Legales Long Range Verständnisfrage

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#1
Hallo
Wie einige sicher mitbekommen haben, bin ich ja ziemlich ein Neuling in diesen Dingern und bevor ich das ganze Equipment kaufe wollte ich mich auch für die richtige Funktechnik entscheiden.

ich habe auch bereits diesen Beitrag gelesen
http://fpv-community.de/showthread.php?30570-HowTo-Legales-UHF-Fernsteuersystem-auf-OpenLRS-Basis

Die aktuellen 2,4 GHz Funken sind zwar standard, haben aber ja das PRoblem der interferenzen mit WLAN in Kameras, 2,4 GHz Videostrecken wie DJI Lightbridge und führen unweigerlich dazu, dass man im 5,8 GHz FPV Modus fahren muss, was aber nach paar 100m einfach schluss ist, vor allem wenn man hinter Objekten fliegt...

Jetzt wäre es natürlich für mich interessant, weil mand amit 3 Frequenzen voll nutzen kann

433 MHz Funke (sofern das legal ist auch für gewerblichen Nutzen, bitte hier noch um Aufklährung)
2,4 GHz WLAN von Kameras oder DJI Lightbridge ohne DJI FC (Solomodus) oder mit UBI
5,8 GHz Video Downlink für zweite Kamera für FPV Zwecke ausschließlich zur Steuerung des Copters (kein Long Range)

nun habe ich ja gesehen, dass es verschiedene Systeme gibt, unter anderem

http://hobbyking.com/hobbyking/store/__718__190__Radios_Receivers-UHF_LRS.html

als Stecksystem für eine JR kompatible Funke (z.B. Taranis)

oder als ext. Modul wie der Dragonlink an dem die Funke im Schüler Lehrer Modus agiert...
Das hätte den Vorteil dass man jede Funke nutzen könnte (z.B. auch meine Walkera F12e)
vermutlich ist dann die Funke ein Schüler und wird über den Klinkenkabel angeschlossen... allerdings gehe ich jetzt davon aus, dass ich dann keine weitere Funke an die erste im Schüler Lehrere Modus anschließen kann, damit der zweite Operator z.B. den Gimbal steuern kann... oder doch?

Vielleicht könnt Ihr mir ja die Pro und Contras mitteilen, damit ich mich besser entscheiden kann.

Darüberhinaus frage ich mich, ob ich damit auch die vollen 12 Kanäle am Copter nutzen kann, und ob der Empfänger am Copter dann auch einen BUS-Ausgang hat um damit direkt den Pixhawk oder APM mit nur 1 Kabel zu verbinden. Und wie bekomme ich aber die Telemetriedaten zurück am Copter?

Klar einiges ginge sicher per OSD am 5,8 GHz Video, aber Akkustatus und GPS Position als Telemetrie wären schon super (das hat halt meine Walkera F12e schon mitdrinnen, ein gutes Feature falls man den Copter verliert)

und ist ein UHF 433 MHz Funksignal dann digital? Gibt es Frequenzhopping und wie sicher ist es vor intereferenzen?

Bedanke mich für jegliche Hilfe oder Ratschlag
Grüße
Igor
 
Zuletzt bearbeitet:
#3
ich habe volles Verständnis dafür dass ich im Sichtbereich bleiben muss... das ist für mich absolut ok... mir geht es mehr darum die Frequenzen zu trennen, sodass ich ggf. eine DJI Lightbridge oder Camera WLAN ohne Probleme nutzen kann...

Long Range Systeme will ich also nciht für gewerbliche Zwecke für ein Long Range Flug nutzen, sondern nur um versch. Komponenten verwenden zu können die sich nicht gegenseitig beißen.

PRivat würde ich LongRange sicher auch mal testen wollen, aber dann wohl eher aus Spaß und erst, sobald ich eine Videobrille dann auch habe... aber das ist ja eine ganz andere Geschichte
 
#5
nein die lightbridge darf nicht neben anderne 2,4ghz funken laufen... sie kann, aber es kann auch zu massiven störungen des funkensignals kommen...
darüberhinaus darf dann funke und lightbridge empfänger nicht nebeneinanderplatziert werden.

Da ich über die LB komplett ins DJI system müsste (FC + Gimbal) aber das nicht möchte, brauche ich eine Alternative...

außer jemand schafft es den DJI DBus zu dekodieren
 

Beber

Erfahrener Benutzer
#6
Also zur Benutzung des 433er Frequenzbandes muss man paar Sachen beachten. Dazu gibt es ein Thread im Knowledge Bereich. Es gibt leider (so viel ich weiß) keine fertige legale Lösung für die Eeutschen Gesetze, also muss man selbst Hand ablegen aber durch das How To ist es wirklich machbar.
Wie das jedoch bei gewerblicher Nutzung aussieht, da müsstest am Besten selbst nach haken.
Gruß Beber
 
#7
Also mit Openlrs kannst du legal unterwegs sein....ABER das ist kein Plug and Play. Du musst wissen was du tust und das System hat ach ein paar kleine Kinderkrankheiten die man kennen sollte.

Anonsten EzUHF im Eu Mode mit Attenuator (aber vorher nachmessen....die Attenuatoren (vor allem die "Modellbauzubehörteile" sind meistens recht ungenau).

Privat...naja du weisst schon
 
#8
aha danke für die Information...

das heißt EZUhs, Scherrer und Dragonlink sind Out of the Box nicht lega, weil sie mit zu hoher Sendeleistung funken... man benötigt dafür eine Amateurfunkerlizenz.

Mit Attenuatoren (ich vermute mal dämpfer) muss die Leistung runtergedrosselt werden auf max. 10 mW.... was aber wohl reichen sollte, oder?

Das System läuft dann im Lehrere schüler modus...
wie kriege ich die Telemetrie zurück?

Danke
 

Rangarid

Erfahrener Benutzer
#9
Amateurfunk bringt dir nichts für 433Mhz. Dämpfer würde ich nicht nehmen, das ist einfach unsinnig. Außerdem würde ich mich nicht drauf verlassen, dass das Ergebnis stimmt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 1973

Gast
#10
zuerst.

die Lightbridge hat keine zulassung in der EU.
433mhz systeme die kaufbar sind auch nicht.

was du da machen willst, wird egal wie du dich drehst und wendest ob privat oder gewerblich nicht "legal". irgendwelche lizensen gibts übrigens nicht.

legales long range wie im titel funktioniert einwandfrei mit :

25mw 5.8g sender (zb immersions rc)
einfachem empfänger kein diversity (immersions rc NEXWAVE!)
2x gute zirkulare antenne zb von circular wireless.
einfache 2.4g funke zb frsky taranis.

700m range also bis zur sichtgrenze.

bekommste ne gewerbliche AE und alles is in butter.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
#11
Amateurfunk bringt dir nichts für 433Mhz. Dämpfer würde ich nicht nehmen, das ist einfach unsinnig. Außerdem würde ich mich nicht drauf verlassen, dass das Ergebnis stimmt.
Wieso bringt dir Amateurfunk nix auf 433? Du darfst deine eigenen Sender und Empfänger bauen und innerhalb geltender richtlinien betreiben. Mein Modellflieger ist kein Modellflieger sondern ein Forschungsobjekt zum testen meiner HF-Systeme....

Wegen des Dämpfungsgliedes: Klar kommt da bei verschiedener Temperatur mal mehr mal weniger raus. Aber ist auch nicht unsinniger als die restlichen Sender aufm Markt (Ifron 25mW mit weit über 25mW als Beispiel)
 
G

Gelöschtes Mitglied 1973

Gast
#12
Aber ist auch nicht unsinniger als die restlichen Sender aufm Markt (Ifron 25mW mit weit über 25mW als Beispiel)

100% agree ;)
haha wir sprechen hier über aboluten blödsinn.

weil KEINER von uns legal unterwegs ist.
 
#13
zuerst.

die Lightbridge hat keine zulassung in der EU.
433mhz systeme die kaufbar sind auch nicht.

was du da machen willst, wird egal wie du dich drehst und wendest ob privat oder gewerblich nicht "legal". irgendwelche lizensen gibts übrigens nicht.

legales long range wie im titel funktioniert einwandfrei mit :

25mw 5.8g sender (zb immersions rc)
einfachem empfänger kein diversity (immersions rc NEXWAVE!)
2x gute zirkulare antenne zb von circular wireless.
einfache 2.4g funke zb frsky taranis.

700m range also bis zur sichtgrenze.

bekommste ne gewerbliche AE und alles is in butter.
Hallo Amadeus
Eine AE kriegt man eh ohne probleme... mir geht es eher für den Fall eines schadens.. nehmen wir an der Copter verletzt jemand arg und es geht tatsächlich um 3 Mio Schadensersatzforderung, die erstmals von der Versicehrung gedeckt wird, gehe ich aber schwer davon aus dass sich ein Gutachter den Copter anguckt...

und dann sollte es nicht sein dass die Versicherung mich in regress nimmt, weil ich keine legale Komponenten genutzt habe.

man hofft nie dass sowas eintritt, aber wenn schon... dann will ich nicht deshalb dran sein...

jetzt frage ich mich: warum hat die DJI keine Zulassung für dei EU, wenn sie doch fröhlich verkauft wird an nutzer eines S900 usw... denn die nutzen den ja eh gewerblich mit Einzel AE

die ganzen 5,8 GHz Videosender haben den nachteil dass sie nur in SD Qualität senden... wir drehen mittlerweile laufend in 4K... und brauchen daher mindestes HD oder Full-HD
daher ist die Lightbridge attraktiv
 
G

Gelöschtes Mitglied 1973

Gast
#14
hast du dir mal die ausgangsleistung angeschaut was da bei realen tests am ende rauskommt ;)
hopping von 150-300mw... VOR antenne. und da sind nochmal 2dbi drin, erlaubt sind maximal 100mw hopping EIRP also nach antenne (zb für rx systeme,die haben dann 60mw *2dbi dipol= sehr grob 100mw)
außerdem nutzt die lightbridge kanäle die nicht freigegeben sind und teilweise für andere anwendungen verwendet werden, wobei man das mit einer anderen firmware lösen könnte. keine ahung ob es die gibt.

ich kenne genug die sowas einfach benutzten, inklusive mir, nur das wir uns richtig verstehen ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
#15
nein ich habe noch gar kein System... was da rauskommt ist mir am Ende egal... wenn mir GliobeFlight die LB verkauft und die ist nicht egal, dann haftet ja der Importeur dass die Ware in der EU zugelassen wurde...

aber wenn ich natürlich eine 433 MHz Funke nutze und die nicht in den legalen Bereich reinbringe, dann bin ich natürlich verantwortlich
 
G

Gelöschtes Mitglied 1973

Gast
#16
zum rc problem, dir ist klar das die lightbridge (natürlich nur wenn ihr auch dji steuerungen benutzt) das rc signal einfach mitsenden kann? dann habt ihr nur eine funkstrecke ;)
 

FerdinandK

Erfahrener Benutzer
#18
@viramedia,
Wenn "Ihr" laufend in 4K dreht und daher Full HD oder HD braucht wäre es doch an "Dir" oder "Euch" "uns" zu erzählen wie man das macht. Wenn alle Möglichkeiten nicht akzeptabel sind bleibt am Ende leider keine übrig. Ein Profi wird man nicht durch das Verwenden von "profi-Systemen" sondern es ist die eigene Einstellung.

Es wird auch vielerorts versucht, durch Gesetze, die Physik einzuschränken oder zu reglementieren, das funktioniert aber leider nicht. Also entweder Du agierst wie ein Profi und kümmerst Dich darum dass es funktioniert, oder Du lässt Dir als Profi von uns die (fliegende Film und Kino-)Welt erklären. Irgendwo geht das nicht. Wenn man als Profi nicht weiß wie was geht, dann lässt man es sich von einem anderen Profi erklären (verbindlich und mit Vertrag) oder man vergibt nach außen. Will man als Profi eine Kompetenz erwerben (4K Luftaufnahmen machen zu können) , dann muss man investieren (in Know-how, Ausbildung, Material).

Ein 100% legales System gibt es nicht, ein 100% legales Gewerbe gibt es nicht, eine 100% legale Steuererklärung gibt es nicht. Wenn Du 100%ig sicher sein willst leg Dich ins Bett. Viele hier fliegen und wollen es gar nicht so genau wissen, manche fliegen dennoch, einige fliegen deswegen nicht mehr (gewerblich). Such es Dir aus, wenn Du Angst vor dem Versicherungsfall hast, darfst Du gar nicht fliegen, denn Versicherungen sind nicht Dein Freund, im Falles des (massiven Schadens-) Falles finden die garantiert einen Grund Dein verwendetes System auszuhebeln (auch wenn es noch so legal geplant und gedacht war). Oder hast Du an Deinem Kopter die HF-Wechselwirkungen in einem HF-Labor überprüft, bzw bist Du überhaupt in der Lage so etwas fachlich qualifiziert durchführen zu können?

Es ist eine Sache wenn man aus technischem Interesse über FullHD Videodownlink diskutiert oder über die theoretischen Möglichkeiten von UHF, allerdings ist es etwas ganz anderes wenn man ein System für den täglichen (gewerblichen, professionellen) Einsatz benötigt. Machen kann man viel, aber es ist eine Sache es zum Funktionieren zu bringen, aber eine ganz andere es täglich (ohne Hirn und Wissen dahinter) verwenden zu können. Das eine ist eine Möglichkeit, das andere ein Produkt, selbst bei manchen Produkten braucht es ein Mindestmaß an Hirn und Wissen dahinter.

Fliegt der Copter schon?

Noch was, wenn der "Kunde" 4K, Red, idealerweise auch noch 3D ... möchte, dann muss er auch dafür bezahlen. Wenn Du also einen Tagessatz von 2-5k€ mit einem 5k€ Budget Copter anstrebst hast Du eine tolle Nische gefunden.

lg Ferdl
 
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aargau

Erfahrener Benutzer
#19
Ich denke nicht, dass es die Versicherung kümmern wird ob dein System nun 100mW oder 150mW hat..
Viel wichtiger ist doch ein System das orendltich aufgebaut ist und nicht so, dass es fast klar ist das da früher oder später was schief geht. Wenn man mit so etwas dann auch noch in Regionen von Menschenmengen fliegt (ein überfliegen von Menschen die nichts wissen vom ganzen ist eh sowas von Tabu..) und dann was passiert gibts ev. Probleme.
Aber ich denke nicht, dass die Versicherung im Nachhinein testen wird ob du nun 1mW zu viel rausgeballert hast.
Sowas ist aufgabe der Bundesnetzagentur und ich denke kaum, dass sich da jemals jemand beschweren wird, dass seine 433Mhz Funkstation für 15min nicht mehr lief weil du da geflogen bist.

Am allerbesten ist es eh wenn du dein System vor Einsatz von der Versicherung prüfen lässt und dir schriftlich bestätigen läst, dass damit alles i.O. ist.

Und wie schon gesagt wurde, 100% Legal wirst du im Modellbau nie fliegen können, denn schon nur eine andere Antenne an einem zugelassenen Videosender wäre ggf. ein Verstoss.
 
Status
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FPV1

Banggood

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