FRAME boxed frames

franco

Well-known member
#1
moin,

ich liebäugele gerade damit, mir einen boxed-frame-freestyler zusammenzubasteln. aber:
- zum einen gibt es recht wenig auswahl. hab jetzt 4 verschiedene modelle im netz gefunden von erscheinglich (tbs source v, bis exorbitant teuer (karearea talon)

aber mal abgesehen von der auswahl, was sind denn eigentlich die konkreten pros/cons der boxed frames und wie machen sich die dinger in der praxis?
 
#2
Soweit ich weiß, wurden diese Frames gerne im Racing eingesetzt, weil sie mega steif sind. Viel Platz für Gopro ist dann aber nicht mehr drauf.

Ich habe sogar noch einen im Keller. Ich glaube, das ist ein TBS Oblivion. Das war der Vorgänger des Source V.
 

deadcat

aim for the bushes
Mitarbeiter
#3
Der Singularitum war eine (kurze) Zeit lang vor ca. 3 Jahren der Racingframe schlechthin. Primär, weil das Fluggefühl von so ziemlich allen als "wie auf Schienen" beschrieben wurde.

Nachteil bei der ganzen Konstruktion war, dass im harten Racingbetriebn häufiger mal kleinere Brüche aufgetreten sind, die dann aber konstruktionsbedingt quasi den gesamten Frame beeinflusst haben und sich zudem nicht mal eben schnell ein gebrochenes Teil tauschen ließ, sondern aufgrund der "verschachtelten" Bauweise mit drei Auslegern und zwei Motorplatten pro Arm, direkt Topplate und mehrere Motoren entfernt werden mussten, selbst wenn nur ein Bauteil betroffen war.

Das, gepaart mit der Erkenntnis, dass das "locked in"-Fluggefühlt zwar geil, aber für schnelle Rundenzeiten nicht unbedingt notwendig ist, führte dann dazu, dass die Entwicklung mit Frames wie dem Five33 Switchback wieder zurück zu "normalen" Armen ging.

Für Freestyle hat sich das Konzept nie wirklich durchgesetzt und soweit ich weiß gab es auch nie kommerziell erhältliche Freestyleframes in der Bauweise. Zumindest im alten FPVR-Forum hatte das aber auch mal jemand als Freestylevariante mit langer Topplate umgesetzt, sodass top-mounted LiPo und GoPro möglich waren. Ich erinnere mich nur leider gerade nicht mehr daran, wer das war und unter welchem Namen das Projekt lief...

Pro: Hohe Steifigkeit, direktes Fluggefühl mit sehr niedrig empfundenem Trägheitsmoment.
Contra: Reparaturen sind vergleichsweise aufwendig und selbst kleine Defekte können den Copter signifikant beeinflussen.
 

der wildflieger

drohnenkonsument
#4
Ich habe noch solch einen leider mitlerweile defekten Frame hier hängen. Der hat damals großen Spass gemacht. Den muss man sich halt selbst fräsen (lassen)...

 
Zuletzt bearbeitet:

franco

Well-known member
#5
Ja, so in die richtung bewege ich mich aktuell auch. Werde wohl einen eigenen frame fräsen lassen - baubericht folgt
 
FPV1

Banggood

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