Wie wuchtet ihr eure Propeller?

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VikiN

Flying Wing Freak
#2
dynamisch - wenn es brummt, tesa auf eine Seite - wird es schlimmer Tesa wieder runter und auf die andere seite :D
( Notlösung )

ansosnten mit ner auswuchtvorrichtung ( hab noch keine eigene...)
werd mir eine mit magneten holen
und dann halt schleifen oder innen ein wenig kleber drauf ;-)

hab da auch noch nicht viel erfahrung
 

mista

Erfahrener Benutzer
#3
Hier habe ich mal ein gutes Video zum Thema gepostet: http://modellfluginfo.de/Modellflugzeug/Blog/Propeller-auswuchten.php
 

Mayday

Expert somehow
#5
Na ja, einfach mit einer Auswuchthilfe (diese Gewindestangem mit angespitzten Enden und zwei nach innen konusförmigen Muttern).
Zuerst mal den Propeller entgraten (wichtig!). Oft hat es danach schon gepaßt. Auf jeden Fall läuft der danach aber ruhiger. Dazu nehme ich einfach ein scharfes Cuttermesser und schabe etwa im rechten Winkel über Nasen- und Endleiste des Props (Nasenleiste etwas variabel eben).
Dann zwischen die Muttern auf die Welle klemmen und nachschauen. von der hängenden Seite schabe ich dann von der Endleiste so wei beim entgraten Material ab. Nach kurzer Zeit paßt es dann. Durch die dünnen Props ändert sich an der Dicke der Endleiste nicht wirklich was!!
Zur not, wenn es an der Endleiste nicht reicht, schabe ich auch mal von der Nasenleiste ab.

Vor kurzem einen Quadro damit von untauglich-für-Videos zu einem in den meisten Drehzahlen absolut sahnig und leise laufendem Teil gemacht. Die Motoren sind also ok. Und es geht schnell.
 

BlueAngel

Erfahrener Benutzer
#6
Man wuchtet am besten den Propeller allein.
Vielleicht auch noch den Motor allein.

Aber auf jeden Fall dann die Kombination Motor mit Propeller.
Einerseits mit Tesa, anderseits Prop. um 45° weiter drehen im Vergleich zum Motor.
 

roterhummer

Erfahrener Benutzer
#8
Ich mache das bis dato so:

Nadel durch das Loch vom prop stecken. Dann die Nadel horizontal auf zwei Gläser legen. Wenn der prob sich zu einer Seite hin bewegt Tesafilm auf die Seite, die sich nach oben bewegt kleben (dabei unbedingt die Laufrichtung des Propst berücksichtigen). Das passe ich dann genau so ab, bis der prop absolut in der Waage ist...

Finde aber die Lösung mit abschleifen oder Kleber noch besser, muss ich mal probieren.

Das man Motoren wuchten soll habe ich noch nie gehört!!! Wie soll das gehen? Wie kann Ich die Unwucht des Motors herausfinden?

Habe Axn floater Jet und bin der Meinung die Eiern heftig, allerdings bin ich bis jetzt noch nicht auf die Idee gekommen die zu wuchten...

Also erweitern wir den Thread mal um das wuchten sich drehender Bauteile... Macht dann mehr Sinn.

Gruß
 

BlueAngel

Erfahrener Benutzer
#9
Motor kann man ebenfalls mit Tesa wuchten. ;)

@Mayday: meine Motoren passen eh meistens, war auf die Allgemeinheit bezogen.
Meistens sind auch eher die Propadapter als die Motoren die Verursacher.
 

Mayday

Expert somehow
#11
Jau, sehe ich auch so! Von wegen "Präzisionsadapter" zur Propmontage... So eine einfache Wucht-Nadel kostet nur ein paar Euro, bringt aber viel. Wenn einer ´ne Drehbank hat, dann geht das auch so sehr einfach und billig.
Bei den Motoren einfach die Aufkleber ab machen und mit Nitroverdünner die Klebereste abwischen. Bei mir paßt das dann auch bei den billigen Emax Motoren.
 

BlueAngel

Erfahrener Benutzer
#12
@Mayday: Jup, Aufkleber runter, ist immer das erste. :)

@Rangarid:
Ich mache es so wie beim Autoreifen wuchten. Ich beobachte die unwuchte Stelle genau während der Drehung und stoppe genau dort, wo ein Gegengewicht montiert werden muss.
:D

Nein, genauso wie beim dynamischen Wuchten, durch try and error Methode. ;)
 

roterhummer

Erfahrener Benutzer
#13
Genau das wäre auch meine frage. Und wahrend des Betriebs drehen die so schnell, dass ich garnicht erkennen kann wo die Unwucht ist...

Welche Möglichkeiten gibt es die mitnehmer auszugleichen? Meine Eiern ziemlich, zumindest zwei von vier! Das ist das größte Problem am ganzen kopter. Habe schon 1000x versucht die ordentlich auf die Welle zu bringen - ohne Erfolg. Eiern immernoch... Irgendwelche Tricks?

Greets
 
#14
Zu den Motoren hätte ich auch noch eine Frage:
Ich hatte für meinen Quadrocopter von den Turnigy 2209 5 Stück bestellt, und leider haben 2 davon (vermutlich) einen Lagerschaden...also, wenn ich sie montiert habe, und dann die Glocke hin und her drücke, höre ich ein Klacken und spüre auch eine kleine Bewegung, allerdings ist die so klein dass man sie mit dem Auge nicht erkennen kann (also z.B. an eine vergrößerung/-kleinerung des Spaltes zwischen Glocke und Fuß), aber hör- und fühlbar ist sie definitiv. Bei den anderen drei sitzt alles bombenfest.
Wie schlimm ist das denn (oder vllt. sogar noch in der Toleranz?) und kann ich damit trotzdem fliegen?
 

Rico

Erfahrener Benutzer
#15
Meine Propeller wuchte ich mit gelben Acryllack aus´m Baumarkt.
Die Enden werden ca. 2 cm unterschiedlich dünn eingepinselt.
Um die Unwuchten auszugleichen reicht meist ein Hauch mehr Farbe am leichteren Ende.
Ausbalanciert wir dann mit der Propellerwaage wie im Video gesehen.

Mit Klebestreifen, selbst mit dem guten Tesa, habe ich auch die Erfahrung gemacht, daß diese sich rasch lösen, Blasen bilden o.ä.

Schöner Nebeneffekt beim Lack: die rotierenden Blätter sehen im Flug einfach geil aus.

Übrigens: roter Lack geht auch, oder mehrere Streifen je nach Geschmack... :D

Gruß Rico
 

roterhummer

Erfahrener Benutzer
#16
Das mit den turnigy Motoren habe ich auch, die knacken beim drehen, sind aber nagelneu... Ich glaube das ist schon okay, zumindest drehen die völlig normal! Naja, kosten halt auch nicht so viel wie "gute" Motoren.

Das mit dem Tesafilm kann ich nur bestätigen, deshalb ist es wichtig das man die drehrichtung der Props berücksichtigt! Das tesa darf NICHT gegen die Laufrichtung geklebt werden da es sich sonst wieder löst...

Wie sieht das denn aus mit den mitnehmern, wie wuchtet ihr die? Da bin ich ziemlich ratlos...
 

Rico

Erfahrener Benutzer
#17
@ rotorhummer: Beachtung der Drehrichtung bei TESA ist ja klar. Bei mir löste sich TESA dennoch, weil während der Rotation offenbar irgendwann doch Luft unter den Klebestreifen kroch ...

Manche Mitnehmer sind tatsächlich nur Schrott, da kann man die Props wuchten wie man will, die Vibs bekommst Du einfach nicht raus.
Einfach mal testen:
Motor nur mit Mitnehmer auf Vollgas und mit dem Finger die Spitze des Mitnehmers berühren. Wenn´s jetzt stark kitzelt, ab in die Tonne

Inbesondere diese Bauart (nicht genau dieses Produkt) sieht zwar cool aus aber die schicken Mützen sind mitunter nicht zentriert mit Gewinde versehen...

Gruß Rico
 

Chucky1978

Erfahrener Benutzer
#18
Bei Nylon und GFK-Blättern finde ich mit Ausnahme beim heli das wuchten an sich in 99% der Fälle für "too much", wenn der Propeller keine Probleme macht. Propeller drauf und gut ist, solange keine großen Vibrationen da sind. Ausnahme aber bei den Holzpropellern, aber jeder ist sein eigener Schmied.

Mitnehmer/Mittelteile wuchte ich zwar auch nicht aus, aber beim Heli wuchtet man den Rotorkopf meistens aus, indem man verschiedene Schrauben am Blattlager verwendet bzw. U-Scheiben beisetzt oder wegnimmt. Bei den normalen Mitnehmern würde ich gar nichts machen, sondern wenn die Teile krum sind, ab in die Tonne bzw. andere Schraube probieren.
 

roterhummer

Erfahrener Benutzer
#19
Na super, genau die mitnehmer die du im Link genannt hast habe ich :-(. Die sind wirklich nicht dolle und kann die echt nicht empfehlen.

Wuchten finde ich ein muss, kenne das von meinen Helis. Wuchten war da das a und o, ohne wuchten hatte man Vibrationen die den ganzen heli zerlegt haben. Beim quadro ist es in der tat nicht sooo wild,'dennoch möchte ich ein gut balanciertes Modell. Fühle mich damit einfach besser und auf Dauer wird es mir die Konstruktion sicher danken...
 

BlueAngel

Erfahrener Benutzer
#20
Wuchten ist absolut Pflicht. Bei jedem Modell, aber umso mehr bei Multicoptern.
Tag und Nacht für Sensoren und somit Regelung.

Auch am normalen Modell sollte es gemacht werden. Die Lager werden es einem danken.

Der Prop. sollte zudem über alle Drehzahlbereiche möglichst vibrationsfrei sein, nicht nur Vollgas.

Bei den Propadaptern ist es teilweise ein Glückspiel.
Verdrehen des Props. hilft teilweise.
Die richtige Montage des Props. ist aber ebenfalls Voraussetzung.
(mit den Ringadaptern im Prop.)

Tesa hält bei mir perfekt, auch bei manchen Modellen über Jahre.
1. immer über die Kante kleben (angeströmte Kante klarerweise)
2. Prop. fettfrei vorbereiten
3. nur über die Vorderkante kleben und nicht rundherum (wahlweise mehrschichtig)
 
Status
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FPV1

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