Nunja, da haben wir z.B. einen Dachdecker, der seinen Kopter zur Begutachtung nutzt, um evtl. Schäden zu erkennen ohne selbst auf's Dach zu müssen. Oder einen Energieberater, der eine Wärmebildkamera an einem Kopter befestigt hat, um Kältebrücken gezielt zu untersuchen.
Klar verdienen die Leute Geld, wobei die Fliegerei dabei nicht die Haupteinnahmequelle ist. Wenn er den Flug nicht als extra Position auf die Rechnung schreibt sondern es ein kostenloser Service (z.B. im Rahmen eines kostenlosen Angebotes) ist, ist es dann gewerblich oder nicht?!
Ich will damit nur nur zeigen, dass es Bereiche gibt, in denen es nicht so eindeutig ist.
Generell sehe ich hier das Problem zwischen der "gewerblichen" und "privaten" Nutzung abzugrenzen. Stellt Euch vor, man braucht zum Autofahren nur einen Führerschein, wenn man das Auto gewerblich nutzt, nicht aber privat. Ganz ehrlich...das würde nie funktionieren. Jeder würde Gründe finden, warum es nicht gewerblich ist
Wenn man eine Prüfung notwendig macht...dann bitte für Alle!
Dann kommt es doch auch noch auf viele andere Dinge an...was für ein Kopter, welche Größe, welche Motorisierung. Meinen F450 kann ich im Manual Mode fliege, aber wie ist das mit einem Oktokopter mit 90cm Spannweite (habe ich noch nie geflogen). Ich denke da sind große Unterschiede. Wie soll man hier unterscheiden?
Generell würde ich es für gut empfinden, wenn man (z.B. zum Abschluss einer Versicherung) nachweisen muss, dass man einen Kurs besucht hat. Dieser Kurs braucht in meinen Augen keine Praxis zu enthalten. Eine generellen Überblick über die Funktionsweise und die Risiken sollte reichen um die Leute so weit zu bringen, dass sie den Kopter nicht als Spielzeug ansehen, sondern verstehen, dass man hiermit auch ernsthaft Schaden anrichten kann
Okay...just my 2 cents...
Netsrac
Gruß, Netsrac