X8R Antennen Befestigung in schlanken Seglerrümpfen

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#3
Die gedruckten Halter sind bestimmt nicht windschnittig, bieten aber die beste Position für die beiden Antennen. 90° zueinander und um 90° in der Ebene gedreht.das kannst Du im Rumpf, sofern er nicht aus CfK ist, auch hinbekommen. Raus baumeln lassen ist denkbar schlecht sowohl für die Lebensdauer, wie helle schon schrieb, aber auch für den Empfang. Die Lage der Antennen im Bezug zum Sender ändert sich ja ständig im Flugwind. Befestigen wäre die minimalste Sache die Du machen solltest.
 
#4
Ich mache gerade einen F5J fertig, da ist definitiv kein Platz im Rumpf, aber vorausschauenderweise auch kein Carbon im Bereich des Empfängers. Die Platinen habe ich abgeschnitten und 34 mm der Seele freigelegt. 34 mm deswegen, weil ich dies an 4 verschiedenen Frsky Empfängern identisch gemessen habe. 31 mm ist allerdings der theoretisch optimale Wert für 1/4 Lambda. Woher die Differenz kommt weiß ich nicht. Die beiden "Antennen" sind jetzt links und rechts an der Rumpfseite, einmal 45° nach oben zeigend, einmal 45° nach unten. Der Reichweitentest am Boden war einwandfrei.

Man wird zwar 2-5 dB verlieren, aber wenns nicht anders geht.... Den X8R gibt es übrigens ab Werk sowohl mit Paddeln als auch mit Lambda/4 Drahtantennen, ist von daher also nichts Ungewöhnliches.

Und zum dritten Mal: Auf keinen Fall die Paddel baumeln lassen.
 
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infi

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#5
iirc sind die antennen ja mit einem UFL stecker verbunden, sollte man also einfach tauschen können, normale ersatzantennen ohne platine werden ja auch von frsky verkauft?
 

Leo1962

Erfahrener Benutzer
#8
Mit Klette Verschluss der mit Heissleim auf Geklebt wird geht das ganz gut zu positionieren.
wenn es ganz eng ist mach es eventuell auch sinn ein Stück Kordel mit knoten an zu kleben damit die Dinger besser wider aus dem engen Rumpf raus Genomen werden können.

PS: Gibt mittlerweile speziell dünnen Klette Verschluss der nicht so viel aufträgt und angeblich bedeutend länger hält.
 
#9
2 sehr ähnliche 3m Segler, jeweils mit X8R Empfänger

Stratos mit GFK-Rumpf, CFK-Flächen und mit stark gekürzten Drahtantennen:

Stratos.png

Esprit Voll-GFK mit den Paddeln in optimaler Anordnung unter den Tragflächen:

Esprit.png

Ich mache mir da keinen Stress.
 
#11
Der SWR Wert hat ja mit den Empfangsantennen nix zu tun, da ist ausschließlich RSSI interessant.
SWR ist tatsächlich eine andere Baustelle, die X9E hat schlechtere Werte als die X9D. Dies soll laut den Entwicklern aber keine Bedeutung haben (Kilrah in RC-Groups, wenn ich richtig erinnere). Den Wert soll man eher als geht / geht nicht interpretieren. SWR (Stehwellenverhältnis) gibt an, wieviel der Sendeenergie nicht abgestrahlt werden konnte, Null ist optimal. Es gäbe eine andere Sendeantenne für die X9E, mit einem besseren SWR, die ich irgendwann mal teste. Im RSSI-Wert ist aber der Einfluss des SWR enthalten.

Das hat aber, wie gesagt, nichts mit dem Thema hier zu tun.
 

Norbert

Erfahrener Benutzer
#13
Kohle/GFK/Holzrumpf hin oder her - ist egal. Das Problem ist, dass im Rumpf gelegentlich auch andere Bauteile verbaut sind. Z.B Akkus/Rudermaschinen/Fahrregler, die excellent HF abschirmen.

Ich für mich habe festgestellt, das ich nur in sehr grossen Rümpfen zB Straton oder 3,7m FOX die Antenne innen verbauen kann.

Empfang hat man an einer Antenne nur, wenn sie quasioptische Verbindung habe, dh ich von der Senderantenne aus die Empfangsantenne sehen kann.

Das kann ich nur erreichen, indem ich bei den ganzen vollgepackten Bleistiftrümpfen ( F3B/J/F + F5J) aber auch bei Helis die Antennen rausstehen lasse. Sehr schön merkt man das beim Kreisen, wenn eine Antenne voll in der Abdeckung (zB durch Akku) ist und die anderer Antenne genau zu einem zeigt. Dann fällt der RSSI zT unter 40 und es kommt immer an einer bestimmten Stelle im Kreis die Warnung vom Sender. Ich habe die Warnschwelle im Sender um ein paar dB runtergesetzt, da das sonst nervt. Wenn jetzt eine Warnung kommt, weiss ich, dass etwas wirklich im Argen ist.

Norbert
 
#14
Mein Beispiel oben, der Stratos, ist ein F3B Segler. Die Antennen sind im Rumpf und sind sogar gekürzt (selbstverständlich hat das nicht abgeschirmte Ende Lambda 1/4). Der Flug bestand zu geschätzt 3/4 aus Thermikkreisen. Die Warnschwellen für RSSI habe ich nicht herabgesetzt. Die Warnung kam vielleicht 1 oder 2 mal bei diesem Flug.

Ich versuche immer, die Antennen im Rumpf zu lassen, das hat aerodynamische und optische Vorteile, außerdem ist das Risiko einer Beschädigung sehr gering. Durch die Warnung des Senders und das Loggen und gelegentliche Überprüfen des RSSI-Wertes ist das Risiko überschaubar. Bei einem CFK-Rumpf wird das aber nicht funktionieren, hier bin ich in einem Fall auf das Seitenleitwerk ausgewichen und habe dort den Empfänger untergebracht. Antennen nach außen legen, wäre für mich die letzte Option.
 
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Norbert

Erfahrener Benutzer
#15
Sorry, habe das mit meinem Staton verwechselt ( grosser Rumpf ). Theoretisch hast du recht, praktisch ( wie ich es ausprobiert habe ) kam ich zum Schluss, dass die Antennen raus müssen. Zur Beschädigung: Ich Schrumpfe ungefähr 2cm des Koaxkabels und die Antenneseele mit 2mm Schrumpfschlauch ein, die ich durch ein 1,5mm Loch im Rumpf stecke und mit dickem SecKleber sichere (muss nicht sein). Früher habe ich ein Kurzer Stück Bowdenzugseele in den Rumpf geklebt und dort die eingeschrupfte Antenne durchgesteckt.

Aber du hast recht - nichts für Asthetiker

Aber ist mir egal - bei mir darf man auch Reparaturstellen sehen - Hauptsache die Struktur hält. Ich meine damit nicht schlampig ausgeführte Reparaturen - technisch muss das schon ok sein - komme aus der Flugzeuginstandsetzung - und micht schüttelt oft, wenn ich sehe wie fahrlässig bei manchen Modellbauern gearbeitet wird.

Norbert
 
#16
Aber ist mir egal - bei mir darf man auch Reparaturstellen sehen - Hauptsache die Struktur hält. Ich meine damit nicht schlampig ausgeführte Reparaturen - technisch muss das schon ok sein - komme aus der Flugzeuginstandsetzung - und micht schüttelt oft, wenn ich sehe wie fahrlässig bei manchen Modellbauern gearbeitet wird.

Norbert
Das unterscheibe ich zu 100%, ich bin auch Techniker in einem sicherheitssensiblen Bereich und habe von Anfang an gelernt, mich ständig selbst zu überprüfen und niemandem zu trauen (auch wenn natürlich die Wahrscheinlichkeit, dass Institutionen wie der ADAC oder Weltkonzerne wie VW beschei..., sehr, sehr gering ist - oder?).
 

Leo1962

Erfahrener Benutzer
#18
Habe die Antennen nicht ganz im 90° verlegt eine ungefähr in Flug Reichung etwas schräg nach hinten links und den andern etwas ansteigen nach oben recht leicht nach vorne .

Mine logdateien zeigen RSSI werte grösstenteils zwischen 80 bis 60 an die tiefsten werde im Flug bis ca 45 an udn das bei Überhöhungen von biss 189 m die gehen langsam an meine Sicht grenze.

Interessant die tiefsten werte erhalte ich wenn der Sender ganz nahe dem Modell liegt da kommen sogar meine persönlichen Warnmeldungen von nur 20 habe Warnungen programmiert bei 40, 35, 30, 25, 20,
 
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#19
So, bin gerade vom Erstflug zurück, hier die gekürzte Antenne auf der rechten Seite, linke Seite analog, nur nach unten zeigend. Ich hatte deutlich mehr Warnungen als gewohnt, aber keinen failsave. Das Problem ist offensichtlich der Flugakku, der in bestimmten Fluglagen eine Antenne komplett verdeckt.
Antenne.jpg

Mit dem Ergebnis kann ich leben, auch wenn etwas mehr Feldstärke beruhigend wäre:
Maxa.png

Gruß Bernd
 

Leo1962

Erfahrener Benutzer
#20
Kriegst du dem Empfänger nicht hinter den Akku da würde der Empfang doch deutlich besser oder Nicht?
 
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