Mein persönliches Fazit nach 3 WKM-Coptern und 4 AQ-Coptern:
WKM lässt sich vermeintlich leicht in Betrieb nehmen. Entweder man hat Glück und die Kiste fliegt auf Anhieb gut oder man hat Pech und murkst sich mit den wenigen verfügbaren Parameter zu Tode, ohne ein wirklich gutes Resultat zu erzielen. Um das Ergebnis zu verbessern, fängt man wieder an, Motoren, ESCs oder Props testweise auszutauschen, bis man eine gute Kombination gefunden hat.
AQ erfordert am Anfang Lese- und Lernwilligkeit. Bei den ersten Kalibrierungen kann auch mal was Frust hochkommen, weil man mit dem AQ in der blöden Tupperbox trotz aller Vorsichtsmaßnahmen mal wieder etwas Kondenswasser eingeschlossen hat und das Logfile Müll ist. Nach zwei, drei Versuchen hat man den Dreh raus. Der Tanz erweist sich, wenn man ihn einmal gemacht hat, als völlig banal und man fragt sich, was daran überhaupt aufwändig war. Den nächsten AQ kriegt man schon an einem Tag komplett kalibriert.
Im Gegensatz zum WKM kann ich mir nicht vorstellen, dass es einen Copter gibt, den man nicht mit dem AQ zu perfektem Flug überreden kann. Im Troubleshooting-Bereich im Wiki ist so nahezu jedes Zipperlein aufgeführt und für alles gibt es einen Parameter, mit dem man das Problem aus der Welt schaffen kann. Mit etwas Sachverstand macht das Feintuning am AQ einfach mehr Spaß, weil man mit einem guten Ergebnis am Ende rechnen kann.