Zweitcopter – sinnvoll oder Unsinn?

Status
Nicht offen für weitere Antworten.

fpv-floh

Erfahrener Benutzer
#1
Jeder steht irgendwann mal vor der Frage ob er sich einen Zweitcopter baut. Aber auch weil ich mehr Modellbauer als Modellflieger bin, hab ich jetzt wieder Lust auf ein neues Copterprojekt. Jedoch wäre es eigentlich geschickter wenn ich erstmal nen Copter ordentlich fliegen könnte. Schweben geht, vor/zurück/links/rechts auch, Kurven sind aber schon mehr oder weniger vermurkst. Ich denke die Lernkurve wäre steiler, wäre da nicht die Komponente: „Angst vor dem Crash“. Wie trickst ihr euer Hirn aus, bzw. was kann man noch tun? Ich versuche gerade den Zweitcopter dadurch zu rechtfertigen, indem ich mir einen kleinen Quadrocopter mit weniger Masse baue, bzw. einen mit der gleichen Größe wie der 1.Copter (gleiche Bauteile = schlankeres Ersatzteillager bzw. keine andere Lipos nötig) damit ich während der Reparaturphase noch was flugfähiges habe… was würdet ihr mir raten?

Gruß, Florian
 
G

Gelöschtes Mitglied 1973

Gast
#2
bau dir zum lernen doch nen ganz einfachen kopter, kostet 150€ und du musst keine angst haben was kaputt zu machen.

10A regler
keda 20-50s
packen 8" props
baumarkt 10x10 alu
wenns edel sein soll noch die flydurino CP oder einfach aus holz.
multwii drauf und abgehts.
 
#3
Jedoch wäre es eigentlich geschickter wenn ich erstmal nen Copter ordentlich fliegen könnte. Schweben geht, vor/zurück/links/rechts auch, Kurven sind aber schon mehr oder weniger vermurkst. Ich denke die Lernkurve wäre steiler, wäre da nicht die Komponente: „Angst vor dem Crash“. Wie trickst ihr euer Hirn aus, bzw. was kann man noch tun?
War bei mir die gleiche Situation, per FPV geflogen aber auf Sicht n n00b ;).

Habe dann n billig wii-copter nur mit itg3205 als gyro und bma020 (nie aktiviert) gebaut, und den auch einige male geschrottet, also neue Ausleger montiert.
Aber, dadurch war der Faktor "Ah, da fliegt viel Geld durch die Luft" weg und die Lernkurve wurde sehr steil :). Als die ersten Achten sauber geflogen wurden, kamen auch schon Loops und Rollen, erst ausm Schwebeflug dann dynamisch im geradeaus Flug dazu ... Hat mir sehr geholfen und ausser knapp 10 EUR für neue Aluausleger hats nix gekostet. Den Copter fliege ich auch heute noch gerne, auch z.B. bei viel Wind:

http://www.youtube.com/watch?v=6v3wekrl5_4

Das Video ist nach ca. 3-4 Akkus entstanden, da dann schon mit einer RCRate von 1.5 ... Da war ich noch nicht ganz so sicher, aber es ging dann steil weiter ;)
 

w.frischknecht

...hä?!...fpv...was?
#4
Also der Trend geht ganz klar zum 2. und 3. Copter......:D

Ich finde es sehr praktisch wenn man einen "Billig-Copter" hat um Komponenten zu testen und zum wild rumbolzen.
 

Atarix777

Erfahrener Benutzer
#5
Also ich habe ja erst vor ein paar Monaten angefangen, habe aber meinen ersten Copter (weil ich ja wusste, dass all diese Komponenten am Ende warscheinlich in der Tonne landen) extrem schlank gehalten und so aufgebaut, dass auch bei stuerzen bis auf die Propeller (und hier und da mal eine Alustange fuer 2 Euro) nicht so viel Kaputt gehen konnte.

Mit nem Billigcopter lernt es sich viel leichter weil man nicht ständig drüber nachdenkt, wieviel Geld da vor einem Schwebt und wenn man mal wieder gegen dem Baum klatscht, isses nicht schlimm.

Desto mehr Risiko man eingeht, desto schneller kommt man weiter würde ich sagen - und nebenbei kannst du ja schon über die Monate verteilt an deinem "Richtigen" bzw. Teuerem Copter arbeiten, bis der dann fertig ist, kannst du den auch gut Kontrollieren und den anderen an den nächsten Newcomer weitergeben (vorausgesetzt er ist dann nicht so verbogen wie meiner ^^) :)
 

fluri

Erfahrener Benutzer
#6
Also ich hab Jahrelang nur einen Quad gehabt, hab auch auf dem fliegen gelernt und bin ihn weiterhin geflogen. Trotz einiger Abstürtze hat er sich verdammt gut gehalten. Nach zwei Jahren hab ich mir dann mal einen schicken Rahmen von Cadmicoter geleistet und erst jetzt (nochmals 2 Jahre später) baue ich mir einen Hexa.

Ich finde ein 2. Copter macht erst Sinn wenn du sicherer bist. So läufst du immer Gefahr mit beiden auch mal abzustürtzen und das kostet dann natürlich auch doppelt. Sicher je schneller du auf was flugfähiges zurückgreifen kannst umso schneller kannst du eventuell lernen. Aber hey......Geduld gehört dazu.

Du kannst natürlich auch ein Geschäft daraus machen und die Dinger bauen und verkaufen, wenn dir das mehr Spaß macht.:D
 

FPV_67

Erfahrener Benutzer
#7
Hallo;
Ich habe momentan 3* (Zum fliegen / fürs FPV / für Photos/Video) !
Was Ich aber am Anfang gemacht habe ist vom einfachen "Lern-Kopter" rauf auf mehr und mehr komplizierte Maschinen.
Ich habe dann auch wieder nach und nach jeden Kopter verkauft (solange die noch in Ordnung waren) da Ich mein Budget nicht sprengen wollte.

MfG Michel
 

fpv-floh

Erfahrener Benutzer
#8
So´n Standardcopter mit Aluausleger habe ich gerade, jedoch mit Keda 20-22M und 10“-Latten. Ich glaub ich muss mich einfach damit anfreunden das Crashs und Crashkosten einfach dazugehören.

Fliegt ihr anfangs mit Expo, Dualrate oder beides? Hab aktuell nur Expo programmiert, aber damit werden die größeren Knüppelbewegungen überproportional weitergegeben.
 

Chucky1978

Erfahrener Benutzer
#9
Man kann eh nur einen fliegen.
Aber es gibt auch immer wieder schöne neue FCs.. Testplattformen baue ich nicht.. nur komplette Copter die dann geschrottet oder verkauft werden.

Ich finde aber 2 oder 3 Copter sinnvoll.
z.b einen "guten" für FPV, einen mittleren zum bolzen und einen kleinen für in der Wohnung oder fürn Wald
 

fluri

Erfahrener Benutzer
#10
Crashs gehören am Anfang auf jedenfall dazu.

Ich bin Anfangs nur mit Expo geflogen, sooooo riesige Knüppelbewegungen macht man doch da eh nicht.

Ich bin aber auch schon am überlegen mir nicht noch einen mini Quad zuzulegen. Für "schlechtwetterindoor" oder wie er oben schon schreibt für den Wald
 

nachbrenner

Erfahrener Pfuscher
#11
Mini-Copter halte ich zum besser Copter fliegen lernen für sehr interessant: z.B. der Blade MQX oder der Walkera Ladybird.

Zumindest vom Walkera weiß ich aus Reviews (Youtube Suche: rcmodelreviews walkera) dass er sehr crashresistent ist, der MQX hält bestimmt auch etwas aus.

So bekommst du sehr einfach viele Flugstunden zusammen.
 
#12
Der Trend geht eindeutig zu mehr Koptern :)
Ich habe momentan flugfertig 3 stueck . einzig die fc wird zwischen denen getauscht ...
Im Aufbau befindet sich Nr.4 (bekommt nen Apm2)

2x 450er und 1x 18cm der kleine macht im Garten richtig Spaß und kann mit seinen 300g keinen Schaden anrichten
Für die Wohnung würde ich noch kleiner nehmen ...
 

fpv-floh

Erfahrener Benutzer
#13
@nachbrenner: fliegt der ladybird nur mit walkerla-funke? Oder gibt es auch ne bastellösung für die TH9x
 

nachbrenner

Erfahrener Pfuscher
#14
@fpv-floh: Mir ist keine Bastellösung bekannt - ich befürchte du brauchst dazu einen Walkera-Sender. (Es gibt den Ladybird auch im Bundle mit Sender).
 

Altix

Erfahrener Benutzer
#15
:lol: , deine Probleme möchte ich haben. Ich baue gerade parallel an den Koptern 3-6 :) Aber ich muss zugeben, dass ich auch sehr gerne baue und es unheimlich spannend finde, sich in die einzelnen FCs reinzufuchsen (ohne gleich aus Bequemlichkeit alle Freds mit Fragen zu fluten). Leider hat darunter das fliegen lernen auch etwas gelitten. Für einen zügigen Rundflug reichts und der letzte Absturz ist auch lange her, aber richtiges rumheizen und Kunstflug ist in weiter Ferne.

Mir haben bislang zwei Dinge geholfen: zum einen üben, üben, üben. Ein Vereinskollege hat mir am Anfang meiner Kariere mal gesagt, dass da im Hirn erst einmal ein paar Synapsen gebildet werden müssen. Ich glaube, da hat er Recht. Meist war es so, dass ich ein paar Tage geübt habe und nach einer Pause klappte plötzlich das, was die Tage zuvor einfach nicht funktionieren wollte. Zum anderen habe ich meine ersten Gehversuche mit einem mQX gemacht. Der hat den riesen Vorteil, dass er eigentlich unkaputtbar ist. Im Zweifel Gas raus, fallen lassen, hinstellen und weiter gehts. Die Motoren sind nicht die haltbarsten und wenn man keine Spektrumfunke hat ist das vielleicht auch nicht der günstigste Einstieg, mir hat es aber geholfen. Einziger Haken: wie beim Koaxheli hat man den schnell im Griff und die Sucht nach mehr ist kaum zu bändigen. Dann sollte man den kleinen auch schnell wieder verkaufen.

Was mir nicht geholfen hat, sind Simulatoren. Ich habe als Ü50er mit Playstation & Co. nie was am Kopf gehabt und außerdem finde ich das Fliegen am PC nach wie vor sehr realitätsfremd. Ich habe viele Simulatoren ausprobiert, so richtig überzeugt hat mich keiner (gilt vor allem für Helis, aber das künstliche Fluggefühl ist bei Koptern nicht anders). Wenn, dann würde ich zu Heli-X raten, der kommt demnächst mit einer neuen Version, die auch ein paar Kopter enthält. Ich habe den gerade mal kurz ausprobiert und fand ihn jetzt zumindest nicht schlecht. Und erschwinglich ist er auch, so dass man da eigentlich nix verkehrt machen kann.

Ich werde aber auch in Zukunft mehrere Kopter flugbereit im Keller haben, z.B. was Großes Stabiles für Videoflüge, einen kleinen Nano für den Garten und die Halle und eine größere Testplattform (hier X525), wo die Komponenten im Falle eines Crashes nix oder fast nix kosten.
 
#16
Also ich kann den Ladybird nicht empfehlen. "Fliegen" lernste damit nicht, kampfschweben vielleicht :). Erst im Acro Modus fliegt er annähernd wie n MultiWii, aber da der ACC immernoch mitspielt sind flips und rollen arg komisch zu fliegen. Ok, robust ist er, das stimmt.

Bzgl. Bastellösung, habe am Wochenende Bereitschaft und wollte mir die Funke mal vornehmen, ggf. kann man das Sendemodul ja transplantieren. Will den Ladybird auch lieber mit meiner Evo fliegen ...
 

JUERGEN_

Generation 60++
#17
Jeder steht irgendwann mal vor der Frage ob er sich einen Zweitcopter baut.
die Tendenz geht eh zum Drittcopter. :D

ich habe mit den MK angefangen, anfangs auch das einzig bezahlbare Fluggerät, dann wurde der aber immer teuerer.
bei ungewöhnlich Flugmanövern konnte man sich eigentlich nicht erholen.

richtig Spass beim fliegen, gabs aber erst ab dem MultiWiiCopter 1.6 (flugbereit unter 100€)
wenn ich den dann wieder mal unter der Grassnabe geparkt hatte, kam nur nen breites Grinsen im gesicht. :D

mitlerweile verstauben MK und Arm-o-Copter auf dem Schrank, habe festgestellt GPS ist für mich eigentlich überflüssig. ;)
 

Micha1979

Erfahrener Benutzer
#18
die Tendenz geht eh zum Drittcopter. :D

ich habe mit den MK angefangen, anfangs auch das einzig bezahlbare Fluggerät, dann wurde der aber immer teuerer.
bei ungewöhnlich Flugmanövern konnte man sich eigentlich nicht erholen.

richtig Spass beim fliegen, gabs aber erst ab dem MultiWiiCopter 1.6 (flugbereit unter 100€)
wenn ich den dann wieder mal unter der Grassnabe geparkt hatte, kam nur nen breites Grinsen im gesicht. :D

mitlerweile verstauben MK und Arm-o-Copter auf dem Schrank, habe festgestellt GPS ist für mich eigentlich überflüssig. ;)
so schaut es aus,
bei mir hat es mit einem Xufo angefangen, aus dem Xufo wurde dan langsam ein XBL,

Nach dem *Untergang* des XBL`s folgte ein TT Copter

Im moment habe ich alledings nur 2 WII Copter eine Quadrixette 30 und einen Flyduino Spider

der 3. ist gerade in planung die Regler sind schon bestellt

also ganz klar die Tendenz geht eh zum Drittcopter
 
#19
Verwende auch nen MQX zum lernen Rückwärtsfliegen. Manchmal fehlts noch zwischen den Ohren, dann ist man froh über was Unkaputtbares *grins*.

lG
Markus
 

hover

Erfahrener Benutzer
#20
wenns wirklich nur um das erlernen der seitenverkehrten Steuerung gehen soll, werfe ich mal in den Raum, tut es ein 20€ indoor Hubschrauber auch bzw. ein 40€ Outdoor Flugzeug.
Mit dem kann man auch auf sich zufliegen und eine runde um sich herum drehen :)
 
Status
Nicht offen für weitere Antworten.
FPV1

Banggood

Oben Unten