Das Kanada Projekt - Ein Jahr abseits der Zivilisation

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bonsario

Erfahrener Benutzer
#1
Hallo zusammen,

ich plane Mitte nächsten Jahres zu einer ungeführten Kanada Expedition per Kajak aufzubrechen.


Da muss natürlich ein Copter mit. Das Budget ist nicht beschränkt, muss absolut zuverlässig sein (Ausfall wäre fatal) und daher wird nicht gespart :)

Folgende Eigenschaften sind zwingend nötig:

- leicht, robust, zuverlässig
- effizient (Da Ladung nur durch dieses Solar Set möglich)
- 3 Achsen GoPro 4 Gimbal
- vibrationsarme, stabile Plattform

Fernbedienung wird wahrscheinlich eine Taranis mit 5.8Ghz Videobrille.

Optimal wäre, wenn der Copter klappbar ist. Ebenfalls optimal wäre, wenn das Gimbal im Copter integriert wäre und nicht nur "druntergebastelt", wegen Gewichtseinsparnis.

Getestet habe ich bisher folgendes:

RD230 Mini H mit 6'' HQ Props
T-Motor MN2204 2300kV
KISS 18A ESC
Naze32
Zippy Compact 3S2200maH

Bei dieser Konfiguration komme ich auf eine Flugzeit von 10-12 Minuten, Abfluggewicht ist 610 inkl. GoPro aber ohne Gimbal.


Aktuelles Gewicht der Gesamtausrüstung:

0,9 kg Copter mit Gimbal + GoPro
0,3 kg Ladegerät
1,0 kg 6 Akkus
0,9 kg Taranis mit Ersatzakku
0,5 kg Dominator V2 mit Ersatzakku
0,4 kg Ersatzteile, Werkzeug

= 4kg Gesamtgewicht


Nun folgende Fragen:

1.) Besseres Frame? (evtl. mit 3 Achsen Gimbal)

2.) Bessere Antriebskonfiguration?

3.) Leichtere Fernbedienung?

4.) Leichtestes 3 Achsen Gimbal für GoPro 4 BE?

5.) Optimale Frequenzen? (freie Wildnis - keine WLANs usw.)

6.) Welches Ladegerät? (dachte an B6 ohne Netzteil, evtl. nicht sehr effizient?)

7.) Effizienteste Ladestromstärke?


8.) Generelle Ideen, Kritik, Tipps, Verbesserungsvorschläge :)


Ich hoffe das war jetzt nicht zu viel und hoffe auf gute Antworten! :)
 
Zuletzt bearbeitet:
#2
Wie wärs mit ner Mobius und das entsprechende Gimbal dazu? Dann würde ein kleiner Kopter völlig ausreichend sein und die Flugzeit wäre besser als mit der schweren GoPro.
 
#4
Vielleicht etwas wie ein Black Manta? Ohne Landegestell ist der recht kompakt.
 
#7

bonsario

Erfahrener Benutzer
#8
Der sieht schon echt super aus! Wie schwer ist er flugfertig mit 3 Achs GoPro Gimbal? Besser wären auch kleinere Akkus, da effizienter zum laden
 

sausarus

Unikatbastler
#9
ich würde keine kiss regler nehmen, die sind ja aktuell immernoch nicht so richtig zuverlässig...
lieber auf standart simonk/blheli regler gehen.
(meine meinung)
 
Zuletzt bearbeitet:
#11
Der sieht schon echt super aus! Wie schwer ist er flugfertig mit 3 Achs GoPro Gimbal?...
etwa 1580 gramm mit 4S5000 lipo, gimbal und gopro, dem ganzen fpv-kram und dji naza mit iosd mini usw... je nach ausstattung und flightcontrol ist noch einsparpotential vorhanden. die neuen alu-ausleger von flyduino (http://fpv-community.de/showthread.php?42712-QR400-raceQuad&p=726441&viewfull=1#post726441) sind z.b. auch nochmal ne ecke leichter als die gfk-version.

viele grüße, gerald.
 
Zuletzt bearbeitet:
#12
Kann Geralds Empfehlung nur zustimmen. Kollege fliegt den zwar nicht mit zenmuse aber ebenfalls mit 3 Achs Gimbal. Und es passt alles in einen Taraniskoffer.

VG

Micha
 

HSH

Erfahrener Benutzer
#14
Mal meine Gedanken dazu:
Ich würde Alles so einfach wie möglich halten. Ein simpler aber robuster Alu-Klappkopter Frame ala x525 (Vierkantprofile bekommst du überall, notfalls tuns auch mal Holzleisten), dazu bewährte und überall möglichst leicht beschaffbare Standardkomponenten und Diese möglichst wasserdicht verbaut. Ich hab die Tarot Klappropeller hier und bin von Denen recht angetan. Sind platzsparend, laufen leise und sind offenbar recht effizient. Gibts auch als 3-Blattversion, die sind bei mir im Zulauf.Wenn Gimbal, dann 2 Achsen und wegen der Flugzeit möglichst leicht (Mobius. Ja, ich hab gelesen das eine Gopro mit soll, aber die 50g der Mobius machen den Kohl dann auch nicht mehr fett und der Platzbedarf ist überschaubar ;)). Ein Ladegerät ohne jeglichen Schnickschnack, das muß ja nur zuverlässig die Akkus vollmachen. Dafür brauch ich kein Display und zig Einstellmöglichkeiten. Vom Setup her würde ich auf 3s gehen, damit kann man einerseits sehr effektiv fliegen und andererseits die weiteren Komponenten ohne zusätzlichen Aufwand wie Step-Down Wandler (zusätzliche Fehlerquelle, mehr Gewicht, weniger Effizienz) versorgen.
 

bonsario

Erfahrener Benutzer
#15
Danke!

Der Gedanke ist gut, allerdings werde ich in dem Jahr wohl nur sehr selten andere Menschen zu Gesicht bekommen, dementsprechend müssen alle Ersatzteile mitgeführt werden. In den zahlreichen, harten Crashs die ich mit dem RD230 hatte ist nie etwas gebrochen.
Und wegen dem Gimbal, das FY-G3 Ultra Aircarft sieht sehr gut aus, oder? Wiegt 168g (ohne Befestigung).

Hast du ein Vorschlag fürs Ladegerät? Muss nur direkt an 12V anschließbar sein.

Mit dem so wenig wie möglich hast du wohl Recht :) Da bietet sich 3S gut an. Ich bin auch echt am überlegen wegen dem OSD. Eigentlich wiegt das E-OSD nur ein paar Gramm und ist echt nützlich. Aber eben auch ne zusätzliche Fehlerquelle. Und am liebsten würde ich alles direkt verlöten. Hab auch an einen leichten 12V Mini Lötkolben gedacht...man weiß ja nie
 

Sealord

Erfahrener Benutzer
#16
Ladegerät wär vielleicht eins der älteren Junsis was... Sind sehr kompakt und für die Größe mit sehr guten Leistungswerten. Reichen würde ja eigentlich schon ein 106B+, das 206B ist allerdings nur minmal teurer und hat wesentlich mehr Leistung. Ich hab nen 206er als Zweitlader. Entladefunktion zwar nur wenig Leistung, wird man ja aber nicht unbedingt brauchen.

Wenn man ganz kompakt werden möchte und nur 2 bzw 3S Akkus laden muss und man Zeit hat wär auch das Chargery 320B was (http://www.mttec.de/Chargery-320B-Ladegeraet-2-3S-2A-mit-Balancer). 2A Ladestrom, Ladung über den Balancer Stecker und gar kein Schnickschnack. Dafür ultra klein....

Lötkolben wär vielleicht ein Gaslötkolben wie der von Dremel was. Kann man notfalls auch mal was anderes mit machen.... Allerdings Gasverbrauch nicht zu unterschätzen.
 

bonsario

Erfahrener Benutzer
#17
Das 320B sieht doch schonmal schön leicht und klein aus! 2A reichen locker, geladen werden muss nur 2S und 3S. Was ist die effizienteste Ladestromstärke?
 
#19
...Ich bin auch echt am überlegen wegen dem OSD. Eigentlich wiegt das E-OSD nur ein paar Gramm und ist echt nützlich. Aber eben auch ne zusätzliche Fehlerquelle...
also auf so ein mini-osd würde ich nicht verzichten und eine zusätzliche fehlerquelle ist es auch nicht. zumindest bleibt dir das videobild erhalten wenn es ausfällt...
wegen den einzelheiten zum QR400 schick ich dir morgen mal ne pn, das wird hier vielleicht sonst etwas zu offtopic.

viele grüße, gerald.
 

HSH

Erfahrener Benutzer
#20
Das E-OSD würde ich verbauen, das gibt Sicherheit beim fliegen. Und zusätzlich nen Lipowarner zur Einzellellenüberwachung (Zelldrift) zumindest mitnehmen.
... allerdings werde ich in dem Jahr wohl nur sehr selten andere Menschen zu Gesicht bekommen, dementsprechend müssen alle Ersatzteile mitgeführt werden.
Dann schau dir mal die Tarot Klappropeller an. Da kannst du bei Bedarf einzelne Blätter anstelle eines ganzen Props tauschen. Die Propellerblätter gibts auch in Carbon.
 
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