Patchantenne für Fernsteuerung auf Antennentracker

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Rangarid

Erfahrener Benutzer
#1
Hi,

ich hab mich mal gefragt, ob es was bringen würde eine zweite Antenne an den Tracker zu machen, die dann an die Funke angeschlossen ist. Dadurch dass der Tracker ja eh immer aufs Flugzeug zeigt sollte es ja eigentlich keine Probleme geben...oder?

Ne 8dbi patch sollte ja den Empfang von 1-1,5km auf schätzungsweise bis zu 2km minimum erhöhen...

Gibt es Kabel für solche Antennen, die man nehmen kann, die nicht so starr sind und trotzdem wenig Verlust haben?

Aber ich vermute mal diese ganze Geschichte fällt wieder in die Kategorie nicht erlaubt wegen der EIRP Geschichte...Und wenn es keine Kabel gibt die ein wenig biegsamer sind fällt die ganze Sache ja eh ins Wasser...

Gruß
 

dd8ed

Erfahrener Benutzer
#2
Moin
Rangarid hat gesagt.:
Hi,

ich hab mich mal gefragt, ob es was bringen würde eine zweite Antenne an den Tracker zu machen, die dann an die Funke angeschlossen ist. Dadurch dass der Tracker ja eh immer aufs Flugzeug zeigt sollte es ja eigentlich keine Probleme geben...oder?

Ne 8dbi patch sollte ja den Empfang von 1-1,5km auf schätzungsweise bis zu 2km minimum erhöhen...

Gibt es Kabel für solche Antennen, die man nehmen kann, die nicht so starr sind und trotzdem wenig Verlust haben?

Aber ich vermute mal diese ganze Geschichte fällt wieder in die Kategorie nicht erlaubt wegen der EIRP Geschichte...Und wenn es keine Kabel gibt die ein wenig biegsamer sind fällt die ganze Sache ja eh ins Wasser...

Gruß
Die prinzipielle Idee ist nicht schlecht, da so gewährleistet werden könnte, dass das Maximum der Abstrahlung immer in Richtung Flieger guckt. Beim Sender vorm Bauch ist das leider nicht immer so. Reichweite in ungestörter Umgebung ist dabei nebenbei nicht die treibenden Intention, sondern die Störungssicherheit. 1000 Meter am ebenen Boden gehen oft. Zum Flieger in der Luft eigentlich immer.
Und jetzt kommt das grosse ABER! Du wirst ein Antennenkabel brauchen, das:
1.: Flexibel ist
2.: Wo man auch mal drauftreten kann, ohne das es gleich platt ist
3.: Was langfristig auf kurze Biegeradien ohne Schaden überlebt
4.: Lang genug ist, damit zumindest etwas Bewegungsfreiheit da ist
5.: Bei der notwendigen Länge dämpfungsarm ist

Also: Die eierlegenden Wollmilchsau

Um den Kabelverlust von sagen wir mal 10 Meter dünnem und flexiblen Koaxkabel zu kompensieren, wirst du mit einer 8 dBi Patch nicht hinkommen. Da mach dich mal auf ne knackige Yagi oder besser einen Spiegel gefasst.
Denkbar wäre allerdings ein drahtloses L/S-System. Wenn das dann unter 100 mW EIRP bleibt, wäre da auch nichts gegen einzuwenden.
Allerdings bleibt die Frage nach der Notwendigkeit. Vernünftige 2.4 Ghz-Systeme haben im Flug mehr Reichweite, als Otto Normalflieger je brauchen wird.
Wenn ich mal 1000 Meter weit weg bin, hab ich schon ein GROSSES Problem mit der Fluglageerkennung und da rede ich schon von einem 5-Meter Flieger und die 1000 Meter schaffen die bisher darin verbauten Anlagen am Boden. Gut, es soll Leute geben, die können besser gucken, als ich.
Just my 2 cents
 

BlueAngel

Erfahrener Benutzer
#3
kurze Antwort, vergiss es.

10m Kabel ist zwar übertrieben, aber es geht einfach um die Sendeleistung, und an die ändert sich stark mit einer Patch.

Verlängere die Antenne von 4m und 4km sollten kein Problem sein.
Da ist dein Video schon längstens weg + du bist weit außerhalb von LOS.
 

Lunovis

Erfahrener Benutzer
#4
als wir uns zu schade für verkabelte lehrer/schüler systeme waren, wurde einfach ein empfänger aus summensignal umgebaut und der lehrerfunke aufgesetzt. der schüler sendete daraufhin seine daten auf einer anderen frequenz zum lehrer, und der über seinen sender dann zum flugzeug...

das prinzip sollte heute noch genauso gut funktionieren, aber ob die moderneren funken sowas heute noch mitmachen ist fraglich
 

Rangarid

Erfahrener Benutzer
#5
Mein AntennenTracker hat einen Schleifring eingebaut, damit uneingeschränkte 360° Bewegung möglich ist. Auf dem Schleifring sind noch Kontakte frei, wäre es möglich, das Signal durch den Schleifring nach oben zu schicken, wo es dann an die Antenne geht? Somit bräuchte ich kein Aufwendiged Kabel sondern nur sagen wir mal 1m um etwas Freiheit zu haben...oder ist der Verlust durch den Schleifring einfach zu groß?
 

BlueAngel

Erfahrener Benutzer
#6
und wieder die gleiche Antwort:

Vergiss es!

Wieso willst du in ein funktionierendes System noch mehr mögliche Fehler einbauen?
 

Mashu

Erfahrener Benutzer
#7
LOL, der Verlust wird über den Schlreifring nahezu 100% betragen, da du den Schleifring dadurch selbst zur Antenne machst. Zu einer die zudem völlig unangepasst ist, da dieser vermutlich nicht mal in die nähe von einem 1/4 kommt ^^

Aber lustige idee :D ich konnte mir grade das Schmunzeln nicht verkneifen ;)

lg
Mashu
 

Rangarid

Erfahrener Benutzer
#8
So, will das hier nochmal beleben...alles rein hypotetisch, versteht sich.

Was wäre, wenn man das Funkmodul der Fernsteuerung an die Antenne dranpappt, und dann ein etwas längeres Kabel für PPM Signal und GND nimmt (z.B. ein Servokabel 1m) und das direkt in den Sender macht.
Dann wäre der Weg zur Antenne sehr klein, also kaum Verlust, und man hätte nicht das Problem, dass man ein langes Antennenkabel benutzen muss --> flexibler und eventuell sogar im Schleifring nutzbar...

Oder seh ich da was falsch?
 
#9
Nö, siehst du richtig, das geht!

Ob eine Patchantenne allerdings bei 35MHz viel bringt kann ich dir nicht sagen. Bei 2.4GHz Funken sollte das aber auf jeden fal was bringen (und ist zudem recht einfach zu lösen, 2.4er Modul an den Tracker und vom L/S Port der Funke an den Tracker.)

Wobei das Fliegen außerhalb der eigenen Sicht ja eh verboten ist.....und somit heir auch nicht diskutiert werden sollte wenn ich das richtig sehe.
 
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