Hier soll das Löten der Platine des 4fach-Video-Diversity beschrieben werden, als extra Thead, damit alles übersichtlich im ersten Post verbleiben kann. Lötexperten brauchen sich dies nicht ansehen, aber Anfänger freuen sich sicherlich über jede Hilfestellung .
Wir brauchen:
- gutes Licht
- eine Arbeitslupe
- Pinzette, Seitenschneider
- Lötstation/Lötkolben mit 0,5 bis 1mm Spitze
- Lötzinn 0,5mm (verbleit lötet sich besser als bleifrei)
- Flußmittelstift
- Multimeter
- natürlich alle Teile und die Platine
- Schaltplan und Teileliste sollten bereitliegen
Wir fangen mit dem Schwierigsten an, den beiden ADG794. Dies ist sinnvoll, da die leere Platine besser liegt und die anderen Teile noch nicht stören. Und wenn der erste Versuch schiefgeht, kann man so den IC einfacher mit Flussmittel, viel Zinn und breiter Lötspitze entfernen.
Zuerst werden die Lötpads und die IC-Pins mit Flußmittel benetzt.
Dann wird der IC mit Pinzette genau ausgerichtet, die Lötspitze kurz verzinnt und zwei gegenüberliegende Pins angeheftet. Das muss noch nicht gut aussehen, es geht nur darum, den IC mit so wenig wie möglich Zinn genau positioniert festzuhalten.
Pin1, markiert durch einen Punkt und eine kleine Kerbe am IC, zeigt in Richtung RX-Module.
Jetzt werden nacheinander alle Pins verlötet, dabei nur wenig Zinn verwenden.
Anschliesend wird mit viel Licht und Lupe kontrolliert, ob sich keine Brücken gebildet haben. Man kann auch mit dem Multimeter alle Pins einzeln durchklingeln.
Nun werden der Spannungsregler und die beiden 100µF-Elkos verlötet.
Nach Anlegen einer Spannung kann man nun am Ausgang des Reglers (am Anschluss von L1) etwa 5V messen.
Weiter gehts mit den 100nF Kondensatoren.
Jetzt werden alle Elkos verlötet. Polung beachten!
Es hat sich bewährt, immer alle Bauteile einer Größe zusammen zu bestücken. Jetzt sind die 10k Widerstände dran.
Jetzt kommen die restlichen Widerstände und Drosseln an die Reihe. Wenn der Bestückungsdruck nicht lesbar ist, immer nach Schaltplan und Bestückungsplan richten. Lieber dreimal kontrollieren als einmal ein falsch positioniertes Teil wieder auslöten .
Nun die Transistoren einlöten, die Beine ruhig etwas länger lassen. Dank Bestückungsdruck ist die richtige Positionierung kein Problem.
Man muss beim Löten sehr aufpassen, dass keine Brücken entstehen. Die drei Lötaugen der Transistoren sind sehr eng beieinander. Am besten danach mit Lupe und Multimeter auf Brücken kontrollieren.
Hier noch ein paar Bilder zum Löten selbst. Man kann die Drähte erst verlöten und dann abknipsen, oder auch vorher kürzen, dann verlöten. Beim Löten genug Zinn zuführen (etwa 5-10mm), bis sich ein sauberer Lötkegel bildet.
Die restlichen Teile sind nun auch kein Problem mehr. Bei Beeper und LEDs auf die Polung achten, sie ist auf der Platine aufgedruckt. Der kürzere Draht der LEDs ist K (Katode).
Hier wurde eine IC-Fassung und Buchsenleisten für die Module verbaut. Vor dem Einlöten der Buchsenleisten und der LEDs sollte man sich Gedanken machen, wie die Anordnung im Gehäuse aussehen soll, damit dann auch alles passt.
Nachdem alle Lötstellen nochmal genau mit Lupe kontrolliert wurden, kann nun ein erster Funktionstest erfolgen. Bei 12V (3S-Lipo oder besser geregeltes Netzteil) wird ohne RX-Module und ohne ATmega etwa 20mA gezogen. An Pin 1, 7 und 20 der IC-Fassung sollten 5V messbar sein, an Pin27 etwa 2V.
Nun kann der ATmega gesteckt werden. Ist er schon programmiert, sollte sein Programm gleich loslaufen, alle LEDs und der Beeper werden dabei angesteuert. Mit dem Taster kann man die LEDs A bis D durchtasten. Jetzt sollte etwa 25-35mA fliessen. Ist der ATmega noch unbespielt, kann mit einem üblichen ISP-Programmer (z.B. dem USBasp), passendem 6pol. Adapterstecker (Achtung: Polung beachten!) und einem Programmier-Tool (z.B. avrdude) das Programm aufgespielt werden.
Da ich die RX-Module noch nicht umgelötet habe, wird hier später fortgesetzt...
Wir brauchen:
- gutes Licht
- eine Arbeitslupe
- Pinzette, Seitenschneider
- Lötstation/Lötkolben mit 0,5 bis 1mm Spitze
- Lötzinn 0,5mm (verbleit lötet sich besser als bleifrei)
- Flußmittelstift
- Multimeter
- natürlich alle Teile und die Platine
- Schaltplan und Teileliste sollten bereitliegen
Wir fangen mit dem Schwierigsten an, den beiden ADG794. Dies ist sinnvoll, da die leere Platine besser liegt und die anderen Teile noch nicht stören. Und wenn der erste Versuch schiefgeht, kann man so den IC einfacher mit Flussmittel, viel Zinn und breiter Lötspitze entfernen.
Zuerst werden die Lötpads und die IC-Pins mit Flußmittel benetzt.
Dann wird der IC mit Pinzette genau ausgerichtet, die Lötspitze kurz verzinnt und zwei gegenüberliegende Pins angeheftet. Das muss noch nicht gut aussehen, es geht nur darum, den IC mit so wenig wie möglich Zinn genau positioniert festzuhalten.
Pin1, markiert durch einen Punkt und eine kleine Kerbe am IC, zeigt in Richtung RX-Module.
Jetzt werden nacheinander alle Pins verlötet, dabei nur wenig Zinn verwenden.
Anschliesend wird mit viel Licht und Lupe kontrolliert, ob sich keine Brücken gebildet haben. Man kann auch mit dem Multimeter alle Pins einzeln durchklingeln.
Nun werden der Spannungsregler und die beiden 100µF-Elkos verlötet.
Nach Anlegen einer Spannung kann man nun am Ausgang des Reglers (am Anschluss von L1) etwa 5V messen.
Weiter gehts mit den 100nF Kondensatoren.
Jetzt werden alle Elkos verlötet. Polung beachten!
Es hat sich bewährt, immer alle Bauteile einer Größe zusammen zu bestücken. Jetzt sind die 10k Widerstände dran.
Jetzt kommen die restlichen Widerstände und Drosseln an die Reihe. Wenn der Bestückungsdruck nicht lesbar ist, immer nach Schaltplan und Bestückungsplan richten. Lieber dreimal kontrollieren als einmal ein falsch positioniertes Teil wieder auslöten .
Nun die Transistoren einlöten, die Beine ruhig etwas länger lassen. Dank Bestückungsdruck ist die richtige Positionierung kein Problem.
Man muss beim Löten sehr aufpassen, dass keine Brücken entstehen. Die drei Lötaugen der Transistoren sind sehr eng beieinander. Am besten danach mit Lupe und Multimeter auf Brücken kontrollieren.
Hier noch ein paar Bilder zum Löten selbst. Man kann die Drähte erst verlöten und dann abknipsen, oder auch vorher kürzen, dann verlöten. Beim Löten genug Zinn zuführen (etwa 5-10mm), bis sich ein sauberer Lötkegel bildet.
Die restlichen Teile sind nun auch kein Problem mehr. Bei Beeper und LEDs auf die Polung achten, sie ist auf der Platine aufgedruckt. Der kürzere Draht der LEDs ist K (Katode).
Hier wurde eine IC-Fassung und Buchsenleisten für die Module verbaut. Vor dem Einlöten der Buchsenleisten und der LEDs sollte man sich Gedanken machen, wie die Anordnung im Gehäuse aussehen soll, damit dann auch alles passt.
Nachdem alle Lötstellen nochmal genau mit Lupe kontrolliert wurden, kann nun ein erster Funktionstest erfolgen. Bei 12V (3S-Lipo oder besser geregeltes Netzteil) wird ohne RX-Module und ohne ATmega etwa 20mA gezogen. An Pin 1, 7 und 20 der IC-Fassung sollten 5V messbar sein, an Pin27 etwa 2V.
Nun kann der ATmega gesteckt werden. Ist er schon programmiert, sollte sein Programm gleich loslaufen, alle LEDs und der Beeper werden dabei angesteuert. Mit dem Taster kann man die LEDs A bis D durchtasten. Jetzt sollte etwa 25-35mA fliessen. Ist der ATmega noch unbespielt, kann mit einem üblichen ISP-Programmer (z.B. dem USBasp), passendem 6pol. Adapterstecker (Achtung: Polung beachten!) und einem Programmier-Tool (z.B. avrdude) das Programm aufgespielt werden.
Da ich die RX-Module noch nicht umgelötet habe, wird hier später fortgesetzt...
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