FRSKY RX Antennen

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kalle123

Jugend forscht ....
#22
Anscheinend reden wir da aneinander vorbei.

Du sagst: "Grundregel ist mindestens eine halbe Wellenlänge (= ca. 6cm bei 2.4G) Abstand zu anderen Teilen (auch Plastik) in alle Richtungen."

MPX schreibt: "Wenn der Rumpf aus nichtleitendem Material (Schaum, Holz, Glasfaser, etc.) besteht, hat dies
keinen Einfluss."
Weiterhin " Kann man die Antenne komplett in ein Bowdenzugrohr schieben?
• Ja, da das Bowdenzugrohr aus Kunststoff und somit nicht leitfähig ist."


Jetzt gibt es m.E. zwei Möglichkeiten.

1. Eine der beiden Aussagen ist Unsinn

oder

2. Die beiden Aussagen haben nix miteinander zu tun.

Aber wir reden hier über die Verlegung der Antennen bei 2.4 GHz, oder?
 

Nico_S_aus_B

Erfahrener Benutzer
#23
MPX schreibt: "Wenn der Rumpf aus nichtleitendem Material (Schaum, Holz, Glasfaser, etc.) besteht, hat dies keinen Einfluss."
Weiterhin " Kann man die Antenne komplett in ein Bowdenzugrohr schieben?
• Ja, da das Bowdenzugrohr aus Kunststoff und somit nicht leitfähig ist."
Genau das entspricht 100%ig meinen eigenen praktischen Erfahrungen mit 2.4-GHz-Systemen. :!:
 

Nico_S_aus_B

Erfahrener Benutzer
#25
Du hast also die Antennen einmal im (nichtleitenden) Rumpf gehabt und einmal aussen und dann verglichen?
Gewissermaßen.
Ich habe einen Scale-Heli aufgebaut. Der wird zunächst "nackt" (also reine Mechanik ohne Rumpf) eingeflogen und auf Herz und Nieren gestestet.
Erst dann wird der GFK-Rumpf "drübergestülpt" und ich habe keinen praktischen Unterschied feststellen können.
Du hast vielleicht bemerkt, dass ich von praktischen Erfahrungen geschrieben habe. Irgendwelche messtechnischen Unterschiede von 3% oder so'n Quatsch haben mich nicht interessiert. Mir ging es um die tatsächlich praktisch feststellbaren Differenzen bei Reichweite und Signalqualität - und habe ich nichts gefunden.
 

rodizio

Erfahrener Benutzer
#26
Der GFK Rumpf eines Scale Heli ist wahrscheinlich recht gross und damit weit entfernt von der Antenne. Dann kommt nur die Dämpfung vom GFK zum tragen, die ist tatsächlich nicht so gross bei 2.4G.

Selbst wenn die GFK Haube so nah an der Antenne ist, dass diese "verstimmt" wird, kann das in der Praxis immer noch gut genug funktionieren.

Was die Grafik auf der Seite 22 zeigt, ist dass durch die Fehlanpassung durch das Plastik in unmittelbarer Nähe grob ca. 50% Leistung flöten gehen. Klingt erstmal viel, aber wenn man davon ausgeht, das viele 2.4G Anlagen unter guten Bedingungen mehrere km weit gehen und Du mit Deinem Scale-Heli wahrscheinlich nur ein Bruchteil dessen fliegst, reicht das immer noch locker aus.

Grundsätzlich ist es aber so, dass man im direkten Umfeld von Antennen möglichst gar nichts ausser Luft haben sollte.

Ich bin davon ausgegangen, dass der Threadstarter gefragt hat, weil er die Antennen möglichst optimal verlegen will. Ist halt die Frage wie weit man fliegen (bzw. wieviel "Sicherheitsreserve" man haben möchte) und welchen Aufwand man machen will.
 

Nico_S_aus_B

Erfahrener Benutzer
#27
Der GFK Rumpf eines Scale Heli ist wahrscheinlich recht gross und damit weit entfernt von der Antenne. Dann kommt nur die Dämpfung vom GFK zum tragen, die ist tatsächlich nicht so gross bei 2.4G.
Na ja, es sind ja zwei Antennen und eine liegt nur ca. 1 cm von der GFK-Rumpfwand entfernt, die andere viel mehr, 6 cm oder so.
Das ist mir aber auch egal, sofern sich das nicht negativ auswirkt - und das tut es bisher nicht. Da hat die Luftfeuchtigkeit der Umgebungsluft wohl einen höheren Einfluss.

Was die Grafik auf der Seite 22 zeigt, ist dass durch die Fehlanpassung durch das Plastik in unmittelbarer Nähe grob ca. 50% Leistung flöten gehen.
Schon, aber die haben dort auch 1. eine MIFA-PCB-Antenne verwendet und 2. ein schwarzes Maus-Gehäuse benutzt.
- Kann man eine MIFA-PCB-Antenne einfach so mit einer Koax-Rundstrahler-Antenne vergleichen?
- Schwarze Maus-Gehäuse bestehen fast immer aus ABS, welches mit Ruß gefärbt wird. Und Ruß ist u. U. elektrisch leitend. Wie wirkt sich das hier aus? Wurde das untersucht? Scheint mir nicht so.

Das sind zwei Faktoren, die man meiner Ansicht nach nicht einfach so 1:1 auf Koax-Rundstrahler-Antennen übertragen kann.
Außerdem wird im nachfolgenden Kapitel "Guidelines for Antenna Placement" nur die Antennen-Platzierung einer PCB-Antenne diskutiert. Das mag alles korrekt sein, aber unter'm Strich recht einseitig, finde ich.
 

kalle123

Jugend forscht ....
#28
@rodizio. Was ist denn nun?

"Kein Einfluss" wie MPX da schreibt oder "6 cm"? Und da steht KEIN EINFLUSS.

Dann sagt doch einfach, MPX hat keine Ahnung.
 

flosch1980

Erfahrener Benutzer
#29
Einigen wir uns doch auf, keinen in der Praxis spürbaren Einfluss.

In meinem 2 Meter Segler liegen beide Patch Antennen direkt auf dem Rumpf innen, der Rumpf ist aus Plastik (Phönix 2000) von HK.

Bisher hatte ich auch bei 450 Meter Höhe noch keine Empfangswarnung, nur die Augen machen dann langsam schlapp.
 

rodizio

Erfahrener Benutzer
#31
Ist auch bei nicht-leitendem Plastik und anderen Arten von Antennen so. Stichwort Dielektrizitätskonstante.

Multiplex hat bestimmt Ahnung. Aber dass nicht leitende Materialien _keinen_ Einfluss haben ist eben falsch. Weg von leitenden Materialien reicht in der Praxis meist aus, ja. Will verständlicherweise nicht jeder sein Modell durchlöchern oder die Antenne nur rein nach funktechnischen Aspekten verlegen, spielt ja auch noch Optik, Robustheit, Aufwand etc. etc. hinein. Deswegen werden die da auch nicht "bringen sie die Antenne möglichst aussen weit weg von allem anderen an" rein schreiben, das verunsichert den Anwender nur und in seiner Unsicherheit greift der nachher noch zum Konkurrenzprodukt, wo alles ganz einfach zu verlegen ist ;)
 

rodizio

Erfahrener Benutzer
#33
Mir geht's überhaupt nicht um Multiplex und was die in ihr Handbuch schreiben sondern um Antennen und Technik. Dein Einziges Argument ist immer wieder "Aber das steht ja so da im MPX Handbuch". Du hast mich immer wieder gefragt was es denn jetzt damit auf sich hat. Was weiss ich warum die irgendwas in ihr Handbuch schreiben. Ich kann da nur spekulieren. "Wir" sind da also nur, weil DU danach gefragt hast ;)

Worüber wir aber nicht spekulieren brauchen, sind physikalische Effekte bzw. Grundlagen in der Antennentechnik. Die sind messbar und nachweisbar. Dafür habe ich Argumente und Erklärungen gebracht. Die Du bislang _komplett_ ignoriert hast ohne auch nur ein einziges Gegenargument zu bringen ausser den Hinweis auf das MPX Handbuch zu wiederholen. Ich könnte jetzt noch 10 andere Seiten mit Erklärungen zusammensuchen, Argumente bringen, von Reichweitentests die ich gemacht habe erzählen etc. etc. Aber all das würde dich nicht von Deiner bereits festen Meinung abbringen.
 

kalle123

Jugend forscht ....
#34
Dann nehmen wir halt deine magischen 6 cm, ab diesem Abstand scheinen ja dann alle von dir aufgezählten Effekte schlagartig zu verschwinden. Oder sind es vielleicht doch 6,2 cm?

Du kannst gerne hier weiter auf deiner Schiene fahren und von "Reichweitentests die ich gemacht habe" erzählen.

Ich halte mich daran, was flosch1980 hier schon schrieb "Einigen wir uns doch auf, keinen in der Praxis spürbaren Einfluss."

Und nebenbei, diese Antennefibel ist für die Praxis geschrieben und nicht für Vorlesungen HF Technik an irgendeiner TH

Also achte du auf deine exakt 60 mm und gut isses. ;)
 

strgaltdel

Erfahrener Benutzer
#35
@devil

um mal auf dein Ausgangsproblem zurückzukommen.
Es gibt im Handel auch einfache Austauschantennen mit längerer Zuführung.
Damit lässt sich in ungünstigen Rümpfen häufig eine bessere Positionierung erreichen.

Google z.B. mal unter "simprop 0123897"

Gruß
Udo
 
D

Deleted member 51580

Gast
#37
@devil

um mal auf dein Ausgangsproblem zurückzukommen.
Es gibt im Handel auch einfache Austauschantennen mit längerer Zuführung.
Damit lässt sich in ungünstigen Rümpfen häufig eine bessere Positionierung erreichen.

Google z.B. mal unter "simprop 0123897"

Gruß
Udo
Danke strgaltdel

diese Antennen ohne den dickeren bereich hatte ich bis jetzt nicht gefunden, wobei diese immer noch zu kurz sind um bei einem 4 m Segler bis in die Seitleitwerksflosse (hier "denke" ich ist die günstigste Position weit weg von aller elektronik und CFK) zu kommen brauche ich ca 1200mm lange Antennen im schlimmsten fall muß ich mir das Material besorgen und die UFL Stecker selbst Crimpen.

Gruß
Mario
 

DerCamperHB

Erfahrener Benutzer
#38
Brauchst du die 1.2m nur im Bereich der Seitenflosse?
Kommt mir insg etwas lang vor, die Antennenleitung immer so kurz wie möglich.
Ab 30cm wirst du nur die Becherantennen finden, um den Verlust im Kabel auszugleichen
 

strgaltdel

Erfahrener Benutzer
#39
Hi Mario

Antennenverlängerung bis in die Dämpfungsflosse ist vom Ansatz her falsch, da du dann eine erhebliche Dämpfung über die Koax-Strecke einkalkulieren müsstest.

Wenn du unbedingt in der Dämpfungsflosse eines "Großseglers" eine Antenne verlegen möchtest würde ich über die Kombi XSR & Redundancy Box nachdenken
Der XSR ist klein&leicht & passt in eine Dämpfungsflosse.
Die Box kann dann mittels entsprechend langem Buskabel angeschlossen werden.
GGf kannst du dann immer noch einen 2. XSR (dann hättest du sogar 4 diversity Antennen !) in der Nähe der "Redundancy box".

Das alles ist immer ein Abwägen zwischen Sicherheit durch Redundanz UND Komplexität oder Sicherheit durch Einfachheit.
Nicht Umsonst gab es mal die "KISS" Initiative als zuviele AirForce Jets abstürzten (-;

Gruß
 
D

Deleted member 51580

Gast
#40
Der X8r sitzt im Rumpf unter der Tragfläche von da bis in die Seitenflosse zum gewünschten Platz sind es ca 1,2m
 
Status
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FPV1

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