Nein - eine TEK-Düse verringert konstruktiv den Umgebungsdruck um den geschwindigkeitsabhängigen Staudruck. Meistens ist das aber mehr Wunschdenken als Realität. Nur die Braunschweiger Düse bekommt das einigermaßen hin - zumindest ist das im Modellflugebereich so, da habe ich es getestet.
Hier sind wir im SDP-Thread, da braucht es keine TEK-Düse, es ist einfacher. Es wird prinzipiell nur ein Staudruckrohr benötigt. Eine geeignetes
ist hier beschrieben, hier sieht man es
montiert auf einem F5J.
Man kann auch ein Messingröhrchen biegen, wichtig sind 2 mm Innendurchmesser und Öffnung in Flugrichtung.
Mit dem SDP wird jetzt der Airspeed gemessen und dem RP2040 sagt man, dass er den V-Speed vom Vario mit dem Airspeed (eigentlich mit der Änderung des Airspeed) kompensieren soll. Bevor ich jetzt einen Roman schreibe, warte ich lieber erst mal auf Fragen ...
Die "Riesenkonstruktion" macht nur dann Sinn, wenn man jeden Messfehler durch Stau- oder Unterdruck im Rumpf ausschließen möchte. Zum energiekompensierten Fliegen reicht tatsächlich ein simples Röhrchen. Benötigtes Material:
RP2040, GY-63, SDP810, das Rohr und ein bisschen Schlauch.