Drohnenspezifischer Gegentrend im "Real Life" trotz Medialer Weltuntergangsstimmung

borg1

Erfahrener Benutzer
#1
Drohnenspezifischer Gegentrend im "Real Life" trotz Medialer Weltuntergangsstimmung

Es ist schon verblüffend. Lt.der Medien und sogar auf höchstministerieller Bundesebene sind unsere Drohnen die Inkarnation des Bösen, schuld am bevorstehenden Weltuntergang, oder zumindest am Ende des Bürgerlichen Daseins und unserer Mobilität per Fkugzeug, Auto oder zu Fuss.

Doch was erlebt man als "Drohnenflieger"?
Die DMO verdoppelte bei gleichbleibendem Versicherungsbeitrag im vergangenen Jahr die Rchtsschutzsumme.

Nach und nach vereinfachten im Laufe des letzten Jahres die drei grossen Flughafenbetreiber per NFL das Fliegen im CTR-Bereich verschiedener grosser Airports.

Rheinland-Pfalz muss seine sehr strenge Auslegung der Aufstiegserlaubnispflicht für Kamerakopter an die deutlich weniger strenge in den übrigen Bundesländern anpassen.

Bayern und Thüringen klingt sich mit einer Allgemeinverfügung aus der Allgemeinen Aufstiegserlaubnispflicht für Nichtfreizeitflüge aus.

Und jetzt ist in den USA das Hersusnehmen aus der Registrierungspflicht von Koptern bis fast 2kg im Gespräch.

Auch wenn gefühlt wöchentlich weltweit ein kapitaler Drohnenunfall geschieht, zuletzt auf der Burg der Hohenzoller, scheint das Gefahrenpotential welches durch übermütige Familienväter und ihren fliegenden Kisten ausgeht geringer zu sein, als angenommen.
 

aargau

Erfahrener Benutzer
#3
Es wird sicher was auf uns zukommen in naher Zukunft, das ist so gut wie sicher. Allerdings wohl kaum so stark wie gewisse Medien es gerne hätten. Ich schätze eher, dass es bald eine Prüfung geben wird, was ich selber auch als okay ansehe, wenn man nicht weiter beschränkt wird und man dadurch auch ein beleg für die Flugerfahrung hat...

Leider scheint man in der Schweiz auch langsam mehr und mehr die taktik zu fahren überall sein eigenes Süppchen zu Kochen... Bei uns ist neuerdings im Polizeireglement ein Verbot für "Drohnenflüge" im Dorf vorhanden ohne Bewilligung...
Das ist zwar nicht wirklich rechtens, seitens Bundesamt interessiert man sich dafür aber relativ wenig. Ich hatte selber Kontakt mit dem Chef der Polizei - er sieht es als notwendig an. Begründung: Es könnten sich Anwohner belästigt fühlen wegen - Achtung: - Lärm und Spionage...
Ich habe selber ja auch nichts dagegen, wenn man im Dorfkern selber nicht über Häuser fliegen darf, allerdings habe ich kein verständniss, wenn jede Gemeinde sein eigenes Süppchen kocht und man als Modellflieger keine Übersicht mehr hat.
Die Regeln vom BAZL und Vom Datenschutzgesetz sind streng genug, alles was die Herren und Damen da stört ist auch heute schon Verboten...

Ein MultiCopter där "Lärm" macht muss schon ziemlich gross und schwer sein, meine höre ich nicht mehr wenn in 20-30m ein Auto vorbeifährt...

Auslöser für diese Regel war übrigens scheinbar ein Überflug über ein Dorf -> Das dies bereits heute verboten sein dürfte, da wohl keiner VLOS so weit fliegen kann muss ich hier wohl kaum nennen...
 

borg1

Erfahrener Benutzer
#4
Bei uns ist neuerdings im Polizeireglement ein Verbot für "Drohnenflüge" im Dorf vorhanden ohne Bewilligung...
Ich hatte selber Kontakt mit dem Chef der Polizei - er sieht es als notwendig an. Begründung: Es könnten sich Anwohner belästigt fühlen wegen - Achtung: - Lärm und Spionage...
Na ja, sieh esmal do, Du willst bei Dir im Garten fliegen um einen Umbau zu testen. Da rufst Du bei Deinem Sheriff an, sagtst 2Ich flieg in Kürze in der Hintergasse und werde niemanden ausspionieren"
Wenn dann irgendein besorgter Mitbürger ängstlich, von wegen Einbruch- Fluchtweg ausbaldowern beim Revier anruft, können die beruhigen und sagen "Alles OK, wir wissen es, es ist legal". Mach ich hier in Germany bei Flügen in besiedelten Gebieten mittlerweile freiwillig.

Angesichts der aktuellen Hysterie muss man mit der roten Fahne winkend vor dem Auto herlaufen und vom Pfarrer eine Unbedenklichkeit der Eissenbahnnutung einfordern. In ein paar Jahren werden Kopter so normal wie Sportwagen und die Intercities sein und das Teufelswerimage abgelegt haben.
 

aargau

Erfahrener Benutzer
#5
Leider nicht :-( Ein Kollege von mir wollte eine Bewilligung für einen Sportplatz - kriegt er nicht, störe die Anwohner zu stark...
Hingegen Fussball darf da natürlich ohne wenn und aber geflogen werden. Das beste ist ja: Er wollte da mit seinem ca. 300g schweren miniCopter fliegen und nicht mit einem Monster. 20m daneben ist eine Hauptstrasse wo ständig Autos fahren -> also viel mehr Lärm als der miniCopter jemals machen würde.
Kamera hat er keine an seinem Copter.

Und in meiner "Test" Umgebung kennen mich die Nachbarn ja eigentlich auch, da wäre das dann auch übertrieben, denn ich überfliege deren Grundstücke selber nicht, schwebe aber auch ab und an mal kurz auf der Strasse um zu testen ob nun das Gimbal oder was auch immer wirklich funktioniert. Mach ich mittlerweile halt einfach in der Wohnung...

Ich verstehe ja einfach nicht wieso es sowas braucht, da haben wohl ein paar hohe Tiere bei der Polizei selber Angst davor und wissen selber nichts über die Technik... Um die Sicherheit geht es ihnen nämlich nicht, es geht nur um die Anwohner...
Das allerbeste ist ja: Diese Region liegt sehr nahe an einem Flugplatz, bei uns gelten 5km Abstand dazu.
Davon scheinen die Leute da hingegen nichts zu wissen, denn sonst wüssten sie, dass ein grossteil eh schon immer gesperrt war.

Meiner Meinung nach ist diese Regelung eh rechtswidrig, denn bei uns dürfen "nur" die Kantone weitere Regeln erlassen und das wohl auch aus sehr gutem Grund. Dummerweise können diese die Aufgaben auch an die Gemeinden delegieren, ich konnte dazu aber bei unserem Kanton (aargau) nichts ausfindig machen, somit gehe ich stak davon aus, dass dies nicht so ist und man im falle einer Busse locker Gewinnen würde wenn man das weit erzieht ->> würde ich auch so machen.

Bestes beispiel, dass es solche Regeln nicht braucht ist die Stad Zürich, welche bis im April letzten Jahres auch ein Flugverbot in der Stadt hatte, dies dann aber aufgehoben hat, da sie der Meinung waren, dass die Regeln vom Bundesamt mehr als ausreichen.

Was ich dazu noch sagen muss: In meiner Laufzeit als Multicopterpilot bin ich bis jetzt erst zweimal negativ angesprochen worden auf mein Hobby, egal wo ich geflogen bin.. Das war zur Anfangszeit als ein Copter noch niemand kannte, da war die Angst aber nicht bei der Kamera sondern, dass das teil auch einfach mal abstürzen könne. In den letzten Monaten hörte ich zwar immer mal wieder bedenken wegen der Kamera, mit einer kurzen Erklärung, dass man da eh nichts mehr erkennt und wir uns dafür nicht interessieren war es aber immer gegessen und die Personen hatten Freunde an der Technik.
 

Terry

Erfahrener Benutzer
#6
...Du könntest aber auch Deinen Dienstausweis zücken und sagen Du testet zu Aufklärungszwecken und schon geben die ängstlichen ruhe [emoji38][emoji12]... spass beiseite... Ich verstehe diese Mystik um unsere Kopter eh nicht ganz. Es gibt mir jedoch schon zu denken, wenn wie Heute die Medien in den Radionews von der Basler Fasnacht über den unbewilligten "Drohnenflug" berichten... als gäbe es nichts wichtigeres. Ist wie Oel ins Feuer giessen.
 
FPV1

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