AKKUS Lipo Lader mit max Power bei 12V Eingang

Stefan_73

Well-known member
#1
Ich brauche einen 4s/6s Lader für unterwegs am Auto. Ich kann 12V mit bis zu >100A abgreifen und es ist garantiert genügend Kapazität da.
Die meisten Lipo Lader können bei 12V aber nur eine relativ beschränkte Leistung abgeben. Meistens steht die volle Leistung erst bei 24V zur Verfügung. Mein T6lite macht laut Tests bei 12V noch ca 300W.
Gibt es Lader, die bei 12V mehr können?
 

deadcat

aim for the bushes
Mitarbeiter
#2
Volle Leistung bei 12V gibt's vermutlich nur bei den kleinen "Billig"-Ladern, die sowieso mit max. 12V laufen. Alles, was richtig Leistung hat, ist halt auch auf höhere Spannungen ausgelegt, weil die hohen Ströme sonst kritisch werden.

Die Grenze scheint bei den meisten Herstellern so bei ca. 60A Eingangsstrom zu liegen. Zumindest ist das beim ISDT P30 das Limit und auch die großen Junsi-Lader vertragen nur max. 60A (406/308) bzw. 65A (4010).
 

silbaer

Neuer Benutzer
#3
Frage dich mal wie viel Leistung du wirklich brauchst. Ich denke im Feld wirst du nicht parallel laden, oder? Dann nehme ich mal eine 5" an. Bei 4s hast du so max. 1800mAh und bei 6s 1300mAh?
Wenn du die Lipos mit 5C vollknallst bist du da bei 150-160W maximal.
Ich würde fürs Feld eher einen Zweifach oder Vierfach Lader nehmen. Da reichen dann auch 2C. BTDT.
 

catdog79

Springgrasverachter
#4
Ich habe im Keller noch Graupner Ultramat 18 stehen.
Die konnten mit 12V Eingangsspannung um die 300Watt bis 12S Lipos laden.
 

Stefan_73

Well-known member
#5
Die 300W packe ich mit meinem T6lite auch. Die Ladeleistung ist interessant, wenn man nicht nur für sich alleine lädt. Daher die Frage. Ggf sind zwei kleine Lader die Alternative.
 

Dr.Coolgood

Well-known member
#6
Ein Batterie-Trenn-Relais kann sowas. Die Idee ist: Start- und Zusatzbatterie werden während dem Betrieb vom Motor parallel geschaltet und geladen.
Im Stand fällt das Relais ab und man zieht den Strom nur aus der Zusatz-Batterie. Die Startbatterie wird nicht belastet. Diese Technik wird auf Schiffen oder Einsatz-Fahrzeugen angewendet.

Nimmt man statt einem Trenn- ein Umschalt-Relais, kann man sich im Stand 24 V per Serienschaltung der beiden Batterien erzeugen. Natürlich wird dann auch die Start-Batterie belastet.

Die Zusatzbatterie muss sicher verankert sein, muss bei jeder Fahrt mitgeschleppt werden, usw usf.
Nicht jedermanns Sache - aber eine Option!
 

Stefan_73

Well-known member
#7
Idee gut, geht aber hier nicht. Das geht an die 12V Schiene eines BEVs. Da bekomme ich Leistung bis zum abwinken aber eben nur 12V.
Ich denke es läuft auf mehrere XT60 hinaus so dass man mehrere Lader parallel abklemmen kann.
 

Dr.Coolgood

Well-known member
#9
Hota schreibt in seinen Datenblättern, dass für volle Leistung mindestens 24 V anliegen sollen.
Bei Toolkitrc und ISDT ist mir dieser Hinweis nicht aufgefallen.
Allerdings ist der Eingangsstrom des T6lite auf 30A begrenzt: Bei 12 V max 360 W abzüglich Verluste - deckt sich mit Deinen Beobachtungen.
Mehrere Ladegeräte scheint der einfachste Weg zu sein.
 

Stefan_73

Well-known member
#12
Wenn immer 5 Leute fliegen und im Schnitt alle 6 Minuten ein Satz 4s 1500mAh Akkus verflogen wird, dann werden in diesem Beispiel im Schnitt ca 1100W permanent verbraucht. Diese Leistung plus Ladeverluste bräuchte man, um nicht leer zu laufen. So arg muss es real nicht sein, weil die Leute ja mit mehreren Akkus kommen.
Mit 100W kommt man aber im Team wirklich nicht weit.
 

catdog79

Springgrasverachter
#13
@ silbaer

Ich fliege meist mit 4 x 6S 1300mAh.
Ein Lipo reicht für 3-5min Flugzeit, dazu noch wechseln und armen. Damit komme ich dann für 2 Lipos auf ca. 10-12min Beschäftigungszeit.

2 Lipos werden geflogen und 2 Lipos werden parallel geladen. Wenn ich jetzt durchgehend fliegen will, so müssen die beiden leeren Lipos in 10-12min wieder voll sein.

Also baller ich die beiden Lipos mit jeweils ca. 5C voll.
Besser gesagt stelle ich im Ladegerät 14A ein und schließe 2 Lipos parallel an. Das entspricht dann ca. 350W Ladeleistung.

Im Sommer nutze ich das regelmäßig so aus.
Wenn dann noch meine FPV Fliegerlein dabei sind ist es sogar nochmal was anderes. Die haben nämlich bei 6S zwischen 3000 und 3500mAh.

Du siehst, man kann durchaus mehr als 100W Ladeleistung/ Port auf dem Feld benötigen. Ist halt immer eine Frage des eigenen Anspruchs.
 
Zuletzt bearbeitet:

silbaer

Neuer Benutzer
#14
Ok, ich würde im Feld halt nie parallel laden, weil mir das zu heikel wäre wegen Spannungsunterschieden. Die 100W bezogen sich natürlich auf einen Port und bei (m)einem 4-Port-Lader reichen dann 100W (oder weniger) lässig aus um kontinuierlich in der Luft zu bleiben. Aber ich habe auch keine Monster wie @catdog79 und versorge auch nur mich.
@Stefan_73 Wenn du mehrere Leute versorgen willst, brauchst du ja sowieso mehrere Ports. Ist wahrscheinlich die einfachste Lösung (mindestens) 5x XT60 zur Verfügung zu stellen und dann kann jeder da sein Ladegerät anschließen. Ich habe ein Toolkit M4Q (das mag sowieso max 18V) mit 50W/5A pro Port ab 12V und ein SkyRC e4Q das auch max. 50W/5A pro Port hat (ab welcher Spannung weiß ich gar nicht) und mir ist das bisher noch nie passiert, dass ich keine LiPos mehr hatte.
Meist nehme ich das Toolkit mit, weil das einen Modus hat, wo man einmal die Parameter einstellt und wenn man dann einen neuen LiPo ansteckt lädt er automatisch mit den Parametern. Wenn man nur ein oder nur ähnliche Lipos fliegt ist das fürchterlich praktisch.

So viel zu meiner Feldladestrategie. Andere Anforderungen brauchen natürlich andere Strategien. Ich habe übrigens auch so einen Feldakku auf Rädern. Wenn man damit direkt zum Spot kommt schon sehr praktisch. :D
 

Stefan_73

Well-known member
#15
Parallel Laden erfordert etwas Aufmerksamkeit, ist aber auch im Feld machbar. Ich will halt nicht unbedingt mit 5 Ladern fummeln. Vermutlich 3x XT60. Dann zwei Lader und einer auf Reserve.
 
FPV1

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