Quadfliegen und Lernprozesse — SIM draußen etc.

caddyRangeOSD

hängen, moment lass laufen
#1
gibt es Leute die sich neben dem Quadfliegen auch am SIM hinsetzen?

oder Leute die vom SIM kommen und nun erste (oder auch nach den basics) Flugerlebnisse sammeln?

habe den thread eröffnet um herauszufinden wie andere Leute sich an die komplexe Aufgabe nähern.... weniger crashen, weniger reparieren, bessere tricks, saubere Flugplätze

Nur zum Einstieg möchte ich sagen, dass ich nach 2Jahren quadfliegen den ersten Quadsimulator nutze und ich vorwiegend an der gesteigerten Effizienz der Flugminuten und nicht an dem Flugcharakter der Typen gefallen gefunden habe. Den jetzt erkenne ich erst wie schlecht mein Quad liegt bzw. dass das optische Feedback total falsche Latenzen rüberbringt. Je nachdem was vorwiegend trainiert wurde. Z.B. habe ich tricks und trick Combos die vollkommen flüssig am SIM rüberlaufen aber dann mit meinem besten build (alles) nicht reproduzierbar sind.

Was habt ihr so im Vergleich der beiden (Realität vs. SIM) für euch nutzen oder verbessern können? (bitte anmerken ob angle/acro, wenn ihr antwortet)
Freue mich auf eure Aussagen.
 

TomDrone

Noob, but teachable
#2
Ich fliege extrem viel Sim und muss sagen, das ich auch extrem viel umsetzen kann... natürlich ist das nicht 1:1 die gleiche Physik, aber alleine die Stick Time wiegt da alles auf. Man kann sich gewisse Patterns einfach besser verinnerlichen, man kann alles ohne Schaden probieren.

Benutzen tu ich aktuell hauptsächlich Uncrashed, weil der auf MacOS am besten läuft, von Physik her gefällt mir Logic aber am besten. Liftoff find ich schwierig und andere hab ich noch nicht probiert.
 

FPV‘ler

…just E-Sports
#4
Ich habe in der Anfangszeit Liftoff „gesimt“ und bin dann recht schnell auf ne Stubenfliege umgestiegen. Damit habe ich den meisten Fortschritt gemacht, inkl. Powerloops an Tischen etc. Zum reinen Tricksmusclememoryüben ist der Sim aber mehr zu gebrauchen. Mir hat echtes Fliegen aber immer mehr Spaß gemacht. Und mit dem Turtle Mode ist das zu Hause ja auch kein Aufwand, selbst wenn es xx mal crasht.

Ich empfand es als hilfreich, indoor mit 2S, quasi „scharfer“ Throttlekurve und erhöhter „RC Rate“ zu fliegen, besonders in der Stickmitte rum. Da quält man sich zwar anfänglich, aber outdoor/prinzipiell wirds dann mit der Zeit butter smoooth und kontrolliert. Ist aber auch eine Frage der Adaptivität des Muskelgedächtnis. Prinzip „Überforderung im Training“. Da bin ich ein Fan von, einfach Rates ordentlich hoch und dann damit mal ne halbe Stunde fliegen, anschließend auf normal zurückstellen und ich denke jeder wird den Effekt merken. Entfernteres Analog: wenn man länger mit über 200 auf der Autobahn fährt, dann auf 100 abbremst und es einem vorkommt, als könnte man nebenher laufen.

Für diese Spielereien habe ich mir 3 Rateprofile auf einen Switch gelegt, welche man während des Fluges einstellen kann, mache ich heute noch ab und zu, just for fun. Mehr Feinmotorik, mehr Sicherheit, mehr Kontrolle.
 
Zuletzt bearbeitet:

mangoon

Trees are dicks
#5
Also bei mir war das ne Mischung aus Liftoff, dann komplett verzweifelt an Liftoff Micro, dann erste Gehversuche mit der Avata (Und der Notfallknopf, das Automatische Landen und das zu 100% funktionierende RTH sind hier für nen absoluten Anfänger nicht zu verachten), dann wieder abwechselnd SIM und echtes fliegen, dann die ersten zwei Yaw Roll of Death und der erste 5", dann die ersten paar echten crashes, noch mehr SIM Zeit, erste Erfahrungen mit dem Cinelog20 indoor.

Dann war es ne Mischung aus gezieltem Üben von Sachen die nicht klappen. Hier aber eigentlich auch immer erst am SIM dann in echt. Oder ganz klassisch bei Pisswetter im Hotel auf Dienstreise den Sim an, während der Entlader vor sich hin brummt....

Ich denke jeder muss für sich selber den perfekten Weg finden. Ich habe gefühlt die meisten Fortschritte IRL gemacht. Und meine kurzen fliegen bisher nur indoor... Ist super fürn Throttlefinger und die Mücke kann nicht abhaun
 

zeppo_the_machine

Erfahrener Benutzer
#6
Bei mir warens erstmal ca.10std. Am liftoff Um den acro Modus zu verstehen. ging dann schon relativ gut, allerdings hab ich bemerkt, in so eine Art Zockermodus zu kommen, wo ich Sachen mache die ich in Realität nicht machen würde. Dann schnell den Pavo 20 pro besorgt um auch mal zu lernen, wie sich die echte FPV Brille anfühlt. Fliegen war nach dem SIM gar kein Problem, hat sicher viel gebracht. Landen war anfangs noch etwas ungenau und auch zu hoch beim absetzen, aber keinen nennenswerten Schäden bis heute.
erste Flips haben mich etwas schockiert, da sie doch viel schneller runter kommen, als im SIM. Propwash kannte ich auch nicht ausm SIM…war auch spannend.
seit ich den pavo hab, war ich nie mehr am SIM. Werd jetzt aber langsam ans freestylen gehen und da wird der wieder aktiviert zum verstehen der tricks.
 

mangoon

Trees are dicks
#7
Bei mir warens erstmal ca.10std. Am liftoff Um den acro Modus zu verstehen. ging dann schon relativ gut, allerdings hab ich bemerkt, in so eine Art Zockermodus zu kommen, wo ich Sachen mache die ich in Realität nicht machen würde. Dann schnell den Pavo 20 pro besorgt um auch mal zu lernen, wie sich die echte FPV Brille anfühlt. Fliegen war nach dem SIM gar kein Problem, hat sicher viel gebracht. Landen war anfangs noch etwas ungenau und auch zu hoch beim absetzen, aber keinen nennenswerten Schäden bis heute.
erste Flips haben mich etwas schockiert, da sie doch viel schneller runter kommen, als im SIM. Propwash kannte ich auch nicht ausm SIM…war auch spannend.
seit ich den pavo hab, war ich nie mehr am SIM. Werd jetzt aber langsam ans freestylen gehen und da wird der wieder aktiviert zum verstehen der tricks.
Dann tausch aber den Pavo noch gegen was freestyle taugliches 😂

So ein sub 250g 3,5" kommt viel langsamer runter als ne "Kinokartoffel"😂
 
FPV1

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