Aurora 9 Ladebuchse ändern/umlöten

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cappy

Erfahrener Benutzer
#1
Bei der Aurora 9 kann man den Akku (NIMH) entweder nur über das mitgelieferte Steckernetzteil laden, oder den Akku jedesmal rausfriemeln und ihn an ein normales Ladegerät hängen. Beides möchte ich nicht. Meine Idee also: Ich löte die Kabel der Buchse an der Platine ab (rechts) und lege sie direkt auf die linke Seite an den Batterieeingang und kann dann mit 300-400 (zuviel?) mAh über mein externes Ladegerät laden.

Kann das so gefahrlos funktionieren oder spricht was dagegen?

aurora.JPG
 

FerdinandK

Erfahrener Benutzer
#2
Wenn Du einen 2S Lipo nimmst kannst Du den immer über das Balancerkabel laden.

Wenn Du den NIMh entladen möchtest kannst Du auch einfach die Anlage (über Nacht) einschalten und am nächsten Tag ist der Akku in 1h voll.

Noch was ...
Wenn Du Dein Vorhaben umsetzt und einmal beim Laden (aus Versehen) die Anlage einschaltest ist die möglicherweise gebrutzelt, weil die Spannung bis 10,5V dabei ansteigt.

lg Ferdl
 

cappy

Erfahrener Benutzer
#3
Ich möchte keinen Lipo in meinem Sender, und die Akkus nicht entladen sondern laden! ;)

Wieso geht die Spannung hoch wenn ich den Sender einschalte? Es ist ein 6Zeller Eneloop verbaut, wo kommen die 10,5 Volt her?
 

FerdinandK

Erfahrener Benutzer
#4
Es ist immer gut einen NIMh (komplett) zu entladen bevor man diesen lädt. Schau Dir mal die Spannungsanzeige am Ladegerät an wenn Du den Akku lädst. Aber Du muss eh wissen was Du tuts.

lg Ferdl

Edit: Natürlich kannst Du einfach das Kabel vom Steckernetzteil ab schneiden, zwei Bananenstecker dran und so über ein Ladegerät laden, Möglichkeiten gibt es viele ...
 

cappy

Erfahrener Benutzer
#5
Den Eneloop in meiner Futaba lade ich seit 2 Jahren in der Regel nach 3-4 Flugtagen, egal wie voll oder leer er ist. Nen Akku ist nunmal ein Verschleißteil ;)

Aber das nur am Rand, mir ging es eher um das anzapfen der linken Anschlüsse, die also direkt an den Akku gehen. Meiner Logik nach kann da eigentlich nichts passieren, da dort ja eh immer Saft drauf ist, aber ich würde halt gerne auf Nummer sicher gehen und lieber mal hier nachfragen ob ich etwas übersehen habe bei meinem Gedankengang...
 

Chucky1978

Erfahrener Benutzer
#6
3-400mAh ist zuviel. Der original Lader lädt mit 80mA.

Ich kenne die genau Marke der originalen Akkus nicht, aber wegen diesem Zweifel, sollte man eher dazu übergehen und
die Standard Normalladung nehmen 1/10C also 120mA. Und wenn dann maximal 1/4C, also 300mAh im Höchstfall. Natürlich können manche Akkus sogar 1C ab (nidrige kapazitäten eher als hohe Kapazitäten), aber beim Auto fährt man bei kaltem Motor ja auch nicht die Gänge voll aus..Funktioniert, aber man muss ja nicht Teile wechseln, die so noch ein paar Jahre länger gehalten hätten ;-)

Dein Vorhaben finde ich aber eigentlich zuviel Arbeit für nichts. Mindert den Widerverkaufswert beträchtlich, und Garantie/Gewährleistung ist auch futsch.

Ich habe z.b die Akkus mit JST bzw Servostecker umgerüstet. Der originale weiße Stecker verbleibtin der Funke, und auf halber Strecke vom Akkukabel wird der Akku abgepitscht und JST/Servo-Stecker dran gemacht. So kann ich intern über nacht den originalen Lader nutzen bei NimH (schaltet ab nach DeltaPeak) oder extern wenn ich Lipo nutze bzw ein Lipo in der Zeit in der Funke habe.

Aber wenn du da unbedingt irgendwas futscheln willst in dieser Art.. Kauf lieber 1m Servokabel oder 2Adriges (Link als Beispiel), und ein Barreljackanschluss (Link als Beispiel) der in den Ladeanschluss der Funke passt, und ans andere Ende die 4/5mm Bananenstecker (Link als Beispiel). Das ist besser als an der Funke was zu löten etc.

Aber wie gesagt würde ich dabei nicht beim origianlen Akku über C/10 beim laden gehen und DeltaPeak mal auf jedenfall.

Eine gute Investition ist auf jedenfall entweder ein 2S 2200mAh Lipo, oder 2500-2750 mAh Akkus. Als Lötversion gibt es die 2750er glaube ich nicht, habe aber schon 2 Packs aus regulären Akkus gelötet und ist einwandfrei.. zwar etwas länger, aber passt saugend.

Der Betrieb mit der Aurora lässt je nach Einsatz schon zu wünschen übrig. Hat man keine Abschaltung des Display und lässt die Funke ständig an, auch wenn man nicht fliegt, ist der originale Akku in ~3 Std leer... Mit 2500mAh oder schon einem 2S2000mAh hat man da relativ wenig Sorgen. Ohne Beleuchtung und gutem Energiemanagment hält der originale Akku natürlich nen guten Flugtag.

Nachtrag: Was Ferdinand sagte mit von wegen Laden und dabei die Funke anschalten. Mit dem Original-Lader geht das, ich weiß aber nicht, was dein jeweiliger Lader machen würde, ob dort einfach die verbidnugn gekappt wird vom Anschluss zum Akku, oder das passiert was Ferdi sagte.. Daher würde ich dort besonderes Augenmerk legen und das nicht unbedingt probieren.
 

cappy

Erfahrener Benutzer
#7
Hi Ingo, danke für die ausführliche Antwort. Der originale Akku musste schon einem Eneloop weichen, habe damit beste Erfahrungen in meiner FF10 gemacht. 80mAH bringt das originale Netzteil? Das dauert dann ja nur ein paar Stündchen bis der Eneloop voll ist :D Genau deswegen will ich das originale Ladegerät nicht nutzen, und die kleine Buchse zum Anschluß des Akkus ist ja nicht wirklich dafür gemacht, den Akku oft rauszunehmen (zum Laden). Deswegen kam mir der Gedanke, die Buchse entsprechend zu mißbrauchen. Ein Lipo ist keine Alternative, meine Lipos (3-12S) liegen bei Nichtgebraucht in Sicherheitsverwahrung, bin da etwas paranoid, da kommt so ein Ding nicht auch noch in meine Funke wenn es bessere Alternativen gibt.
 
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