Drohnenpilot mit Equipment aus Berlin oder Dresden und Umgebung gesucht!

#1
Hallo,

wir suchen einen Drohnenpilot mit eigener Drohne und 3-Achsen-Gimbal für unseren Low-Budget-Spielfilm, einen Actionthriller und modernen Western in unserem Grand Canyon, der Sächsischen Schweiz. Ihr müsstet aus Berlin oder Dresden und Umgebung stammen und eine Drohne und einen 3-Achsen-Gimbal mit einer Nutzlast von mind. 2 Kilo, idealerweise aber 3-4 Kilo Nutzlast, haben.

Gedreht wird voraussichtlich mit Unterbrechungen von mehreren Wochen von Mitte Dezember bis Anfang März.

Ein Honorar könnten wir auf Rückstellung zahlen, aber natürlich würden wir die Technik selbst mieten.

Ich freue mich auf Eure Antworten, bitte schickt uns einen (Download-)Link zu Eurem Showreel oder einigen selbst gedrehten Videos. Schickt uns einfach eine Email an [email protected]! Bitte gebt uns ein paar Tage Zeit zu antworten und euch das Treatment zuzuschicken.

Viele Grüße!

Jacob
 

kinderkram

Erfahrener Benutzer
#2
Euch ist klar, dass da nicht unerhebliche Kosten auf Euch zukommen?

Für Euer Vorhaben benötigt Ihr einen gewerblichen Piloten. Bei der geforderten Nutzlast werdet Ihr kaum unter 5kg bleiben können, d.h. Ihr braucht für jeden Dreh eine Einzel-Aufstiegserlaubnis. Soweit ich weiss, kostet die pro Erlaubnis in Sachsen 80 Euro und wenn der Dreh nicht stattfinden kann, verfällt diese. Evt. könnt Ihr einen Ausweichtermin angeben, ansonsten ist die - bereits bezahlte - Kohle futsch. Jeder Ortswechsel bei einem Dreh wird in der Regel von den Behörden als separater Aufstieg betrachtet, zeitlich auseinander liegende Aufstiege ebenfalls. Da können pro Drehtag schon alleine ein paar hundert Euronen an Gebühren anfallen und bei Schlechtwetter oder anderen Ausfallgründen das Ganze von vorn.

Übt schonmal Formulare ausfüllen und kontaktiert im Vorfeld die zuständigen Behörden.
https://fs.egov.sachsen.de/formserv...d_unbemannt2&formtecid=2&areashortname=LDD_39
 

infinity553

Erfahrener Benutzer
#3
Vor allem werden viele ihren Gimbal ein mal sauber auf eine Kamera eingestellt haben, und keine Lust haben wieder Tage lang zu Balancen und PIDs zu tunen ;)
Wenn man sowas will, dann sucht man sich lieber einen Piloten der alles hat, also 3 Achs Gimbal mit z.B. ner BMPCC oder 5D MKII/MKIII und eine Daueraufstigsgenehmigung hat.
Das kostet dann aber auch richtig Geld.
Dauergenehmigungen die immer 2 Jahre gültig sind, gelten nur für das Bundesland in dem sie beantragt wurden und nur für Copter unter 5kg.
Das schafft man mit einer BMPCC und Brugi noch mit einer 5D halt nicht.
Desshalb, sucht euch am besten einen Piloten der z.B. eine Rubina mit Dragon Gimbal, BMPCC und co. hat, die kommen auf unter 5kg. :D
Kann natürlich auch jedes andere Setup sein das unter diese grenze kommt, aber das war eins das mir gerade einfiel.
 

Santa Matze

Erfahrener Benutzer
#4
Leute, ihr könnt euch die Belehrungen sparen. Durch die beiden Begriffe "Low-Budget-Film" und "Nutzlast idealerweise 3-4kg" hat der Thread-Ersteller schon klar gemacht wieviel Ahnung er hat. Da braucht man eigentlich nicht noch weitere Worte verlieren. Es wird eh an der Kohle scheitern und am Ende werden es dann halt Nex-Aufnahmen werden. Gibt leider genug "Filmemacher" die von dieser Materie absolut keinen Schimmer haben...
 
#5
Hallo,

ich danke euch sehr für die hilreichen Hinweise! Hatte natürlich auf einen Spezi wie "Santa Matze" nur gewartet, es geht eben nicht ohne Beleidigung ab im Internet. Schade. Die Nutzlast bedeutet für mich tatsächlich nur, daß ich eine bestimmte Kamera wie etwa eine Cine-Kamera wie die Red Dragon o.ä. benutzen kann. Die brauche ich dann vielleicht nur für eine Handvoll von Shots. Zudem denke ich kaum an Luftaufnahmen sondern versuche tracking shots, die ich normalerweise mit Dolly oder Steadicam oder sogar Kran drehen würde, mit einem Multikopter zu ersetzen. In diesen Fällen fliegen wir also weniger als 2 Meter über dem Boden, also in Sichtweite und sind unabhängig vom Wetter, wenn der Wind einen natürlich nicht schon am Boden wegbläst. 80 Euro pro Aufstieg können sich natürlich läppern, aber Film ist immer ein teures Geschäft.

Also, wie gesagt wenn ihr Pilot mit eigenem Equipment seid und das ganze klingt interessant für euch, dann meldet euch bei uns!
 

micha59

Erfahrener Benutzer
#6
Ein freundliches Hallo aus Sachsen,

auch weniger als 2 Meter sind im Schadensfall lt. Gesetz "Luftraum". Nimm eine "Angel" und gut iss :) . . . Sorry, iss Spaß! Aber im Ernst, egal ob 2 Meter oder 200, für kommerzielle Aufnahmen brauchst du eine Aufstiegsgenehmigung + Versicherung im Rahmen einer gewerblichen Nutzung (und genau das dürften hier im Forum logischer Weise die wenigsten Hobby-FPVer haben, warum auch :)), ansonsten wird der Film im dümmsten Fall ein High-Budget-Film . . .

VG Micha
 
Zuletzt bearbeitet:

Weilent

Erfahrener Benutzer
#7
Zumal Low Budget Film mit (Foren)Kopterpiloten und dann eine RED Kamera dran?
Dann auch kein Geld für die Aufstiegsgenehmigung haben?

Ich würde zudem keine so teure Kamera rumfliegen wollen.
 

filmfalken

Neuer Benutzer
#8
hi Thesiege2015,

Mich würde nun mal der Film interessieren...Hat sich denn ein Drohnenpilot gefunden? Aber die Forenbenutzer haben schon recht: Eine Aufstiegsgenehmigung für einen Drohnenflug ist Pflicht. Egal ob 2m oder 200m. Falls jemand "Falsches" diesen Film sieht und mal nachprüft inwieweit hier eine Aufstiegsgenehmigung vorliegt können auch im Nachhinein noch Gebühren für die Luftaufnahmen anfallen.

Viele Grüße aus Dresden
 
FPV1

Banggood

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