Moin Leute,
ich kann echt nix dafür, dass ich mich mit dem FPV-/Tricopter-Virus infiziert habe. Daddes herrliche Videos auf rcexplorer.se sind daran schuld. Warum muss der Kerl auch so schöne Videos online stellen?
Wie auch immer. Da meine Helis nur noch selten kaputt gehen und ich schon langsam Bastelentzugserscheinungen bekomme, kam mir das Tricopter-Projekt gerade recht. Allerdings wollte ich kein Experiment mit Baumarkt-Materialien (auch wenn viele einfache Tricopter richtig gut fliegen), sondern eine technische Basis, die möglichst hohen Ansprüchen Genüge tut. Also sollte er möglichst leicht, stabil und wartungsfreundlich sein.
Da sich bei mir grundsätzlich mehr Kisten mit Heli-Ersatzteilen stapeln, als es meiner Frau lieb ist, kam mir der Gedanke, möglichst viele Heli-Teile in der Konstruktion zu verwenden. Das ist zwar etwas teurer, hat aber für mich den entscheidenden Vorteil, dass ich bei einem Defekt nicht extra ein Teil speziell anfertigen muss, sondern es einfach nachbestellen kann. Ein guter Teilelieferant ist der T-Rex 450, da es massenweise Clone-Teile in verschiedensten Qualitäten und Preisstufen gibt und nahezu alles zueinander kompatibel ist.
So sind meine Ausleger nun einfach 450er Heckrohre, die im Mittelteil mit Heckrohrhaltern montiert werden. Die Motorhalter sind wiederum mit Höhenleitwerks-Schellen montiert. Die Anfertigung spezieller Teile beschränkt sich somit lediglich auf ein paar CFK-Platten, wobei der Begriff "lediglich" sich als etwas untertrieben heraus stellte.
Da ich zwar über 20 Jahre 2D Vektorgrafikerfahrungen aber keine 3D CAD-Erfahrungen habe, war der Planungsaufwand schon entsprechend groß. Spätestens, wenn man sicherstellen will, ob eine auf 2 Achsen arbeitende Umlenkung später in der Praxis richtig funktioniert, wird der Zeichenaufwand ätzend.
Unkonventionell wird sein, dass ich zur Stabilisierung zunächst ein µRondo, also ein FBL-Stabisystem vom Helicopter verwenden will. Da ich auf Unterstützung des Programmierers des µRondo zählen kann, sind etwaige Software-Anpassungen kein Problem und letztendlich funktioniert die Hardware ja auch nicht anders, als jede andere Multicopter-Stabilisierung. Drei Kreisel stabilisieren drei Achsen und die beiden Flugachsen müssen über einen Mischer laufen. Vom Grundprinzip arbeitet eine 120°-Taumelscheibe nicht anders, als die drei Ausleger des Tricopter. Einziger Unterschied ist, dass der Tricopter kein negatives Pitch kennt.
Sollten wider erwarten alle Stricke reißen und sich das µRondo nicht kooperativ zeigen, kann ich immer noch auf Multi Wii umbauen. Für eine KK-Platine wäre zwar nicht genug Platz, doch wüsste ich seit Multi Wii auch keinen zwingenden Grund mehr für ein KK-Board.
Um nicht alles doppelt und dreifach zu schreiben, verlinke ich hier einfach auf den Bericht auf meiner Webseite: http://www.microcopters.de/artikel/der-tricopter-wird-gebaut. Ein par Fotos werde ich hier auch verkleinert hochladen, doch auf der Webseite gibt es alle Fotos in hoher Auflösung zu sehen.
Mittelteil von oben:
4199
ich kann echt nix dafür, dass ich mich mit dem FPV-/Tricopter-Virus infiziert habe. Daddes herrliche Videos auf rcexplorer.se sind daran schuld. Warum muss der Kerl auch so schöne Videos online stellen?
Wie auch immer. Da meine Helis nur noch selten kaputt gehen und ich schon langsam Bastelentzugserscheinungen bekomme, kam mir das Tricopter-Projekt gerade recht. Allerdings wollte ich kein Experiment mit Baumarkt-Materialien (auch wenn viele einfache Tricopter richtig gut fliegen), sondern eine technische Basis, die möglichst hohen Ansprüchen Genüge tut. Also sollte er möglichst leicht, stabil und wartungsfreundlich sein.
Da sich bei mir grundsätzlich mehr Kisten mit Heli-Ersatzteilen stapeln, als es meiner Frau lieb ist, kam mir der Gedanke, möglichst viele Heli-Teile in der Konstruktion zu verwenden. Das ist zwar etwas teurer, hat aber für mich den entscheidenden Vorteil, dass ich bei einem Defekt nicht extra ein Teil speziell anfertigen muss, sondern es einfach nachbestellen kann. Ein guter Teilelieferant ist der T-Rex 450, da es massenweise Clone-Teile in verschiedensten Qualitäten und Preisstufen gibt und nahezu alles zueinander kompatibel ist.
So sind meine Ausleger nun einfach 450er Heckrohre, die im Mittelteil mit Heckrohrhaltern montiert werden. Die Motorhalter sind wiederum mit Höhenleitwerks-Schellen montiert. Die Anfertigung spezieller Teile beschränkt sich somit lediglich auf ein paar CFK-Platten, wobei der Begriff "lediglich" sich als etwas untertrieben heraus stellte.
Da ich zwar über 20 Jahre 2D Vektorgrafikerfahrungen aber keine 3D CAD-Erfahrungen habe, war der Planungsaufwand schon entsprechend groß. Spätestens, wenn man sicherstellen will, ob eine auf 2 Achsen arbeitende Umlenkung später in der Praxis richtig funktioniert, wird der Zeichenaufwand ätzend.
Unkonventionell wird sein, dass ich zur Stabilisierung zunächst ein µRondo, also ein FBL-Stabisystem vom Helicopter verwenden will. Da ich auf Unterstützung des Programmierers des µRondo zählen kann, sind etwaige Software-Anpassungen kein Problem und letztendlich funktioniert die Hardware ja auch nicht anders, als jede andere Multicopter-Stabilisierung. Drei Kreisel stabilisieren drei Achsen und die beiden Flugachsen müssen über einen Mischer laufen. Vom Grundprinzip arbeitet eine 120°-Taumelscheibe nicht anders, als die drei Ausleger des Tricopter. Einziger Unterschied ist, dass der Tricopter kein negatives Pitch kennt.
Sollten wider erwarten alle Stricke reißen und sich das µRondo nicht kooperativ zeigen, kann ich immer noch auf Multi Wii umbauen. Für eine KK-Platine wäre zwar nicht genug Platz, doch wüsste ich seit Multi Wii auch keinen zwingenden Grund mehr für ein KK-Board.
Um nicht alles doppelt und dreifach zu schreiben, verlinke ich hier einfach auf den Bericht auf meiner Webseite: http://www.microcopters.de/artikel/der-tricopter-wird-gebaut. Ein par Fotos werde ich hier auch verkleinert hochladen, doch auf der Webseite gibt es alle Fotos in hoher Auflösung zu sehen.
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