Das Problem liegt aber darin, dass manchmal die FC (und da ist es egal von welchem Hersteller) aus verschiedensten Gründen nicht das macht, was sie soll. Du must, nein du bist sogar verpflichtet, jederzeit dein Fluggerät unter vollständiger Kontrolle zu haben und das wird schwierig, wenn man nicht intuitiv den Automatikmodus ausschalten und den Kopter "manuell" nach Hause holen kann.
Also den Akku empfinde ich für dein Setup als deutlich zu schwer. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das angenehm fliegt.
Und dein Setup in einen Hexa zu wandeln, ist auch nicht gerade ein Geniestreich. Du bekommst ja durch die zusätzlichen Motoren, Regler, Ausleger und Verdrahtung erstmal zusätzliches Gewicht. Das mußt du von dem Schubgewinn abrechnen. Auch verkürzt sich deine Flugzeit um ~ 30%, weil die Motoren ja auch noch Strom brauchen. Der einzige Vorteil liegt in der besseren Stabilisierung.
Der große Nachteil hingegen ist, dass du jetzt statt 4 hochvibrierenden "Hummeln" dann gleich 6 Stück davon hast. Und wenn dich eins beim Filmen ganz gewaltig stört, dann sind das hochfrequente Vibrationen; das führt zum Wobbeln (auch "Jello" genannt) und macht die Aufnahmen unbrauchbar. Um das zu unterdrücken, mußt du wiederum aufwendig Antvibrationsmaterial verbauen und das führt zu unerwünschtem Mehrgewicht. Also alles nicht so einfach.
Ich würde so ein Setup mit möglichst langsam laufenden Motoren beginnen; also 650 KV oder gar weniger und das Ganze auf 4S auslegen. Dann entsprechende Props raussuchen und den Rahmen so konstruieren, dass die Motoren möglichst schon am Flansch entkoppelt werden (zB mit diesen Dingern
http://qc-copter.de/shop/index.php?a=12), damit möglichst wenig Schwingungen auf den Rahmen übertragen werden.
Ein vibrationsfreier Kopter ist schon eine kleine Wissenschaft für sich!
lg Hans