COPTER Cinewhoop mit O3, ELRS und ggfs. GPS?

85mk7

Neuer Benutzer
#1
Nabend zusammen,

ich bin aktuell im Simulator mit einem Radiomaster Pocket (eLRS) Controller unterwegs.

Perspektivisch wird da früher oder später wahrscheinlich ein erster Copter anstehen an den ich folgende Anforderungen/Bedürfnisse habe:

> "Fertigmodell"
> Gute Flugeigenschaften, lieber etwas langsamer aber dafür einfach im Handling
> Robust - erste Abstürze sollen nicht gleich in einem Totalschaden resultieren
> DJI O3 System - erstmal keine zusätzliche GoPro)
> Gern mehr als 5min Flugzeit
> GPS für eine integrierte Home-Markierung im OSD wäre nice...
> ELRS Verbindung für die bestehende Funke
> Preislich sollte es gern im mittleren dreistelligen Bereich bleiben - eine Videobrille (integra oder Googles 2 müsste ja auch noch zusätzlich angeschafft werden....).
>Sub 250g wäre nice to have

Cinebot und Cinelog sind immer wieder Modelle die einem bei der Recherche begegnen... Sinnvoll? Oder lieber woanders wildern?

Zu mir: ich komme eher von klassischen DJI Drohnen und bin diverse Modelle geflogen wie die Phantom Reihe, Mavic2 und Mini2 sowie Air geflogen.

Aber FPV ist ja schon nochmal ein anderer Schnack - das ist mir total bewusst.
Mir geht's in erster Linie um etwas dynamischere Videobewegungen, weniger Freestyle oder Racing.

Achso eins noch: aktuell habe ich noch das Problem das meine Funke (Radiomaster Pocket) von Betaflight nicht am Mac erkannt wird... Also ich kann sie als Controller im Simulator nutzen - wenn ich jedoch in den anderen USB Modus beim Einstecken des USB schalte taucht sie oben zweimal in Betaflight auf - eine Verbindung kann jedoch nicht hergestellt werden... Oder geht das erst wenn ein Copter an die Funke gebunden ist?

Danke für Tipps, Ideen und Anregungen 👍
 

Onkel Ho

Drohnenabhängiger
#2
Also die Funke kannst du eigentlich selbst nicht in betaflight sehen. Geht nur wenn RX am kopter Verbindung mit der Funke hat.

Gute Flugeigenschaften und cinewhoop sind eigentlich 2 Sachen die sich so ein bisschen ausschließen. Als ersten kopter würde ich nicht unbedingt nen cinewhoop nehmen. Die sind zwar Indoor und bei Personen und nahen kleineren Objekten gut aber Outdoor Recht windanfällig und auch sonst nicht optimal vom Verhalten her. Wenn Mal was defekt ist, ist die Reparatur auch deutlich fummeliger.

Die Geschwindigkeit vom kopter selbst kannst du über den Kamerawinkel einstellen - niedrig = langsamer. Kannst du ja im Sim mal probieren.

Wenn du natürlich Indoor und bei Personen oder kleineren Objekten fliegen willst ist der cinewhoop wiederum die beste Wahl.

Am Ende hängt es von dir ab, wie und wo du fliegen willst. Und später hast du eh beides...
 
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85mk7

Neuer Benutzer
#3
Danke für den Hinweis mit der Funke und Betaflight... dachte man könne die Funke auch so schonmal testweise dranhängen.

In erster Linie geht es um Outdoor-Flüge - aber indoor wäre hin und wieder auch reizvoll.

Im Simulator habe ich meine ersten Stunden abgespult... manchmal klappt es schon ganz gut, aber dann gibt es natürlich auch immer noch Situationen in denen ich ordentlich struggle und plötzlich Fehler mache.

Tatsächlich ist das Thema "Zeit" aus familiären Gründen genau das wo ich aktuell etwas Abstriche machen muss. Daher käme mir ein halbwegs robuster Copter auch sehr gelegen an dem ich nicht ständig schrauben/löten muss aufgrund der damit einhergehenden Zeitkomponente.

Bei "CineWhoops" fand ich halt reizvoll das sie nach außen hin fast immer Bumper haben - für den Beginn sicherlich nicht verkehrt um nicht ständig Props nach einem Crash austauschen zu müssen... so dachte ich zumindest :)
 

Onkel Ho

Drohnenabhängiger
#4
Im Grunde ist das nicht falsch gedacht. Aber ebenso genau diese bumper beeinflussen auch die Flugeigenschaften.
Du musst dir halt überlegen wo du als Anfänger fliegen wirst - auf ner großen Wiese/Feld mit paar Bäumen? Oder engen Umgebungen ggf. mit Menschen in der Nähe.

In den meisten Fällen ist's ersteres am Anfang und da Wiese mit paar Bäumen generell eher windig ist, wird ein normaler Kopter immer besser und stabiler fliegen als ein whoop.

Wenn du richtig wenig Zeit hast und generell eher mal ab und zu fliegst, vielleicht auch Mal über ne DJI Avata nachdenken. Da entfällt quasi der ganze betaflight und selbst reparieren part mit care refresh. Ist aber halt auch n whoop mit entsprechenden Nachteilen - viele sind aber zufrieden damit.

Falls das nicht infrage kommt, dann musst du früher oder später schon Zeit investieren in die ganze FPV Geschichte. Das macht natürlich auch Spaß aber kostet halt schon Zeit. Nen normalen kopter zu fixen geht aber meist schneller als nen whoop - mit bissl Übung hast du nen arm oder Motor in unter 30min getauscht. Das ist das was meistens kaputt geht. Ansonsten halt Akkus.
Passiert aber auch erst wenn du es ein bisschen mehr krachen lässt. Kleinere Crashs steckt jeder Karbon kopter gut weg.

Ich glaube von iflight oder so gibt's z.b. 3,5 oder 4 Zoll kopter mit O3 die für den Anfang wahrscheinlich nicht schlecht sind.
 
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LSG

Erfahrener Benutzer
#5
Wenn du eigentlich draußen fliegen willst, brauchst du eigentlich keinen Cinewhoop. Die Käfige für die Motoren machen den Quad nur schwerer, ehöhen den Luftwiderstand, verringern die Flugzeit und machen ihn windanfälliger und die Wartung aufwändiger. Bei leichten Absürzen gehen eigentlich nicht so häufig die Props kaputt und wenn, dann sind sie schneller getauscht als so ein Propkäfig.

Früher hatten wir FPV-Fliegen auch ohne Sim und Käfige gelernt ;) Wie viele Props dabei kaputtgingen, hing eigentlich eher von der Risikobereitschaft als von der Existenz eines Propellerkäfigs ab.

Von der Risikobereitschaft hängt dann wiederrum ab, wie viel Zeit man in Basteleien stecken muss. Wie die meisten Hobbys, kann auch dieses sehr zeitintensiv werden. Fliegst du immer vorsichtig, in der Nähe, weit weg von Hindernissen, langsam und draußen, wird an deinem Quad eigentlich nur selten was kaputt gehen, wenn du schon bisschen FPV geübt hast. Fliegst du tief, schnell, zwischen hindernissen hindurch und das am besten noch drinnen, bist du bei einem sehr zeitintensiven Hobby.

Wenn du ein GPS haben willst, musst du das höchstwahrscheinlich selbst noch anlöten. Denn nur die wenigstens fliegen mit ihrem Cinewhoop Kilometer weit weg (Leute wie ich :D)

Falls es dennoch ein Cinewhoop werden soll... es gibt mittlerweile schon welche, die recht ordentlich motorisiert sind und sich eigentlich bei jedem Wind auch draußen fliegen lassen. Diese wiegen dann aber mehr als 250g. Hatte dazu schon mal ein Thema eröffnet, wo aus dem <250g ein >250g-Thema geworden ist. HD 4S-CineWhoop unter 250g?
 
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MisterG

Well-known member
#6
... Mir geht's in erster Linie um etwas dynamischere Videobewegungen, weniger Freestyle oder Racing.
...
Mein Senf dazu ist auch: Such dir etwas anderes, als einen Cinewhoop! Die fliegen auch eher behäbig und man braucht schon gute Stickkontrolle, damit das im Video gut aussieht. Und was für mich absolut der Dealbreaker ist, ist die Lautstärke. Die Teile kreischen sehr unangenehm und dazu gehört auch die Avata. Die Avata ist schon ziemlich geil, für das was sie ist. Aber ich hasse es, wenn mein Kumpel das Teil startet, um im nahen Umfeld zu kreisen.

Ich habe als Mittelstrecken- und Cruisingcopter einen Rekon5 6S, mit 4S Li-Ion Akku. Das heißt, er hat nicht übermäßig viel Power, aber hält lange durch (>20 Minuten). Selbst mit einem Lipo sollten 10 Minuten Cruisen drin sein. Und: Er surrt angenehm vor sich hin, lässt sich hervorragend geschmeidig steuern, hat GPS an Board und crasht so gut wie nie, wenn man Proximity ordentlich geübt hat. Vielleicht ist das ja eine Option, mal bei den Micro Long Rangern zu suchen, weil es mMn am ehesten zu deinem Zweck passt.
 
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#7
Ich hatte mal einen Flywoo Explorer. Das ist ein gemütlicher 4 Zoll Sub 250 Long Range Cruiser.

https://flywoo.net/products/explorer-lr-4-hd-dji-o3-sub250-4k-1080p-micro-long-range

Den gibt es mittlerweile auch mit der O3. Mit den entsprechenden Batterien bekommst du hier einen Menge Stick Time.

Ich habe als Cinewhoop einen Taycan. Die 8 blättrigen HQProp Propeller mildern das Kreischen selbst mit Gopro auf eine erträgliche Lautstärke 😉
 

GerdS

Erfahrener Benutzer
#8
Wenn's denn ein Cinewhoop und auch noch mit GPS sein soll, dann würde ich aktuell noch 2-3 Wochen abwarten und mir dann auch noch die DJI Avata 2 anschauen.

Gruß Gerd
 

85mk7

Neuer Benutzer
#9
Danke auch für die Anregungen in Richtung Long Ranger... Klingt natürlich auch spannend aufgrund der längeren Flugzeiten und geringeren Lautstärke.

Da ich bisher eher im DJI Kosmos unterwegs gewesen bin habe ich mir die Avata natürlich auch angesehen von den Specs her. Aber so richtig überzeugt hat sie mich in der Konsequenz dann irgendwie doch nicht - auch weil ich ja mittlerweile einen elrs Radiomaster Pocket Radio am Start habe und das schon ganz gern nutzen würde.

Die Avata 2 Gerüchte inkl Googles Nachfolger und Co sind mir auch zu Ohren gekommen - allerdings ohne genaueres Zeitfenster. Zeitdruck habe ich tatsächlich keinen und könnte durchaus einige Wochen warten bevor ich eine finale Kaufentscheidung treffe.

Werde jetzt aber erstmal die anderen Links und Long Ranger Modelle abklappern und mich auch damit beschäftigen und etwas einlesen...
 

silbaer

Neuer Benutzer
#10
Sub250 spielt in Deutschland quasi keine Rolle. Einfach in einen Verband (MFSD/DMFV) eintreten. Da hast du dann auch gleich eine Versicherung dabei. Ich empfehle dabei den MFSD, weil die Versicherung besser und der MFSD die Verbandsregeln im StRfF veröffentlicht. Beim DMFV gibt es nur eine FAQ und selbst die ist gut versteckt.
 
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Onkel Ho

Drohnenabhängiger
#11
Vor allem auf der grünen Wiese - wo keine ist, beschwert sich sowieso niemand. Und auch das Ordnungsamt kommt meistens nicht mit ner Waage. Es ist immer eine Frage wo du fliegst - unter Menschen/bei Veranstaltungen wird die rechtliche Lage ganz schnell relevant. Auf der grünen Wiese oder dem Feld eher nicht.

Ich bin mir nicht sicher ob ein Longranger für den Anfang das gelbe vom Ei ist. Das Problem bei diesen Koptern ist, dass die sehr auf lange Flugzeit optimiert sind, was bedeutet, dass man an Material gespart hat um den leicht zu bekommen. Das führt halt auf der anderen Seite dazu, dass die nicht unbedingt viele Crashs aushalten. Auch die Motoren sind eher von der sorte, wo ein Crash recht schnell die Glocke verbiegt oder abreißt. Ich würde mir sowas wie Whoop und Longranger im Hinterkopf für den 2./3. Kopter aufbewahren.
GPS ist auch was, was in Crashs dann gerne mal abfällt/kaputtgeht, da recht exponiert positioniert. Flieg einfach anfangs nicht weit weg und mach dir immer ein genaues Bild von dem Spot wo du fliegst.
Oft laufen wir erstmal den Spot zu Fuß ab und schauen was so geht. Gerade ohne den GPS failsave lernst du schnell, dir neue Orte flugtechnisch im Kopf zurechtzulegen. Wenns geht flieg auch nicht alleine am Anfang, Orientierung muss man auch erstmal lernen - in der Gruppe kann dir schnell jemand sagen wo du gerade gecrasht bist bzw. kann suchen helfen.

Für nen Anfänger würde ich als erstes immer nen klassischen Freestyler empfehlen am besten auch ohne GPS erstmal (kannst du später nachrüsten) - damit hast du erstmal einiges weniger einzustellen und zu beachten in Betaflight. Wenn du eher weniger Wumms willst nimm einfach nen 3,5 - 4 Zoll kopter sowas wie den hier:
EMAX Babyhawk O3 155mm Radstand F4 AIO 25A ESC 3,5 Zoll Freestyle FPV Racing Drohne BNF mit DJI O3 Air Unit Digitalsystem
Iflight bietet auch sowas an, aber für rund 150 EUR mehr:
https://iflight-rc.eu/de-de/products/aos-3-5-v5-4s-hd?variant=44853319106825

Weis nicht ob die auch wirklich 150 EUR mehr wert sind, vielleicht schon. Der Emax wäre recht leicht und damit leise aber ich finde die Elektronik leider recht exponiert und der Antennenmount sieht mir so aus, als ob er nicht viele Crashs überleben wird (beim iflight aber auch nicht). Vielleicht hat noch wer anderes nen besseren Vorschlag.

Das ding ist mit nem Freestyler wirst du dich mehr trauen weil du im Hinterkopf hast, das das Teils was aushält. Wenn du am Anfang zu vorsichtig fliegst und die Angst immer mitfliegt den Kopter zu himmeln, fliegt man automatisch schlechter.
 
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radla

Well-known member
#12
Nick Burns hat ziemlich viele Sub250 Cinewhoops (und anderes) in seinem Garten getestet und man bekommt da ganz gut ein Gefühl für Lautstärke und Performance der Whoops.
Ich würde dir auch eher zu einem 2.5-3.5" Kopter als zu einem Cinewhoop raten.
 

85mk7

Neuer Benutzer
#13
Ich werde wohl wirklich den Release der Avata 2 abwarten und mal gucken was dabei rumkommt... Ggfs wird es auch eine neue Air Unit/Kamera in Form der Air 3 geben?

https://www.notebookcheck.com/DJI-A...und-zeigt-sich-bereits-im-Video.818685.0.html

Im Idealfall fallen danach ja vielleicht sogar die Preise der bestehenden O3 Air Unit noch ein wenig? Wäre dann evtl ein guter Zeitpunkt für einen Einstieg.

Bisher habe ich aber noch kein konkretes Modell im Kopf welches es werden könnte
 

Onkel Ho

Drohnenabhängiger
#14
Erfahrungsgemäß eher nicht bei DIY - V1 Systeme (Vista) kosten heute neu nicht weniger als vor O3. Es gibt natürlich immer mal wieder Angebote. Die gibt's aber auch jetzt für die O3.

Bei der Avata 2 wirst du allerdings auf ca. 68kmh begrenzt sein wegen C1. Die Avata 1 kann 97kmh.
Preislich könnte man vielleicht bei der Avata 1 bald ein Schnäppchen machen können.
 

LSG

Erfahrener Benutzer
#15
Ich denke nicht, dass die O3 günstiger wird, sondern beführchte eher, dass sie die O3 aus dem Programm nehmen und sie dann teurer wird. Bisher ist nichts angekündit und die Gerüchteküche sagt auch nix zu einem O3-Nachfolger als einzelne Einheit. Mich hat es eh schon gewundert, dass sie die O3 als einzelne Lufteinheit rausgebracht haben, ist eigentlich gegen das Geschäftsmodell von DJI. Die Vistas sind ja auch eingestellt, nur bei Runcam kriegt man noch deren Eigentwicklung. DJI FPV hatten sie ja schon vor 3 Jahren eingestellt. DJI FPV END OF LIFE
 

Onkel Ho

Drohnenabhängiger
#16
Die Vista wird weiterhin von Runcam als runcam Link produziert soweit ich weiß. Ist bis auf die Cam keine Eigenentwicklung sondern exakt die gleiche Vista wie von Caddx aka DJI.

Bei der O3 - wer weiß, ich kann mir aber auch theoretisch vorstellen dass die dann einfach auch von Runcam kommt, wenn DJI die nicht mehr selbst vertreiben will.
 

LSG

Erfahrener Benutzer
#18
Gerne dann noch mit einer anderen Kamera, die vielleicht im Dunkeln etwas besser ist, ohne dass man die ISO manuell auf 25600 hochdrehen muss. :D

Aber alles Wunschdenken und Spekulation, wir driften zu sehr ab.
 
Erhaltene "Gefällt mir": Snurfer
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