drucker plötzlich tot

[Nimrod]

hallo ihr lieben,

ich habe seit gestern ein problem mit meinem Drucker. gestern schaltete er sich plötzlic mitten im Druck (SD Card) ohne vorwarnung einfach aus.

ich hab das netzteil raus gezogen und neu an gemacht, einen neuen druck gestartet und es ging eben gerade schaltete sich der drucker dann plötzlich wieder einfach ab.

nachdem ich obigen vorgang widerholt habe, einen neuen druck gestartet und wieder das selbe phänomen. plötzlich war er bereits nicht erst nach einer halben stunde aus, sondern direkt nach zwei minuten.

ich habe aufs netzteil getippt und ausgemessen. dieses scheint jedoch ohne probleme zu laufen. am rechner angeschlossen reagiert der Arduino auf den PC und gibt auch die Steuerbefehle weiter bzw liest die Endstops aus, heizt das heizelement auf. nach kürzester zeit verharrt der drucker jedoch wieder und reagiert auf eine Steuereingabe mehr. weder die motoren laufen, noch das hotend heizt auf.

nachdem ich nun ein zwei mal mit dem rechner rumprobiert habe, bleibt nun plötzlich alles still und stumm wenn ich den rechner einstecke. weder Lüfter noch endstops noch display funktionieren.

so langsam bin ich etwas ratlos. könnte es das RAMPPS sein? der arduino scheint zu funktionieren. habe gerade auch noch einmal die software neu geflasht.

 

[kl_Haribo]

Ich habe noch nicht wirklich Ahnung von 3D-Druckern, aber ich hab mal gelesen, dass sowas auch durch eine Überlastung durch das Heizbett kommen kann.

 

[Nimrod]

leider war das Heizbett bei allen Drucken nicht eingeschaltet. und zwischenzeitlich funktioniert er mal für ne halbe stunde wieder und schaltet sich dann wieder andauernd ab oder startet neu. ich glaube so langsam das es vllt doch an dem netzteil liegt. wer kennt sich denn mit dem rampps aus? hat das einen "temperaturschutz" ? und kann es dadurch passieren das sogar der Arduino gar nicht mit saft versorgt wird? der hängt doch quasi direkt hinter einer sicherung im Stromkreis mit drin, und dann kann es doch nicht sein, das irgendeine diode oder so da dicht macht das gar nichts mehr geht. es sitzen ja nur zwei dioden vor der Stromversorgung des arduino, und diese sind beides normale dioden, die wenn sie durchbrennen direkt kaputt sind.

 

[katana]

Mess mal die Spannung am Netzteil dann wenn er aussteigt.
Wenn die irgendwann unter Last zusammenbricht geht der Drucker aus.

 

[Nimrod]

das werd ich nächste woche direkt mal machen. gerade läuft er seit etwa 90 minuten ohne probleme. steigt also nur sporadisch aus... komisch trotzdem. am rampps kann aber ja nicht wirklich was kaputt gehen was dafür sorgt das der arduino sich abschaltet. ich meine, letzten endes halten die MOSFETS bis 60v55a und die beiden dioden an der Spannungsversorgung 400v30a aus. und mehr ist es ja nicht. die beiden sicherungen würden ja auch durchbrennen anstatt sich abzuschalten oder?

 

[locomarco]

Ich würde sagen entweder ist der Spannungsregler auf dem Arduino defekt bzw. du ziehst zu viel Strom von ihm (irgendwas an 5V angeschlossen?) oder die gelbe 5A PTC Sicherung auf dem RAMPS ist defekt bzw. wird überlastet (wird sie im Betrieb heiß?).

 

[Nimrod]

da wird im betrieb nichts heiß, und über die 5v ist nichts angeschlossen zusätzlich.

 

[hoschie]

Also ich hatte das Problem bei meinem Mendel90 auch und das lag daran das die +/- Verbindung vom Netzteil zum Melzi nicht mehr richtig eingeschraubt war und kurz vorm herausrutschen war. Ich muss nur kurz dran wackeln und das Kabel kam raus. Überprüfe mal deine Verschraubungen und test dann nochmal. Evtl sollte man die Elektronik mit Schwingungsdämpfern montieren um die Belastung der Elektronik zu verringern.

 

[MarenB]

Also ich hatte das Problem bei meinem Mendel90 auch und das lag daran das die +/- Verbindung vom Netzteil zum Melzi nicht mehr richtig eingeschraubt war und kurz vorm herausrutschen war. Ich muss nur kurz dran wackeln und das Kabel kam raus. Überprüfe mal deine Verschraubungen und test dann nochmal. Evtl sollte man die Elektronik mit Schwingungsdämpfern montieren um die Belastung der Elektronik zu verringern.

Gerade in schwingungsbelasteten Umgebungen sollte man Litze immer mit Aderendhülsen in Schraubterminals einsetzen!

Wenn man die Enden verzinnt, funktioniert das zunächst zwar auch, man riskiert aber einen Kabelbruch innerhalb der Isolierung (an der Übergangsstelle steif-flexibel) oder das Zinn "fließt" mit der Zeit weg und der Übergangswiderstand steigt. Im besten Fall ist das dann nur ein Wackelkontakt, im schlimmsten eine Brandquelle.

 

[Nimrod]

Das könnte es natürlich sein. Habe verzinnt! Werde nächste Woche mal die Verkabelung erneuern. Hatte die Kabel gestern rein random mäßigmL durchgerauscht, er drückte dann auch wieder ne Stunde, dann 2 ohne Probleme. Aber das Problem tritt sporadisch auf.

 

[hoschie]

Also wie gesagt bei mir lag es an der 12V Versorgung vom Netzteil, da dort viele Ltg. zusammengedrillt und verzinnt sind. Das macht sich eigentlich in einer Schraubklemme sehr schlecht. Ich hatte auch schon überlegt die Verschraubung zu entfernen und direkt auf das Board zu löten.
Das ist in meinen Augen die sicherste Lösung.

 

[Nimrod]

nachdem der liebe drucker in etwa eine woche ohne probleme lief, lief eben gar nichts mehr. nun habe ich einfach mal die Schraubklemme, welche aufs Rampps gesteckt ist durchgemessen. kein Massekontakt..... hab das mal ausgebaue

 

[hoschie]

Oha da schreit ja nach direkt verlöten

 

[Nimrod]

...und genau das mache ich gerade. auch wenn icvh mich frage wie so etwas passieren kann

 

[Arakon]

Kontakt hat sich gelockert, schwache Verbindung sich dann aufgeheizt.
Ich hab es schon mehrfach gehabt, dass meine Düsentemperatur plötzlich ständig so stark schwankte, dass der Drucker nie anfing zu drucken.. mal locker 15° hoch und runter. Lösung war jedes mal, die Schraubverbinder nachzuziehen. Die lockern sich durch die Vibrationen eben irgendwann.

 

[Nimrod]

er arbeitet wieder