PROP Motor 2832/1000

Eisvogel

Flurnügler-Fan, Carbon-Fetish
#1
Für mein neues Projekt hab ich noch Teile aus der Krabbelkiste, unter anderem diesen Antrieb mit 40 Amp. Regler, in der Beschreibung steht das man bei 3s eine 9x5er Luftschraube braucht. Bei 4s dachte ich mir auch aus optischen Gründen dann eine 7x5 3Blatt zu gönnen. Ich weiß nur aus meiner Zeit der Verbrennungsmotoren das man beim Wechsel von 2 Blatt auf 3 Blatt etwa 2 Zoll abziehen muss damit der Motor im optimalen Verhältnis laufen kann. Bin mir da aber net so sicher ob ich das auch auf Brushless anwenden kann, das Motörchen wird leider nicht mehr angeboten, falls er sich wegen Überhitzung zerlegen sollte.
 

catdog79

Springgrasverachter
#2
Naja du änderst ja anscheinend 2 Dinge gleichzeitig.

Du gehts von 3S auf 4S und von 2 Blatt auf 3 Blatt.
Normalerweise reduziert man ja die Drehzahl, wenn man von 2 Blatt auf 3 Blatt wechselt.
Die Reduzierung der Drehzahl läuft dabei oft automatisch, da der Motor durch die höhere Belastung einfach niedriger dreht.

Du machst aber ja genau das Gegenteil, da du ja von 3S auf 4S wechselst.
Im Prinzip müsstest mal mit Ecalc ausrechnen welche Propellergröße und Steigung ungefähr der Ursprungsvariante entspricht. In Ecalc kann man schön mit der Propellergröße spielen und dann somit ungefähr ermitteln wie die Leistungsaufnahme des Motors und damit seine Belastung ist.

Als nächstes müsste man wissen, wie gut der Motor mit der alten Kombination lief? Blieb er dabei immer kühl, oder ist er da schon am Limit gelaufen? Nach dieser Einschätzung kannst, dann die Leistungsreserven bewerten.

Oder nach dem Prinzip try and error. Nimm zuerst ein kleinen Prop und taste dich an die Leistungsgrenze des Motors ran. Props in der Größe sind ja relativ billig, so dass man hier ruhig ein paar unterschiedliche Größen und Steigungen besorgen kann.

Zuerst am Boden testen und dabei dann die Motortemperatur erfühlen. Wenn alles OK, dann ab in die Luft und ein kurzen Flug mit Schleppgas machen, dann landen und Motor Temp prüfen. Wenn alles OK, dann mal in der Luft vollgas und direkt danach landen, Motor Temp prüfen. Wenn OK dann mal ein normalen Flug machen und wieder Temp checken. Jetzt kannst dann überlegen, ob ein größeren Prop montierst oder ob die Flugleistung ausreichend ist.
 
Zuletzt bearbeitet:

Eisvogel

Flurnügler-Fan, Carbon-Fetish
#3
Das Antriebsset is unangetastet, gestern erst ausgepackt, in der Beschreibung steht halt nur was von 2 Blatt 9x5, die 3Blatt wäre nur aus konstruktiven Gründen vorrangig. Mein nächstes Projekt wird ein Pusher, ähnlich Easystar nur Schlanker, bessere Aerodynmik, den Rumpf möchte ich quasi um den Matek 765 herum konstruieren.
Dann werd ich erst mal nen Teststand in den Schraubstock klemmen, und schauen wie er mit der jeweiligen Luftschraube zurecht kommt.
Danke
 

catdog79

Springgrasverachter
#4
Vorsicht bei einem Teststand sind die Einbaubedingungen im Modell nicht berücksichtigt. Dies kann sehr große Auswirkungen auf die Kühlung haben. Bei den meisten Schaummodellen ist der Motor ziemlich gut isoliert, was eine schlechte Wärmeableitung des Motors nach sich zieht. Gerade in engen Seglerrümpfen ohne Lüftungsschlitze kann das dann schnell zum Tode des Motors führen.
 

Eisvogel

Flurnügler-Fan, Carbon-Fetish
#5
Foami's kommen mir eh nicht ins Haus, und der Teststand dient auch nur zur Ermittlung der Wärme unter Last. Dadurch das ich gerade erst alles zusammenstelle und noch überlege welches Profil ich für den Flügel verwenden möchte, dauerts eh noch. Fliegen wird eh erst im Frühjahr gehen. Als Pusher is das mit der Luftzufuhr auch einfacher zu realisieren. Dadurch das ich was eigenes bauen möchte und der Modell und Formenbau ein Grundpfeiler meiner Modellbaukarriere ist, bin ich flexibel im Design.

Aber Danke für den Hinweis.
 
FPV1

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