Moin allerseits,
Da ihr euch hier sicher bestens mit Lithium-Ionen-Akkus auskennt dachte ich, ich frage einfach euch bevor mir bei Conrad irgendwelches Halbwissen an den Kopf geworfen wird.
Anmerkung: es geht hierbei um keinen Copter, wenn ich hier im falschen Bereich bin tuts mir leid, dann bitte gerne in einen Bereich verschieben wo es nur um Akkus geht.
So:
Die Ausgangslage:
Ich habe mir seit einiger Zeit das Ziel gesetzt einen PC ins Auto zu bauen, da ich nun für 60 Euro billig n Windows-Tablet geschossen habe bin ich nun eigentlich schon soweit das ganze ins Auto zu bauen.
Doch dann kam mir von meiner Arbeit eine Idee. Dazu muss man wissen, das ich im Fernsehbereich arbeite und dort für Broadcastkameras der sogenante "V-Mount" von SONY das Maß aller Dinge ist.
Bei uns gibt es eine Kiste mit Akkus und Batterien die nicht mehr gebraucht werden, die Batterien reichen oftmals noch um damit 4 Tage durchgehend die Controller von Xbox und Wii zu benutzen (die werden oftmals schon bei 60% gewechselt).
Bei den Akkus ist das ne andere Sache, zum einen ist der V-Mount nicht so ohne Weiteres zu durchschauen, zum anderen kosten Ladegeräte dafür gerne mal um die 1000 Euro.
Ich hatte nun einmal Glück und dort lagen drei Akkus mit der Aufschrift "Defekt", bei denen gilt ähnliches, die sind eigentlich noch gut, haben aber nicht mehr die Leistung wie zu Anfang.
Die Leistung liegt laut Sony bei 14,8V - es sind also 4 Zellen a 3,7 Volt (so scheint mir).
Ich habe also kurzerhand so ein Akku mal aufgeschraubt und rein gesehen. Ich kann komischerweise nur 3 Zellen ausmachen, mir wäre aber ne Lithium Zelle mit 4,9 Volt ehrlich gesagt neu.
Aber nun kommt das beste daran:
Scheinbar wird der Akku einfach nur über 2 Pole geladen, ohne zusätzlichen Balancer-Anschluss oder ähnliches, es gibt auf der Unterseite zwar mehrere Kontakte, aber von denen ist kein einziger mit der Ladeplatine im Inneren verbunden, noch dazu gibt es eine Buchse um den Akku zu entladen, die ist an der selben Stelle verlötet wie der Ladepol, letztlich laufen also tatsächlich bloss 4 Kabel an 2 Kontakten in die Platine. Je 2 Plus und 2 Minus.
Keines der Kabel ist durch Querschnitt oder andere Elektronik eigentlich zu unterscheiden, jediglich die noch daran baumelnden Stecker sind der Unterschied.
Ich werde morgen mal noch ein paar Bilder machen, aber um jetzt mal zu meiner eigentlichen Frage zu kommen:
Könnte ich nicht genau so einen Akku "in Reihe" vor das Tablet legen? Dadurch würde das Tablet mit Strom versorgt und könnte dann theoretisch auch genutzt werden um bei ausgeschaltetem Wagen noch Musik zu hören.
Ich gebe mal die Eckdaten die die Akkus sonst haben:
Ladestrom: 16,8 Volt (da sehe ich am ehesten das Problem, eine Lichtmaschine kommt selten so hoch)
Betriebstrom: 14,8 Volt
Stärke: Max 10 Ampere (laut aufschrift auf meinem)
Zudem schalten die Kameras bei zu starker Entladung ab, ob das nun eine Schutzschaltung im Akku ist oder in der Kamera müsste ich recherchieren, ich tippe aber auf ersteres.
Zum Verständnis: Das Tablet liefe dann über einen 12-24Volt->USB Konverter um auf die gewünschten 5 Volt zu kommen.
Also mein Plan wäre dann nochmal wie folgt:
12 Volt Bordnetz läd durch Lichtmaschine den Akku
Akku fungiert als Puffer zwischen Tablet und Autobatterie
Dadurch zum Beispiel beim Wiederanlassen des Wagen keine Pause beim Musik hören und bei abgestelltem Motor keine Entladung der Autobatterie.
Vom Akku eine Leitung zum 5 Volt Konverter um das Tablet zu speisen
Normalerweise wäre ich wie gesagt davon ausgegangen, dass man dazu einen Balancer bräuchte, aber den könnte ich hier gar nicht anschließen, da nur 2 Pole vorhanden sind.
Meint ihr das ginge so (natürlich erstmal als Testaufbau) oder müsste ich womöglich irgendwie noch einen Ladebaustein dazwischensetzen der mir die 12 Volt vom Bordnetz erstmal auf 16,8 Volt stabilisiert?
PS: Ich habe den Akku zuletzt einmal gemessen, er liefert derzeit 14,76 Volt.
Da ihr euch hier sicher bestens mit Lithium-Ionen-Akkus auskennt dachte ich, ich frage einfach euch bevor mir bei Conrad irgendwelches Halbwissen an den Kopf geworfen wird.
Anmerkung: es geht hierbei um keinen Copter, wenn ich hier im falschen Bereich bin tuts mir leid, dann bitte gerne in einen Bereich verschieben wo es nur um Akkus geht.
So:
Die Ausgangslage:
Ich habe mir seit einiger Zeit das Ziel gesetzt einen PC ins Auto zu bauen, da ich nun für 60 Euro billig n Windows-Tablet geschossen habe bin ich nun eigentlich schon soweit das ganze ins Auto zu bauen.
Doch dann kam mir von meiner Arbeit eine Idee. Dazu muss man wissen, das ich im Fernsehbereich arbeite und dort für Broadcastkameras der sogenante "V-Mount" von SONY das Maß aller Dinge ist.
Bei uns gibt es eine Kiste mit Akkus und Batterien die nicht mehr gebraucht werden, die Batterien reichen oftmals noch um damit 4 Tage durchgehend die Controller von Xbox und Wii zu benutzen (die werden oftmals schon bei 60% gewechselt).
Bei den Akkus ist das ne andere Sache, zum einen ist der V-Mount nicht so ohne Weiteres zu durchschauen, zum anderen kosten Ladegeräte dafür gerne mal um die 1000 Euro.
Ich hatte nun einmal Glück und dort lagen drei Akkus mit der Aufschrift "Defekt", bei denen gilt ähnliches, die sind eigentlich noch gut, haben aber nicht mehr die Leistung wie zu Anfang.
Die Leistung liegt laut Sony bei 14,8V - es sind also 4 Zellen a 3,7 Volt (so scheint mir).
Ich habe also kurzerhand so ein Akku mal aufgeschraubt und rein gesehen. Ich kann komischerweise nur 3 Zellen ausmachen, mir wäre aber ne Lithium Zelle mit 4,9 Volt ehrlich gesagt neu.
Aber nun kommt das beste daran:
Scheinbar wird der Akku einfach nur über 2 Pole geladen, ohne zusätzlichen Balancer-Anschluss oder ähnliches, es gibt auf der Unterseite zwar mehrere Kontakte, aber von denen ist kein einziger mit der Ladeplatine im Inneren verbunden, noch dazu gibt es eine Buchse um den Akku zu entladen, die ist an der selben Stelle verlötet wie der Ladepol, letztlich laufen also tatsächlich bloss 4 Kabel an 2 Kontakten in die Platine. Je 2 Plus und 2 Minus.
Keines der Kabel ist durch Querschnitt oder andere Elektronik eigentlich zu unterscheiden, jediglich die noch daran baumelnden Stecker sind der Unterschied.
Ich werde morgen mal noch ein paar Bilder machen, aber um jetzt mal zu meiner eigentlichen Frage zu kommen:
Könnte ich nicht genau so einen Akku "in Reihe" vor das Tablet legen? Dadurch würde das Tablet mit Strom versorgt und könnte dann theoretisch auch genutzt werden um bei ausgeschaltetem Wagen noch Musik zu hören.
Ich gebe mal die Eckdaten die die Akkus sonst haben:
Ladestrom: 16,8 Volt (da sehe ich am ehesten das Problem, eine Lichtmaschine kommt selten so hoch)
Betriebstrom: 14,8 Volt
Stärke: Max 10 Ampere (laut aufschrift auf meinem)
Zudem schalten die Kameras bei zu starker Entladung ab, ob das nun eine Schutzschaltung im Akku ist oder in der Kamera müsste ich recherchieren, ich tippe aber auf ersteres.
Zum Verständnis: Das Tablet liefe dann über einen 12-24Volt->USB Konverter um auf die gewünschten 5 Volt zu kommen.
Also mein Plan wäre dann nochmal wie folgt:
12 Volt Bordnetz läd durch Lichtmaschine den Akku
Akku fungiert als Puffer zwischen Tablet und Autobatterie
Dadurch zum Beispiel beim Wiederanlassen des Wagen keine Pause beim Musik hören und bei abgestelltem Motor keine Entladung der Autobatterie.
Vom Akku eine Leitung zum 5 Volt Konverter um das Tablet zu speisen
Normalerweise wäre ich wie gesagt davon ausgegangen, dass man dazu einen Balancer bräuchte, aber den könnte ich hier gar nicht anschließen, da nur 2 Pole vorhanden sind.
Meint ihr das ginge so (natürlich erstmal als Testaufbau) oder müsste ich womöglich irgendwie noch einen Ladebaustein dazwischensetzen der mir die 12 Volt vom Bordnetz erstmal auf 16,8 Volt stabilisiert?
PS: Ich habe den Akku zuletzt einmal gemessen, er liefert derzeit 14,76 Volt.