische Diskussionen sind zwar nett, aber letztendlich sieht die Praxis doch anders aus.
 

djblue

kaputter Benutzer
#10
Anwendungszweck momentan garnicht. Aber ich bin am überlegen was auf Longrange zu bauen, bzw. umzubauen.
 

djblue

kaputter Benutzer
#12
Hab da nen Nuri über. Ja so 5-10 km wären ganz nett...
Evtl gibts auch nen S800 oder so ins Frühjahr rein.
 

QuadCrash

Erfahrener Benutzer
#13
Ja so 5-10 km wären ganz nett...
Ah so, aber dann ist LR der falsche Begriff. Das ist ja Nahbereich für Flächen, den man mit üblichen Standard-Komponenten einfach abdecken kann. Und 1.2 GHz (Deine Ursprungsfrage) ist da wohl eher nicht notwendig.

Vorschlag: DJI FPV. Entweder komplett mit Sender oder ansonsten R9 oder Crossfire für die RC-Verbindung nutzen. Wenn kein DJI FPV gewünscht, halt ein gutes 5.8 GHz System.
 

fchansa

Erfahrener Benutzer
#14
Selbstbauten unter 250g dürfen dann in allen Unterkategorien (A1, A2, A3) der OPEN Kategorie geflogen werden. In der OPEN Kategorie steht geschrieben, dass nur VLOS (in Sichtweite), heißt also auch Spotter benötigt wenn mit Brille unterwegs, geflogen werden darf.
Ich weiss falscher Thread ... gibt es hier auch einen Recht-Thread der nicht ewig lang bzw. voller Mimositäten ist (wie woanders) ?
Mich interessiert nur eins: Wie mein Überfliegen ergab darf man ab den neuen Regelungen (wann immer sie denn kommen) FPV ohne Spotter GAR NICHT mehr betreiben (auch nicht sub 250g / 30m) ??? Was ist dann noch der Grund sub 250g zu bauen?
Aber solange es Pfosten wie den Typen heute in B gibt der in die Gedächtniskirche geknallt ist wundert mich nichts ...
 

djblue

kaputter Benutzer
#16
Also meine Funke soll wohl bis 40km können (steht mal drauf). Da sind die angedachten 5-10km mal zum Anfangen gedacht. Ist eh eine Frage wie lange man Interesse am „ weit wegfliegen“ hat, darum mal vorsichtig reinschnuppern...
 

djblue

kaputter Benutzer
#19
Welche Funke soll das denn sein?
Crossfire-Modul an X-Lite.
Ob man sich mit der vollen Sendeleistung noch im legalem Bereich befindet, steht auf nem anderen Blatt. Aber theoretisch sollte sie es können wenn man den Herstellerangaben vertraut und die Leistung voll aufdreht.
 

QuadCrash

Erfahrener Benutzer
#20
Aber theoretisch sollte sie es können wenn man den Herstellerangaben vertraut und die Leistung voll aufdreht.
Crossfire kann das auch in der Praxis, wenn auch nicht unbedingt in der Standard-Konfiguration. "Voll aufdrehen" muss man auch nicht, mit 100 mW kannst Du Deine Anforderungen locker abdecken.

Dann ist nur noch das Video-System offen. DJI FPV deckt Deine Wünsche komplett ab und Du hast noch HD-Video und kein analoges Mäusekino.
 
FPV1

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